3 Installation
3.1 Installationsverfahren
Lesen Sie vor der Installation des Frequenzumrichters die folgenden Hinweise, um sicherzustellen, dass Ihre
Anlage ordnungsgemäß installiert ist.
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Die empfohlenen Mindestvorgaben für Kabel sind 75°C, 600 VAC, Vinylummantelung.
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Sicherstellen, dass die Drehgeberverkabelung kürzer als 91,4 m (300 Fuß) ist, wenn keine Glasfaserkabel
verwendet werden.
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Sicherstellen, dass die Drehgeberverkabelung von der Leistungsverkabelung isoliert ist.
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Sicherstellen, dass die Abschirmung der Drehgeberverkabelung nur am Ende des Frequenzumrichters
geerdet ist.
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Die eingespeiste Dreiphasen-Netzversorgungsquelle an Klemmen R/L1, S/L2, T/L3 anschließen.
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Die Motorkabel an Klemmen U/T1, V/T2, W/T3 anschließen.
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Bei Anwendungen, die eine Trennvorrichtung zwischen dem Ausgang des Frequenzumrichters und dem Motor
erfordern, eine Netzdrossel zwischen dem Ausgang des Frequenzumrichters installieren. Einen
„Folgewechsler"-Hilfskontakt in Verbindung mit der Trennvorrichtung und dem Hardware-Basisblock des
Frequenzumrichters verwenden.
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Hartkontakte zwischen dem SPS-Ausgang und der 120/24/48-VAC-Schnittstellenkarte des
Frequenzumrichters verwenden. Bei Verwendung eines Halbleiterausgangs von einer SPS (TRIAC) zu einer
120/24/48-VAC-Eingangskarte einen mit 5 KΩ, 5 Watt bemessenen Widerstand zwischen dem Signal und X2
verwenden.
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Wenn die Stromquelle 500 kVA oder mehr oder mehr als das 10-fache des kVA-Nennwerts des
Frequenzumrichters beträgt, sicherstellen, dass mindestens drei Prozent Impedanz zwischen der Stromquelle
und dem Eingang des Frequenzumrichters vorhanden sind. Um dies zu erreichen, kann eine DC-Drossel
zwischen den Anschlüssen +1 und +2 des Frequenzumrichters installiert oder eine AC-Netzdrossel am
Eingang des Frequenzumrichters verwendet werden. Übermäßige Spitzenströme könnten den
Eingangsstromversorgungskreis beschädigen, wenn nicht genügend Impedanz bereitgestellt ist.
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Abschnitt 3.2 auf Seite 33 befolgen.
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Zum Schutz der Leitungen träge Sicherungen verwenden, die für 150 % des bemessenen
Dauereingangsstroms des Frequenzumrichters vorgesehen sind.
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Geeignete R-C oder Löschkondensatoren des Typs Metalloxid-Varistor an der Spule aller Schütze und Relais
im System verwenden. Andernfalls kann dies zu störbedingten Vorfällen mit Fehlauslösungen führen.
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Externe dynamische Bremswiderstände für alle Anwendungen verwenden.
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Den Frequenzumrichter nicht zusammen mit elektrischen Anlagen mit hoher Stromaufnahme erden (z. B.
Schweißmaschinen).
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Alle Leitungs- und Erdungskabel trennen, bevor Schweiß- oder andere Hochstrommaschinen in der Nähe des
Krans verwendet werden.
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Die Leitungen nicht mit dem Gehäuse des Frequenzumrichters in Kontakt kommen lassen.
WARNUNG
Technisches Handbuch für IMPULSE
®
•G+ und VG+ der Serie 4
November 2020
Seite 30