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Ausgangsstromverhalten - ABB EasyLine EL3060 Betriebsanleitung

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EL3060 KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | OI/EL3060-DE REV. B
... 9 Kalibrierung
... Automatische Kalibrierung: Einstellungen

Ausgangsstromverhalten

Im Konfigurator muss eingestellt werden, ob die Signale an den
Stromausgängen (Analogausgängen) während der Kalibrierung
auf dem letzten Messwert vor Beginn der Kalibrierung gehalten
werden oder ob sie den Messwertänderungen während der
Kalibrierung folgen.
Sind die Stromsignale auf „Halten" konfiguriert, ist die
Grenzwertüberwachung während der Kalibrierung nicht aktiv.
Die Einstellung des Ausgangsstromverhaltens ist sowohl bei der
automatischen als auch bei der manuellen Kalibrierung wirksam.
Uras26 – Automatische Kalibrierung mit oder ohne
Kalibrierküvetten
Ist der Analysator Uras26 mit Kalibrierküvetten ausgerüstet, so
ist die automatische Kalibrierung mit Kalibrierküvetten
werksseitig aktiviert.
Wird im Konfigurator die automatische Kalibrierung mit
Kalibrierküvetten für einzelne Messkomponenten deaktiviert und
soll sie stattdessen mit Prüfgasen durchgeführt werden, so ist
Folgendes zu beachten:
Die Prüfgase für die Nullpunkt- und die
Endpunktkalibrierung müssen über Magnetventile
aufgeschaltet werden. Die Steuerung der Magnetventile
über Digitalausgänge muss konfiguriert werden, siehe
Signalein- und -ausgänge konfigurieren auf Seite 74.
Die automatische Kalibrierung läuft in folgenden
Schritten ab:
1. Das Nullpunktgas wird aufgeschaltet, und alle
Messkomponenten werden am Nullpunkt kalibriert.
2. Das Nullpunktgas bleibt aufgeschaltet, und die
Messkomponenten mit aktivierter Kalibrierküvette
werden am Endpunkt kalibriert.
3. Die Endpunktgase werden aufgeschaltet, und die
Messkomponenten mit deaktivierter Kalibrierküvette
werden am Endpunkt kalibriert.
Dabei werden die Endpunktgasventile in der
Reihenfolge geschaltet, die im Konfigurator im Dialog
„Automatic Calibration" in der Spalte „Span Gas Valve"
festgelegt worden ist (1 bis 5).
Gasförderungssystem
Abbildung 23: Menü „Autokal. Spülzeiten"
Spülzeiten
Die Spülzeiteinstellungen für die einzelnen Phasen der
Kalibrierung bestimmen, wie lange
nach dem Umschalten von Messgas auf Nullpunktgas bis zum
Start der Nullpunktkalibrierung,
nach dem Umschalten von Nullpunktgas auf Endpunktgas
bzw. zwischen den Endpunktgasen bis zum Start der
Endpunktkalibrierung sowie
nach dem Umschalten von Endpunktgas auf Messgas bis zum
Erlöschen des Statussignals „Funktionskontrolle"
die Gaswege gespült werden, damit nicht Gasrückstände das
Kalibrier- bzw. das Messergebnis verfälschen.
Die Gesamtspülzeit für jede Phase ist die Summe aus der jeweils
eingestellten Spülzeit plus maximal 4× die längste eingestellte
Tiefpass-Zeitkonstante, siehe Tiefpass-Zeitkonstante einstellen
auf Seite 72.
Hinweis
Die Spülzeit sollte auf mindestens das Dreifache der
pneumatischen T
-Zeit des gesamten Analysensystems
90
eingestellt werden.

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