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Buderus Logamatic 5000 Planungsunterlage Seite 66

Modulares regelsystem/regelgeräte und funktionserweiterungen
Inhaltsverzeichnis

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Funktionsmodule
Funktionen und Anschlussmöglichkeiten
• Einbindung eines alternativen Wärmeerzeugers in die
mit Logamatic 5000 geregelte Heizungsanlage
• Automatische Betriebsfortführung für Wechselbrand-
anlagen
• Einbindung von „von Hand" gestarteter Wärmeerzeu-
gern, z. B. Festbrennstoff-Kessel, Heizeinsätze Ka-
minöfen
• Einbindung von „automatischen Wärmeerzeugern",
z. B. Pellet-Heizkessel, Pelletofen, BHKW, Hackgut-
Heizkessel, Wärmepumpen, BHKWs oder Brennstoff-
zellen-Heizgeräten oder Gas-Wärmepumpen (bei
Gas-Wärmepumpen ist neben dem Funktionsmodul
FM-AM auch das Funktionsmodul FM-CM erforder-
lich).
• Einbindung von Pufferspeichern zur Heizungsunter-
stützung
– Puffer-Bypass-Schaltung (serielle Einbindung)
oder
– Puffer-Alternativ-Schaltung
• Möglichkeit zur zeitlich begrenzten Verriegelung des
Heizkessels bei Einsatz alternativer Wärmeerzeuger,
z. B. Festbrennstoff-Kessel
• Potenzialfreier Kontakt WE-ON
– Zur An-/Abwahl „automatischer" alternativer Wär-
meerzeuger durch Logamatic 5000, z. B. Pellet-
Heizkessel oder Wärmepumpe
oder
– Zur Realisierung einer Notkühlung bei „von Hand"
oder „von Fremdregelung" gestarteten alternati-
ven Wärmeerzeugern
• Separater Sollwert und separates Zeitprogramm für
individuellen Start des von Logamatic 5000 gestarte-
ten alternativen Wärmeerzeugers.
• Möglichkeit zur nächtlichen Sperre des alternativen
Wärmeerzeugers, z. B. Lärmschutz für Wärmepum-
pe/Gas-Wärmepumpe
• Rücklauftemperaturregelung für den alternativen
Wärmeerzeuger mit Ansteuerung eines Stellglieds
und einer Pumpe möglich
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BHKW-Einbindung
Die Kommunikation zwischen Logamatic 5000 und ei-
nem Buderus- bzw. Bosch-BHKW erfolgt bidirektional
über Modbus RTU-Schnittstelle (RS485). Über diese
Schnittstelle findet ein definierter Datenaustausch
statt, so kann ein BHKW z. B. nicht nur über ein Start/
Stopp-Signal, sondern auf Wunsch auch durch Soll-
wertvorgabe als Leistung oder Vorlauftemperatur ange-
steuert werden.
Die Kommunikation zwischen Logamatic 5000 und ei-
nem EC Power BHKW erfolgt ebenfalls über die Mod-
bus RTU-Schnittstelle. Jedoch ist hier ein separater
Start-Stopp-Befehl als Schaltkontakt erforderlich
(FM-AM Kontakt WE-ON mit Zusatzrelais, Öffnerkontakt
erforderlich). Nur die oben genannten BHKW-Fabrikate
können über Modbus an das Regelgerät
Logamatic 5000 angebunden werden. Weitere Fremdfa-
brikate werden über die Anschlussklemme WE-ON
(Freigabe) und den Fühler FWV mit dem Modul FM-AM
verbunden.
Logamatic 5000 und BHKW werden über ein geschirm-
tes Kabel mit Aderquerschnitt 0,25 ... 0,75 mm
bunden (z. B. LiYCY 3 × 0,75). Das Kabel wird an
Schraubklemmen am BCT531 (Anschlussklemme Mod-
bus) und BHKW angeschlossen. Die maximale Kabelge-
samtlänge beträgt 20 Meter.
Folgende Tabelle zeigt einen Vergleich der Regelsyste-
me Logamatic 4000 (Funktionsmodul FM444) und
Logamatic 5000 (Funktionsmodul FM-AM) bei der
BHKW-Systemintegration.
Logamatic 4000
mit FM444
Protokoll
3964R-Protokoll/
RS232, max. 10 m
Datenumfang
Fester Datenumfang (keine Daten-
punktliste für Kunden erforderlich)
Ansteuerung
Start-/Stopp
BHKW
Puffermanage-
Regelung durch Logamatic 4000/
ment
Logamatic 5000
Konfiguration
Konfiguration über BHKW-Bedien-
BHKW
panel. Aktivierung und Parametrie-
rung im Rahmen der Inbetriebnahme
Anschluss
9-polige D-SUB-
Stecker notwen-
dig (Löten!)
Tab. 22 Vergleich BHKW-Systemintegration
Logamatic 4000 und Logamatic 5000
Modulares Regelsystem – 6721814907 (2020/11)
2
ver-
Logamatic 5000
mit FM-AM
Modbus RTU/
RS485, max. 20 m
Start-/Stopp
Sollleistung/VL-
Temperatur
Einfacher An-
schluss über
Schraubklemmen

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