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Allgemeines; Erste Inbetriebnahme; Dds-Grundsätze; Einschalten - TTI TG2000 Bedienungsanleitung

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Erste Inbetriebnahme

Dieser Abschnitt ist eine allgemeine Einführung in den Aufbau des Generators und sollte vor dem
ersten Einsatz des Geräts gelesen werden. Beginnend mit „Betrieb mit Standardkurvenformen",
wird die Bedienung in den späteren Abschnitten noch ausführlicher beschrieben.
In diesem Handbuch sind die Tasten der Frontplatte und die Buchsen in Großbuchstaben
dargestellt, z. B. STATUS (Status), AUX OUT (Hilfsausgang). Alle Bezeichnungen der Softkeys,
Eingabefelder und Meldungen des LCD-Bildschirms sind in einer anderen Schriftart angegeben,
z. B.:
WAVEFORM, sine.
DDS-Grundsätze
Die Kurvenformen in diesem Gerät werden mithilfe der Direct Digital Synthesis (DDS) erzeugt.
Ein Phasenakkumulator wird mit einer Rate proportional zur gewünschten Ausgangsfrequenz
erhöht. Die signifikantesten 12 Bits des Akkumulators werden zur Adressierung einer ROM-
Tabelle verwendet, welche die Phaseninformationen in Sinuswellen-Amplitudendaten umwandelt.
Diese Daten werden dann an einen 10-Bit-Digital/Analog-Wandler (DAC) weitergegeben, der die
Ausgangskurvenform erzeugt. Für Dreieckskurvenformen wird die ROM-Tabelle umgangen, und
der Phasenakkumulatorausgang wird direkt an den DAC weitergeleitet.
Bei niedrigen Frequenzen werden alle 4096 Punkte in der Ausgangskurvenform durchschritten,
während jedoch mit zunehmender Frequenzerhöhung Punkte progressiv ausgelassen werden.
Sinus- und Dreieckskurvenformen werden anschließend gefiltert, um die Stufen im DAC-Ausgang
zu glätten. Diese Technik gewährleistet eine hohe Sinuswellenreinheit bis zur maximalen
Generatorfrequenz, doch liegt die praktische Grenze, bei der eine exzellente Dreieckslinearität
beibehalten wird, bei nur ca. 100 kHz. Rechteckkurvenformen und Impulse werden mithilfe eines
Komparators mit variabler Schwelle von der Sinuskurvenform abgeleitet. Dies ermöglicht die
Symmetriekontrolle dieser Kurvenformen über den gesamten Frequenzbereich des Geräts.
Die wichtigsten Vorteile von DDS im Vergleich mit der konventionellen Analogerzeugung sind:
• Frequenzgenauigkeit und –stabilität gleichen der des Kristalloszillators.
• Frequenzen können von mHz bis MHz mit hoher Auflösung eingestellt werden.
• Geringes Phasenrauschen und geringe Verzerrung.
• Sehr breite Frequenz-Sweeps möglich.
• Schneller phasenkontinuierlicher Frequenzwechsel.
• Aufgrund der digitalen Technik ist es zusätzlich einfacher, jeden Parameter von der Tastatur
aus bzw. ferngesteuert über die USB- oder RS-232-Schnittstellen programmierbar zu machen.

Einschalten

Der Netzschalter befindet sich links unten an der Frontplatte.
Nach dem Einschalten zeigt der Generator die Version der installierten Software an und führt
einen Eigentest durch. Der Einschalt-Eigentest dauert einige Sekunden. Danach wird der
Statusbildschirm angezeigt, der die Generatorparameter in der Herstellergrundeinstellung zeigt.
Der MAIN OUT-Ausgang ist abgeschaltet. Lesen Sie im Abschnitt „Systembedienung", wie Sie
beim Hochfahren die beim Ausschalten gültigen Einstellungen oder andere gespeicherte
Einstellungen wiederherstellen. Rufen Sie den Statusbildschirm jederzeit durch Drücken der
STATUS-Taste auf; erneutes Drücken bringt Sie zur Anzeige des vorherigen Bildschirms zurück.
Ändern Sie die Grundeinstellungen des Generators wie im Abschnitt „Betrieb mit
Standardkurvenformen" beschrieben und schalten Sie den Ausgang mit der ON-Taste ein. Die
ON-Lampe leuchtet, um anzuzeigen, dass der Ausgang eingeschaltet ist.

Allgemeines

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