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Allgemeine Warnhinweise; Besondere Bedingungen; Installationshinweise - Endress+Hauser Proline Promass 40 Bedienungs- Und Sicherheitshinweise

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ATEX II2GD; IECEx Zone 1, Zone 21

Allgemeine Warnhinweise

Besondere Bedingungen

Installationshinweise

6
• Bestehende, nationale Vorschriften bezüglich der Montage, elektrischen Installation, Inbetriebnahme
und Wartung von Geräten im explosionsgefährdeten Bereich müssen eingehalten werden (z.B. EN/IEC
60079-14).
• Montage, elektrische Installation, Inbetriebnahme und Wartung der Geräte dürfen nur durch Fachpersonal
erfolgen, welches im Explosionsschutz ausgebildet ist.
• Alle technischen Daten des Messgerätes (siehe Typenschild) müssen eingehalten werden.
• Das Messgerät darf grundsätzlich nur in spannungslosem Zustand (nach Berücksichtigung einer Wartezeit
von 10 Minuten nach Abschalten der Hilfsenergie) oder einem Bereich frei von explosionsfähiger Atmos-
phäre geöffnet werden.
• Der Servicestecker darf nicht bei vorhandener explosionsfähiger Atmosphäre angeschlossen werden.
• Das Öffnen des Messumformergehäuses und der Anschlussgehäuse der Getrenntausführung ist nur für
kurze Zeit zulässig. Während dieser Zeit ist darauf zu achten, dass weder Staub noch Feuchtigkeit in das
Gehäuse eintritt.
• Um die Staubdichtheit zu gewährleisten sind das Messumformergehäuse, die Anschlussgehäuse der
Getrenntausführung und die Kabeleinführungen fest zu verschliessen.
• Die Messgeräte dürfen nur für solche Messstoffe eingesetzt werden, gegen welche die prozessberührenden
Materialien hinreichend beständig sind.
• Die Eignung des Messgerätes bei gleichzeitigem Auftreten von Gas-Luft-und Staub-Luft-Gemischen bedarf
einer zusätzlichen Beurteilung.
Das Messgerät muss in den Potenzialausgleich einbezogen werden. Entlang der eigensicheren Sensorstrom-
kreise muss ein Potenzialausgleich bestehen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Potenzialausgleich"
auf Seite 10.
• An die Anschlussklemmen Nr. 20 bis 27 des Messumformers dürfen nur Geräte mit U
≤ 500 mA angeschlossen werden (gilt nicht für eigensichere Stromkreise).
I
m
• Das Messgerät darf nur innerhalb der zulässigen Temperaturklasse eingesetzt werden.
Die Werte der einzelnen Temperaturklassen finden Sie in den Temperaturabellen auf Seite 10.
Für Zone 21: Die Oberflächentemperatur des Messgerätes darf 2/3 der Zündtemperatur einer Staubwolke
nicht überschreiten. Die maximale Oberflächentemperatur muss zur Glimmtemperatur einer Staubschicht
von 5 mm einen Sicherheitsabstand von 75 °C einhalten.
Beispiel: Ein Einsatz in Temperaturklasse T4 (135 °C) ist demnach für einen Staub mit einer Zünd-
temperatur von 202,5 °C (1,5 × 135 °C bzw. 135 °C =
von 210 °C (135 °C + 75 °C) geeignet.
• Für Anschluss des Elektronikgehäuses in Ex d gilt: Es dürfen nur gesondert bescheinigte Kabel- und Lei-
tungseinführungen (Ex d IIC) verwendet werden, welche für eine Betriebstemperatur bis 80 °C geeignet
und für die Schutzart IP 67 tauglich sind. Bei Verwendung von Rohrleitungseinführungen müssen die
zugehörigen Abdichtungsvorrichtungen unmittelbar am Gehäuse angeordnet sein.
• Für Anschluss des Elektronikgehäuses in Ex e gilt: Es dürfen nur gesondert bescheinigte Kabel- und Lei-
tungseinführungen, Verschlussstopfen (Ex e II) verwendet werden, welche für eine Betriebstemperatur bis
80 °C geeignet und für die Schutzart IP 67 tauglich sind. Die Kabel sind fest zu verlegen, es ist eine aus-
reichende Zugentlastung sicher zu stellen.
• Für Messgeräte, die bei Temperaturen unter –20 °C eingesetzt werden, müssen geeignete Kabel und
geeignete, zertifizierte Kabelverschraubungen, Kabeleinführungen und Verschlussstopfen verwendet
werden.
• Die Kabeleinführungen bzw. nicht verwendeten Öffnungen sind mit geeigneten Komponenten dicht zu
verschließen.
• Vor-Ort-Anzeige drehen: Der Elektronikraumdeckel darf nur im spannungslosen Zustand (nach Berück-
sichtigung einer Wartezeit von 10 Minuten nach Abschalten der Hilfsenergie) abgeschraubt werden.
• Bei Zusammenschaltung der eigensicheren Stromkreise der Zündschutzart Kategorie "ia" des Messgerätes
mit bescheinigten eigensicheren Stromkreisen der Zündschutzart Kategorie "ib" mit der Explosionsgruppe
IIC bzw. IIB, ändert sich die Zündschutzart in Ex ib IIC bzw. Ex ib IIB. Eigensichere Stromkreise der Zünd-
schutzart Kategorie "ib" sind für Bereiche geeignet, welche Kategorie 2 Betriebsmittel erfordern.
• Werden die aktiven eigensicheren Kommunikationskreise (Ein-/Ausgangsoption S, T; Klemmen 26/27
bzw. 24/25) in Bereiche geführt, die 1D- oder 2D-Betriebsmittel erfordern, müssen die angeschlossenen
Betriebsmittel entsprechend geprüft und bescheinigt sein.
• In der Zone 0 dürfen explosionsfähige Dampf-/Luftgemische nur unter atmosphärischen Bedingungen
auftreten. Liegen keine explosionsfähigen Gemische vor oder wurden Zusatzmaßnahmen gemäß
EN 1127-1 getroffen, dürfen die Geräte auch außerhalb der atmosphärischen Bedingungen gemäß ihrer
Herstellerspezifikation betrieben werden
Proline Promass 40
m
2
/
von 202,5 °C) und einer Glimmtemperatur
3
≤ 260 V und
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