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Präoperative Planung Und Vorbereitung Des Patienten; Präoperative Planung; Patientenvorbereitung - Limacorporate PhysicaZUK Operationstechnik

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PHYSICA ZUK OPERATIONSTECHNIK
Präoperative Planung und Vorbereitung des Patienten
In Untersuchungen zu unikompartimentellen Eingriffen hat
sich gezeigt, dass eine leichte Unterkorrektur der Beinachse
mit einer langfristigen Überlebensrate einhergeht.
Bei der unikompartimentellen Knieendoprothetik wird die
Varus-/Valgusausrichtung durch die Gesamtdicke der
unikompartimentellen Prothesenkomponenten bestimmt.
Die Menge des zu resezierenden Tibiaknochens ist
variabel, während die distal zu resezierende Menge an
Femurknochen gleich bleibt.
Bei dieser Technik muss mit der Resektion der Tibia
begonnen werden, da die Femurresektion auf dem
Tibiaschnitt basiert.
Die
Tibia-Schnittvorrichtung
mechanische Achse der Tibia ausgerichtet und der Schnitt
erfolgt senkrecht zu dieser Achse, wobei die posteriore
Tibianeigung außer Acht gelassen wird.
Nach der Resektion der Tibia wird der passende
Spacerblock in den proximalen Gelenkraum eingesetzt
und lediglich der Extensionsspalt geprüft.
Anschließend
wird
Femurresektor am Spacerblock angebracht und bei in
Extension befindlichem Knie ein gekoppelter Schnitt
durchgeführt. Dabei ist sicherzustellen, dass der proximale
Tibia- und der distale Femurschnitt parallel zur posterioren
Tibianeigung verlaufen.
PRÄOPERATIVE PLANUNG
Eine A/P- und eine seitliche Röntgenaufnahme des
betroffenen Knies unter Belastung im Stehen und eine
Patella-Defileeaufnahme anfertigen.
Darüber hinaus kann eine lange A/P-Aufnahme im
Stehen, auf der das Zentrum des Femurkopfes, das Knie
und ein möglichst großer Anteil der Tibia zu sehen sind
(wenn möglich bis zum Sprunggelenk), zur Ermittlung der
mechanischen Achse hilfreich sein.
6
Operationstechnik
PHYSICA ZUK
1
wird
visuell
auf
der
entsprechende
distale
PRAXISTIPP.
Eine Überkorrektur muss unbedingt vermieden
werden. Eine zusätzliche gehaltene Röntgenaufnahme
unter maximaler Belastung der Kollateralbänder kann für
die Bestimmung der maximalen Korrektur nützlich sein.
Bei der Beurteilung des Patienten und Operationsplanung
sollte eine totale Knieendoprothetik in Betracht gezogen
werden, wenn:
im
kontralateralen
patellofemoralen Gelenk degenerative Veränderungen
vorhanden sind,
das vordere Kreuzband instabil ist,
eine signifikante Flexionskontraktur besteht,
die
eine leichte Unterkorrektur nicht erreicht werden kann,
eine
signifikante
wahrscheinlich ist,
eine Varus- oder Valgusfehlstellung von > 15° besteht.

PATIENTENVORBEREITUNG

Den Patienten in Rückenlage lagern und das Ausmaß
der Hüft- und Knieflexion prüfen. Wenn keine Knieflexion
von 120° erreicht werden kann, ist unter Umständen
eine größere Inzision erforderlich, um eine ausreichende
Freilegung zu erreichen.
Eine elastische Binde um das Sprunggelenk wickeln.
Keine sperrigen Abdecktücher auf die distale Tibia, das
Sprunggelenk oder den Fuß legen.
Durch ein sperriges Tuch in diesen Bereichen kann die
Mitte des Sprunggelenks nur schwer lokalisiert werden
und es kann zu einer falschen Positionierung des
extramedullären Tibia-Führungsstabs mit ungenauen
Resektionen kommen.
Vor dem Eingriff die Vorderkante der Tibia, die Tuberositas
tibiae und den Os metatarsale II markieren.
Kompartiment
und/oder
Überkorrektur
mit
Varusstress
im

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