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Verwendung Von Anschluss 1 „Modbus Rtu; Verfahren „Autobaud Anschluss 1 - gefran GPC 40-600A Einbau- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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5.
VERWENDUNG VON ANSCHLUSS 1 „MODBUS RTU"
In einem Netzwerk gibt es typischerweise ein Objekt, das „Master" genannt wird und die Kommunikation über Befehle
verwaltet, und andere Objekte, die „Slaves" genannt werden und diese Befehle interpretieren und ausführen.
GPC ist als Slave gegenüber dem Netzwerk-Master zu betrachten, der in der Regel ein übergeordnetes Terminal oder eine
SPS ist. Er wird durch eine an den Drehschaltern eingestellte Knotenadresse (ID) eindeutig identifiziert (Zehner + Einer). Es
können bis zu 99 GPC-Module in einem seriellen Netzwerk installiert werden, wobei die Knotenadresse von „01" bis „99"
wählbar ist. Die Verwendung der Buchstaben (A...F) der Drehschalter ist Gefran vorbehalten.
GPC verfügt über eine serielle Modbus-RTU-Schnittstelle (PORT 1) und optional (siehe Bestellschlüssel) über eine serielle
Schnittstelle für den Feldbus (PORT 2) Der Feldbus kann eines der folgenden Protokolle verwenden: Modbus RTU, Profibus
DP, CANopen, Profinet, Ethernet/IP und Ethernet Modbus TCP.
Der Modbus-RTU-Anschluss ANSCHLUSS 1 hat die folgenden Werkseinstellungen (Standard):
Die Verwendung der Buchstaben (A...F) der Drehschalter ist
vorbehalten.
5.3.1.
Verfahren „AutoBaud Anschluss 1"
Mit dem AutoBaud-Verfahren können Sie den richtigen
BaudRate-Wert automatisch einstellen, indem Sie die Über-
tragungsfrequenz des Masters erkennen.
Das Verfahren ist als unabdingbar für die korrekte Ver-
wendung des Modbus-RTU-Anschlusses PORT 1 zu
betrachten. Tatsächlich ist es immer notwendig, die Ge-
schwindigkeit und Parität der seriellen Kommunikation der
GPC-Module an das angeschlossene Überwachungstermi-
nal oder die SPS anzupassen.
Um AutoBaud des GPC durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor:
1.
Schließen Sie die seriellen Kabel an alle im Netzwerk
vorhandenen Module an PORT 1 und an das Überwa-
chungsterminal an.
2.
Stellen Sie den Drehschalter der zu installierenden
GPC-Module, bzw. aller vorhandenen Module bei
Erstinstallation, auf die Position „0+0".
3.
Prüfen Sie, ob die grüne LED „STATUS" mit einer ho-
hen Frequenz (10 Hz) blinkt.
4.
Das Überwachungsterminal muss eine Reihe von
generischen „MODBUS"-Lesemeldungen über das
Netzwerk senden.
5.
Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn alle grünen L1 „STA-
TUS"-LEDs der GPC-Module in einer normalen Frequenz
(2 Hz) blinken. HINWEIS: Die Frequenz ist korrekt, wenn
der Parameter 197 Ld.1 gleich 16 ist, wie vorgegeben.
6.
Der neue Geschwindigkeitsparameter wird in jedem
GPC dauerhaft gespeichert, so dass beim nächsten
Einschalten nicht mehr die Sequenz „SERIELLER AU-
TOBAUD" aktiviert werden muss.
ANMERKUNG:
Wenn der Drehschalter bewegt wird, leuchtet die grüne
LED „STATUS" für ca. 6 Sekunden, danach nimmt sie ihren
normalen Betrieb wieder auf und speichert die Adresse.
Die grüne LED L1 „STATUS", die im Verfahren erwähnt
wird, kann ihr Verhalten entsprechend dem Parameter
Ld.1 ändern, der standardmäßig gleich 16 ist.
Parameter
Standard
ID
1
Baudrate
19,2 kbit/s
Parity
Keine
StopBits
1
DataBits
8
81900A „MHW_GPC-40/600A"_03-2021_DE_pag. 80
Range
1...99
1200...115 kbit/s
Ungerade/Gerade/Keine
-
-
SERIELLE NETZWER-
KINSTALLATION 1
ModBus
?
JA
NEIN
SERIELLE AUTOBAUD-
SEQUENZ 1
EINSTELLUNG DER
KNOTENADRESSE
BETRIEB
Die
Kommunikationsgeschwin-
digkeit des seriellen Netzwerks ist
die gleiche wie die des GPCs.
Grüne LED „STATUS"
blinkt mit 10 Hz

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Diese Anleitung auch für:

81900a

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