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Limacorporate SMR SYSTEM MACH3 Operationstechnik Seite 8

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SMR PRIMÄR OPERATIONSTECHNIK
Indikationen, Kontraindikationen und Hinweise
HINWEISE
Bei der Selektion der Patienten für die Operation können die
folgenden Faktoren für das Gelingen des Eingriffs entschei-
dend sein:
• Partieller Schultergelenkersatz:
einer geschädigten und nicht rekonstruierbaren
Rotatorenmanschette ist ein CTA-Kopf indiziert.
• Totaler Schultergelenkersatz:
te muss intakt oder rekonstruierbar sein. In Fällen mit de-
fekter und nicht rekonstruierbarer Rotatorenmanschette ist
eine Hemiprothese mit einem CTA-Kopf oder eine inverse
Totalendoprothese der Schulter indiziert.
• Inverser Schultergelenkersatz:
noidale Knochensubstanz muss zur Fixierung der Implan-
tate geeignet sein. Liegt ein erheblicher Knochenschwund
vor und kann eine ausreichende Fixierung auf der glenoi-
dalen Seite nicht gewährleistet werden, sollte eine Hemi-
arthroplastik mit CTA-Kopf durchgeführt werden.
Hinweis:
Für CTA-Köpfe wird die Verwendung
von Trauma-Humerus-Bodys empfohlen, um ein
mögliches Impingement zwischen Kopf und Body zu
verhindern, wenn der Humerus-Body mit Finnen und
die exzentrischen Konusse in der unteren Position
verwendet werden.
Hinweis:
Das Metal-Back der Größe „Large" ist für
die Verbindung mit 36-mm- und 40-mm-Glenosphä-
ren nicht geeignet.
Hinweis:
Die lateralisierten SMR Konnektoren
sind nicht zur Verwendung bei einem Bone Graft
(Knochentransplantat) am Glenoid indiziert und dürfen
nicht mit der SMR TT Augmented 360 Basisplatte
verwendet werden.
Hinweis:
In der nachfolgenden Tabelle sind die
zugelassenen (
) bzw. die nicht zugelassenen (
Kombinationen von lateralisierten SMR Konnektoren
und SMR Glenosphären aufgeführt:
Glenosphäre
Ø 36 mm
Ø 36 mm exz.
Reverse HP Ø 40 mm
Reverse HP Ø 44 mm
Reverse HP Ø 44 mm
korrektiv (exz.)
8
SMR PRIMÄR
Operationstechnik
In Fällen mit
Die Rotatorenmanschet-
Die humerale und gle-
Lateralisierter Konnektor
Lat. +2 mm
Lat. +4 mm
KONTRAINDIKATIONEN
Absolute Kontraindikationen sind:
1. lokale oder systemische Infektion
2. Septikämie
3. persistierende akute oder chronische Osteomyelitis
4. bestätigte Nervenläsion, welche die Funktion des Schul-
tergelenks beeinträchtigt
5. Insuf zienz des Deltamuskels
Relative Kontraindikationen sind:
• Gefäß- oder Nervenerkrankungen mit Beeinträchtigung der
betroffenen Gliedmaße
• verminderte Knochendichte (z. B. bedingt durch Osteopo-
rose oder extensiver vorheriger Revisionschirurgie), welche
die Stabilität des Implantats beeinträchtigt
• Stoffwechselstörungen, die die Fixierung und Stabilität des
Implantats beeinträchtigen könnten
• Begleiterkrankungen und Abhängigkeiten, die die implan-
tierte Prothese beeinträchtigen könnten
• Metallüberemp ndlichkeit gegenüber den Implantatma-
terialien
Im Fall von Knochentumoren ist ein geeignetes System für
die Behandlung großer Knochenverluste (SMR Large Re-
section Stems) zu verwenden. Die Verwendung von Primär-
oder Revisionsimplantaten, die nicht für die Verwendung bei
Knochenverlusten entwickelt wurden bzw. nicht dafür vor-
gesehen sind, kann zu einem mangelhaften Ergebnis und/
oder einem Fehlschlagen des Implantats bzw. der Implan-
tat xierung führen.
RISIKOFAKTOREN
Die folgenden Risikofaktoren können zu mangelhaften Er-
)
gebnissen mit dieser Prothese führen:
• Übergewicht (erhöhter BMI)
• anstrengende körperliche Aktivitäten (aktiver Sport, schwe-
re körperliche Arbeit)
• falsche Positionierung des Implantats
• Muskelschwäche
• falsche Größe der Komponenten
• Beeinträchtigung mehrerer Gelenke
• Weigerung, postoperativ die körperlichen Aktivitäten an-
zupassen
• anamnestisch bekannte Infektionen oder Stürze
• Systemerkrankungen und Stoffwechselstörungen
• lokale oder gestreute Neoplasien

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