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Limacorporate PhysicaZUK Operationstechnik Seite 36

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ZUK OPERATIONSTECHNIK
Intramedulläre (IM) Operationstechnik mit Spacerblock Option
Abbildung 44
36
Operationstechnik
ZUK
Die Bindegewebsspannung in Extension und Flexion
prüfen. Mit dem 2 mm Ende der Spannungslehre prüfen,
ob der Flexions- und der Extensionsspalt nicht zu eng sind
(Abb.
44).
Mit der korrekten Prothesendicke werden die gewünschte
Ausrichtung erreicht und eine übermäßige Spannung des
Kollateralbands vermieden. In der Regel sollte sich der
Gelenkspalt bei einer korrekten Prothese unter Belastung
und ohne Release etwa 2 mm öffnen, wobei sich das Knie
in vollständiger Extension befi ndet.
Des Weiteren muss bei einer Flexion des Knies von 90°
geprüft werden, ob ein Flexionsspalt von 2 mm vorhanden
ist. Ein erheblich zu enger Spalt in der Flexion behindert die
postoperative Flexion und kann dazu führen, dass sich die
Tibiaprothese anterior abhebt, wenn die Femurkomponente
posterior über die Tibiakomponente rollt. Wenn das
Gelenk in der Flexion zu fest ist, sollte eine dünnere Tibia-
Gelenkfl ächenkomponente verwendet oder der posteriore
Slope der Tibiaresektion vergrößert werden.
PRAXISTIPP
Die Spannung im Knie sowohl in der Extension als auch
in der Flexion mit dem 2 mm Ende der Spannungslehre
prüfen. Das 2 mm Ende der Spannungslehre bei einer
Kniefl exion von 90° zwischen die Probe-Femurkomponente
und den konkaven Tibia-Spacer schieben. Sie sollte fest
sitzen, aber nicht zu fest. Denselben Test mit gestrecktem
Knie durchführen.

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