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Drucksensor; Gehäusespülung - ABB EasyLine EL3060 Betriebsanleitung

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EL3060 KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | OI/EL3060-DE REV. B

Drucksensor

In welche Gasanalysatoren ist ein Drucksensor
eingebaut?
Gasanalysator
Drucksensor
Uras26, Caldos27
Standardmäßig werksseitig eingebaut
Magnos206, Magnos28
Als Option werksseitig eingebaut
Caldos25
Nicht eingebaut
Hinweise für den sicheren und korrekten Betrieb des
Drucksensors
GEFAHR
Explosionsgefahr
Explosionsgefahr bei der Messung von brennbaren oder
zündfähigen Gasen mit dem Drucksensor.
Der Drucksensor darf nicht mit dem Messgasweg
verbunden werden, wenn das Messgas brennbare oder
zündfähige Anteile enthält.
HINWEIS
Beschädigung des Drucksensors
Beschädigung des Drucksensors durch korrosive Gase.
Bei der Messung von korrosiven Gasen darf der Anschluss
des Drucksensors nicht mit dem Messgasweg verbunden
werden.
Der Drucksensor misst standardmäßig den Luftdruck im
Gehäuseinneren.
Als Option ist er über einen FPM-Schlauch mit einem
Anschlussstutzen (Flammensperre) verbunden.
Falls der Anschluss des Drucksensors nach außen
verschlaucht ist, so ist vor der Inbetriebnahme des
Gasanalysators die gelbe Kunststoff-Verschlussschraube aus
dem Anschlussstutzen des Drucksensors (Flammensperre)
herauszuschrauben.
Für eine exakte Druckkorrektur (siehe Druckkorrektur auf
Seite 98) sind der Anschluss des Drucksensors und der
Messgasausgang über ein T-Stück und kurze Leitungen
miteinander zu verbinden.
Die Leitungen müssen so kurz wie möglich sein oder – bei
größerer Länge – einen ausreichend großen
Innendurchmesser (min. 10 mm) haben, damit der
Durchflusseinfluss minimiert wird.
Ist der Anschluss des Drucksensors nicht mit dem
Messgasausgang verbunden, so ist es für eine exakte
Druckkorrektur erforderlich, dass der Drucksensor und der
Messgasausgang auf demselben Druckniveau sind.
Arbeitsbereich des Drucksensors:
p
= 600 bis 1250 hPa
abs
Gehäusespülung
Allgemeines
Zum Schutz der Gasanalysatoren bei korrosiver Umgebung oder
bei korrosiven Mess- oder Begleitgasen können als Option die
Gehäuse der Steuereinheit und der Analysatoreinheit Uras26
gespült werden.
Spülgas
GEFAHR
Erstickungsgefahr
Erstickungsgefahr durch austretendes Spülgas. Das Spülgas
kann durch Undichtigkeiten aus dem Gehäuse austreten.
Bei der Verwendung von Stickstoff als Spülgas sind
entsprechende Vorsichtsmaßnahmen gegen
Erstickungsgefahr zu treffen!
Geeignete Spülgase
Stickstoff oder saubere Instrumentenluft aus
nichtexplosionsgefährdeten Bereichen.
(Qualität der Instrumentenluft in Anlehnung an ISO 8573-1
Klasse 3, d. h. Partikelgröße max. 40 µm, Ölgehalt
3
max. 1 mg/m
, Taupunkt max. 3 °C).
Hinweis
Das Spülgas zur Spülung der Analysatoreinheit EL3060-Uras26
darf keine Anteile der Messkomponenten enthalten.
Messkomponenten-Anteile im Spülgas können das Messergebnis
verfälschen.
Betriebszustände der Gehäusespülung
Um die atmosphärischen Bedingungen im druckfest gekapselten
Gehäuse zu wahren, sind zwei Betriebszustände der Spülung
zulässig:
Begrenzung des Spülgaseingangs- und -ausgangsdrucks
auf Überdruck p
≤ 80 hPa (Absolutdruck
e
p
≤ 1080 hPa).
abs
Das Spülgas wird am Eingang drucklos angeboten und
am Ausgang abgesaugt (p
Der Spülgasdurchfluss im Betrieb ist auf 10 l/h zu begrenzen. Der
Druckabfall an den Flammensperren beträgt ca. 20 hPa bei
Durchfluss 10 l/h.
Die druckfest gekapselten Gehäuse sind besonders abgedichtet,
damit der Spülgasverlust bei der Gehäusespülung gering bleibt.
Bei der Analysatoreinheit EL3060-Uras26 lässt sich der
Spülgasverlust dadurch weiter verringern, dass der mitgelieferte
O-Ring (Ø 220 x 3 mm) zwischen Gehäuseboden und Gehäuse in
die dafür vorgesehene Nut eingelegt wird.
≥ −100 hPa).
e
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