Allgemeines
Grundlagen zum Sweep-Betrieb
Alle Kurvenformen können fortlaufend von 0,2 Hz bis zur maximalen Frequenz für die
ausgewählte Kurvenform gewobbelt werden. Obwohl die Frequenz gestuft und nicht wie bei
einem Analoggenerator wirklich gewobbelt ist, liefert das Kurzschrittintervall (100 µs) eine enge
Annäherung an ein Analoggerät mit Ausnahme der weitesten Sweeps in der kürzesten
Zeitspanne. Eine weitere Diskussion ist im Abschnitt „Frequenzschrittauflösung" angeführt.
Die Frequenzschritte werden mithilfe eines zweistufigen Prozesses in Echtzeit berechnet. Große
Schritte werden jede 5 ms mit voller Präzision berechnet. Die berechneten Werte folgen einem
linearen bzw. logarithmischen Sweep-Gesetz abhängig von der Wahl im
Menü. Innerhalb jedes großen Schritts werden kleinere Schritte alle 100 µs durch lineare
Interpolation für Linear- und Log-Sweeps berechnet. Die lineare Interpolation führt zu einem
geringen Präzisionsverlust für die kleineren Punkte der Log-Sweeps, jedoch ist der Fehler immer
noch kleiner als ±1 Stelle der dargestellten Frequenz mit Ausnahme der weitesten Sweeps in der
kürzesten Zeitspanne. Der Vorteil der linearen Interpolation der kleineren Punkte ist, dass sie
schnell genug für alle Punkte (große und kleine) ist, um in Echtzeit berechnet werden zu können.
Dies gestattet wiederum die Änderung von Start-, Stopp- und Markerfrequenzen bei noch
laufendem Sweep, wodurch seine Leistung der eines Analoggeräts wesentlich näher kommt.
Der Sweep-Modus wird entweder über die
Bildschirm, auf den über
sweep
-Softkey auf dem
und
off
-Softkeys in den
Sweep aus einem der letzteren Menüs bringt den Betriebsmodus stets auf einen fortlaufenden
Betrieb zurück.
Verbindungen für den Sweep-Betrieb: Aux Out und Trig In
Wobbeln wird im Allgemeinen in Verbindung mit Oszilloskopen oder schreibenden Geräten
eingesetzt, um das Frequenzverhalten einer Schaltung zu untersuchen. Der MAIN OUT wird mit
dem Schaltungseingang verbunden, und der Schaltungsausgang wird an ein Oszilloskop oder,
für langsame Wobbeldurchgänge, an einen Schreiber angeschlossen.
Oszilloskope oder Schreiber können getriggert werden, indem ihr Triggereingang mit dem AUX
OUT des Generators verbunden wird. AUX OUT geht standardmäßig auf
Sweep eingeschaltet wird.
letzten Frequenzschritts am Ende des Sweep auf High. Abhängig von der Einstellung der Sweep-
Dauer sollte das lange genug sein, damit z.B. ein Oszilloskop den Strahl zurückführen kann.
Falls die Markerfrequenz innerhalb des Sweep-Frequenzbereichs eingestellt ist, kann der AUX
OUT auf die zusätzliche Ausgabe eines Markerimpulses eingestellt werden. Lesen Sie den
Abschnitt „Sweep-Marker" zum Einstellen der Markerfrequenzen.
Für getriggerte Sweeps muss ein Triggersignal auf der TRIG/GATE IN-Buchse der Gerätefront
oder durch Drücken der MAN TRIG-Taste oder über einen Fernsteuerungsbefehl bereitgestellt
werden.
Der Generator erzeugt kein Rampensignal zur Ansteuerung von X-Y-Anzeigen oder Schreibern.
on
setup
... auf dem
MODE-
Bildschirm (über das Hauptmenü zugegriffen) oder über die
SWEEP SETUP
-Untermenüs ein-/ausgeschaltet. Das Ausschalten des
sweep sync
geht am Anfang des Sweeps auf Low und während des
Sweep-Betrieb
- und
off
-Softkeys auf dem
MODE
-Bildschirm zugegriffen wird, oder den
SWEEP SPACING
-
SWEEP SETUP
-
on
sweep sync
, wenn
21
-