Inhalt Specification Sicherheit Installation Anschlüsse Allgemeines Betrieb mit Funktionsgenerator Sweep-Betrieb Triggered Burst und Gate (Getriggerter Signalzug und Torbetrieb) Tonbetrieb Arbiträre Kurvenformerzeugung Impulse und Impulsfolgen Modulation Summierung Synchronisierung von zwei Generatoren Systembedienung über das Einstellmenü Kalibrierung Ferngesteuerter Betrieb Fernsteuerbefehle Zusammenfassung der Fernsteuerbefehle Wartung Anhang 1.
Specification Specifications apply at 18−28ºC after 30 minutes warm−up, at maximum output into 50Ω. WAVEFORMS Standard Waveforms Sine, square, triangle, DC, positive ramp, negative ramp, sin(x)/x, pulse, pulse train, cosine, haversine, havercosine and 4 user defined Arbitrary waveforms. Sine, Cosine, Haversine, Havercosine Range: 0·1mHz to 40MHz Resolution:...
Pulse and Pulse Train Output Level: 2.5mV to 10Vp−p into 50Ω Rise and Fall Times: <8ns Period: Range: 40ns to 100s Resolution: 8 digit Accuracy: 10 ppm for 1 year Delay: Range: −99·99s to + 99·99s Resolution: 0·001% of period or 10ns, whichever is greater Width: Range: 10ns to 99·99s...
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Gated Waveform will run while the Gate signal is true and stop while false. Carrier Waveforms: All standard and arbitrary. Maximum Carrier Frequency: The smaller of 2.5MHz or the maximum for the selected waveform. 100Msamples/s for ARB. Trigger Repetition Rate: 0.005Hz to 100kHz internal;...
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Trigger Generator Internal source 0.005 Hz to 100kHz square wave adjustable in 10us steps. 3 digit resolution. Available for external use from the SYNC OUT socket. OUTPUTS Main Output Output Impedance: 50Ω Amplitude: 5mV to 20Vp−p open circuit (2.5mV to 10Vp−p into 50Ω). Amplitude can be specified open circuit (hi Z) or into an assumed load of 50Ω...
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Sum In Frequency Range: DC − 30 MHz . Signal Range: Approximately 2 Vpk−pk input for 20Vpk−pk output; maximum input ±10V. Input Impedance: Typically 1kΩ. Ref Clock In/Out Set to Input: Input for an external 10MHz reference clock. TTL/CMOS threshold level.
Sicherheit Dieses Gerät wurde nach der Sicherheitsklasse (Schutzart) I der IEC-Klassifikation und gemäß den europäischen Vorschriften EN61010-1 (Sicherheitsvorschriften für Elektrische Meß-, Steuer, Regel- und Laboranlagen) entwickelt. Es handelt sich um ein Gerät der Installationskategorie II, das für den Betrieb von einer normalen einphasigen Versorgung vorgesehen ist. Das Gerät wurde gemäß...
Dieses Gerät wurde entwickelt, um den Erfordernissen der EMV-Richtlinie 89/336/EWG zu entsprechen. Die Einhaltung wurde durch Erfüllen der Spezifikationen folgender Standards demonstriert: Abstrahlung EMV-Produktnorm EN61326 (1998) für elektrische Geräte zur Messung, Steuerung und zum Einsatz in Labors (Electrical Equipment for Measurement, Control and Laboratory Use). Folgende Grenztestwerte wurden verwendet: Abgestrahlt: Klasse A Geleitet: Klasse B...
Installation Netzbetriebsspannung Prüfen Sie, ob die an der Geräterückseite angezeigte Netzspannung Ihrem lokalen Netz entspricht. Sollte es erforderlich sein, die Betriebsspannung zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: 1) Trennen Sie das Gerät von allen Spannungsquellen. 2) Entfernen Sie die Schrauben des Gehäusedeckels, und nehmen Sie den Deckel ab. 3) Ändern Sie die Verbindungen am Transformator gemäß...
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Netzkabel Wird ein dreiadriges Netzkabel mit bloßen Enden geliefert, sollten Sie es wie folgt anschließen: Braun − Phase Blau − Nulleiter Grün/Gelb − Schutzleiter WARNUNG! DIESES GERÄT MUSS GEERDET SEIN! Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters in oder außerhalb des Gerätes macht das Gerät gefährlich.
Anschlüsse Anschlüsse an der Gerätefront MAIN OUT Das ist der 50 Ω−Ausgang des Hauptgenerators. Er liefert eine EMK bis zu 20V , was eine bei 50 Ω Anpassung bedeutet. Er ist bis zu 60 Sekunden kurzschlussfest. Spannung von 10V Legen Sie keine externe Spannung an diesen Ausgang an. SYNC OUT Dies ist ein Ausgang mit TTL/CMOS-Pegel, der im SYNC OUT...
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SUM IN Dies ist die Eingangsbuchse für die Summierung externer Signale. Legen Sie keine externe Spannung größer ±10 V an. REF CLOCK IN/OUT Die Funktion der CLOCK IN/OUT (Taktein-/ausgangs)-Buchse wird im ref clock i/o -Menü UTILITY-B ildschirms eingestellt. Lesen Sie hierzu auch den Abschnitt „Systembedienung“. input Das ist die Grundeinstellung.
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GPIB (IEEE−488) OPTIONAL Die GPIB-Schnittstelle ist nicht isoliert. Die GPIB Signalmasse ist mit der Gerätemasse verbunden. Die implementierten Subsets sind: SH1 AH1 T6 TE0 L4 LE0 SR1 RL1 PP1 DC1 DT1 C0 E2 remote UTILITY Die GPIB-Adresse wird im -Menü des -Bidschirms eingestellt, siehe auch „Systembedienung“.
Allgemeines Erste Inbetriebnahme Dieser Abschnitt ist eine allgemeine Einführung in den Aufbau des Generators und sollte vor dem ersten Einsatz des Gerätes gelesen werden. Beginnend mit „Betrieb mit Standardkurvenformen“, wird die Bedienung in den späteren Abschnitten noch ausführlicher beschrieben. In diesem Handbuch sind die Tasten der Frontplatte und die Buchsen in Großbuchstaben dargestellt, z.
• MODULATION- (Modulation), SUM- (Summierung), TRIG IN- (Triggereingang) und SYNC OUT-Tasten rufen Bildschirme auf, in denen die Parameter der Ein-/Ausgänge eingestellt werden. Außerdem wird festgelegt, ob diese ein- oder ausgeschaltet sind. • SWEEP (Sweep) ruft auf ähnliche Weise Bildschirme auf, in denen alle Parameter eingestellt und die Funktionen ausgeübt werden können.
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Wiederholtes Drücken des mode -Softkeys schaltet zwischen den beiden möglichen Einstellungen auto manual um. Entsprechend wird durch wiederholtes Drücken des type -Softkeys (oder der Cursortasten oder des Drehreglers) zwischen allen möglichen Filtereinstellungen durchgeschaltet, nachdem type gewählt wurde. Neben der oben beschriebenen Verwendung zum Editieren von Elementen, die mit einem Doppelpfeil markiert sind, arbeiten die Cursortasten und der Drehregler (ROTARY CONTROL) noch in zwei weiteren Modi.
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Taktsynthese Bei Taktsynthese werden die Adressen immer sequentiell erhöht (in Schritten von 1), und die Taktfrequenz wird vom Anwender im Bereich von 100 MHz bis 0,1 Hz eingestellt. Die Frequenz der Kurvenform ist gleich Taktfrequenz ÷ Kurvenformlänge; kürzere Kurvenformen werden somit mit höherer Wiederholrate wiedergegeben als lange.
Betrieb mit Funktionsgenerator Dieser Abschnitt beschreibt die Verwendung des Gerätes als Funktionsgenerator, d.h. zur Generierung von Sinus-, Rechteck-, Dreieck-, DC-, Rampen-, Halbsinus-, Kosinus-, Halbkosinus- und Sin(x)/x-Kurvenformen. Mit Ausnahme von Rechtecken werden alle Kurvenformen durch DDS generiert, was zu einer Frequenzauflösung von 10 Stellen führt. Rechtecke werden durch Taktsynthese generiert, was zu einer Frequenzauflösung von 8 Stellen führt.
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Amplitude AMPLITUDE: +20·0 ♦Vpp Vrms ◊ ◊dBm load:hiZ ◊ Drücken der AMPL-Taste öffnet den Amplitude -Bildschirm. Die Amplitude der Kurvenform kann in V (Spitze-Spitze Spannung), Vrms (effektiv) oder in dBm (bezogen auf 50 Ω oder 600 Ω) eingegeben werden. Bei V oder Vrms kann der load:50Ω...
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Ist der Cursor auf der höherwertigen Stelle, ändert der Drehregler den Offset in 100 mV-Schritten wie folgt: program = +205· mVdc program = +105· mVdc program = +5·00 mVdc program = −95·0 mVdc program = −195· mVdc Der aktuelle DC-Offset an der MAIN OUT-Buchse wird u. U. durch den Festwert- Ausgangsabschwächer gedämpft.
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Warnungen und Fehlermeldungen Zwei Arten von Meldungen erscheinen in der Anzeige, wenn unerlaubte Kombinationen bei den Parametern versucht werden. WARNING -Meldungen (Warnhinweise) werden angezeigt, wenn die eingegebene Einstellung Änderungen bewirkt, die der Anwender nicht unbedingt erwartet. Beispiele sind: Wird die Amplitude z. B. von 2,5 V auf 25 mV geändert, wird der Abschwächer zugeschaltet.
SYNC Ausgang SYNC OUT ist ein multifunktionaler CMOS/TTL-Pegelausgang, der automatisch oder manuell auf eine der folgenden Funktionen eingestellt werden kann: • waveform sync : Ein symmetrisches Rechteck mit der Frequenz der Hauptkurvenform oder ein Impuls, der mit den ersten Punkten einer arbiträren Kurvenform zusammenfällt Kann für alle Kurvenformen gewählt werden.
Sweep-Betrieb Allgemeines Grundlagen zum Sweep-Betrieb Alle Standard und arbiträren Kurvenformen können gewobbelt (sweep) werden, mit Ausnahme von Impulsen und Impulsfolgen. Beim Sweep-Vorgang werden alle Kurvenformen durch DDS erzeugt, da dies den entscheidenden Vorteil des phasenkontinuierlichen Sweeps über eine großen Frequenzbereich (bis zu 10 ) bietet.
Einstellen der Sweep-Parameter Drücken der SWEEP-Taste (oder des sweep setup- Softkeys im MODE -Bildschirm) ruft den SWEEP SETUP- Bildschirm auf. SWEEP SETUP: ◊range… type… ◊ ◊time… spacing… ◊ marker… ◊ Alle Menüs zur Einstellung von Bereich, Zeit, Art (fortlaufend, getriggert), Ablauf (linear/logarithmisch) und Markerposition werden von diesem Bildschirm über die entsprechenden Softkeys aufgerufen.
Sweep-Art Mit dem type -Softkey wird der SWEEP TYPE- Bildschirm aufgerufen. SWEEP TYPE: continuous ◊direction: up ◊sync: on done ◊ In diesem Bildschirm werden die Sweep-Art (fortlaufend, getriggert, gehalten und zurückgesetzt, manuell) und die Sweep-Richtung eingestellt. Durch wiederholtes Betätigen des direction -Softkey wird eine der folgenden Sweep- Richtungen gewählt:...
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Für getriggerte Sweeps kann ein Triggersignal von einer der möglichen Triggerquellen, d.h. intern, extern, manuell oder ferngesteuert, geliefert werden. Der Generator liefert keinen Rampenausgang für die Verwendung mit X−Y-Anzeigen oder Schreibern. Sweepablauf spacing... -Softkey im SWEEP SETUP- Bildschirm ruft den SWEEP SPACING- Bildschirm auf.
Triggered Burst und Gate (Getriggerter Signalzug und Torbetrieb) Allgemeines Die Betriebsarten Triggered Burst und Gated können im MODE-Bildschirm, aufgerufen durch die MODE-Taste, als Alternativen zum standardmäßigen continuous-Modus gewählt werden. MODE: ♦continuous ◊gated setup…◊ ◊triggered setup…◊ Im Triggered Burst-Modus wird mit jedem Triggerereignis eine festgelegte Anzahl von Zyklen generiert.
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Externer Triggereingang Externe Trigger- oder Torsignale werden über die TRIG IN-Buchse eingespeist, die einen variablen Schwellenpegel hat, der mithilfe des level -Softkey eingestellt wird. Der Pegel kann durch eine direkte Tastatureingabe oder mithilfe des Drehreglers von –5,0 V bis +5,0 V eingestellt werden.
Burst-Zähler Die Anzahl der kompletten Zyklen in einem Burst, der auf jeden Trigger folgt. Sie wird im TRIGGER/GATE SETUP -Bildschirm eingestellt, der durch Drücken von setup MODE Bildschirm aufgerufen wird. TRIGGER/GATE SETUP: ♦burst cnt: 0000001 ◊phase: +000·0º (actual: +000·0º) Die gewünschte Zahl wird nach Drücken des burst cnt -Softkeys direkt über die Tastatur oder −1) Takte gezählt werden.
Gated Mode (Torbetrieb) Die Betriebsart Gated wird im MODE -Bildschirm mit dem gated -Softkey eingeschaltet. Mit dem setup... -Softkey wird der TRIGGER/GATE SETUP -Bildschirm aufgerufen, in dem die Startphase eingestellt wird. Die zugehörigen Parameter werden im TRIGGER IN- Einstellungsbildschirm eingestellt, der mit der TRIG IN-Taste aufgerufen wird. force ◊...
Um eine Genauigkeit der Startphase zu erzielen, werden alle Kurvenformen im Taktsynthesemodus ausgeführt: Wenn es sich um arbiträre Kurvenformen handelt, beschränkt die Festlegung des Gated-Modus die tatsächliche Frequenz auf 8 Stellen für alle Kurvenformen. Die durch DDS generierten Kurvenformen werden jedoch weiterhin mit einer Genauigkeit von 10 Stellen eingegeben.
Tonbetrieb Allgemeines Im Tonmodus geht der Ausgang, gesteuert von einem über den source -Softkey im TRIGGER -Einstellungsbildschirm eingegebenen Signal, schrittweise durch eine benutzerdefinierte Liste von bis zu 16 Frequenzen. Dieses Signal kann vom internen Triggergenerator, von einem externen Triggereingang, über die MAN TRIG-Taste an der Frontplatte oder einen Fernsteuerbefehl generiert werden.
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Wenn type eingestellt ist, ändert sich die Frequenz unverzüglich (und phasenkontinuierlich) mit jedem Eintreten der in den Feldern source slope TRIGGER IN -Bildschirm festgelegetn Signalflanke, ohne den momentanen Kurvenformzyklus zu beenden. Hierbei handelt es sich um echten Tonschaltbetrieb mit Frequenzmodulation (FSK). Die folgenden Abbildungen verdeutlichen die Unterschiede zwischen Trigger-, Gate- und FSK- Tonschaltung für 2 Frequenzen, die über eine Rechteckkurvenform geschaltet werden.
Arbiträre Kurvenformerzeugung Einleitung Arbiträre (Arb) Kurvenformen werden durch sequentielle Adressierung des RAM, der die Kurvenformdaten enthält, über den Arbiträrtakt generiert. Die Frequenz der Kurvenform wird sowohl vom Arbtakt als auch von der Anzahl der Datenpunkte in einem Zyklus bestimmt. In diesem Gerät kann eine Arb-Kurvenform aus bis zu 65536 Horizontalpunkten bestehen. Der vertikale Bereich geht von −2048 bis +2047, das entspricht einem maximalen Spitze-Spitze- Ausgang von 20 Volt.
Auswahl und Ausgabe arbiträrer Kurvenfomen Auf dem WAVEFORM FUNCTIONS -Bildschirm kann die Liste mit dem Drehregler oder den Cursortasten in der Anzeige durchblättert werden. Die gewünschte arbiträre Kurvenform wird durch Drücken auf den entsprechenden Softkey ausgewählt. WAVEFORM FUNCTIONS ◊ pulse-train setup…◊ ♦arb1 1000 points ◊...
Sync Out-Einstellungen bei arbiträren Kurvenformen Sind Arb-Kurvenformen eingestellt, ist die Einstellung für Sync Out standardmäßig waveform sync . Dies ist ein Impuls, der zusammen mit dem ersten Punkt der Kurvenform startet und einige Punkte breit ist. Ausgangsfilter einstellen Die Art des Ausgangsfilters wird von der Software automatisch gesetzt, um ein bestmögliches Signal der gewählten Kurvenform zu liefern.
Impulse und Impulsfolgen Impulse und Impulsfolgen werden beide über unabhängige Menüs des WAVEFORM FUNCTIONS -Bildschirms gewählt und eingestellt, der mit der FUNCTION-Taste aufgerufen wird. Für Impulse und Impulsfolgen gelten ähnliche Zeiteinstellungen und Überlegungen. Impulse sind jedoch nur unipolar, mit einer maximalen Amplitude von 10 V .
Bei kurzen Impulsen, d.h. nur wenige Punkte in der Kurvenform, ist die Periodeneingabeauflösung viel besser als 10,00 ns, weil neben der Zeit/Punkt auch die Anzahl der Punkte eingestellt wird. Da Impulsbreite und Verzögerung ebenfalls über dieselbe Punktzeit definiert werden, wird durch das Variieren von Zeit/Punkt deren Auflösung beeinflußt. Ist die Periode z.
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Die Anzahl der Bildschirme, die zur Einstellung der Impulsfolge benötigt werden, hängt von der Anzahl der Impulse in der Impulsfolge ab. In den ersten drei Bildschirmen werden die Parameter festgelegt, die für die gesamte Folge gelten (Anzahl der Impulse, Periode der Impulsfolge, Grundpegel).
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Beachten Sie, dass Sie in diesem Bildschirm (und den nachfolgenden) den zu editierenden Impuls direkt über die Tastatur oder den Drehregler aufrufen können. Dies ist sehr nützlich, da Sie in einer langen Impulsfolge direkt auf einen bestimmten Impuls zugreifen können und nicht der Reihe nach alle Impulse aufrufen müssen.
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Die neue Einstellung kann entweder als Periode, in der bereits beschrieben Weise, oder über die Frequenz eingegeben werden, wenn zuerst der freq -Softkey gedrückt wird. Das Ändern der Periode/Frequenz in diesem Bildschirm unterscheidet sich jedoch geringfügig von Änderungen im PULSE-TRAIN SETUP -Bildschirm.
Modulation Die externe Modulation wird auf die Betriebsart VCA (Voltage Controlled Amplitude) oder SCM (Suppressed Carrier Modulation) eingestellt werden. Durch Drücken der MODULATION-Taste wird der MODULATION -Einstellungsbildschirm aufgerufen. MODULATION source: ext ◊ type: VCA Mit dem source -Softkey blättern Sie durch die Modulationsoptionen ern.
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Extern SCM Drücken Sie den type -Softkey im MODULATION -Bildschirm, um zu wählen. Legen Sie das Modulationssignal an den MODULATION IN-Eingang auf der Geräterückseite an (nominal 1 kΩ Eingangsimpedanz). Fehlt das Signal, wird der Träger vollständig unterdrückt. Eine positive oder negative Pegeländerung am Modulationseingang erhöht die Amplitude des Trägers. Beachten Sie, dass Begrenzungen auftreten, falls das SCM-Signal versucht, den Ausgang im Leerlauf über 20 V zu treiben.
Summierung Die externe Summierung kann gewählt werden, um z.B. einer Kurvenform Rauschen hinzuzufügen oder um zwei Signale für DTMF-Tests (Dual Tone Multiple Frequency) zu addieren. In der Summierungsbetriebsart wird ein externes Signal, das am SUM-Eingang auf der Geräterückseite anliegt, mit der ausgewählten Kurvenform aufsummiert. Durch Drücken der SUM-Taste wird der -Einstellungsbildschirm aufgerufen.
Synchronisierung von zwei Generatoren Zwei Generatoren können anhand der im Folgenden beschriebenen Methode synchronisiert werden. Es ist möglich, mehr als zwei Generatoren auf diese Weise zu verbinden, dies führt jedoch nicht zu sicheren Ergebnissen. Grundlagen der Synchronisierung Frequenzkopplung wird erreicht, indem der Taktausgang des Hauptgenerators (Master) dazu verwendet wird, die Takteingänge eines Nebengenerators (Slave) zu steuern.
Der Slave wird auf slave gestellt. Mit der Einstellung des Slave-Generator auf slave wird der Slave im fortlaufenden Modus betrieben, und der SYNC OUT-Ausgang wird standardmäßig phasengekoppelt. Die Phasenbeziehung zwischen dem Slave und dem Master wird im TRIGGER/GATE-Einstellungsbildschirm des Slave-Generators festgelegt, der mit dem triggered set-up...
Systembedienung über das Einstellmenü Durch Drücken auf die UTILITY-Taste wird eine Menüliste aufgerufen, die den Zugang zu verschiedenen Systemoperationen gewährt, einschließlich Speicherung/Abruf von Einstellungen aus dem batteriebetriebenen Backup-Speicher, Fehlermeldungen, Starteinstellungen und Kalibrierung. Die folgende Bedienung kann durch Drücken des entsprechenden Softkeys im UTILITY -Menü...
Schnittstelleneinstellung remote... wird der REMOTE -Einstellungsbildschirm aufgerufen. Hier können die Schnittstelle (RS232/GPIB/USB), die Adresse und Baudrate eingestellt werden. Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Ferngesteuerter Betrieb“). Ref Clock In/Out-Einstellung Die Funktion der rückseitigen REF CLOCK IN/OUT-Buchse wird im REF. CLOCK- Bildschirm eingestellt, der durch Drücken des ref.
Kalibrierung Alle Parameter lassen sich ohne Öffnen des Gehäuses kalibrieren, d. h. der Generator ermöglicht eine „closed-box“-Kalibrierung. Jeglicher Abgleich wird digital mit im EEPROM gespeicherten Kalibrierkonstanten durchgeführt. Für die Kalibrierung. Der Quarz der Zeitbasis ist vorgealtert, dennoch sind im ersten Jahr noch ±5 ppm durch Alterung möglich.
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Nachdem das richtige Passwort über die Tastatur eingegeben wurde, erscheint der erste Bildschirm des Kalibrierverfahrens, und die Kalibrierung kann wie im Abschnitt „Kalibrierablauf“ beschrieben durchgeführt werden. Bei Eingabe eines falschen Passworts wird die Meldung message INCORRECT PASSWORD! zwei Sekunden lang angezeigt. Danach wird wieder das Einstellmenü...
CAL 13 CH1. Nicht belegt. CAL 14 CH1. Nicht belegt. CAL 15 CH1. Nicht belegt. CAL 16 Level 0.1 MHz Note reading Pegel bei 0,1 MHz Anzeige beachten CAL 17 Level 33MHz Check reading Pegel bei 33 MHz Anzeige prüfen CAL 18 Level 1MHz Adjust for same reading...
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Im Kalibriermodus wird eine Fehlerprüfung nur im geringen Umfang durchgeführt. Deshalb muss der Controller sicherstellen, dass das Verfahren ordnungsgemäß durchgeführt wird. Während der Kalibrierung sollten nur die folgenden Befehle verwendet werden: WARNUNG! Die Verwendung anderer Befehle im Kalibriermodus kann zu unerwarteten Ergebnissen führen.
Ferngesteuerter Betrieb Das Gerät kann über seine RS232-, USB- oder GPIB-Schnittstelle ferngesteuert werden. Bei Verwendung der RS232-Schnittstelle kann das Gerät als einziges an den Controller angeschlossen werden oder als Teil eines adressierbaren RS232-Systems, in dem bis zu 32 Geräte über eine RS232-Schnittstelle angesprochen werden können. Einige der folgenden Abschnitte enthalten Informationen allgemeiner Natur und gelten für alle 4 Betriebsarten (Einzelgerät-RS232, adressierbare RS232, USB und GPIB), während sich andere eindeutig auf eine bestimmte Schnittstelle oder Betriebsart beziehen.
RS232-Schnittstelle RS232-Schnittstellenanschluss Der 9-polige Typ-D-Anschluss der seriellen Schnittstelle befindet sich an der Geräterückseite. Die Pinbelegung ist wie folgt: Name Beschreibung − Keine interne Verbindung Übertragungsdaten vom Gerät Empfangsdaten zum Gerät − Keine interne Verbindung Signalmasse − Keine interne Verbindung RXD2 Empfangsdaten 2 (nur adressierbare RS232) TXD2 Übertragungsdaten 2 (nur adressierbare RS232)
Adressierbare RS232-Verbindungen Für den Betrieb mit adressierbarer RS232 werden die Pins 7, 8 und 9 des Geräteanschlusses ebenfalls verwendet. Mit einfachen Kabelverbindungen kann, wie unten gezeigt, eine „Kettenstruktur“ mit bis zu 32 Geräten aufgebaut werden: Die Kettenstruktur besteht nur aus den Leitungen für Übertragung (TXD), Empfang (RXD) und Masse.
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Steuercodes der adressierbaren RS232-Schnittstelle Alle Geräte, die für den Betrieb am adressierbaren RS232-Bus vorgesehen sind, arbeiten mit den folgenden Satz von Steuercodes. Codes zwischen 00H und 1FH, die hier nicht aufgeführt sind, haben eine bestimmte Bedeutung. Sie sind für zukünftige Anwendungen reserviert und werden hier ignoriert.
Gerät wird mit einer CD geliefert, die die Treiber für verschiedene Windows-Versionen, einschließlich Win98 und 2000 enthält. Treiberaktualisierungen sind über die TTi-Webseite, www.tti-test.com, erhältlich. Die CD enthält außerdem eine Textdatei mit Informationen und Details zum Software-Installationsverfahren. Die Installation des Schnittstellentreibers erfolgt durch den Anschluss des Geräts an einen PC über ein standardmäßiges USB-Kabel.
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GPIB-Schnittstelle Der 24polige GPIB-Anschluss befindet sich an der Rückseite des Gerätes. Die Pinbelegung ist gemäß IEEE-Standard 488.1−1987, und das Gerät entspricht IEEE-Standard 488.1-1987 sowie IEEE-Standard 488.2-1987, GPIB-Untergruppen. GPIB-Befehle Dieses Gerät enthält die folgende Befehle aus IEEE 488.1: Source Handshake Acceptor Handshake Talker Listener Service Request...
Das Gerät muss auch so eingestellt werden, das der Wert von „ “ während des Parallel Poll- Betriebs an den Controller gegeben werden kann. Das Gerät wird über den Controller, durch Aussenden des Befehls Parallel Poll Configure (PPC), gefolgt von dem Befehl Parallel Poll Enable (PPE), konfiguriert.
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Bit 2 − Abfragefehler. Wird gesetzt, wenn ein Abfragefehler auftritt. Die entsprechende Fehlernummer (siehe unten) wird an das Query Error Register gemeldet. 1. Unterbrechungsfehler 2. Blockierungsfehler 3. Abschlussfehler Bit 1 − Nicht belegt. Bit 0 − Operation abgeschlossen. Wird abhängig vom *OPC-Befehl gesetzt. Status Byte Register und Service Request Enable Register Diese beiden Register sind, wie vom IEEE 488.2-Standard vorgegeben, implementiert.
Statusmodell Einstellungen nach dem Einschalten Die folgenden Gerätestatuswerte werden nach dem Einschalten eingestellt: Status Byte Register Service Request Enable Register Standard Event Status Register = 128 (PON-Bit gesetzt) Standard Event Status Enable Register Execution Error Register Query Error Register Parallel Poll Enable Register So markierte Register beziehen sich speziell auf den GPIB-Teil des Gerätes und sind nur bedingt für eine RS232-Umgebung verwendbar.
Fernsteuerbefehle RS232-Fernsteuerbefehlformate Der serielle Eingang in das Gerät wird in einer 256 Byte-Zufuhrschlange gepuffert. Diese wird über Interrupts in einer für alle anderen Geräteoperationen transparenten Art gefüllt. Das Gerät sendet XOFF, wenn etwa 200 Zeichen in der Schlange sind. XON wird gesendet, wenn etwa 100 freie Plätze in der Schlange verfügbar werden, nachdem XOFF gesendet wurde.
Antworten vom Gerät zum Controller werden als gesendet. Eine <RESPONSE MESSAGES> besteht aus einer , gefolgt von einem <RESPONSE MESSAGE> <RESPONSE MESSAGE UNIT> <RESPONSE MESSAGE TERMINATOR> ist das Zeichen für „neue Zeile mit END-Meldung“, <RESPONSE MESSAGE TERMINATOR> NL^END. Jede Abfrage führt zu einer bestimmten .
Amplitude und DC Offset AMPL <nrf> Setzt die Amplitude auf <nrf>, mit der Einheit, die mit dem AMPUNIT- Befehl festgelegt wurde. AMPUNIT <cpd> Setzt die Einheit der Amplitude auf <VPP>, <VRMS> oder <DBM>. ZLOAD <cpd> Setzt die Ausgangsimpedanz, auf die der Generator seine Amplituden- und Offset-Werte beziehen soll, auf <50>...
Abfrage der Arb-Kurvenform ARBDATACSV? <cpd> Gibt die Daten einer vorhandenen Arb-Kurvenform aus. <cpd> muss aus ARB1, ARB2, ARB3 oder ARB4 gewählt werden. Die Daten bestehen aus ASCII-codierten Werten, wie für den ARBDEFCSV- Befehl festgelegt. ARBDATA? <cpd> Gibt die Daten einer vorhandenen Arb-Kurvenform aus. <<cpd> muss aus ARB1, ARB2, ARB3 oder ARB4 gewählt werden.
Modulationsbefehle MOD <cpd> Setzt die Modulationsquelle auf <OFF> oder <EXT>. MODTYPE <cpd> Setzt die Modulationsart auf <AM> oder <SCM>. SUM <cpd> Setzt die Summierungsquelle auf <OFF> oder <EXT>. Synchronisationsbefehle REFCLK <cpd> Setzt den Ref Clock BNC-Anschluss auf <IN>, <OUT>, <MASTER> oder <SLAVE>.
∗ Der Generator verfügt über keinen Selbsttest, und die Antwort ist TST? immer 0<rmt>. EER? Abfragen und Löschen des Execution Error Number Register. Das Antwortformat ist nr1<rmt>. QER? Abfragen und Löschen des Query Error Number Registers. Das Antwortformat ist nr1<rmt>. Sonstige Befehle ∗...
Zusammenfassung der Fernsteuerbefehle ∗ Clear Status. ∗ Setzt das Standard Event Status Enable Register auf den Wert <nrf>. ESE <nrf> ∗ Gibt den Wert des Standard Event Status Enable Registers im ESE? Zahlenformat <nr1> aus. ∗ Gibt den Wert des Standard Event Status Registers im ESR? Zahlenformat<nr1>...
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BEEP Schaltet den Signalton auf <ON>, <OFF>, <WARN>, oder <ERROR>. BEEPMODE <cpd> Erzeugt einen Signalton. BSTCNT <nrf> Setzt den Burst-Zähler auf <nrf>. CLKFREQ <nrf> Setzt die Arb-Abtastfrequenz auf <nrf> Hz. CLKPER <nrf> Setzt die Arb-Abtastperiode auf <nrf> Sekunden. DCOFFS <nrf> Setzt den DC-Offset auf <nrf>...
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SWPDIRN <cpd> Setzt die Sweep-Richtung auf <UP>, <DOWN>, <DNUP> oder <UPDN>. SWPMKR <nrf> Setzt den Sweep-Marker bei <nrf> Hz. SWPSPACING <cpd> Setzt den Sweep-Ablauf auf <LIN> oder <LOG>. SWPSPAN <nrf> Setzt die Sweep-Frequenzspanne auf <nrf> Hz. SWPSTARTFRQ <nrf> Setzt die Sweep-Startfrequenz auf <nrf> Hz. SWPSTOPFRQ <nrf>...
Wartung Die Hersteller oder ihre Vertretungen bieten einen Reparaturdienst für fehlerhafte Geräte an. Falls Anwender Wartungsarbeiten selbst durchführen möchten, sollten sie nur geschultes Personal damit beauftragen. Für diese Arbeiten sollte das Servicehandbuch zu Hilfe genommen werden, das direkt beim Hersteller der Geräte oder dessen Vertretungen bezogen werden kann. Reinigung Verwenden Sie zur Reinigung des Gerätes ein leicht mit Wasser oder einem milden Reinigungsmittel angefeuchtetes Tuch.
Anhang 1. Warnungen und Fehlermeldungen Warnungen werden ausgegeben, wenn eine Einstellung u.U. nicht zum gewünschten Ergebnis führt; z.B. wenn eine kleine Amplitude mit DC-Offset, abgeschwächt vom Ausgangsdämpfungsglied, eingestellt ist. Die Einstellung wird aber angenommen. Fehlermeldungen werden bei unzulässigen Einstellungen erzeugt. Die vorherige Einstellung bleibt erhalten.
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Maximum dc offset value exceeded. (Maximaler DC-Offsetwert überschritten.) The value entered is out of range. (Eingegebener Wert nicht zulässig.) Arb waveform length cannot be less than four points. (Arb-Kurvenformlänge kann nicht kleiner als 4 Punkte sein.) No GPIB available. (Keine GPIB verfügbar.) System ram error battery fault or firmware updated.
Fernsteuer-Warnungen Length is different to that in the ARBDEF(CSV) command. (Länge ist nicht identisch mit der des ARBDEF(CSV) Befehls.) Fernsteuerfehlermeldungen Waveform limit value out of range. (Kurvenformgrenzwert nicht zulässig.) Illegal store number requested. (Ungültige Speichernummer angefordert.) Byte value outside the range 0 to 255. (Bytewert nicht im Bereich von 0 bis 255.) Specified arb name does not exist.
Anhang 2. SYNC OUT - Automatische Einstellungen Die folgenden, automatischen Quelleneinstellungen ( ) werden vorgenommen, wenn im SYNC OUT- Bildschirm die Betriebsart auto gewählt wird. Waveform Burst Sweep Phasen- Betriebsart Kurvenform Sync Done Trigger Trigger kopplung Fortlaufend Alle Gate/Trig Alle Sweep Alle Tone...
Anhang 3. Hersteller-Grundeinstellungen Die Herstellergrundeinstellung ist im folgenden komplett aufgeführt. Sie können durch Drücken von RECALL, gefolgt von set defaults oder den Fernsteuerbefehl *RST wieder aufgerufen werden. Alle Kanäle empfangen die gleiche Konfiguration. Alle Kanäle werden auf die gleichen Grundeinstellungen zurückgesetzt. Hauptparameter Standardkurvenform: Sinus...
Bearbeitung, den Austausch, die Übersetzung und Speicherung verschiedener Arten von Kurvenformdaten. Das Programm ist kompatibel mit zahlreichen, weitverbreiteten DSO und allen TTi-Produkten zur Erzeugung von Kurvenformen. Kurvenformen können durch Eingabe von Gleichungen, aus Freihandzeichnungen, durch die Kombination vorhandener Kurvenformen oder durch die Kombination dieser Methoden erzeugt werden.