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Kalibrierintervall Überwachen; Kalibrierarten; Zweipunkt-Kalibrierung; Anwendungen Und Anforderungen - Endress+Hauser Liquiline CM442 Betriebsanleitung

Mehrkanal-controller und angeschlossene sensoren mit memosens-protokoll
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pH-Sensoren
2.1.2 Kalibrierintervall überwachen
Wenn Sie Kalibrierintervalle für Ihren Prozess etabliert haben, können Sie diese ebenfalls durch das
Gerät überwachen lassen.
Dafür stehen Ihnen zwei Funktionen zur Verfügung:
1.
Kalibriertimer (Menü/Setup/Eingänge/<Sensortyp>/Erweitertes Setup/Kalibriereinstellun-
gen/Kalibrier-Timer)
Sie geben das Kalibrierintervall vor und der Controller erzeugt nach Ablauf der eingestellten Zeit
eine Diagnosemeldung. Dann kalibrieren Sie den Sensor neu oder tauschen ihn gegen einen vor-
kalibrierten aus. Mit der neuen Kalibrierung wird der Timer wieder zurückgesetzt.
2.
Kalibriergültigkeit (Menü/Setup/Eingänge/<Sensortyp>/Erweitertes Setup/Kalibriereinstellun-
gen/Kalibrierüberwachung)
Sie legen Zeitgrenzen fest, wielange eine Kalibrierung als gültig betrachtet werden soll. Memo-
sens-Sensoren speichern alle Kalibrierdaten. So lässt sich herausfinden, ob die letzte Kalibrierung
im festgelegten Zeitfenster war und somit noch gültig ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn mit vorkalibrierten Sensoren gearbeitet wird.
2.2

Kalibrierarten

Folgende Kalibrierarten sind möglich:

• Zweipunkt-Kalibrierung

– Mit Kalibrierpuffern
– Dateneingabe von Steilheit, Nullpunkt und Temperatur
• Einpunkt-Kalibrierung
– Eingabe eines Offsets oder eines Referenzwertes
– Probenkalibrierung mit Laborvergleichswert
• Temperaturjustage über Eingabe eines Referenzwertes
2.3
Zweipunkt-Kalibrierung

2.3.1 Anwendungen und Anforderungen

Die Zweipunkt-Kalibrierung ist die bevorzugte Methode für pH-Sensoren, insbesondere in folgenden
Anwendungen:
• Kommunale und industrielle Abwasser
• Natürliche Wasser und Trinkwasser
• Kesselspeisewasser und Kondensate
• Getränke
Für die meisten Anwendungen empfiehlt sich die Kalibrierung mit Puffern pH 7,0 und 4,0.
Alkalische Pufferlösungen haben den Nachteil, dass aus der Luft eindringendes Kohlendioxid den
pH-Wert des Puffers langfristig ändern kann. Kalibrierungen mit alkalischen Puffern sollten Sie am bes-
ten in geschlossenen Systemen wie Durchflussarmaturen oder Wechselarmaturen mit Spülkammer vor-
nehmen, um den Lufteinfluss zu mindern.
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Liquiline CM442/CM444/CM448
Endress+Hauser

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