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Parameter
Beschreibung
MOP_Ti
MOP: Integralzeit
Low_Suct_alarm_threshold Alarmschwelle niedrige Saug-
temperatur
Mop_Inhibition_threshold
MOP: Sperrschwelle
S1_Alarm_threshold_
Druck S1: MIN. Alarmwert
low
S1_Alarm_threshold_
Druck S1: MAX. Alarmwert
high
TCTRL_REV_SET
Heißgas-Bypass-Temperatur-
sollwert
PCTRL_REV_SET
Heißgas-Bypass-Drucksollwert
SH_actual_set
Vorbehalten
SH_Set_smooth_line
Offset Überhitzungssollwert für
Smooth-Line-Funktion
S1_value_remote
Messwert Fühler S1 über Über-
wachungssystem
(*) einzustellen auf Wert 1973 für die Wiederherstellung der Parameter-Standardwerte
8.9 Regelungszustände
Das elektronische Ventil hat 6 verschiedene Regelungszustände. Jeder
davon entspricht einer bestimmten Betriebsphase des Kältegerätes und
einem besonderen Zustand des Treiber-Ventil-Systems. Diese Zustände
sind:
•
Zwangsschließung: Initialisierung der Ventilposition beim Einschalten
des Gerätes;
•
Standby: keine Temperaturregelung, Gerät AUS;
•
Wait: Ventilöffnungsphase
vor
Startpositionierung genannt; sie tritt beim Einschalten des Gerätes auf;
•
Regelung: effektive Regelung des elektronischen Ventils, Gerät EIN;
•
Positionierung: stufiger Wechsel der Ventilposition, entspricht beim
Start der Regelung einer Änderung der Kälteleistung des geregelten
Gerätes (nur für EVD-Geräte, die an pCO angeschlossen sind);
•
Stopp: Ende der Regelung mit Schließung des Ventils, entspricht dem
Ende der Temperaturregelung des Kältegerätes, Gerät AUS.
Zwangsschließung
Die Zwangsschließung wird nach der Spannungsversorgung des Treibers
ausgeführt und entspricht einer Anzahl von Schließungsschritten, die
für die einpoligen E2V- und E3V-Ventile von CAREL charakteristisch
ist. Damit soll das Ventil auf die physische Position der kompletten
Schließung ausgerichtet werden. Treiber und Ventil sind bereit für die
Regelung und beide auf 0 ausgerichtet (Null). Beim Einschalten des
Reglers wird die Zwangsschließung ausgeführt; es erfolgt der Übergang
zur Standby-Phase. Die Schließung des Ventils erfolgt bei Ausfall der
Wechselversorgungsspannung, wenn das Ultracap-Modul angeschlossen
ist. In diesem Fall wird der Parameter „Zwangsventilschließung nicht
beendet" auf 1 eingestellt.
Wird die Zwangsschließung des Ventils nicht erfolgreich abgeschlossen:
1.
überprüft das programmierbare Main-Steuergerät (pCO) den
Parameterwert; beträgt dieser 1, stellt es anwendungsabhängig die
beste Regelungsstrategie ein;
2.
positioniert der Treiber beim Neustart das Ventil wie im Absatz
„Startpositionierung/Start der Regelung" beschrieben. Für die
Rücksetzung des Parameters auf 0 (Null) ist das Main-Steuergerät
zuständig (bspw. pCO) oder kann das Reset durch Drücken der „PRG/
Set"-Taste der Tastatur erfolgen. Nachdem der Treiber den Parameter
auf 1 gesetzt hat, setzt er ihn nur dann wieder auf 0 (Null), wenn eine
Notzwangsschließung erfolgreich durchgeführt wird.
Hinweis: Der Benutzer kann nur die Steuersignalauflösung des
Ventils einstellen: 480 oder 960 Schritte.
Par. Beschreibung
U3 Ventilregelungsschritte
1 / 2 = 480/ 960 steps
Std.
Min.
20
0
-50(-58)
-85(-121)
30 (86)
-85
(-121)
-1
-85(-290)
9.3
Par_S1_
A l a rm_
t h r e -
s h o l d _
low
10
-85
(-121)
3
-20
(-290)
0
-40(-72)
0
-55(-99)
0
-20(-290)
Beginn
der
Regelung,
auch
Std.
Min. Max. UoM
1
1
2
-
Max.
Typ
Carel
800
A
17
200(392)
A
18
200
A
19
(392)
P a r _ S 1 _
A
20
Alarm_thr
e s h o l d _
high
200(2900)
A
21
200
A
22
(392)
200
A
23
(2900)
180(324)
A
24
55(99)
A
25
200(2900)
A
26
Standby
Der Standby-Zustand entspricht einem Ruhezustand, in dem das
elektronische Ventil nicht geregelt werden muss: Es ist geschlossen;
in dieser Phase kann die manuelle Positionierung aktiviert werden.
Der Zustand wird am Treiber eingestellt, wenn das Kältegerät sowohl
manuell (über das Überwachungsgerät) als auch wegen Erreichen
des Regelsollwertes ausgeschaltet wird. Er tritt auch beim Öffnen
des Digitaleinganges (was zur Schließung des Ventils führt) und bei
Fühleralarm auf. Allgemein gilt, dass das elektronische Ventil in den
Standby-Zustand übergehen muss (durch Öffnen des Digitaleinganges),
wenn der Verdichter stoppt oder das Regelmagnetventil geschlossen
wird.
Startpositionierung/Start der Regelung
Geht während der Standby-Phase eine Regelungsanforderung ein, wird
das Ventil vor dem Start der Regelung auf eine bestimmte Startposition
gebracht. Intern ist die Startpositionierungszeit auf 6 s festgelegt. Sie
stellt die Zeit dar, für welche das Ventil in einer festen Position gehalten
wird. Standardmäßig wird das Ventil beim Start um 50 % geöffnet (Start
über Digitaleingang), um die erforderliche Bewegung für die Erreichung
der korrekten Position zu minimieren.
Par. Beschreibung
U4 Ventilöffnung bei Start
Der Parameter der Ventilöffnung muss auf der Grundlage des
Verhältnisses zwischen der Nennkühlleistung des Verdampfers und der
Nennkühlleistung des Ventils eingestellt werden (bspw. Nennkühlleistung
des Verdampfers: 3 kW, Nennkühlleistung des Ventils: 10 kW, Ventilöffnung
= 3/10 = 30 %). Der Treiber berechnet die Ventilöffnung aufgrund des
Kühlleistungsbedarfs:
Wird 100 % Leistung angefordert:
Öffnung (%)= (Ventilöffnung bei Start);
Wird weniger als 100 % Leistung angefordert (Teillastregelung):
Öffnung (%)= (Ventilöffnung bei Start) x (Aktuelle Kühlleistung des
Kältegerätes), wobei die aktuelle Kühlleistung des Kältegerätes dem
Treiber per RS485 vom pCO-Steuergerät zugesendet wird. Arbeitet der
Treiber eigenständig, gilt immer 100 %.
Hinweis:
•
Dieses Verfahren dient der Vorwegnahme der Bewegung und der
Annäherung an die Arbeitsposition sofort nach dem Einschalten des
Kältegerätes.
•
Bei Kältemittelrückflüssen nach dem Start des Kältegerätes oder bei
häufigen Ein- und Ausschaltzyklen muss die Ventilöffnung beim Start
reduziert werden. Bei Niederdruckproblemen nach dem Start des
Kältegerätes muss die Ventilöffnung erhöht werden.
27
Modbus®
R/W Hinweise
16
R/W Par. C6
17
R/W Par. C8
18
R/W
19
R/W
20
R/W
21
R/W Par. _t
22
R/W Par. _P
23
R
24
R/W
25
R/W
Std.
Min. Max. UoM
50
0
100
"EVD mini" +0300036DE - rel. 1.4 - 20.07.2021
GER
Tab. 8.b
%
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