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Unterleistungsrichtungsschutz Guppdup; Identifizierung; Anwendung - Hitachi Energy Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch

Feldsteuergerät
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Inhaltsverzeichnis

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Abschnitt 8
Stromschutz
ContSel: Auslösung der kontaktbasierten Polgleichlaufüberwachung. Kann wie folgt eingestellt
werden: Aus/PD Signal vom LS. Wenn PD Signal vom LS gewählt wird, wird die Logik zur
Erkennung eines Polgleichlaufs in der Nähe der Hilfskontakte des Schalters angewendet, und nur ein
Signal ist mit der Polgleichlauffunktion verbunden. Wenn die alternative Einstellung Pole pos aux
cont. gewählt wird, ist jedes Öffnen-/Schließen-Signal mit dem Gerät verbunden, und die Logik zur
Erkennung eines Polgleichlaufs wird innerhalb der Funktion selbst verarbeitet
CurrSel: Auslösung der strombasierten Polgleichlaufüberwachung. Kann wie folgt eingestellt werden:
Aus/LS Überwachung/Dauerüberwachung. Mit der Einstellung LS Überwachung wird die Funktion
nur direkt in Verbindung mit einem Öffnen/Schließen-Befehl des Schalters aktiviert (binnen 200 ms).
Bei der Einstellung Dauerüberwachung ist die Funktion permanent aktiviert.
CurrUnsymLevel: Unsymmetrischer Betrag des niedrigsten Leiterstroms verglichen mit dem
höchsten, eingestellt als Prozentwert im Verhältnis zum höchsten Leiterstrom. Der natürliche
Unterschied zwischen Leiterströmen in Installationen mit 1 1/2-Leistungsschalter muss berücksichtigt
werden. Bei Leistungsschaltern in Sammelschienenanordnungen mit 1 1/2-Leistungsschaltern
können natürliche unsymmetrische Ströme durch den Schalter fließen. Der Grund hierfür sind die
Strompfade mit niedriger Impedanz in der Schaltanlage. Dieses Phänomen muss bei Einstellung des
Parameters berücksichtigt werden.
CurrRelLevel: Stromstärke für die Freigabe der Funktion in % von IBase.
8.12

Unterleistungsrichtungsschutz GUPPDUP

8.12.1

Identifizierung

Funktionsbeschreibung
Unterleistungsrichtungsschutz
8.12.2

Anwendung

Die Aufgabe eines Generators in einem Kraftwerk besteht in der Umwandlung der an der Welle
verfügbaren mechanischen Energie in elektrische Energie.
Es kommt vor, dass die mechanische Leistung einer Antriebsmaschine so sehr absinkt, dass sie die
Lager- und Ventilationsverluste nicht mehr decken kann. In diesem Fall fungiert der
Synchrongenerator als Synchronmotor und zieht aus dem übrigen System Energie ab. Dieser
Betriebsmodus, in dem einzelne Synchronmaschinen als Motoren arbeiten, bedeutet kein Risiko für
die Maschine selbst. Wenn z. B. der Generator sehr groß ist und viel elektrische Energie aufnimmt,
könnte es wünschenswert sein, diesen zugunsten des übrigen Stromsystems zu trennen.
Häufig bedeutet diese Betriebsbedingung, dass die Turbine einem hohen Risiko ausgesetzt ist. Der
Rückleistungsschutz dient daher dem Schutz der Turbine und nicht dem Schutz des Generators.
Dampfturbinen neigen schnell zur Überhitzung, wenn der Dampfstrom zu niedrig ist oder wenn durch
die Turbine kein Dampf mehr fließt. Daher sollten Turbo-Generatoren mit einem Rückleistungsschutz
ausgestattet sein. Es gibt mehrere Ausnahmesituationen, die eine Rückleistung verursachen können:
Bruch eines Hauptdampfrohrs, Beschädigung einer oder mehrerer Schaufeln in der Dampfturbine
oder unbeabsichtigtes Schließen der Hauptabsperrventile. Bei Letzterem ist es sehr wünschenswert,
dass ein zuverlässiger Rückleistungsschutz zur Verfügung steht. Dieser könnte Schäden im
Kraftwerk verhindern.
192
IEC 61850 Identi-
fizierung
GUPPDUP
© 2017 Hitachi Energy. Alle Rechte vorbehalten
IEC 60617 Identi-
ANSI/IEEE C37.2
fizierung
Gerätenummer
37
P <
2
SYMBOL-LL V2 EN-US
1MRK 511 401-UDE Rev. K
SEMOD156693-1 v4
SEMOD158941-2 v4
SEMOD151283-4 v5
Feldsteuergerät REC670
Anwendungs-Handbuch

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Diese Anleitung auch für:

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