5.2
Akkupack laden
► Der Akkupack wird teilgeladen ausgeliefert. La-
den Sie den Akkupack vor der ersten Benutzung
vollständig auf.
Schieben Sie den Akkupack [2-1] zum Laden bis
zum Anschlag auf die Halterung des Ladegeräts.
► In entgegengesetzter Richtung können Sie den
geladenen Akkupack entnehmen.
Das Ladegerät erkennt automatisch den eingesetz-
ten Akkutyp (NiCd, NiMH oder LiIon).
In Abhängigkeit von Ladezustand, Temperatur und
Spannung des Akkupacks steuert ein Mikropro-
zessor den Ladevorgang. Wird ein warmer NiMH-
Akkupack (> 37 °C) eingesetzt, wird nur mit re-
duziertem Ladestrom geladen und die Ladezeit
verlängert sich.
Die LED [3-1] des Ladegeräts zeigt den jeweiligen
Betriebszustand des Ladegerätes an.
LED gelb – Dauerlicht
Ladegerät ist betriebsbereit.
LED grün – schnelles blinken
Akkupack wird mit maximalem Strom geladen.
LED grün – langsames blinken
Akkupack wird mit reduziertem Strom geladen,
LiIon ist zu 80 % geladen.
LED grün – Dauerlicht
Akkupack ist aufgeladen, Erhaltungsladung läuft.
LED rot – Dauerlicht
Akkutemperatur ist außerhalb der zulässigen Grenz-
werte.
LED rot – blinken
Allgemeine Fehleranzeige, z. B. keine vollständige
Kontaktierung, Kurzschluss, Akkupack defekt,
usw..
5.3
Wandbefestigung Ladegerät
Das Ladegerät BC 3 besitzt an seiner Rückseite
zwei Langlöcher. Es kann mithilfe von zwei Schrau-
ben (z. B. Halbrund- oder Flachkopfschraube mit
Schaftdurchmesser 5 mm) an einer Wand aufge-
hängt werden.
Schrauben Sie die beiden Schrauben im Abstand
von 96 mm so weit in die Wand, dass die Schrau-
benköpfe ca. 4 mm von der Wand abstehen.
6
Einstellungen an der
Maschine
► Einstellungen sollten nur im Stillstand erfolgen
und werden nur nach einem Neustart regis-
triert.
6.1
Drehrichtung umschalten
Mit dem Rechts-Links-Schalter [1-3] können Sie
die Drehrichtung bestimmen.
Schalter von rechts nach links = Rechtslauf;
Schalter von links nach rechts = Linkslauf.
6
6.2
Getriebe umschalten
► Getriebeumschaltung nur bei ausgeschaltetem
Gerät betätigen!
Mit dem Gang-Schalter [1-4] können Sie das Ge-
triebe umschalten.
1. Stufe
2. Stufe
(|–•–|)
6.3
Schrauben
Mit dem Umschalter [1-6] stellen Sie auf der Markie-
rung [1-5] das entsprechendes Drehmoment ein.
Stellung auf 1
Stellung auf 12
Die Maschine schaltet bei Erreichen des eingestell-
ten Drehmomentes ab und ein akustischer Signal-
ton zeigt das Erreichen des Abschaltwertes an. Die
Maschine läuft erst wieder, wenn der EIN-/AUS-
Schalter [1-2] losgelassen und erneut gedrückt
wird.
In den Stufen 1 bis 12 kann eine reduzierte Dreh-
zahl eingestellt sein.
6.4
Bohren
Der Umschalter [1-6] zeigt auf der Markierung
[1-5] auf das Bohrsymbol
moment.
6.5
Anziehen und Lösen
der Schrauben
► Gerät nur ausgeschaltet auf die Mutter/Schrau-
be aufsetzen.
Das Drehmoment ist abhängig von der Schlag-
dauer. Das maximal erzielte Drehmoment resul-
tiert aus allen, durch Schläge erzielte, Einzeldreh-
momente. Das maximale Drehmoment wird nach
einer Schlagdauer von 6 bis 10 Sekunden erreicht.
Nach dieser Zeit erhöht sich das Anzugsdrehmo-
ment nur noch sehr gering, dagegen erwärmt sich
der Kopf fühlbar.
Folgen einer übermäßigen Erwärmung sind hoher
Verschleiß an sämtlichen Schlagwerkteilen und ho-
her Schmiermittelbedarf.
► Die Schlagdauer ist für jedes erforderliche An-
zugsdrehmoment zu ermitteln. Das tatsächlich
erzielte Anzugsdrehmoment ist stets mit einem
Drehmomentschlüssel zu überprüfen.
► Bei der Anwendung sind zwei charakteristiche
Verbindungsarten zu unterscheiden:
Harte Schraub-Verbindung:
Zusammenschrauben zweier oder mehrerer Teile
(üblicherweise aus Metall), die beim Festziehen
nicht federn und sich durch den beabsichtigten
Druck nicht verformen.
Weiche Schraub-Verbindung:
Zusammenschrauben zweier oder mehrerer Teile;
von denen wenigstens einer aus einem solchen
Werkstoff oder so ausgeführt ist, dass er sich durch
den beabsichtigten Druck verformt oder federt.
= niedrige Drehzahl
= hohe Drehzahl
– Schlagmechanismus
eingeordnet
= kleines Drehmoment
= hohes Drehmoment
= maximales Dreh-