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Hydraulik
Das Hydrauliksystem arbeitet mit hohen Drücken.
Die kabinenseitigen hydraulischen und elektrischen Bedienelemente zum Bewegen von Maschinenteilen (z. B. Klappen,
Schwenken, Drücken) müssen stets entriegelt sein. Die Bewegung muss beim Loslassen des entsprechenden
Bedienelements automatisch anhalten. Das gilt nicht für Maschinenbewegungen, die:
• Durchgehend sind
• Automatisch gesteuert werden
• Eine Schwimmstellung oder gedrückte Position benötigen
Vor Arbeiten am Hydrauliksystem:
• Das Gestänge ganz nach unten fahren bzw. in Transportstellung bringen.
• Den Motor der Spritze ausschalten.
• Die Feststellbremse anziehen.
• Den Zündschlüssel abziehen.
Die Hydraulikschläuche mindestens einmal pro Kalenderjahr von einem Fachbetrieb prüfen lassen. Sie müssen sich stets in
einem sicheren Betriebszustand befinden.
Beschädigte und verschlissene Hydraulikschläuche erneuern. Dies ist der Fall, wenn:
• Sie undicht sind
• Verstärkungsmaterial im Inneren des Schlauches aufgrund von Rissen in den äußeren Schichten sichtbar ist
Nur HARDI-Originalschläuche verwenden.
Bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt aufsuchen!
Leckstellen stets mit geeigneten Hilfsmitteln suchen, um Infektionen und schwere Verletzungen zu vermeiden.
Elektrische Anlage
Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage immer die Batterie abklemmen.
Beim Abklemmen der Batterie zuerst den Minuspol abnehmen und dann den Pluspol.
Beim Anklemmen der Batterie zuerst das Pluskabel anschließen und dann das Minuskabel.
Den Pluspol der Batterie stets mit dem entsprechenden Deckel abdecken. Bei versehentlichem Massekontakt besteht
Explosionsgefahr.
Beim Besteigen der Spritze im Rahmen von Servicearbeiten ist die Gefahr durch Niederspannung an elektrischen
Komponenten zu beachten.
Nur die vorgeschriebenen Schmelzsicherungen verwenden. Wenn die verwendeten Sicherungen einen zu hohen
Bemessungsstrom haben, wird die elektrische Anlage zerstört. Brandgefahr!
Einige Spritzen haben Elektronikkomponenten, deren Funktion durch die elektromagnetische Strahlung anderer Geräte
gestört werden kann. Wenn die folgenden Sicherheitshinweise nicht beachtet werden, können solche Störungen eine
Gefahr für den Menschen darstellen:
• Beim Nachrüsten elektrischer Steuergeräte und/oder Komponenten, die mit der Bordelektrik der Spritze verbunden
sind, muss der Anwender prüfen, ob der Einbau zu Störungen in der Fahrzeugelektronik oder anderen Komponenten
führen kann.
• Die nachgerüsteten Elektrik- und Elektronikkomponenten müssen die entsprechende Fassung der EMV-Richtlinie
2004/108/EG erfüllen und das CE-Zeichen tragen.
2 – Allgemeine Sicherheitshinweise
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