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Blindwerte; Wasserblindwerte - Endress+Hauser Analytik Jena multi N/C UVHS Bedienungsanleitung

Toc-analysatoren
Inhaltsverzeichnis

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multi N/C UVHS, multi N/C pharma UV
3.6

Blindwerte

3.6.1

Wasserblindwerte

Ansatzwasserblindwert
Verdünnungsblindwert
Verwendung Verdünnungs-
blindwert
Angabe der Verdünnung
Besonders für Messungen bei niedrigen TOC-Konzentrationen (im µg/l-Bereich) muss
der TOC-Gehalt des Wassers, das zum Ansetzen der Standards verwendet wird, berück-
sichtigt werden. Die Konzentration des Standards und der TOC-Blindwert des Ansatz-
wassers liegen häufig in der gleichen Größenordnung. Der Blindwert kann in der Kali-
brierung berücksichtigt werden.
Der TOC-Gehalt des Ansatzwassers wird separat vor der Kalibrierung gemessen. Die
Software zieht dann das für das Ansatzwasser bestimmte mittlere Integral für jeden
Messpunkt der Kalibrierung vom ermittelten Bruttointegral ab.
I
= I
– I
Netto
Brutto
Ansatzwasser
Die Software ermittelt die Kalibrierfunktion aus den Nettointegralen. Mathematisch ent-
spricht dies einer Parallelverschiebung der Kalibriergeraden.
Die Software berücksichtigt den Ansatzwasserblindwert auch bei der Bestimmung des
Tagesfaktors.
Wenn die Probe verdünnt werden muss, ist der Blindwert des Verdünnungswassers von
Interesse. Dieser Wert kann separat bestimmt oder von Hand in die Software eingege-
ben werden. Die Software berücksichtigt den Verdünnungsblindwert bei der Berechnung
der Konzentration von verdünnten Proben.
Der Verdünnungsblindwert kann sich mit der Zeit ändern und muss deshalb vor Beginn
einer Messreihe neu bestimmt werden. Andernfalls verwendet die Software den letzten
Wert.
Der Verdünnungsblindwert wird in der Software immer auf ein Volumen von 1 ml nor-
miert angegeben.
Die Software berechnet für jede Messung auf Grundlage des Verdünnungsblindwerts,
des verwendeten Probenvolumens und des Verdünnungsverhältnisses das tatsächliche
Verdünnungswasserintegral (I
(I
) dann vom experimentell bestimmten Rohintegral (I
VdBW
I
= V
x (V
– N
/N
VdBW
dBW
Probe
P
I
= I
– I
eff
Roh
vdBW
V
: Verdünnungsblindwert
dBW
V
: Probenvolumen
Probe
I
: Effektivintegral
eff
N
: Anzahl Einheiten Primärprobe
P
N
: Anzahl Einheiten Verdünnung
V
I
: Rohintegral
Roh
I
: Verdünnungswasserintegral
VdBW
Anteile der Primärprobe: in Gesamtanteilen (z. B. 10 Teile in 100 Teilen).
Das heißt, dass 10 ml Primärprobe zu 100 ml Gesamtvolumen mit Verdünnungswasser
aufgefüllt werden.
Für ein Verdünnungsverhältnis 1 in 1 ergibt sich I
). Die Software zieht das Verdünnungswasserintegral
VdBW
x V
)
V
Probe
VdBW
Funktion und Aufbau
) ab.
Roh
= 0
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