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Allgemeine Beschreibung; Kurzübersicht; Profil; Reglerfunktionen - gefran GPC 40-600A Einbau- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

1.
1.1.
Kurzübersicht
1.1.1.

Profil

Die Leistungsregler der GPC-Serie sind eigenständige
Geräte mit der Fähigkeit, hohe elektrische Leistungen für
verschiedene Arten von einphasigen, zweiphasigen und
dreiphasigen Heizelementen zu regeln.
Die Regler ermöglichen eine große Anwendungsflexibilität in
allen Strom- und Spannungsbereichen, von 40 A bis 600 A
und Nennspannungen von 480 Vac, 600 Vac und 690 Vac.
Sie sind ideal geeignet für genaue und stabile Temperatur-
regelungen in industriellen Heizsystemen.
Die hochentwickelten Laststeuerungsfunktionen ermöglichen
die Verwaltung von linearen Heizelementen mit niedrigem
Wärmekoeffizienten, nichtlinearen Heizelementen mit ho-
hem Wärmekoeffizienten, Infrarotlampen, Einphasen- und
Dreiphasentransformatoren, symmetrisch und asymmetrisch.
Die kompakten Abmessungen ermöglichen den Anwendern
in Verbindung mit Frontanschlüssen und Steckverbindern
sowie der einfachen Konfigurationsmethoden ermöglichen
den Anwendern eine beträchtliche Einsparung an Schalt-
schrankplatz und Installationszeit, ohne Abstriche bei
Robustheit und beträchtlicher Diagnosekapazität.
1.1.2.

Reglerfunktionen

Alle GPC-Modelle können auf unterschiedliche Wei-
se gesteuert werden, so dass sie an die verschiedenen
Steuerungslösungen und -architekturen angepasst werden
können, die in der Praxis vorkommen.
Die drei Analogeingänge sind umfangreich konfigurierbar und
ermöglichen sowohl die Steuerung von zwei- und dreiphasi-
gen Geräten mit einem einzigen Befehl als auch die einzelne,
unabhängige Steuerung jedes verfügbaren Moduls.
GPC-Regler können auch mit Logik-Signalen, Potentiome-
tern,
im PWM-Modus oder über einen der vielen Feldbusse
gesteuert werden, die die Optionen dieser Produktserie
vervollständigen.
Die vielfältigen Betriebsarten können alle über die Software
konfiguriert werden und umfassen:
- ZC: Zero Crossing - Nullspannungsschaltung, mit
Vollwellenzyklen, konstanter Zykluszeit (0,1 bis 200,0 s);
geeignet für träge ohmsche Lasten
- BF: Burst Firing - Nullspannungsschaltung, mit Vollwellen-
zyklen,
variabler Zykluszeit analog zur Ausgangsleistung.
Für Systeme mit geringer Wärmeträgheit und mittelwellige
IR-Strahler
- HSC: Half Single Cycle - Nullspannungsschaltung, mit
Halbwellenzyklen variabler Zykluszeit analog zur Ausgangs-
leistung;
zum Verringern des Flickerns bei kurzwelligen IRStrahlern
(einphasige Lasten oder dreiphasige Lasten bei
offener Dreieckschaltung).
- PA: Phasenanschnittsteuerung mit Strombegrenzung; für
kurzwellige IR-Strahler und Primärwicklungen von
Transformatoren. Sie eliminiert das Flickern, erzeugt aber
elektromagnetische Netzsstörungen (Oberschwingungen).
Unabhängig von der gewählten Regelkonfiguration sind die
GPC-Modelle in der Lage, genau die von Ihnen gewünschte
elektrische Leistung zu liefern, von 0 % bis 100 %.

ALLGEMEINE BESCHREIBUNG

81900A „MHW_GPC-40/600A"_03-2021_DE_pag. 5
Vollständige Regelfunktionen:
Softstart bei Aktivierung,
die Stromgrenzen können sowohl für Spitzen- als auch
für RMS-Werte eingestellt werden,
Feedbackalgorithmen für Spannung, Strom und Leis-
tung im geschlossenen Regelkreis, die die Stabilität der
Versorgung auch bei Schwankungen und Störungen
der Nennwerte gewährleisten.
Einige Funktionen der GPC-Serie sind auf die Lösung spe-
zifischer Anwendungen und Probleme ausgerichtet:
Bei Systemen mit dreiphasigen Transformatoren wird
der mögliche Bruch eines dreiphasigen Lastzweiges
vom Regler verwaltet, der ein sofortiges Alarmsignal
ausgibt, gleichzeitig aber weiterhin Energie an die
beiden intakten Phasen liefert, so dass der Prozess in
einem Haltezustand bleibt.
Bei Wärmebehandlungen mit nichtlinearen Widerstän-
den wie Siliziumkarbid ist es möglich, die Heizelemen-
te mit einer „Phasenwinkel"-Steuerung und aktiven
Strombegrenzungen auf Temperatur zu bringen und
dann automatisch auf eine „Nulldurchgangs"-Steuerung
umzuschalten, wenn die Elemente auf Temperatur sind
und keine Stromspitzen mehr auftreten. (Ausnahme:au-
tomatische Rückkehr zum Phasenanschnitt, wennweite-
re Spitzen auftreten sollten)
Dreiphasentransformatoren werden sehr häufig in In-
dustrieöfen eingesetzt und können mit symmetrischen
oder unsymmetrischen Primär-/Sekundäranschlüssen
ausgeführt werden. Die GPC-Regler können mit beiden
Typen unterschiedslos umgehen, ohne die Leistung zu
beeinträchtigen.
Die Hilfseingänge für Spannung (V-Last) und Strom
(externe TA) ermöglichen die korrekte Verwaltung aller
Anwendungen, bei denen die Kabellänge und der
Transformatortyp eine präzise Messung von Span-
nung und Strom genau an der Last erfordern, unab-
hängig von anderen anlagentechnischen Faktoren.
Bei mehreren Lasten, die von mehreren Reglern verwal-
tet werden, besteht die Notwendigkeit, die Leistungs-
ausgänge der einzelnen Regler zu rationalisieren und
zu synchronisieren, um die gelieferten Strom-/Energie-
spitzen sofort zu reduzieren oder in einigen Fällen den
Gesamtwert auf ein einstellbares Maximum zu begren-
zen. Diese Funktionen werden von einem speziellen
externen Regler, dem GSLM, ausgeführt, der bis zu 64
Regler verwalten kann und über VNC konfigurierbar ist.
1.1.3.
Diagnose, vorbeugende Wartung
und Alarme
Bei der Entwicklung von Diagnosefunktionen, vorbeugen-
der Wartung und Alarmen im Zusammenhang mit Strom,
Spannung, Leistung und Betriebstemperaturen wurde viel
Sorgfalt aufgewendet. Der Prozess und der Leistungsregler
werden kontinuierlich überwacht.
In Bezug auf die Stromwerte:
Alarm für totale oder teilweise Lastunterbrechung mit
Selbsteinlernung der Alarmschwellen.
Alarm bei SCR-Kurzschluss.
Alarm bei Last-Kurzschluss oder Überlast.
Interner Sicherungsbruch-Alarm.
In Bezug auf
Alarm be
Alarm be
Anzeige
sensyste
Reglers).

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