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Script-Dateien Im Betriebssystem; Grundlagen; Dateien Für Tnc3/31 Ändern, Erstellen Und Speichern - SYMEK TNC31S Handbuch

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Beachte: Es gibt auch Skriptdateien, die unter der Kontrolle der Turbofirmware (TF, TNC3BOX) ab-
laufen (.sca-Dateien). Die grundlegenden Funktionen sind ähnlich, jedoch enthalten die hier be-
schriebenen .scr-Dateien Betriebssystem-Kommandos, die .sca-Dateien dagegen TF-Komman-
dos.

Grundlagen:

Wenn sich der TNC im Betriebssystem-Modus befindet, kann man vom Terminal aus Betriebssys-
tembefehle ausführen, die dann sofort abgearbeitet werden.
Man kann auch, wie in anderen Betriebssystemen, Script-Dateien (Batch-Dateien) erstellen, die
eine Reihe von Betriebssystemkommandos enthalten, die dann durch Aufruf der Scriptdatei gestar-
tet werden.
Eine Scriptdatei mit dem festgelegten Namen dip1.scr wird immer gestartet, wenn der TNC3
einen Reset ausführt beziehungsweise eingeschaltet wird. Dieses Script legt üblicherweise die
RS232-Konfiguration fest und startet das Anwenderprogramm im TNC.
cd r:
rsconf 19200 1 no
TNC3boxd
Dies ist der übliche Inhalt der Scriptdatei dip1.scr eines TNC31. Beim Reset wird die Schnittstelle
konfiguriert und die TNC3-Mailbox gestartet. Will man den TNC31 mit anderen RS232-Konfiguratio-
nen betreiben, so erstellt man eine Datei unter dem Namen dip1.scr und speichert sie dauerhaft
im Flash-EPROM. Bei jeder Änderung (neues Speichern) geht dabei ein wenig Speicher im Flash
verloren, bis man mit flash -ea das Flash löscht und mit einem kompletten Satz Dateien neu be-
schreibt. Beim TNC3 soll das rsconf-Kommando nicht in der Scriptdatei stehen, da hier die
RS232-Baudrate ja über die DIP-Schalter eingestellt werden kann.
Eine Datei, die man mit cp ins RAM kopiert wird von einer gleichnamigen Datei im Flash über-
schrieben, sobald der TNC3 einen Reset macht. Daher kann man die Startdatei dip1.scr nicht im
RAM speichern: Nach jedem Reset kommt wieder die ursprüngliche dip1.scr aus dem Flash zum
Vorschein. Hier gibt es einen einfachen Trick, durch den man die Startkonfiguration im RAM spei-
chern und dort jederzeit ändern kann: Zuerst ersetzt man dip1.scr im Flash durch eine Datei, die
nur z. B. das Wort start enthält. Bei Start des TNC wird also nach einer Datei start.scr gesucht.
Diese Datei erstellt man nach Belieben und speichert sie mit cp im RAM. Sie wird nun bei jedem
Reset aufgerufen.
Falls der TNC3 beim Reset keine Datei mit dem Namen dip1.scr findet oder falls während des Re-
set der Taster im TNC31 gedrückt wird, bleibt die RS232-Konfiguration bei 19200 Baud, 1 Stopbit,
no Parity. Dies kann wichtig werden, wenn man nicht mehr weiß, welche Baudrate in dip1.scr ein-
gestellt wird.
Dateien für TNC3/31 ändern, erstellen und speichern
Im Speicher des TNC3/31 befinden sich verschiedene Textdateien, die vom Benutzer erstellt oder
verändert werden können. Hauptsächlich wird man die Dateien DIP1.scr, CTEXT.txt und DTEXT.txt
individuell anpassen und speichern. An einem Beispiel zeigen wir, wie man hier vorgehen muss:

SCRIPT-DATEIEN IM BETRIEBSSYSTEM

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Diese Anleitung auch für:

Tnc3s

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