3.1.2.9
LOAD
Die Piloten, die immer mit dem Wasserballast fliegen, können mit dieser Funktion einstellen, dass nach dem
Wiedereinschalten des Gerätes der Ballast schon (letzte BAL Eingabe in INIT) automatisch eingegeben ist
(SWITCH ON LOAD: SET).
3.1.2.10 TE COMP.
Das Gerät bietet folgende zwei Vario-Kompensations –Methoden:
•
Düsenkompensation
•
Elektronische TE Kompensation
TE Settig 0 % bedeutet Düsenkompensation. TEF hat bei Düsenkompensation keine Funktion.
Die Qualität dieser Kompensation ist nur von der richtigen Dimension der Düse abhängig.
TE Settig >0% = elektronische Kompensation
Die elektronische Kompensation muss bei einem Testflug in ruhiger Atmosphäre experimentell ermittelt werden.
Als Bezugsparameter sind TE 100% und TEF 6 zu verwenden. Die Testflugprozedur läuft wie folgt ab:
•
bis 160 km/h beschleunigen und Fahrt stabilisieren
•
Hochziehen bis ca. 80 km/h
Varioanzeige beobachten. Die Anzeige soll von ca. – 2 m/s bis ca. 0 m/s nach oben laufen. Bleibt die Anzeige im
Minusbereich, ist die Kompensation zu stark. Prozentzahl reduzieren.
Läuft die Anzeige in den + Bereich, ist die Kompensation zu schwach . Prozentzahl erhöhen.
Mit TEF wird die Ansprechgeschwindigkeit definiert. TEF grösser bedeutet grössere Verzögerung. Für eine
erfolgreiche TE - Kompensation ist die statische Luftdruckabnahme sehr wichtig. Diese kann man sehr einfach
überprüfen. Dazu das s.g. Verfahren mit TE 0 % (keine Schlauche tauschen) durchführen. Die Varioanzeige soll
sofort in dem + Bereiche laufen. Läuft diese zuerst weiter in dem – Bereich, so ist die Statikabnahme schlecht und
eine elektronische Kompensation ist nicht möglich.
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DX50 Feb. 2002