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Präoperative Planung - Limacorporate PhysicaZUK Operationstechnik

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PRÄOPERATIVE PLANUNG
Bei der Beschreibung dieser Operationstechnik wird mit
der Resektion des distalen Femurs begonnen. Es ist aber
auch möglich, mit der Resektion der Tibia zu beginnen.
Bei jeder der beiden Optionen muss aber zuerst die
Tibia-Vorrichtung zusammengebaut und an der Tibia
befestigt werden. Die Schritte drei und vier können in der
gewünschten Reihenfolge durchgeführt werden.
Eine AP und eine seitliche Röntgenaufnahme des
betroffenen Knies unter Belastung im Stehen und
eine Patella-Defileeaufnahme anfertigen. Dann eine
AP-Aufnahme in Rückenlage anfertigen, auf der das
Zentrum des Femurkopfs, das Knie und ein möglichst
großer Anteil der Tibia zu sehen sind (wenn möglich bis
zum Sprunggelenk). Mit der Röntgenaufnahme wird die
Fehlausrichtung der Extremität bestimmt.
Bei dieser Operation soll eine im Verhältnis zur neutralen
mechanischen Achse leicht unterkorrigierte Ausrichtung
erzielt werden
(siehe Abb. 1). Bei der Ausrichtung darf
keine Überkorrektur erfolgen. Eine leichte Unterkorrektur
ist besser als das Risiko einer Überkorrektur
Eine zusätzliche gehaltene Röntgenaufnahme unter
maximaler Belastung des Gewebes kann für die
Bestimmung des geeigneten Korrekturwinkels nützlich
sein.
Bei der Beurteilung des Patienten und Operationsplanung
sollte eine TKA in Betracht gezogen werden, wenn:
• im
kontralateralen
patellofemoralen Gelenk degenerative Veränderungen
vorhanden sind.
• das vordere Kreuzband instabil ist.
• eine signifikante Flexionskontraktur besteht.
• eine leichte Unterkorrektur nicht erreicht werden kann.
• eine signifikante Überkorrektur mit Valgusstress besteht.
• eine Valgus oder Varusdeformität von ≥ 15° besteht.
einzugehen.
Kompartiment
und/oder
ZUK OPERATIONSTECHNIK
Extramedulläre (EM) Operationstechnik
PATIENTENVORBEREITUNG
Den Patienten in Rückenlage lagern und das Ausmaß der
Hüft- und Knieflexion prüfen. Wenn keine Knie-Flexion
von 120° erreicht werden kann, ist unter Umständen
eine größere Inzision erforderlich, um eine ausreichende
Freilegung zu erreichen. Eine elastische Binde um das
Sprunggelenk wickeln. Keine sperrigen Abdecktücher auf
die distale Tibia, das Sprunggelenk oder den Fuß legen.
Durch ein solches Tuch in diesen Bereichen kann die Mitte
des Sprunggelenks nur schwer lokalisiert werden und es
kann zu einer falschen Positionierung des Tibiaresektors
mit ungenauen Resektionen kommen.
Sicherstellen, dass der proximale Femur zur Lokalisierung
des Femurkopfes zugänglich ist. Zur Lokalisierung des
Femurkopfs können anatomische Orientierungspunkte
verwendet werden. Alternativ kann der Operateur die
Spina iliaca anterior superior als Referenz verwenden.
PRAXISTIPP
Eine Markierung, wie z.B. eine EKG-Elektrode auf die Mitte
des Femurkopfs legen und mittels AP-Röntgenaufnahme
oder Fluoroskopie bestätigen.
im
45
ZUK
operationstechnik

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