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Hitachi Energy Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch Seite 124

Feldsteuergerät
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Abschnitt 7
Differentialschutz
Bei einem Durchgangsfehler kann ein Stromwandler sich sättigen, während die anderen
Stromwandler weiterhin Strom einspeisen. In solchen Fällen wird eine Spannung im Messzweig
aufgebaut. Die Berechnungen erfolgen nach einem Worst Case Szenario für eine Mindest-
Auslösespannung U
>
UR
IF
EQUATION1531 V1 EN-US
dabei gilt:
IFmax
Rct
Rl
Die Mindest-Auslösespannung muss berechnet werden (alle Schleifen) und die IED Funktion wird
höher eingestellt als der erreichte Höchstwert (Einstellung U>Trip). Da der Schleifenwiderstand dem
Wert am Anschlusspunkt von jedem Stromwandler entspricht, wird geraten, alle Stromwandlerkerne
in den Schaltanlagen zu summieren, um die kürzestmöglichen Schleifen zu erhalten. Dies führt zu
niedrigeren Einstellwerten und auch zu einer ausbalancierteren Schaltung. Die Verbindung zur Warte
kann über das zentral gelegene Feld erfolgen.
Bei einem internen Fehler werden alle betroffenen Stromwandler versuchen, den Strom durch den
Messzweig zu leiten. Je nach Größe des Stromwandlers werden relativ hohe Spannungen am
Reihenwiderstand erzeugt. Beachten Sie, dass sehr hohe Spannungsspitzen auftreten können. Um
die Gefahr eines Spannungsüberschlags zu minimieren, muss ein Spannungsbegrenzer eingebaut
werden. Der Spannungsbegrenzer ist ein spannungsabhängiger Widerstand (Metrosil).
Die externe Einheit mit einem Stabilisierungswiderstand weist einen Wert von entweder 6.800 oder
1.800 Ohm auf (je nach bestellter Version) und verfügt über einen Gleitkontakt zur Einstellung auf
den erforderlichen Wert. Auf der Grundlage der berechneten Spannung UR ist der geeignete Wert
des Widerstands auszuwählen. Ein höherer Widerstandswert ergibt eine höhere Empfindlichkeit, ein
niedrigerer Wert eine niedrigere Empfindlichkeit.
Die Funktion verfügt über einen Auslösestrombereich von 40 mA bis 1,0 A für 1-A-Eingänge und
200 mA bis 5 A für 5-A-Eingänge. Dieser wird gemeinsam mit dem ausgewählten und eingestellten
Wert verwendet, um den erforderlichen Stromwert der eingestellten Werte U>Trip und SeriesResitor
zu berechnen.
Die unten aufgeführten Tabellen 17,
von Ansprechspannungen und ausgewählten Widerstände. Je nach Anwendung sind die
Einstellungen entsprechend der Tabellen 17,
Normalerweise kann die Spannung durch eine kleinere Änderung des Gesamtauslösewerts auf
höhere Werte eingestellt werden als das berechnete Minimum U>Trip, sofern hierzu der Widerstand
auf einen höheren Wert geregelt wird. Zu Referenzzwecken die Empfindlichkeitsberechnung unten
überprüfen.
118
entsprechend der Gleichung
R
(
)
×
+
max
Rct Rl
ist der maximale Durchgangsfehlerstrom auf der Sekundärseite des Stromwandlers
ist der Stromwandler-Sekundärwicklungswiderstand und
ist der maximale Schleifenwiderstand des Kreises an allen Stromwandlern.
Die Stromwandler-Eingänge, die für die Funktion des einphasigen Hochimpedanz-
Differentialschutzes HZPDIF verwendet werden, sollten auf ein Verhältnis 1:1
eingestellt werden Die Parameter CT
TRM und/oder AIM sollten daher im Parametereinstellungs-Tool (PST) in PCM600
auf 1 A eingestellt werden. Der Parameter CTStarPointx kann auf ToObject gesetzt
werden.
Es kann schwierig sein, den Mindestwiderstand einzustellen, da der Wert in Bezug
zum Gesamtwert sehr klein ist.
© 2017 Hitachi Energy. Alle Rechte vorbehalten
16
und CT
secx
18
zeigen die Auslöseströme der verschiedenen Einstellungen
18
oder auf Werte dazwischen vorzunehmen.
1MRK 511 401-UDE Rev. K
(Gleichung 16)
des relevanten Kanals x des
primx
Feldsteuergerät REC670
Anwendungs-Handbuch

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