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Betrieb im CI-Modus
CI-Autotune
CI-Autotune
Nachdem der Reagenzgasfluss angepasst wurde, sollten Linsen und Elektronik
des MS abgestimmt werden. (Siehe
Perfluor-5,8-Dimethyl-3,6,9-Trioxidodekan (PFDTD) wird als Kalibrant verwendet.
Anstatt die gesamte Vakuumkammer zu fluten, wird das PFDTD über das
GC/MS-Interface direkt in die Ionisationskammer eingespeist. Dies erfolgt über
das Steuerungsmodul für den Gasfluss.
Nachdem die Quelle von EI in CI gewechselt wurde oder aus irgendeinem
ACHTUNG
Grund eine Entlüftung erfolgte, muss das MS vor dem Tuning mindestens 2
Stunden gespült und ausgetrocknet werden. Ein längeres Austrocknen ist
empfehlenswert, bevor Sie Analysen durchführen, die eine optimale
Empfindlichkeit erfordern.
Es gibt keine Leistungskriterien für die Tune-Funktion. Wenn der
CI-Autotune-Vorgang abgeschlossen ist, wurde dieser bestanden.
EMV größer oder gleich 2600 V weist jedoch auf ein Problem hin. Wenn für Ihre
Methode die EMV auf +400 eingestellt sein muss, steht Ihnen für Ihre
Datenakquisition ggf. nicht die adäquate Empfindlichkeit zur Verfügung.
Prüfen Sie immer die MS-Leistung im EI-Modus, bevor Sie in den CI-Modus
ACHTUNG
wechseln.
Tabelle 11 Standardeinstellungen für das CI-Tuning
Parameter
Ionenpolarität
Emission
Elektronenenergie
Filament
Repeller
Ionenfokus
Eingangslinse-Verschiebung
EMVolt
Absperrventil
152
Methan
Positiv
Negativ
150 µA
50 µA
150 eV
150 eV
1
1
3 V
3 V
130 V
130 V
20 V
20 V
1200
1400
Offen
Offen
Tabelle
11.)
Isobutan
Positiv
Negativ
150 µA
50 µA
150 eV
150 eV
1
1
3 V
3 V
130 V
130 V
20 V
20 V
1200
1400
Offen
Offen
Benutzerhandbuch TQ GC/MS der Serie 7000/7010
Ammoniak
Positiv
Negativ
150 µA
50 µA
150 eV
150 eV
1
1
3 V
3 V
130 V
130 V
20 V
20 V
1200
1400
Offen
Offen