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Sicherheitsmaßnahmen Bei Betrieb Mit Überdruck Im Messgasweg; Drucksensor Anschließen - ABB EasyLine EL3060 Betriebsanleitung

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EL3060 KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | OI/EL3060-DE REV. B
Sicherheitsmaßnahmen bei Betrieb mit Überdruck im
Messgasweg
Für den Betrieb mit Überdruck im Messgasweg ist eine
besondere Ausführung des Gasanalysators erforderlich.
Diese Ausführung ist gekennzeichnet durch den Hinweis auf dem
Typenschild:
„Messgasdruck siehe Besondere Bedingungen".
Beim Betrieb mit Überdruck im Messgasweg sind die folgenden
Sicherheitsmaßnahmen zu beachten:
Zum Schutz der druckfesten Gehäuse sind zusätzliche
Atmungsöffnungen eingebaut (Ausführung wie
Messgasflammensperren):
Eine Atmungsöffnung im Gehäuse der Steuereinheit,
wenn einer der Analysatoren Magnos206, Magnos28,
Caldos25 oder Caldos27 in die Steuereinheit
eingebaut ist,
Zwei Atmungsöffnungen im Gehäuse der
Analysatoreinheit Uras26.
Die inneren und äußeren Öffnungen der
Atmungsöffnungen müssen unbedingt offen bleiben.
Herrscht auf der Messgasausgangs- und -eingangsseite
Überdruck, so kann es im gestörten Betrieb (z. B. beim
Bersten der Messgasleitung im Analysator) zu
Messgaszufluss von beiden Seiten kommen.
Für diesen Fall muss sichergestellt werden, dass die
Summe der Messgaszuflüsse von beiden Seiten den
maximalen Wert von 80 l/h (Caldos25, Caldos27,
Magnos206, Magnos28) bzw. 100 l/h (Uras26) nicht
übersteigen kann.
Gasleitungen anschließen
HINWEIS
Beschädigung von Bauteilen
Beschädigung von Bauteilen und Beeinträchtigung des
Explosionsschutzes durch überschreiten des zulässigen
Anzugsdrehmoments der Verschraubungen
(Flammensperren).
Das maximal zulässige Anzugsdrehmoment von 50 Nm
nicht überschreiten.
Zum Anziehen der Verschraubungen einen geeigneten
Drehmomentschlüssel verwenden.
Die Edelstahlrohre unter Berücksichtigung der
Dichtigkeitsanforderungen fachgerecht an die Verschraubungen
(Flammensperren) anschließen.
Drucksensor anschließen
GEFAHR
Explosionsgefahr
Explosionsgefahr bei der Messung von brennbaren oder
zündfähigen Gasen mit dem Drucksensor.
Der Drucksensor darf nicht mit dem Messgasweg
verbunden werden, wenn das Messgas brennbare oder
zündfähige Anteile enthält.
HINWEIS
Beschädigung des Drucksensors
Beschädigung des Drucksensors durch korrosive Gase.
Bei der Messung von korrosiven Gasen darf der Anschluss
des Drucksensors nicht mit dem Messgasweg verbunden
werden.
Der Drucksensor misst standardmäßig den Luftdruck im
Gehäuseinneren.
Als Option ist er über einen FPM-Schlauch mit einem
Anschlussstutzen (Flammensperre) verbunden.
Falls der Anschluss des Drucksensors nach außen
verschlaucht ist, so ist vor der Inbetriebnahme des
Gasanalysators die gelbe Kunststoff-Verschlussschraube aus
dem Anschlussstutzen des Drucksensors (Flammensperre)
herauszuschrauben.
Für eine exakte Druckkorrektur (siehe Druckkorrektur auf
Seite 98) sind der Anschluss des Drucksensors und der
Messgasausgang über ein T-Stück und kurze Leitungen
miteinander zu verbinden.
Die Leitungen müssen so kurz wie möglich sein oder – bei
größerer Länge – einen ausreichend großen
Innendurchmesser (min. 10 mm) haben, damit der
Durchflusseinfluss minimiert wird.
Ist der Anschluss des Drucksensors nicht mit dem
Messgasausgang verbunden, so ist es für eine exakte
Druckkorrektur erforderlich, dass der Drucksensor und der
Messgasausgang auf demselben Druckniveau sind.
Arbeitsbereich des Drucksensors:
p
= 600 bis 1250 hPa
abs
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