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Abschnitt 16 Signalvergleichsverfahren; Signalvergleichsverfahren Für Distanz- Und Überstromschutz Zcpsch; Identifizierung; Anwendung - Hitachi Energy Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch

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1MRK 511 401-UDE Rev. K

Abschnitt 16 Signalvergleichsverfahren

16.1
Signalvergleichsverfahren für Distanz- und
Überstromschutz ZCPSCH
16.1.1

Identifizierung

Funktionsbeschreibung
Signalvergleichsverfahren für Distanz-
und Überstromschutz
16.1.2

Anwendung

Die Zonen der Distanzschutzfunktion können von einer Logik, die mit einem Kommunikationskanal
arbeitet, unterstützt werden, um so eine schnelle Behebung eines Fehlers an dem Teil der Leitung zu
erreichen, der nicht von der unverzögerten Zone 1 abgedeckt wird.
Für jede Richtung wird ein Kommunikationskanal verwendet, der ein Ein-/Aus-Signal übertragen
kann. Leistung und Sicherheit dieser Funktion stehen in direkter Abhängigkeit zur Geschwindigkeit
und Sicherheit des Übertragungskanals bezüglich fehlerhafter oder fehlender Signale. Die
Kommunikationsgeschwindigkeit bzw. die minimale Zeitverzögerung ist immer von höchster
Bedeutung, da durch den Einsatz der Kommunikation die Auslösezeit des
Signalvergleichsverfahrens verbessert werden soll.
Um fehlerhafte Signale zu vermeiden, die eine fehlerhafte Auslösung bewirken könnten, muss auf
die Sicherheit des Kommunikationskanals geachtet werden. Gleichzeitig ist auf die Verlässlichkeit
des Kommunikationskanals zu achten, um so zu gewährleisten, dass die Signale während eines
Netzausfalls zuverlässig übermittelt werden. Dies ist die Zeit, in der die Schutzfunktionen ihre
Aufgaben fehlerfrei ausführen müssen.
Die Logik unterstützt die folgenden Arten des Signalvergleichsverfahrens:
Blockierverfahren (Blockierung und Delta-Blockierung)
Freigabeverfahren und Mitnahmeverfahren (Übergreifen und Untergreifen)
Unblockverfahren und direkte Schaltermitnahme
Ein Freigabeverfahren ist von sich aus schneller und bietet mehr Sicherheit gegen falsche Auslösung
als ein Blockierverfahren. Andererseits ist ein Freigabeverfahren abhängig von einem empfangenen
CR Signal, um schnell auszulösen, weswegen seine Verlässlichkeit geringer ist als die eines
Blockierverfahrens.
16.1.2.1

Blockierverfahren

Bei einem Blockierverfahren wird eine Rückwärtsrichtungszone verwendet, um ein Blockiersignal für
die Übergreifzone am fernen Leitungsende zu senden.
Da das Blockierverfahren das Blockiersignal bei Zuständen sendet, bei denen die geschützte Leitung
fehlerfrei ist, wird die Leitung häufig selbst als Kommunikationsmedium (TFH) verwendet. Das
Verfahren kann bei allen Leitungslängen genutzt werden.
Das Blockierverfahren ist sehr verlässlich, weil es bei Fehlern auf der ganzen Leitung auslöst, wenn
der Kommunikationskanal außer Betrieb ist. Andererseits ist es weniger sicher als das
Feldsteuergerät REC670
Anwendungs-Handbuch
IEC 61850 Identi-
fizierung
ZCPSCH
© 2017 Hitachi Energy. Alle Rechte vorbehalten
IEC 60617 Identi-
ANSI/IEEE C37.2
fizierung
Nummer
-
85
Abschnitt 16
Signalvergleichsverfahren
IP15749-1 v3
M14854-1 v4
IP15020-1 v1
M16866-3 v5
M16866-24 v5
455

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