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ALPHA EVO II
EcoDrive
Übersetzung des Originals
Bedienungsanleitung
67791501-100 – Version 1.00
DE - 12.2017
www.hardi-fr.com

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Inhaltszusammenfassung für Hardi ALPHA EVO II EcoDrive 3500

  • Seite 1 ALPHA EVO II EcoDrive Übersetzung des Originals Bedienungsanleitung 67791501-100 – Version 1.00 DE - 12.2017 www.hardi-fr.com...
  • Seite 2 Die Betriebsanleitung ist auch auf der Website http://www.agroparts.com verfügbar. Abbildungen, technische Informationen und Daten entsprechen unserem Wissen zum Zeitpunkt der Drucklegung. GROUPE HARDI FRANCE ist um ständige Produktverbesserung bemüht. Wir behalten uns daher das Recht vor, unsere Produkte jederzeit zu ändern. Dieses beinhaltet Änderungen in der Konstruktion, der Ausstattung sowie der technischen Daten und Wartungshinweise.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 – EU-Erklärung EU-Konformitätserklärung ....................................9 2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Pflichten und Haftung .........................11 Einhaltung der Vorgaben in der Betriebsanleitung ........................11 Vor dem ersten Spritzeinsatz ..................................11 Pflichten des Fahrers ......................................14 Risiken beim Umgang mit der Spritze ..............................15 Haftungsausschluss ......................................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Zirkulationssystem ..........................41 Pumpe ............................................41 DynamicFluid4-Druckregelung .................................. 42 Filter ............................................. 45 Spülwasserbehälter ......................................48 Reinwasserbehälter ......................................48 Diagramm – Flüssigkeitssystem mit Wunschausstattungen ....................50 Diagramm – Intelligentes Flüssigkeitssystem mit Zusatzausstattungen ................. 51 TWIN-Lufttechnik ..........................52 Allgemeine Informationen .................................... 52 Gestänge ..............................53 Standardfunktionen des Gestänges ................................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis „Follower“-Modus ....................................... 83 Modus „Lenkachse” ......................................83 Manueller Modus ........................................ 84 Funktion „Gegenlenkung bei Gefälle” ..............................85 Modus „HUNDEGANGLENKUNG” ................................85 Hydraulische Spureinstellung (Wunschausstattung) ................86 Display der HTA-Bedieneinheit .................................. 86 Getriebe- und Motorbetrieb ........................88 Allgemeine Informationen .................................... 88 Informationsmeldungen ....................................88 Motor- und Getriebemanagement ................................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Reinigung ............................129 Allgemeine Informationen ..................................129 Kurzanleitung – Reinigung ..................................130 Behälter und Zirkulationssystem reinigen ............................131 Reinigung und Wartung der Filter .................................132 Verwenden von Reinigungsmittel .................................132 Verwendung von Spülwasserbehälter und Reinigungsdüsen .....................133 Vollständige Innenreinigung (Gründliche Wäsche) ........................136 PrimeFlow – Manuelle Reinigung ................................137 BoomFlush –...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Gelegentliche Wartungsmaßnahmen ....................163 Allgemeine Informationen ..................................163 Anheben und Ausbauen der Pumpe ..............................163 Pumpenventile und Membranen erneuern .............................163 Drehzahlsensor für Pumpe ..................................165 Füllstandsanzeige einstellen ..................................166 Klemmvorrichtung der Förderleitung ..............................166 Schnappverschluss Förderleitung ................................166 Düsenhalter-Baugruppe ....................................167 Düsenhalter-Baugruppe ....................................170 Rückschlagventil für die Gestängezirkulation ..........................171 Einstellung des 3-Wege-Ventils ................................172 HAZ-Gestänge ..........................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Klimaanlage ..........................................211 Geräuschpegel ........................................211 Typenschilder ........................................211 Kabine ............................... 213 Schaubild Klimaanlage ATC 273F60 ..............................213 Schaubild Klimaanlage ....................................214 Schaubild Druckluftkreislauf (Grundausstattung) .........................215 Schaubild Druckluftkreislauf (TWIN FORCE-Ausstattung) ......................216...
  • Seite 9: Eu-Erklärung

    62990 BEAURAINVILLE FRANKREICH erklärt hiermit, dass das folgende Produkt: ALPHA Evo II EcoDrive 3500-4100 (Modell 40351-40352-40353-40354 / MA/MB/MC) alle einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien des Europäischen Parlaments und des Rates erfüllt: • 2006/42/EG, Maschinenrichtlinie (CE-Kennzeichnung) • 2009/127/EG und spätere Änderungen betreffend Maschinen zur Ausbringung von Pestiziden •...
  • Seite 10 1 – EU-Erklärung...
  • Seite 11: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Arbeitnehmer bei der Arbeit“ umfassend beschrieben. Zu Ihrer Information sind die Punkte, die Ihre Arbeit mit der Spritze betreffen, unten aufgeführt. HARDI übernimmt jedoch keine Haftung dafür, dass die aufgeführten Punkte alle Anforderungen der Richtlinie vollständig wiedergeben. Diese Verantwortung liegt beim Eigentümer der Spritze.
  • Seite 12 2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Artikel 2 Definitionen Im Sinne dieser Richtlinie gelten als (a) „Arbeitsmittel“: alle Maschinen, Apparate, Werkzeuge oder Anlagen, die bei der Arbeit benutzt werden; (b) „Benutzung von Arbeitsmitteln“: alle ein Arbeitsmittel betreffenden Tätigkeiten wie An- oder Abschalten, Gebrauch, Transport, Instandsetzung, Umbau, Instandhaltung und Wartung, einschließlich insbesondere Reinigung;...
  • Seite 13 2 – Allgemeine Sicherheitshinweise 4. Werden die betreffenden Arbeitsmittel außerhalb des Unternehmens eingesetzt, muss ihnen ein Nachweis über die Durchführung der letzten Überprüfung beigefügt werden. 5. Die Mitgliedstaaten legen die Modalitäten dieser Überprüfungen fest. Artikel 6 Spezifisch gefährliche Arbeitsmittel Ist die Benutzung eines Arbeitsmittels mit einer möglichen spezifischen Gefährdung der Sicherheit oder Gesundheit der Arbeitnehmer verbunden, so trifft der Arbeitgeber die erforderlichen Vorkehrungen, damit (a) die Benutzung des Arbeitsmittels den hierzu beauftragten Personen vorbehalten bleibt;...
  • Seite 14: Pflichten Des Fahrers

    Vor der ersten Inbetriebnahme muss ein technischer Sachverständiger die vorgeschriebene Kontrolle der Spritze vornehmen. Die Vorschriften gestatten allerdings häufig, dass die Spritze vor dem Anschließen einer separaten Kontrolle unterzogen wird. Ihr HARDI-Händler vor Ort kann Sie ausführlicher über diese Kontrolle und den Zeitpunkt der Durchführung informieren.
  • Seite 15: Risiken Beim Umgang Mit Der Spritze

    • Unzureichende Überwachung verschleißanfälliger Spritzenkomponenten • Unsachgemäß durchgeführte Reparaturarbeiten • Verwendung von Ersatzteilen, die nicht von HARDI stammen Wenn der Fahrer ein Ersatzteil verwendet, das nicht von HARDI freigegeben ist, übernimmt er damit die Verantwortung für jegliche Unfälle, Schäden oder Störungen, die auf die Verwendung dieses Ersatzteils zurückzuführen sind.
  • Seite 16: Organisatorische Maßnahmen

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Diese Betriebsanleitung • muss immer in der Nähe der Spritze aufbewahrt werden • muss für den Fahrer stets zugänglich sein Persönliche Schutzausrüstung Der Fahrer muss die notwendige persönliche Schutzausrüstung gemäß Herstellerangaben des zu verwendenden Pflanzenschutzmittels anlegen.
  • Seite 17: Bedeutung Der Warnsymbole

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Bedeutung der Warnsymbole Erläuterung der Symbole Die Warnsymbole in den folgenden Kapiteln dieser Betriebsanleitung weisen auf Passagen hin, die besonders aufmerksam zu lesen sind. Das Signalwort (GEFAHR, VORSICHT, ACHTUNG oder HINWEIS) gibt den Schweregrad der Gefahr an. Die Symbole haben folgende Bedeutung: €...
  • Seite 18: Warnhinweise An Der Spritze

    Die Aufkleber sollten immer sauber und gut lesbar sein! Abgenutzte oder beschädigte Aufkleber müssen durch neue ersetzt werden. Wenden Sie sich an Ihren HARDI-Händler, wenn Sie neue Aufkleber benötigen. Nicht alle unten dargestellten Aufkleber sind an jeder Spritze vorhanden – welche Aufkleber angebracht sind, ist abhängig vom Spritzenmodell.
  • Seite 19: Sicherheits- Und Schutzausrüstung

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheits- und Schutzausrüstung Sicherheit beim Starten Vor jedem Start der Spritze ist sicherzustellen, dass alle Sicherheits- und Schutzausrüstungen ordnungsgemäß befestigt und voll funktionsfähig sind. Die komplette Sicherheits- und Schutzausrüstung regelmäßig prüfen. Die Ausrüstung bei Bedarf reparieren oder ersetzen. Defekte Sicherheitsausrüstung Defekte oder demontierte Teile der Sicherheits- und Schutzausrüstung können zu Gefahrensituationen führen.
  • Seite 20: Informelle Sicherheitsmaßnahmen

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Informelle Sicherheitsmaßnahmen Zusätzliche Sicherheitshinweise Neben den Sicherheitsinformationen in dieser Betriebsanleitung sind auch alle allgemeinen und nationalen Vorschriften einzuhalten bezüglich: A. Unfallverhütung B. Umweltschutz C. Arbeitsschutz Diese Vorschriften beachten, insbesondere beim • Fahren auf öffentlichen Straßen und Wegen. Die Straßenverkehrsordnung beachten. Die StVO ist in jedem Land unterschiedlich, daher sind auch alle örtlichen Vorschriften zu beachten.
  • Seite 21: Fahrertraining

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Fahrertraining Autorisierte Personen Arbeiten mit/an der Spritze dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die entsprechend geschult und unterwiesen wurden. Der Fahrer muss die Aufgabenbereiche der für Betrieb und Wartung der Spritze verantwortlichen Personen unmissverständlich festlegen. Arbeiten mit/an der Spritze dürfen von entsprechend geschulten Personen nur unter der Aufsicht eines erfahrenen Fahrers durchgeführt werden.
  • Seite 22: Sicherheitsmaßnahmen Beim Normalen Betrieb

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen beim normalen Betrieb Schutzausrüstung Die Spritze darf nur betrieben werden, wenn die Sicherheits- und Schutzausrüstung komplett funktionsfähig ist. Die Spritze ist mindestens einmal täglich auf sichtbare Schäden zu prüfen. Dabei muss auch die Sicherheits- und Schutzausrüstung kontrolliert werden.
  • Seite 23: Restenergie

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Restenergie Mögliche Gefahren Bitte beachten Sie, dass die mechanischen, hydraulischen, pneumatischen und elektrischen/elektronischen Komponenten der Spritze Restenergie führen können. Die Fahrer müssen darüber auf angemessene Weise in Kenntnis gesetzt werden. Unfälle durch Restenergie sind aktiv zu vermeiden. Nachstehend sind Beispiele für Spritzenkomponenten genannt, die Restenergie führen können.
  • Seite 24: Service- Und Wartungsarbeiten

    Jedes Land muss das Niveau und die Häufigkeit dieser Kontrollen selbst festlegen. Vor dem erstmaligen Einsatz der Spritze können beim HARDI-Händler weitere Informationen eingeholt werden. Vorbeugende Maßnahmen Vor allen Service- und Wartungsarbeiten sind alle Maschinenbereiche gegen unbeabsichtigtes Starten zu sichern. Das gilt für:...
  • Seite 25: Konstruktionsänderungen

    Ohne Genehmigung durch HARDI dürfen an der Spritze keine Veränderungen, Anbauten oder Umbauten vorgenommen werden. Das gilt auch für Schweißarbeiten an tragenden Teilen. Jegliche An- und Umbauten müssen schriftlich von HARDI genehmigt werden. Es dürfen nur von HARDI freigegebene Umbauteile und freigegebenes Zubehör verwendet werden, damit die Typenzulassung bzw. andere Zulassungen ihre nationale und internationale Gültigkeit behalten.
  • Seite 26: Reinigung Und Entsorgung

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Reinigung und Entsorgung Umweltschutz Alle Materialien sind sorgfältig zu behandeln und zu entsorgen. Dies gilt besonders für: • Arbeiten an geölten oder gefetteten Spritzenteilen • Reinigungsarbeiten unter Verwendung von Lösungsmitteln Bei der Entsorgung immer lokalen Gesetze befolgen.
  • Seite 27: Arbeitsstation

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Arbeitsstation Für den Fahrer vorgesehener Platz Auf dem Fahrersitz des Fahrzeugs darf nur eine Person sitzen. Das ist der vorgesehene Arbeitsplatz für den Betrieb der Spritze. Risiken bei Nichtbeachtung Beim Betrieb oder Transport der Spritze gilt: Wenn eine weitere Person den Fahrer stört oder ablenkt oder wenn der Fahrer versucht, die Spritze von einem anderen Platz als dem Fahrersitz aus zu bedienen, kann dies eine fahrlässige oder unsachgemäße Handhabung des Fahrzeugs darstellen.
  • Seite 28: Bei Nichtbeachtung Der Sicherheitshinweise

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Mögliche Risiken und Gefahren Die Missachtung der Sicherheitshinweise: • Kann eine Gefahr für Personen, die Umwelt und die Spritze darstellen • Gefährdung von Personen durch ungesicherte Arbeitsbereiche • Gefährdung von Personen durch mechanische und chemische Einflüsse •...
  • Seite 29: Sicherheitshinweise Für Den Fahrer

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise für den Fahrer Allgemeine Hinweise zu Sicherheit und Unfallverhütung Das Fahrzeug vor Gebrauch oder Inbetriebnahme stets auf folgende Faktoren prüfen: • Straßentauglichkeit • Betriebssicherheit Bei unzureichender Straßentauglichkeit und Betriebssicherheit besteht die Gefahr von Quetschungen, Schnittverletzungen, Einklemmen, Einzug sowie die Gefahr, von Teilen der Spritze erfasst zu werden.
  • Seite 30: Straßentransport

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Straßentransport Bei Fahrten mit dem Fahrzeug auf öffentlichen Verkehrswegen oder Fernstraßen gelten die folgenden Anweisungen. Bei Missachtung besteht ein Risiko von: • Unfällen und tödlichen Verletzungen! • Beschädigung des Fahrzeugs Allgemeine Anweisungen Beim Befahren öffentlicher Verkehrswege und Fernstraßen stets die Straßenverkehrsordnung beachten. In Bereichen mit besonderen Regeln und Vorschriften zur Kennzeichnung und Beleuchtung von Spritzen sind diese Regeln und Vorschriften zu beachten.
  • Seite 31: Hydraulik

    • Sie undicht sind • Verstärkungsmaterial im Inneren des Schlauches aufgrund von Rissen in den äußeren Schichten sichtbar ist Nur HARDI-Originalschläuche verwenden. Bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt aufsuchen! Leckstellen stets mit geeigneten Hilfsmitteln suchen, um Infektionen und schwere Verletzungen zu vermeiden.
  • Seite 32: Einsatz Der Spritze

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Einsatz der Spritze Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn mit der gesamten Ausrüstung und sämtlichen Betätigungselementen der Spritze sowie deren Funktion vertraut. Sobald die Spritze in Betrieb ist, bleibt dafür keine Zeit mehr. Nur eng anliegende Kleidung tragen. Lockere Kleidung kann sich in der Antriebswelle/Zapfwelle oder im Motor verfangen. Es ist untersagt: •...
  • Seite 33: Feldeinsatz

    Unter Druck stehende Schläuche, Rohre bzw. andere Leitungen geschlossen halten. Nach Abschalten des TurboFiller sicherstellen, dass alle Ventile am TurboFiller geschlossen/deaktiviert sind. Beim Austausch nur HARDI-Originalschläuche und -Schlauchschellen verwenden, die auf die chemischen, mechanischen und thermischen Belastungen ausgelegt sind. Das Nennvolumen des Spritzmittelbehälters darf beim Befüllen nicht überschritten werden. Im überfüllten Zustand werden einige Spritzenfunktionen deaktiviert.
  • Seite 34: Vorsichtsmaßnahmen Bei Servicearbeiten

    2 – Allgemeine Sicherheitshinweise Vorsichtsmaßnahmen bei Servicearbeiten Vor allen Servicearbeiten müssen alle im Folgenden aufgeführten Anweisungen beachtet werden, um Sachschäden, Personenschäden und Todesfälle zu vermeiden: • Niemals unter die Spritze treten, ohne diese vorher zu sichern! Das Gestänge ist gesichert, wenn es sich in den Transportauflagen befindet.
  • Seite 35: Service Und Wartung

    Die Höchstdrehzahl (U/Min.) der Zapfwelle darf nicht überschritten werden. Beim Austausch von Ersatzteilen stets geeignetes Werkzeug verwenden und die persönliche Schutzausrüstung tragen. Die Ersatzteile müssen mindestens den technischen Vorgaben von HARDI entsprechen. Das wird durch die Verwendung von HARDI-Originalersatzteilen garantiert.
  • Seite 36 2 – Allgemeine Sicherheitshinweise...
  • Seite 37: Beschreibung

    ACHTUNG! Das Typenschild ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Jede Spritze muss stets mit einem solchen Schild versehen sein. Bitte nennen Sie bei jeder Anfrage die entsprechende Seriennummer. Im vorderen Bereich der Spritze ist rechts am Stahlrahmen das HARDI-EVRARD 62990 BEAURAINVILLE Typenschild mit den Gerätedaten angebracht.
  • Seite 38: Daten

    3 – Beschreibung Daten HARDI-EVRARD 62990 BEAURAINVILLE Marque N° de serie - 1 - Type-Variante Version - 2 - Année fabrication - 3 - - 7 - Masse maximale admissibles PTAC - 8 - Essieu1 / attelage PTRA - 4 -...
  • Seite 39: Seriennummer

    3 – Beschreibung Nr. Feld Beschreibung Anhand der Identifikationsnummer kann die Spritze innerhalb der Charge eindeutig -1- Seriennummer identifiziert werden. Definierter Typ – in Verbindung mit der Typenzulassung: Gruppierung nach gemeinsamen Eigenschaften z. B. Anbauspritze, Anhängespritze, Rückenspritze, Feldspritze, Selbstfahrspritze usw. Im Zusammenhang mit der Zulassung und der Typenzulassung bezieht sich der Typ auf die Form und Bauweise des Fahrgestells (z.
  • Seite 40: Gebrauch Der Spritze

    3 – Beschreibung Gebrauch der Spritze Die HARDI Spritze dient zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und Flüssigdünger. Das Gerät darf nur für diesen Zweck verwendet werden. Ein anderer Einsatzzweck der Spritze ist nicht gestattet. Falls es keine Vorschriften gibt, nach denen der Fahrer eine offizielle Befähigung zum Betrieb eines Spritzfahrzeugs vorweisen muss, wird dringend empfohlen, den Fahrer im Pflanzenschutz und in der richtigen Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln zu schulen.
  • Seite 41: Zirkulationssystem

    3 – Beschreibung Zirkulationssystem Pumpe Die Membranpumpe zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau sowie leicht zugängliche Membranen und Ventile aus, sodass wichtige Pumpenteile nicht mit der Spritzflüssigkeit in Berührung kommen. Pumpenmodell 464/10 oder 464/12 Ventile und Symbole Die einzelnen Ventilfunktionen sind durch farbige Kennzeichnung auf den Funktionsaufklebern entsprechend gekennzeichnet.
  • Seite 42: Dynamicfluid4-Druckregelung

    3 – Beschreibung Außenreinigung (weißes Symbol) Dieses Ventil dient zur Außenreinigung der Spritze. DynamicFluid4-Druckregelung Normalerweise startet die Druckregelung, sobald die Düsen geöffnet werden. Bei DynamicFluid4 (DF4) erfolgt die Druckregelung kontinuierlich und auch bei geschlossenen Düsen. Dazu regulieren eine Kunststoff- oder Keramikscheibe und eine Edelstahlscheibe den Druck, sorgen so für sofortiges Ansprechen und vermeiden zuverlässig Leckagen.
  • Seite 43 3 – Beschreibung Bildschirm-Symbole Dem Fahrer stehen drei Möglichkeiten zur Druckeinstellung zur Verfügung: Auto, Manuell oder schrittweise Erhöhung. Der Computer der Spritze kann drei Regelungen detektieren: Tröpfchen, Fragezeichen oder Kalibrierkrug. Somit stehen insgesamt 9 Modi zur Verfügung. AUTO Manuell Schrittweise Erhöhung Bei Betätigung des Bei Betätigung eines...
  • Seite 44 3 – Beschreibung Funktionsdiagramm des Druckregelventils Spritzarbeit beginnt Voraussetzungen: μ ACHTUNG: Es wird zwar das Symbol für „Auto”-Modus angezeigt, Controller ist AUSgeschaltet. Pumpe ist AUSgeschaltet. dieses kann aber genauso gut für „Manuell” oder „schrittweise SmartValve Druckseite steht auf Druckentleerung/TurboFiller; Änderung” stehen – je nach Fahrereinstellung. SmartValve Saugseite steht auf Hauptbehälter.
  • Seite 45: Filter

    3 – Beschreibung Filter Die Filter der Spritze dienen dem Schutz der Komponenten und schützen die Düsen vor Verstopfung. Im Arbeitsbereich befindet sich der EasyClean-Saugfilter. Auf der rechten Seite der Spritze, direkt vor der Schlauchtrommel und versteckt hinter der rechten Frontabdeckung, befindet sich ein Cyclone-Druckfilter.
  • Seite 46 3 – Beschreibung CycloneFilter Der CycloneFilter filtert Verunreinigungen aus der Spritzflüssigkeit heraus und fördert diese über den Rücklauf zurück zum Hauptbehälter. Funktionsdiagramm: 1. Filterdeckel 2. Pumpen aus der Pumpe 3. Pumpen zum Gestänge 4. Rücklauf zum Behälter 5. Rücklaufventil Das Rücklaufventil (5) hat drei Einstellungen, die durch kleine Punkte auf dem Hebel gekennzeichnet sind: A.
  • Seite 47 3 – Beschreibung TurboFiller Der TurboFiller ist dort, wo die Chemikalien eingefüllt werden, die im Hauptbehälter mit dem Wasser gemischt werden sollen. Fassungsvermögen: etwa 35 Liter Durch Betätigen der seitlichen Ventile (A) und des Ventils (B) des TurboFillers (C), können folgende Maßnahmen durchgeführt werden: •...
  • Seite 48: Spülwasserbehälter

    3 – Beschreibung Spülwasserbehälter Der Spülwasserbehälter befindet sich vor dem Hauptbehälter und besteht aus Polyethylen. Er wird zum Spülen und Reinigen des Hauptbehälters und des Zirkulationssystems verwendet. Er wird im Arbeitsbereich an der Behälteroberseite oder über den Gewinderohrstopfen (1") befüllt. Fassungsvermögen: etwa 600 Liter Reinwasserbehälter Auf der linken Seite der Spritze befindet sich ein Reinwasserbehälter.
  • Seite 49: Gestängezirkulation

    3 – Beschreibung Gestängezirkulation Die Gestängezirkulation ist ein Niederdruckzirkulationssystem, das vor dem Spritzen in den Gestängeleitungen einen Druck aufbaut und für eine homogene Flüssigkeit in den Spritzleitungen und im Hauptbehälter sorgt. In der Abbildung unten ist die Gestängezirkulation dargestellt. Die Komponenten sind in den Schaubildern zum Zirkulationssystem erläutert. •...
  • Seite 50: Diagramm - Flüssigkeitssystem Mit Wunschausstattungen

    3 – Beschreibung Diagramm – Flüssigkeitssystem mit Wunschausstattungen 1. SmartValve Saugseite 23. Ablassventil 2. SmartValve Druckseite 24. Spritzgestänge 3. Rührwerk-/Reinigungsventil 25. Durchflussmesser 4. Ventil Gebindereinigung 26. Umgehungsventil 5. TurboDeflector-Ventil EIN/AUS 27. Sensor für Manometer 6. TurboFiller-Saugventil EIN/AUS 28. Teilbreitenventile 7. Pumpe 29.
  • Seite 51: Diagramm - Intelligentes Flüssigkeitssystem Mit Zusatzausstattungen

    3 – Beschreibung Diagramm – Intelligentes Flüssigkeitssystem mit Zusatzausstattungen 1. SmartValve Saugseite 25. Durchflussmesser 2. SmartValve Druckseite 26. Teilbreitenventile 3. Rührwerk-/Reinigungsventil 27. Sensor für Manometer 4. Ventil Gebindereinigung 28. In-Line-Saugfilter 5. TurboDeflector-Ventil EIN/AUS 29. In-Line-Saugfilter 6. TurboFiller-Saugventil EIN/AUS 30. Füllstandssensor Hauptbehälter 7.
  • Seite 52: Twin-Lufttechnik

    3 – Beschreibung TWIN-Lufttechnik Allgemeine Informationen Die TWIN-Luftunterstützung führt den Spritztropfen zusätzliche Energie zu, um so ihre Zielführung zu verbessern. Mit dem TWIN-System kann negativen Einflüssen wie Wind und Fahrgeschwindigkeit entgegengewirkt werden, um eine hohe Ausbringungsqualität zu gewährleisten. Außerdem kann die Verbindung von Luft und Flüssigkeit dazu beitragen, dichte Bestände zu öffnen und so die Durchdringung zu erhöhen.
  • Seite 53: Gestänge

    3 – Beschreibung Gestänge Standardfunktionen des Gestänges • Individuelle Neigungsverstellung (nur nur HAZ) • Jeder Ausleger ist 2-fach geklappt. • Zusätzliche Arbeitsbreite: Das Gestänge kann auch zur Hälfte geklappt werden. • Federbelastetes Sicherheitssegment. • Gebläse für TWIN-Luftsystem. Dieses wird durch einen eingebauten, motorbetriebenen Hydrostaten betrieben.
  • Seite 54 3 – Beschreibung Erhältliche Arbeitsbreiten – Aluminium Volle Arbeitsbreite Zur Hälfte geklappt (Meter) (Meter) Erhältliche Arbeitsbreiten – TWIN Force Volle Arbeitsbreite Zur Hälfte geklappt (Meter) (Meter) Force TWIN Force Force TWIN Force Force TWIN Force Force TWIN Force Force TWIN Force 3.1 Force TWIN Force 3.1 Force...
  • Seite 55: Motor

    3 – Beschreibung Motor Typenschild des Motors und des Abgasnachbehandlungssystems Das Typenschild enthält Angaben zu Typ (A), Seriennummer (B) und technischen Daten. 1. Typenschild des Dieselpartikelfilters 2. Typenschild des SCR-Katalysators Bitte nennen Sie bei jeder Anfrage den Typ und die Seriennummer des Motors.
  • Seite 56 3 – Beschreibung Dieselpartikelfilter Die Verbrennung von Dieselkraftstoff erzeugt Ruß, der über den Dieselpartikelfilter abgeschieden wird. Der Filter muss bei zunehmender Rußverschmutzung regeneriert werden. Das bedeutet, dass der Ruß im Dieselpartikelfilter verbrannt wird. Diese Regeneration ist ein fortlaufender Prozess, der in Gang gesetzt wird, sobald die Abgastemperatur am Einlass des Abgasnachbehandlungssystems 250°C überschreitet.
  • Seite 57: Kabine

    3 – Beschreibung Kabine Beschreibung 1. Filterlufteinlass 2. Einstellbarer Entlüfter 3. Luftzirkulation für die Antibeschlagfunktion 4. Umluftgitter Catégorie 4 conforme à l’EN 15695:2010 Category 4 according to EN 15695:2010 Gemäß Norm EN 15695, ist die Kabine wie folgt ausgestattet: • Klasse-4-Filter •...
  • Seite 58: Beschreibung Fahrersitz

    3 – Beschreibung Beschreibung Fahrersitz Das Modell ALPHA Evo EcoDrive ist mit hochwertigen Profi-Sitzen ausgestattet. Für die Sitze gibt es eine separate Bedienungsanleitung. Diese sollte vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs vollständig gelesen werden. Die Sicherheitshinweise für den Sitz beachten. 1. Einstellung Rückenlehne 6.
  • Seite 59: Bedienfeld

    3 – Beschreibung Bedienfeld 1. Schalter geöffnet/Gateway schließen 11. Schalter automatische Allradlenkung an/aus 2. Schalter Spritzpumpendrehzahl 12. Schalter Spritzpumpenzapfwelle 3. Schalter Traktion an/aus (Wunschausstattung) 13. Schalter Motordrehzahl 4. Schalter Gestänge einklappen 14. Multifunktions-Griff 5. Geschwindigkeitsregler und Feststellbremse 15. Hochleistungs-LED für Spritzcomputer 6.
  • Seite 60: Beschreibung Fahrersitz Allgemein

    3 – Beschreibung Beschreibung Fahrersitz allgemein 1. Regelpedal Allradantrieb 6. Multifunktions-Display 2. Verstellbare Lenksäule 7. Seitenkonsole 3. Bremspedal 8. Kühlbox 4. Gaspedal 9. Verstellbarer Fahrersitz 5. HC9500 ISOBUS-Konsole 10. Diff-Lock-Pedal 11. Verstellbare Spurkontrolleinheit 1. Zigarettenanzünder 3. Diagnose-Port 2. 12-V-Steckdosen 4. Diagnose-Port...
  • Seite 61: Bedienelemente Im Kabinendach

    3 – Beschreibung Bedienelemente im Kabinendach HI HI 1. Schalter Wischer Frontscheibe (2 Stufen: Dauer-, Intervallbetrieb) 9. Nicht belegt 2. Schalter Waschanlage Frontscheibe 10. Temperatursensor 3. Schalter Arbeitsscheinwerfer vorne 11. Schalter Seitenspiegel-Einstellung 4. Schalter Arbeitsscheinwerfer hinten 12. Bedieneinheit Klimaanlage 5. Schalter Gestängebeleuchtung 13.
  • Seite 62: Allradlenkung (Serie)

    3 – Beschreibung Allradlenkung (Serie) 1. Grüne Anzeige: Hinterräder in Geradeausstellung 2. Blaue Anzeige: Allradantrieb zugeschaltet 3. Grüne Anzeige: Vorderräder in Geradeausstellung 4. Automatik/Manueller Betrieb Lenksäule Beschreibung 1. Für Radlenkung Griff nach oben oder unten schieben. 2. Warnleuchte 3. Richtungs- und Fahrscheinwerferanzeige 4.
  • Seite 63: Aluminium-Hydraulikregelung

    3 – Beschreibung Beleuchtung Aluminium-Hydraulikregelung Gleichzeitige Regelung Innensegmente 1. Nicht belegt 2. Verlängerungen rechts und links 3. Außensektion links 4. Innensektionen links und rechts einklappen 5. Außensektion rechts 6. Nicht belegt Gleichzeitige Regelung der Innen- und Außensegmente 1. Nicht belegt 2.
  • Seite 64: Haz-Gestänge: Bedienelemente Für Hydraulikfunktionen

    3 – Beschreibung Separate Regelung der Innen- und Außensegmente 1. Nicht belegt 2. Nicht verwendet 3. Linke Außensektionen einklappen 4. Linke Innensektionen einklappen 5. Rechte Innensektionen einklappen 6. Rechte Außensektionen einklappen HAZ-Gestänge: Bedienelemente für Hydraulikfunktionen Die folgende Anordnung gilt für Spritzen mit HAZ-Mittelrahmen sowie Ausstattung für gleichzeitige Regelung der inneren und äußeren Sektionen.
  • Seite 65 3 – Beschreibung AutoSlant Wenn die AutoSlant-Funktion installiert ist, können am Gestänge positionierte Sensoren verwendet werden, um den Hauptneigungswinkel des Gestänges relativ zum Gelände einzustellen. Um in hügeligem Gelände effizient spritzen zu können, ist es wichtig, das Gestänge parallel zum Gelände einzustellen. AutoTerrain Wenn die AutoTerrain-Funktion installiert ist, können am Gestänge positionierte Sensoren verwendet werden, um den Winkel an jeder Gestängeseite relativ zum Gelände einzustellen.
  • Seite 66: Multifunktions-Display

    3 – Beschreibung Multifunktions-Display Allgemeine Informationen Im Multifunktions-Display werden Daten des Motors und des Hydraulikgetriebes der Selbstfahrspritze angezeigt (z. B. Geschwindigkeit, Motortemperatur, Hydraulikdruck, Kraftstoffstand usw.). Hier können außerdem verschiedene Betriebsmodi (Geschwindigkeitsbegrenzung, Traktionskontrolle usw.) und Alarme im Zusammenhang mit dem Motor und dem Hydraulikgetriebe gewählt werden. 1.
  • Seite 67: Getriebe

    3 – Beschreibung Getriebe DiffLock-Differentialsperre vorne/hinten Allgemeine Informationen Das DiffLock-System ist nur für die Verwendung mit den ALPHA Evo EcoDrive-Versionen für 40 km/h oder 50 km/h geeignet. Der Controller steuert ein Hydraulikventil zwischen dem vorderen und dem hinteren Hydraulikkreislauf. Wird dieses Ventil angesteuert, agieren die Hydraulikkreisläufe der einzelnen Pumpen unabhängig voneinander.
  • Seite 68 3 – Beschreibung...
  • Seite 69: Einstellungen Der Spritze

    4 – Einstellungen der Spritze Kabine Empfehlungen vor dem Einbau des Filters • Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig, bevor Sie fortfahren. Bewahren Sie diese Betriebsanleitung auf, falls zu einem späteren Zeitpunkt Fragen auftauchen. • Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme, dass die Verpackung unbeschädigt ist. Den Filter nicht verwenden, wenn der Karton eingerissen ist.
  • Seite 70: Abladen Der Spritze Vom Lieferfahrzeug

    Original F - 07.2011 Manuel d’utilisation 67786201-100 - Version 1.00 F - 07.2011 3. Mehrstrahl-Spritze 4. ISO-Düsenscheibe www.hardi-fr.com www.hardi-fr.com 5. Durchflusstabelle für ISO-Düsen 6. Ablassschrauben (Spülwasserbehälter, Handwaschbehälter, Ablagefach) 7. Messbecher 8. Hebel für Hydraulikpumpe (Bremse lösen, Haube öffnen) 9. Düsen...
  • Seite 71: Vorsichtsmaßnahmen Vor Inbetriebnahme Der Spritze

    4 – Einstellungen der Spritze Vorsichtsmaßnahmen vor Inbetriebnahme der Spritze Ihre Spritze ist mit einer widerstandsfähigen Lackierung versehen. Dennoch empfehlen wir regelmäßiges Aufbringen eines Rostschutzmittels auf alle Metallteile, um die Lackierung vor den aggressiven Pflanzenschutzmitteln und Kunstdüngern zu schützen. Wenn diese Behandlung vor dem Ersteinsatz durchgeführt wird, erleichtert dies die Reinigung der Spritze und der Lack bleibt über lange Jahre farbtreu und glänzend.
  • Seite 72: Spritzen

    4 – Einstellungen der Spritze Spritzen Spritzpumpe • Den Pumpenstopfen (1) der Pumpe 464 (ggf.) festschrauben. Düsen montieren Geeignete Düsen für optimale Spritzqualität einbauen. • Den Düsenfilter (1) in die Düsenmutter (2) einsetzen. • Die Düsen an den Düsenhalter schrauben. Dazu die Mutter mit einer Vierteldrehung festziehen.
  • Seite 73: Cyclonefilter

    4 – Einstellungen der Spritze CycloneFilter Die Standardfiltergröße ist 80. Darüber hinaus stehen auch die Filtergrößen 50 und 100 zur Verfügung. Der Filterwechsel erfolgt durch Öffnen des Filterdeckels. Dabei auch die O-Ringe überprüfen und, falls notwendig, schmieren. Beschädigte O-Ringe vor dem Zusammenbau austauschen. €...
  • Seite 74: Einstellung Gestängezirkulation

    4 – Einstellungen der Spritze Einstellung Gestängezirkulation Die Gestängezirkulation arbeitet in einem festen Druckbereich von rund 3 bar, muss jedoch auf die jeweilige Spritzaufgabe eingestellt werden (unterschiedliche Düsenwahl usw.): 1. Das Gestänge ausklappen und die Zapfwelle einschalten. 2. Das Druckventil auf „Spritzen”, das Saugventil auf „Hauptbehälter” und das Rührwerkventil auf „Rührbetrieb” stellen. 3.
  • Seite 75: Spurbreite Verstellen

    4 – Einstellungen der Spritze Spurbreite verstellen Spurbreite (m) für Bodenhöhe 1,20 m 300/95R52 340/85R48 380/90R46 420/80/R46 480/80R42 520/85R38 650/65R38 480/80R46 520/85R42 Felgenversatz +125 +100 Achsentyp min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. min. max. keine keine keine...
  • Seite 76: Aufpumpdruck Der Reifen

    4 – Einstellungen der Spritze • Die Lenkstange anpassen. Ggf. austauschen. ÷ HINWEIS! Dafür Sorge tragen, dass die Spurbreite auf beiden Seiten der Maschine gleich ist. Aufpumpdruck der Reifen • Reifendruck überprüfen. Siehe Abschnitt „Reifendruck” auf Seite 210...
  • Seite 77: Bedienung

    5 – Bedienung Fahrbetrieb Motor starten und abschalten ÷ HINWEIS: Vor dem Motorstart die Füllstände von Motoröl, Kühlmittel, Kraftstoff und Hydrauliköl prüfen. Motorstart • Den Batterieschalter in die Position „CONTACT” bringen. • Den Griff in die Neutralstellung bringen. Ein Sensor sorgt für einen sicheren Motorstart.
  • Seite 78: Fahren Und Bremsen

    5 – Bedienung • Das elektronische Motorsteuergerät steuert und aktiviert die Stromversorgung zu den Glühkerzen in Abhängigkeit von den Kühlmitteltemperaturen. • Den Schlüssel einstecken und gegen den Federdruck im Uhrzeigersinn drehen. • Stufe 2 = Start • Den Schlüssel loslassen, sobald der Motor startet. μ...
  • Seite 79: Feststellbremse

    5 – Bedienung • Das Bremspedal (1) langsam betätigen. Die Anlage reagiert mit der bestmöglichen Bremsleistung. Wird die Bremse so lange betätigt, bis die Spritze zum Stehen gekommen ist, sollte der Griff vor dem Wiederanfahren in Neutralposition gebracht werden. Anschließend den Griff für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt wieder nach vorn schieben, bzw.
  • Seite 80: Lenkung - Automatische Allradlenkung (Serie)

    5 – Bedienung Lenkung – Automatische Allradlenkung (Serie) Allgemeine Informationen Die automatische Allradlenkung besteht aus zwei Positionssensoren, jeweils einen an der vorderen und hinteren Lenkstange sowie einem Aktivierpedal, einem Schalter sowie entsprechenden Anzeigen auf dem Bedienfeld. 1. Hinterräder in Geradeausstellung 2.
  • Seite 81: Fahren Mit Allradlenkung

    5 – Bedienung Fahren mit Allradlenkung In diesem Modus drehen sich die Vorder- und Hinterräder in die jeweils entgegengesetzte Richtung. • Den Schalter drücken, um den AUTO-Modus einzuschalten. • Das Pedal betätigen und das Lenkrad einschlagen, bis sich die Vorderräder in Geradeausstellung befinden. AUTO AUTO Die 3 Anzeigen leuchten auf.
  • Seite 82: Lenkung - Automatische Allradlenkung

    5 – Bedienung Lenkung – Automatische Allradlenkung Allgemeine Informationen Das Allradsystem mit Hundeganglenkung besteht aus an Vorder- und Hinterachse angebrachten Potentiometern sowie einem Pedal für Auswahlmodus und Griff. Bedienung Beim Starten der Maschine ist die Allradlenkung aktiviert. Wenn das Allradsystem beim Ausschalten der Maschine allerdings deaktiviert war, muss es beim erneuten Anschalten ebenfalls aktiviert werden.
  • Seite 83: Follower"-Modus

    5 – Bedienung „Follower“-Modus In diesem Modus schlagen die Vorder- und Hinterräder in die jeweils entgegengesetzte Richtung ein, sodass die Hinterräder in den Spuren der Vorräder fahren. Um höchste Genauigkeit zu gewährleisten, berücksichtigt das System den Achsabstand (Radstand) und die Geschwindigkeit der Maschine. 1.
  • Seite 84: Manueller Modus

    5 – Bedienung Betrieb im Modus „Straße” 1. Allradlenkung auswählen. 2. Modus „Straße” auswählen. 3. Den Griff nach vorn drücken, um die Spritze in Bewegung zu versetzen. 4. Das Pedal treten und halten, um den Modus „Lenkachse” zu aktivieren. • Das Pedal loslassen, um zur Zweiradlenkung zurückzukehren. μ...
  • Seite 85: Funktion „Gegenlenkung Bei Gefälle

    5 – Bedienung Funktion „Gegenlenkung bei Gefälle” Durch Aktivierung der Funktion „Gegenlenkung bei Gefälle“ kann die Spur der Anhängervorrichtung nach links oder rechts versetzt werden. Die Richtung des Spurversatzes hängt davon ab, ob das Gefälle auf der rechten oder linken Seite der Maschine befindet.
  • Seite 86: Hydraulische Spureinstellung (Wunschausstattung)

    5 – Bedienung Hydraulische Spureinstellung (Wunschausstattung) Display der HTA-Bedieneinheit 1. Status Fahrgeschwindigkeit 2. Durchlaufend nummeriert (0 bis 9) 3. Taste „Spur verkleinern“ 2.20 4. Gültige Taste 5. Taste „Spur vergrößern“ 6. Cursor-Bewegung 7. Statusanzeige 8. Spurbreitenanzeige ± VORSICHT! Beim Anpassen der Spur sicherstellen, dass sich niemand in unmittelbarer Nähe zur Maschine befindet.
  • Seite 87 5 – Bedienung In diesem Fall blinkt Statusanzeige (1). Fehlerbehebung: • Die Taste (4) 2 Sekunden lang gedrückt halten. 2.20 • Die Taste (3) oder (5) kurz drücken, um das System zurückzusetzen. μ ACHTUNG! Schlägt das Zurücksetzen fehl, muss die Bedieneinheit ausgeschaltet werden.
  • Seite 88: Getriebe- Und Motorbetrieb

    5 – Bedienung Getriebe- und Motorbetrieb Allgemeine Informationen Dieses Kapitel beschreibt die richtige Verwendung des Steuerterminals zur Regelung von Getriebe und Motor. Informationsmeldungen • Die Taste drücken, um durch die folgenden Meldungen zu scrollen. Motor überhitzt Motoröldruck 0 bis 100% Batteriespannung Turboladerdruck 1300...
  • Seite 89: Motor- Und Getriebemanagement

    5 – Bedienung Motor- und Getriebemanagement ECO-Modus • Die Taste drücken, um die Meldung „ECO“ auszuwählen. • Die Taste drücken, um den ECO-Modus an- oder auszuschalten ECODRIVE eingeschaltet ECODRIVE ausgeschaltet Einstellung des Fahrmodus • Die Taste drücken, um durch die folgenden Meldungen zu scrollen: Geschwindigkeitsbegrenzung im Modus „Feld“...
  • Seite 90: Modus Straße

    5 – Bedienung Wechsel vom Modus „Straße“ in den Modus „Feld, Bergauf, Bergab“ 1. Den Griff in die Neutralstellung bringen. 2. Den Geschwindigkeitsregler in eine der 3 Positionen bringen. 3. Die Motordrehzahl auf mindestens 1500 U/Min. bringen. 4. Den Griff nach vorne drücken, um die erforderliche Fahrgeschwindigkeit zu erreichen.
  • Seite 91 5 – Bedienung Bremsen und Anhalten im Modus STRASSE • Um die Fahrt zu verlangsamen, den Griff langsam in die Neutralstellung bringen oder den Fuß vom Gaspedal nehmen. Die Motordrehzahl passt sich automatisch an die Fahrgeschwindigkeit der Spritze an. • Das Bremspedal betätigen, um die Fahrgeschwindigkeit der Spritze schrittweise zu reduzieren.
  • Seite 92: Fahrmodi Komfort, Normal, Power

    5 – Bedienung Fahrmodi Komfort, Normal, Power Die Maschine kann mit 3 voreingestellten und auf das Profil des Fahrers abgestimmten Fahrmodi beschleunigt oder verlangsamt werden. Je nach gewähltem Fahrmodus reagiert die Maschine anders. Der Grad der Beschleunigung und Verlangsamung hängt von der Zeit ab, in der die maximale Geschwindigkeit erreicht wird.
  • Seite 93: Ecodrive-Modus

    5 – Bedienung EcoDrive-Modus Im EcoDrive-Modus werden die Motordrehzahl und die Getriebefunktion an die benötigte Getriebeleistung angepasst. Im EcoDrive-Modus werden Kraftstoffverbrauch und Geräuschpegel der Spritze deutlich reduziert. ÷ HINWEIS: Die Motordrehzahl wird kontinuierlich an die erforderliche Fahrleistung der Maschine angepasst. Aktivieren/Deaktivieren der EcoDrive-Funktion •...
  • Seite 94: Begrenzung Der Fahrgeschwindigkeit Im Straßen-Modus

    5 – Bedienung Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit im Straßen-Modus Die evo EcoDrive-Spritzen sind serienmäßig mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung im Straßen-Modus ausgestattet. Sie hält die Spritze auf einer konstanten Geschwindigkeit, wenn der Griff vollständig nach vorn gedrückt wird. • Den Griff in die Neutralstellung bringen. •...
  • Seite 95: Begrenzung Der Motordrehzahl

    5 – Bedienung Begrenzung der Motordrehzahl Die ALPHA evo EcoDrive-Spritzen sind standardmäßig mit einem Motordrehzahlbegrenzer ausgestattet. ÷ HINWEIS: Die Motordrehzahlbegrenzung ist nur in den Modi Feld, Bergauf und Bergab aktiv. Aktiveren/Deaktivieren des Motordrehzahlbegrenzers • Die Taste drücken, um das Menü anzuzeigen. •...
  • Seite 96: Antischlupf-Regelung (Sape)

    5 – Bedienung Antischlupf-Regelung (SAPE) In den Modi „STRASSE“ oder „FELD“ kann die Antischlupf-Regelung jederzeit aktiviert werden. ÷ HINWEIS: Bei einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als 20 km/h wechselt die Regelung automatisch in den Standby- Modus. • Die Taste drücken, um das Menü anzuzeigen. •...
  • Seite 97: Kraftstoff- Und Adblue-Manometer

    5 – Bedienung Kraftstoff- und AdBlue-Manometer ÷ HINWEIS: Weitere Information zur richtigen Kraftstoff- und AdBlue-Auswahl finden Sie im Kapitel „Kraftstoff- und AdBlue-Behälter” auf Seite 71. 1. Kraftstoff-Manometer 2. AdBlue-Manometer Wenn der AdBlue-Stand unter 15% sinkt, wird eine Warnmeldung ausgegeben. AdBlue muss dann umgehend nachgefüllt werden. Bei Nichtbeachtung werden mehrere Alarmstufen durchlaufen, die bis zu einer Minderung der Motorleistung reichen können.
  • Seite 98: Betriebsüberwachung

    5 – Bedienung Betriebsüberwachung Elektronische Motorregelung Die Statusinformationen werden von der Fehlerleuchte angezeigt. Das System überwacht seinen eigenen und den Zustand des Motors. • Funktionsüberprüfung • Bei angeschalteter Zündung leuchtet die Fehlerleuchte ca. 2 Sekunden lang auf und erlischt dann. •...
  • Seite 99: Fehlermeldungen

    5 – Bedienung Fehlermeldungen Tritt während des Betriebs eine Anomalie auf, wird eine Fehlermeldung, begleitet von einem kontinuierlichen Piepton, angezeigt. Erscheint die Meldung „STOP“, muss die Maschine sofort angehalten und die Überprüfungen durchgeführt werden. Die Meldung und der Piepton können ausgeschaltet werden, indem die Tasten (2) und (3) 2 Sekunden lang gedrückt werden.
  • Seite 100: Schweregrad Der Motorfehler

    5 – Bedienung Schweregrad der Motorfehler Die Meldungen und die dazugehörigen Warnleuchten geben Auskunft über den Schweregrad der Motorfehler. Meldungen Motorwarnleuchte Hinweis Schweregrad 1 Geringfügiges Ereignis Schweregrad 2 Leistungsreduzierung Schweregrad 3 Blinkt STOP MOTOR SOFORT AUSSCHALTEN Die Meldung des DTC-Fehlercodes (Diagnostic Trouble Code) gibt die Anzahl der Fehlfunktionen im Motor an. •...
  • Seite 101: Abgasnachbehandlungssystem Mit Scr

    5 – Bedienung Abgasnachbehandlungssystem mit SCR Normalbetrieb Unter normalen Betriebsbedingungen (Abgastemperatur > 250°C), bewegt sich die Rußverschmutzung des Filters im zulässigen Bereich und es besteht kein Handlungsbedarf. Die Regenerationsleuchte ist aus. • Die Taste drücken, um den Verschmutzungsbereich des Filters anzuzeigen. Die Motorwarnleuchte ist aus.
  • Seite 102: Durchführung Einer Stillstand-Regeneration

    5 – Bedienung Durchführung einer Stillstand-Regeneration Zum Zweck der Regeneration muss der Motor zunächst in einen „sicheren Zustand” gebracht werden. • Den Motor auf offenem Gelände ausschalten und dabei einen Sicherheitsabstand zu brennbaren Objekten wahren. • Den Motor aufwärmen. Die Kühlmitteltemperatur muss mindestens 75°C erreichen.
  • Seite 103: Motorabschaltschutz

    5 – Bedienung Regenerationsmeldungen Meldungen Warnleuchte Leistungsreduzierung Hinweis Normalbetrieb Motorwarnleuchte aus Motorwarnleuchte aus Support-Modus Motorwarnleuchte aus Stillstand-Regeneration notwendig Genehmigung durch Fahrer erforderlich Motorwarnleuchte an Stillstand-Regeneration notwendig Genehmigung durch Fahrer erforderlich Stufe 1 Motorwarnleuchte blinkt Stillstand-Regeneration notwendig Stufe 2 Stillstand-Regeneration aktiv Motorwarnleuchte aus Motorwarnleuchte aus Aschegehalt = 100%...
  • Seite 104: Hydraulikölstand Zu Niedrig

    5 – Bedienung Hydraulikölstand zu niedrig Diese Meldung erscheint, wenn der Hydraulikölstand zu niedrig ist. In diesem Fall ist ein sofortiges Ausschalten der Maschine erforderlich. μ ACHTUNG! Ein zu niedriger Hydraulikölstand kann zu einer Überhitzung des Hydrauliksystems führen oder das Getriebe beschädigen. •...
  • Seite 105: Einziehbare Brücke

    5 – Bedienung Einziehbare Brücke Die Brücke ist einziehbar, damit die Transportstellung des Gestänges die vorgeschriebene Transportbreite einhalten kann. € GEFAHR! Auf der Brücke bzw. in ihrer Nähe dürfen sich keine Personen aufhalten, wenn diese ein- oder ausgefahren wird. € GEFAHR! Ein Aufkleber informiert über die mit dem Betrieb der Brücke verbundenen Gefahren.
  • Seite 106: Kabine

    5 – Bedienung Kabine Klimaanlage Beschreibung des Bedienfelds 1. Drehknopf Belüftung 6. Temperatur-Drehknopf 2. Innen- und Außentemperatur der Kabine 7. Anzeigeleuchte Druckbeaufschlagung 3. Taste Druckbeaufschlagung Kabine 8. Taste Klimaanlage 4. LCD-Bildschirm 9. Taste Betriebsstundenzähler zurücksetzen 5. Taste Enteisen 10. Anzeigeleuchte Filter ersetzen Betriebsmodi AUS-Modus Wenn das Gebläse AUS ist, kommt das System zum Stillstand.
  • Seite 107 5 – Bedienung 5. Der ausgewählte Betriebsmodus wird über Symbole auf dem Bildschirm angezeigt. 6. Der LCD-Bildschirm ist AN. 7. Anzeigeleuchte 8. Die Tastenbeleuchtung ist eingeschaltet. Drehknopf-Position Taste Bildschirm Beschreibungen Gebläse AC AN Automatikmodus • Das Heizventil wird automatisch geregelt. •...
  • Seite 108: Betriebsmodus Druckbeaufschlagung

    5 – Bedienung HI-Modus Wenn sich der Temperatur-Drehknopf in der „HI“-Position befindet, regelt das ATC-Steuermodul das System wie folgt: • Das Wasserventil ist geöffnet. • Das Gebläse arbeitet mit 3/4 der maximalen Drehzahl (wenn sich der Drehknopf auf der Position „AUTO“ befindet). •...
  • Seite 109: Voreingestellte Codes

    5 – Bedienung Voreingestellte Codes Fehlfunktionen der Sensoren Wenn ein Temperatursensor fehlerhaft ist, wird einer der folgenden Codes auf dem Display angezeigt: Siehe Kapitel „Diagnose-Modus” auf Seite 205 Die Anzeigeleuchte „AUTO“ ist aus. ÷ HINWEIS: Wenn der Enteisungssensor fehlerhaft ist, blinkt die Taste zweimal pro Sekunde.
  • Seite 110: Allgemeine Informationen

    • Spritzgeschwindigkeit Gebrauch der Spritze Die HARDI Spritze dient zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und Flüssigdünger. Das Gerät darf nur für diesen Zweck verwendet werden. Wenn die Spritze für andere Aufgaben als die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen verwendet werden soll, müssen für diese Verwendung eine neue Risikobeurteilung sowie eine Arbeitsplatzbeurteilung durchgeführt werden.
  • Seite 111 Die Aufkleber müssen während des Gebrauchs der Spritze erkennbar sein. Beschädigte oder unleserliche Aufkleber müssen ersetzt werden. Die Symbole werden im Folgenden erklärt. Symbol auf dem Aufkleber Beschreibung des Symbols Farbe des Aufklebers HARDI-Artikelnummer Ansaugung vom Hauptbehälter Schwarz/blau 97809900 Ansaugung vom Spülwasserbehälter Schwarz/blau 97810000 Befüllen des Hauptbehälters über einen externen Behälter...
  • Seite 112: Sicherheitshinweise

    Unvorhergesehene Gestängebewegungen können zu Kontakt mit Überlandleitungen und infolgedessen zu tödlichen Unfällen führen. μ ACHTUNG! An der Spritze ist ein Aufkleber (HARDI- Artikelnummer: 978448) angebracht. Dieser Aufkleber muss in der Kabine vom Fahrersitz aus gut sichtbar angebracht werden. Grip-Bedienung Die Tasten am Griff steuern die folgenden Funktionen der Spritze beim Feldeinsatz: A.
  • Seite 113: Bedienung Des Gestänges

    5 – Bedienung Bedienung des Gestänges Gilt für HC 6500 / HC 8600 / HC 9600 / ISOBUS. ÷ VORSICHT! Klappfunktionen nur bei stehender Spritze ausführen! Es kann ansonsten zu Schäden am Gestänge kommen. Ausklappen des Gestänges 1. Die Taste (G) drücken, um das Gestänge aus den Transportauflagen zu heben.
  • Seite 114: Allgemeine Informationen

    5 – Bedienung Zirkulationssystem Allgemeine Informationen Die richtige Verwendung von Filtern, Düsen usw. sowie die richtige Kombination für bestimmte Ausbringungszwecke bitte in der Broschüre "Spritztechnik im Feldbau" nachschlagen. Kurzanleitung – Bedienung Die folgenden Abbildung zeigt die entsprechenden Griffstellungen für verschiedene Funktionen.
  • Seite 115: Standortanforderungen Zur Befüllung Und Reinigung Der Spritze

    ACHTUNG! Die gesetzlichen Vorschriften sind von Land zu Land verschieden. Die jeweils geltenden Vorschriften beachten. μ ACHTUNG! Die Einhaltung der jeweiligen Vorschriften obliegt dem Besitzer/Betreiber der Spritze. HARDI übernimmt keine Verantwortung für unsachgemäßen Betrieb und Einsatz. Befüllung mit Wasser Der Behälter sollte vor dem Befüllen mit Chemikalien normalerweise zu 1/3 mit Wasser gefüllt werden.
  • Seite 116: Befüllung Durch Den Behälterdeckel

    5 – Bedienung Befüllung durch den Behälterdeckel Der Behälterdeckel ist mit einem Scharnier (1) versehen, damit er geöffnet und geschlossen werden kann. Ein Verriegelungsmechanismus (2) verhindert, dass der Deckel sich selbsttätig öffnet. Öffnen: • Den Deckel entriegeln, gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.
  • Seite 117: Fassfülleinrichtung

    5 – Bedienung Fassfülleinrichtung Die Fassfülleinrichtung ist wie folgt zu bedienen: 1. Deckel abnehmen und Saugschlauch am MV-Ventil anschließen. 2. Das SmartValve Druckseite auf „Hauptbehälter” drehen. 3. Ventilgriff der Fassfüllventils auf Fassfülleinrichtung stellen. 4. Die Pumpe aktivieren und die Zapfwelle auf höchstens 540 U/Min. einstellen.
  • Seite 118: Befüllen Des Reinwasserbehälters

    5 – Bedienung Befüllen des Reinwasserbehälters Befüllen des Reinwasserbehälters: 1. Den Schraubverschluss entfernen. 2. Sauberes Wasser einfüllen. 3. Den Schraubverschluss wieder anbringen. Fassungsvermögen: 15 Liter Zur Verwendung mit sauberem Wasser. Das Wasser aus diesem Behälter dient zum Händewaschen, zur Düsenreinigung usw. Nicht als Trinkwasser verwenden. •...
  • Seite 119: Sicherheitsmaßnahmen - Pflanzenschutzmittel

    5 – Bedienung Sicherheitsmaßnahmen – Pflanzenschutzmittel Beim Arbeiten mit Pflanzenschutzmitteln immer Vorsicht walten lassen! ± VORSICHT! Beim Umgang mit Chemikalien immer die richtige Schutzkleidung tragen! Persönliche Schutzmaßnahmen Je nach Art der Chemikalien sollte folgende Schutzkleidung/Schutzausrüstung verwendet werden: • Handschuhe • Wasserfestes Schuhwerk •...
  • Seite 120: Bedienung Des Turbofiller

    5 – Bedienung Bedienung des TurboFiller Der TurboFiller ist dort, wo die Chemikalien eingefüllt werden, die mit dem Wasser im Hauptbehälter gemischt werden sollen. Fassungsvermögen: etwa 35 Liter Vor der Verwendung • Griff (A) anheben, um die Position des TurboFillers zu entriegeln. •...
  • Seite 121 5 – Bedienung TurboFiller-Saugventil Dieses Ventil kommt zeitgleich mit dem TurboFiller zum Einsatz. Es verfügt über 2 Einstellungen: Ständig geöffnet oder federentlastet geschlossen (Normalstellung). Das Ventil durch Anheben des Hebels öffnen. Auf diese Weise den TurboFiller mit Pflanzenschutzmittel befüllen und dieses in den Hauptbehälter leiten.
  • Seite 122: Befüllung Mit Flüssigen Pflanzenschutzmitteln Über Den Turbofiller

    5 – Bedienung Befüllung mit flüssigen Pflanzenschutzmitteln über den TurboFiller μ ACHTUNG! Wir empfehlen die Verwendung des TurboFillers zum Einfüllen von Pflanzenschutzmitteln in die Spritze. 1. Den Hauptbehälter mindestens 1/3 mit Wasser befüllen (falls auf dem Gebinde nicht anders vorgeschrieben). 2.
  • Seite 123: Befüllung Mit Pulverförmigem Pflanzenschutzmitteln Über Den Turbofiller

    5 – Bedienung 9. Das Rührwerkventil auf „Rührbetrieb“ stellen. μ ACHTUNG! Wenn sich Schaum bildet, die Rührleistung herunterregeln. 10. Ist die Spritzflüssigkeit gut durchmischt, den Griff des SmartValves Druckseite auf „Spritzen“ stellen. Der Rührvorgang wird während des Spritzens fortgesetzt. Befüllung mit pulverförmigem Pflanzenschutzmitteln über den TurboFiller 1.
  • Seite 124: Rührbetrieb Vor Wiederaufnahme Der Spritzarbeit

    5 – Bedienung € GEFAHR! Damit der Anwender nicht in Kontakt mit Spritzflüssigkeit kommt, den Ventilgriff erst betätigen, wenn sich die Reinigungsdüse im Gebinde befindet. μ ACHTUNG: Die Spüleinrichtung verwendet Spritzflüssigkeit zum Spülen von Gebinden mit konzentrierten Chemikalien. Die Gebinde immer mehrmals mit sauberem Wasser nachspülen, bis sie vollkommen sauber sind, bevor sie entsorgt werden.
  • Seite 125: Turbofiller Spülen

    5 – Bedienung TurboFiller spülen ÷ HINWEIS: Es ist wichtig, aus dem Spülwasserbehälter oder einem externen Behälter mit sauberem Wasser anzusaugen. TurboFiller und Gebinde werden wie folgt gespült: Entleerte Gebinde reinigen TurboFiller-Deckel ist geöffnet 1. Dazu den Kanister über die rotierende Reinigungsdüse in der Mitte des TurboFillers platzieren und von innen ausspülen.
  • Seite 126: Boomflush - Manuelle Reinigung

    5 – Bedienung BoomFlush – Manuelle Reinigung Wenn die Enden der Gestängeleitungen mit BoomFlush-Ventilen ausgestattet sind, läuft die Reinigung folgendermaßen ab: 1. Diese Anleitung für die ersten beiden Reinigungsgänge befolgen. 2. Alle BoomFlush-Ventile von Hand öffnen. 3. Mit der Reinigung fortfahren, um die Spritze ein drittes Mal zu reinigen. 4.
  • Seite 127: Flüssigdünger

    Weitere Informationen zu den folgenden Themen finden Sie in der HARDI-Anleitung „Spritztechnik“: • Spritze kalibrieren • Düsenauswahl • Düsenverschleiß • Spritzbild • Spritzdruck • Wasseraufwandmenge • Witterungseinfluss auf das Spritzen • Nützliche Formeln Informationen zu den Wunschausstattungen erhalten Sie in den anderen Anleitungen von HARDI oder direkt bei HARDI.
  • Seite 128: Betriebsgrenzwerte

    ACHTUNG! Beim Spritzen nach Möglichkeit nicht schneller als 16 km/h fahren. μ ACHTUNG! Der Druckbereich für die Düsen beträgt 1,5 bis 5 bar (außer HARDI INJET-Düsen mit 3 bis 8 bar). Der Spritzdruck sollte sich innerhalb dieser Grenzwerte bewegen. μ...
  • Seite 129: Reinigung

    Einsatzbereitschaft. Darüber hinaus sichert dies die lange Lebensdauer der einzelnen Komponenten. Es wird dringend angeraten, die Spritze innen zu reinigen, wenn eine hohe Konzentration an Säuren oder Chlorid in den aktiven Wirkstoffen vorhanden ist oder die Spritzflüssigkeit ätzend ist. Für optimale Ergebnisse ist ein von HARDI empfohlenes Reinigungsmittel, wie z.B. AllClearExtra, zu verwenden.
  • Seite 130: Kurzanleitung - Reinigung

    5 – Bedienung Kurzanleitung – Reinigung 4 x 1/6 4 x 1/6 μ ACHTUNG! Pumpendrehzahl 250-280 U/Min. A. Uneingeschränkter Rührbetrieb B. Vor der Änderung der Ventilstellung 3 Sekunden warten. C. Mindestens 45 Sekunden bei abgeschalteten Düsen warten. D. Solange spritzen, bis aus den Düsen Luft austritt. E.
  • Seite 131: Standardreinigung

    5 – Bedienung Standardreinigung μ ACHTUNG! Zur Reinigung zwischen Spritzarbeiten, bei denen Erntegut nicht besonders empfindlich für gerade gespritzte Chemikalien ist. 1. Pumpe mit Motor im Leerlauf einschalten, sodass die Pumpendrehzahl so niedrig wie möglich ist (ca. 250/550 U/Min., je nach Pumpentyp). 2.
  • Seite 132: Reinigung Und Wartung Der Filter

    5 – Bedienung 6. Die Pumpe anhalten. Wenn die eingesetzten Pestizide Düsen und Filtern leicht verstopfen, diese sofort herausnehmen und reinigen. 7. Filter und Düsen wieder einbauen und die Spritze einlagern. Die Spritze mit offenem Hauptbehälter einlagern, wenn die im Pestizid enthaltenen Lösungsmittel erfahrungsgemäß besonders aggressiv sind. μ...
  • Seite 133: Verwendung Von Spülwasserbehälter Und Reinigungsdüsen

    5 – Bedienung Verwendung von Spülwasserbehälter und Reinigungsdüsen Der integrierte Spülwasserbehälter kann zu drei verschiedenen Zwecken verwendet werden: A. Vollständige Innenreinigung Verdünnung im Bestand vor der Reinigung B. Spülen der Spritzleitungen ohne Verdünnung der Spritzflüssigkeit im Hauptbehälter. Spülen bei nicht entleertem Hauptbehälter C.
  • Seite 134 5 – Bedienung 10. Alle Düsen öffnen und das Spülwasser des Hauptbehälters durch die Düsen während der Fahrt auf dem Feld ausbringen. Dazu jedes Mal eine andere Teilfläche wählen. Solange spritzen, bis alle Flüssigkeit aus den Gestängeleitungen und -düsen ausgetragen ist. Dies kann nach dem Zusammenbruch des Spritzfächers noch mehrere Minuten dauern.
  • Seite 135 5 – Bedienung 1. Pumpe auf etwa 300 U/Min. einstellen. 2. Das SmartValve Saugseite in Position „Spülwasserbehälter“ und das SmartValve Druckseite in Position „Behälterinnenreinigung“ bringen. € GEFAHR! Vor dem Einstellen des SmartValves Druckseite auf „Druckentleerung/TurboFiller” muss unbedingt der Deckel des Schnellkupplers korrekt auf der Kupplung angebracht und fest verriegelt sein.
  • Seite 136: Vollständige Innenreinigung (Gründliche Wäsche)

    5 – Bedienung Vollständige Innenreinigung (Gründliche Wäsche) μ ACHTUNG! Diese Form der Reinigung wird in folgenden Fällen vorgenommen: A. Wenn das aktuelle Spritzmittel für die nachfolgende Frucht nicht sicher ist. B. Wenn die Spritze im Anschluss nicht wieder das gleiche Mittel ausbringt oder eine andere Kultur behandelt. C.
  • Seite 137: Primeflow - Manuelle Reinigung

    VORSICHT! Es liegt in der Verantwortung des Fahrers oder Eigentümers der Spritze, die Spritze unter Beachtung der Umweltauflagen zu reinigen und dabei Schäden für den Bestand und die Umwelt und Gesundheits- und Sicherheitsgefahren für Fahrer und Öffentlichkeit auszuschließen. HARDI übernimmt für mögliche Schäden oder sonstige Vorfälle, die mit unsachgenmäßer Reinigung zu tun haben, keine Verantwortung.
  • Seite 138: Druckentleerung

    5 – Bedienung Druckentleerung Die Druckentleerung kann in einen externen Behälter erfolgen: Das funktioniert folgendermaßen: 1. Einen Schlauch von einem externen Behälter an die geräteseitige Schnellkupplung anschließen. 2. Das SmartValve Druckseite auf stellen. 3. Das Saugventil auf stellen. 4. Die Pumpe starten. 5.
  • Seite 139: Wartung

    6 – Wartung Schmierpunkte Allgemeine Informationen Die Schmiermittel immer an einem sauberen, trockenen und kühlen Ort lagern – vorzugsweise bei gleichmäßigen Temperaturen. Gebinde und Trichter sauberhalten. Die Nippel vor dem Abschmieren reinigen. Immer die Mengenangaben befolgen. Werden keine Mengenangaben gemacht, den Schmierpunkt solange abschmieren bis frisches Fett austritt.
  • Seite 140: Zurücksetzen Der Wartungsintervalle

    6 – Wartung Zurücksetzen der Wartungsintervalle • Die Taste drücken, um den Betriebsstundenzähler anzuzeigen. 1600 1600 • Zum Zurücksetzen die Tasten 5 Sekunden lang gleichzeitig gedrückt halten. Der nächste Wartungszeitpunkt wird angezeigt. Empfohlene Teileliste Die untenstehende Tabelle enthält die Filter, die bei der ersten Wartung der Spritze verwendet werden. Ölschmierfilter 27012701 Kraftstoffvorfilter...
  • Seite 141: Wartungsintervalle

    6 – Wartung Wartungsintervalle Intervall +500 Stunden Hydraulik Hydraulikölstand Hydrauliköl Hydraulikfilter verstopft Hydraulikfilter Hydraulikbehälter entwässern Fahrerkabine Wasserstand in der Scheibenwaschanlage Kabinenluftfilter – Klasse 4 (alle 150 Stunden) Klimaanlagengas (alle 5 Jahre) Klimaanlagenkondensator reinigen Riemen der Klimaanlage Motor Kühler reinigen Ölstand überprüfen Kühlmittelstand überprüfen Motorkühlmittel wechseln (alle 2 Jahre)
  • Seite 142: 10-Stunden-Service - Hydrauliksystem

    6 – Wartung 10-Stunden-Service – Hydrauliksystem Ölstand • Den Hydraulikbehälter vollständig auffüllen. Wartungsanzeige Hydraulik-Filter Die Saughydraulikfilter sind mit Wartungsanzeigen ausgestattet. ÷ HINWEIS: Die Wartungsanzeigen sollten abgelesen werden, wenn das Hydrauliköl normale Betriebstemperatur erreicht hat. • Den Filterzustand regelmäßig überprüfen. Anzeige unter 0,5 bar = Filter sind in Ordnung Anzeige über 0,5 bar = Filter ersetzen μ...
  • Seite 143: Stunden Service - Druckfilter (Falls Vorhanden)

    6 – Wartung 10 Stunden Service – Druckfilter (falls vorhanden) Filter warten • Das Ventil öffnen, um den Filter zu entwässern. • Das SmartValve Druckseite entweder in eine nicht belegte Position oder in die Position „Behälterreinigung“ bringen. • Die Gehäuseschraube (2) lösen. •...
  • Seite 144: 10-Stunden-Service - In-Line-Filter

    6 – Wartung 10-Stunden-Service – In-Line-Filter Wenn PrimeFlow im Spritzgestänge integriert ist, sind diese Filter nicht dabei. Verfügt das Spritzgestänge über In-Line-Filter, den Filtertopf abschrauben und den Filter überprüfen und reinigen. Beim erneuten Zusammenbau sollte der O-Ring geschmiert werden. Es stehen diverse Filtergrößen zur Verfügung. Siehe Abschnitt „Technische Daten –...
  • Seite 145: 10 Stunden-Service - Schmierölstand

    6 – Wartung 10 Stunden-Service – Schmierölstand ÷ HINWEIS: Ein niedriger Schmierölstand oder die Überfüllung des Schmierölbehälters führen zu Schäden am Motor. Der Schmierölstand kann nur überprüft werden, wenn sich der Motor in waagerechter Position befindet und ausgeschaltet ist. Wenn der Motor warm ist, ausschalten und den Schmierölstand nach 5 Minuten prüfen. Wenn der Motor kalt ist, kann der Schmierölstand sofort überprüft werden.
  • Seite 146: 10-Stunden-Service -Kühlmittel

    6 – Wartung 10-Stunden-Service –Kühlmittel Wartung Kühlmittelstand • Der Kühlmittelstand sollte nach Möglichkeit bei kaltem Motor überprüft werden. • Den Deckel entfernen, um Kühlmittel einzufüllen. • Den Ausgleichsbehälter auf 3/4 des Fassungsvermögens auffüllen. ÷ HINWEIS: Überschüssiges Kühlmittel läuft automatisch über das Ablassrohr ab.
  • Seite 147: 50-Stunden-Service - Hta-Hinterachsenschmierung

    6 – Wartung 50-Stunden-Service – HTA-Hinterachsenschmierung • Schmierpunkte gemäß Abbildung schmieren. 50-Stunden-Service – HTA-Vorderachsenschmierung • HTA-Schmierpunkte gemäß Abbildung schmieren.
  • Seite 148: 50-Stunden-Service - Schmierung Paralift

    6 – Wartung 50-Stunden-Service – Schmierung ParaLift • Den ParaLift gemäß Abbildung schmieren.
  • Seite 149: 50-Stunden-Service - Tr4-Gestänge

    6 – Wartung 50-Stunden-Service – TR4-Gestänge Schrauben festziehen • Alle Schrauben und Bolzen auf angemessene Festigkeit überprüfen und ggf. nachziehen. (Dazu einen Sechskantschlüssel mit einem 1 m langen Hebel verwenden.) Einstellung der Feder im Sicherheitssegment • Die Federspannung prüfen. Die Federspannung entspricht der ursprünglichen Länge der Feder plus 100 mm.
  • Seite 150: 50-Stunden-Service - Rha-Gestänge

    6 – Wartung 50-Stunden-Service – RHA-Gestänge Schrauben festziehen • Alle Schrauben und Bolzen auf angemessene Festigkeit überprüfen und ggf. nachziehen. (Dazu einen Sechskantschlüssel mit einem 1 m langen Hebel verwenden.) Federspannung Sicherheitssegment • Die Federspannung prüfen. Die Federspannung entspricht der ursprünglichen Länge der Feder plus 100 mm. 50-Stunden-Service –...
  • Seite 151: 50-Stunden-Service - Pumpe Schmieren

    6 – Wartung 50-Stunden-Service – Pumpe schmieren Wenn die Pumpe in Betrieb ist, muss sie alle 50 Stunden mit 30 g Schmierfett pro Schmierstelle geschmiert werden. μ ACHTUNG! Die Verwendung des empfohlenen Schmiermittels ist wichtig, um übermäßigen Verschleiß zu vermeiden! Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Empfohlene Schmierstoffe“...
  • Seite 152: 150-Stunden-Service - Ersetzen Des Kabinenfilters (Klasse 4)

    6 – Wartung 150-Stunden-Service – Ersetzen des Kabinenfilters (Klasse 4) Empfehlung € Den Filter nach einem Betrieb von 150 Stunden austauschen oder mindestens einmal im Jahr, nachdem die Verpackung geöffnet wurde. ± VORSICHT! Während der Wartung immer Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen! •...
  • Seite 153: 150-Stunden-Service - Hydraulikfilter Ersetzen

    6 – Wartung • Den Rahmen mitsamt Filter ins Gehäuse einsetzen. • Die 4 Schrauben (1) vollständig festziehen. 150-Stunden-Service – Hydraulikfilter ersetzen ± VORSICHT! Für den Filtertausch unbedingt Schutzhandschuhe tragen, um Hautkontakt mit dem Öl zu vermeiden. € GEFAHR! Heißes Öl verursacht schwere Verbrennungen. ÷...
  • Seite 154: 150-Stunden-Service - Zusatzhydraulikfilter

    6 – Wartung 150-Stunden-Service – Zusatzhydraulikfilter Filterwartung • Das Filtergehäuse abschrauben. • Die Filterpatrone austauschen. ÷ HINWEIS: Nur Original-Filter verwenden. 1. Bremssystem 3. Regelventil Spritzpumpe 2. Hauptventil Lenkung 150-Stunden-Service – Hydrauliktank entwässern Der Hydrauliktank wird nach 150 Stunden entwässert. Auch nach dem Austausch von Komponenten sollte eine Entwässerung durchgeführt werden.
  • Seite 155: 250-Stunden-Service - Luftaufbereitungssystem

    6 – Wartung 250-Stunden-Service – Luftaufbereitungssystem Selbstfahrspritzen sind mit einem Luftkompressor ausgerüstet. Die Luft wird für einen reibungslosen Betrieb der Ausrüstung gefiltert und mit Öl versetzt. Filtertopf entwässern • Das Kondenswasser durch Drücken den Tauchkolbens (1) aus dem Filtertopf ablassen. ÷...
  • Seite 156: 250-Stunden-Service - Spritz-Manometer

    6 – Wartung Einstellung Öldurchflussmenge • Einstellung per Drehknopf, kann durch Ziehen, Drehen und Drücken verriegelt werden. • Die Öldurchflussrate im Luftstrom einstellen. • Öldurchflussrate: ein Tropfen Öl pro Minute Wartung • Die Tasse mit einer Lauge (Seifenlösung) reinigen. ÷ HINWEIS: Der Behälter besteht aus Polycarbonat.
  • Seite 157: 500-Stunden-Service - Kraftstoffvorfilter Austauschen

    6 – Wartung 500-Stunden-Service – Kraftstoffvorfilter austauschen Vorfilter austauschen • Motor ausschalten. • Einen geeigneten Sammelbehälter unterstellen. • Elektrische Verbindung • Kabelanschlüsse (4) trennen. • Ablassschraube (5) lösen und Flüssigkeit ablassen. • Filtereinsatz (6) ausbauen. • Die Dichtflächen der neuen Filterpatrone und der gegenüberliegenden Seite des Filterkopfes von Verschmutzungen reinigen.
  • Seite 158 6 – Wartung Schmieröl ablassen • Motor aufwärmen (Schmieröltemperatur > 80°C). • Der Motor oder das Fahrzeug sollte auf ebenem Untergrund stehen. • Motor ausschalten. • Einen Auffangbehälter unter die Ölablassschraube stellen. • Das Schmieröl durch Drehen der Ölablassschraube ablassen. •...
  • Seite 159: 500-Stunden-Service - Adblue-Filter Ersetzen

    6 – Wartung 500-Stunden-Service – AdBlue-Filter ersetzen ± VORSICHT! Bei Arbeiten an Komponenten der Selektiven Katalytischen Reduktion (SCR) stets Schutzhandschuhe tragen. Für Sauberkeit sorgen. Wartung • Motor ausschalten. • Elektrische Verbindung • Kabelanschlüsse trennen. • Einen geeigneten Sammelbehälter unterstellen. • Abdeckung (1) entfernen. •...
  • Seite 160: 500-Stunden-Service - Wartung Des Motor-Trockenluftfilters

    6 – Wartung 500-Stunden-Service – Wartung des Motor-Trockenluftfilters ± VORSICHT! Das Filterelement (1) nicht mit Benzin oder heißen Flüssigkeiten reinigen! Beschädigte Filterelemente ersetzen. • Den Klemmbügel anheben. • Die Filterhaube entfernen und das Filterelement herausziehen. • Filterelement • Bei nur leichter Verschmutzung die Innenseite mit trockener Druckluft (max.
  • Seite 161: 500 Stunden-Service - Klimaanlagenkompressor

    6 – Wartung 500 Stunden-Service – Klimaanlagenkompressor Der Kompressorantriebsriemen sollte regelmäßig überprüft werden. • Die Kontermutter (1) lösen. • Zunächst die Mutter (2) anziehen, danach die Kontermutter (1). 500 Stunden-Service – Druckluftkompressor Die TWIN FORCE-Spritze ist auf der rechten Seite mit einem Druckluftkompressor ausgestattet: •...
  • Seite 162: 3000-Stunden-Service - Hydrauliktank Reinigen

    6 – Wartung 3000-Stunden-Service – Hydrauliktank reinigen • Hydrauliktank entleeren. Siehe Kapitel: „150-Stunden-Service – Hydrauliktank entwässern” auf Seite 154. • Schrauben (2) lösen und Filtergehäuse herausziehen. • Den Tank gründlich reinigen. • Filtergehäuse wieder einsetzen, gegebenenfalls Dichtungen austauschen und eine neue Verschlussdichtung verwenden. μ...
  • Seite 163: Gelegentliche Wartungsmaßnahmen

    Spritze ab und können daher im Voraus nicht festgelegt werden. Der Fahrer muss geeignete Intervalle für gelegentliche Wartungsmaßnahmen auswählen. Bei Fragen kontaktieren Sie Ihren HARDI-Händler vor Ort. Anheben und Ausbauen der Pumpe Zum Anheben und Ausbauen der Pumpe einen Schäkel verwenden, der in die eingebaute Hebeöse zwischen den Köpfen (A) passt.
  • Seite 164 Schmieren nach der Montage Nach einer Demontage der Pumpe (Erneuerung der Membran usw.), MUSS die Pumpe mit 200 g Schmierfett an jeder Schmierstelle abgeschmiert werden. Schmierfetteinsatz (400 g) für HARDI-Pumpe: HARDI-Artikelnummer 28164600 Reparatursatz Pumpenmodell: 464 Für die Membranpumpe kann ein Reparatursatz (Ventile, Dichtungen, Membranen, etc.) bestellt werden.
  • Seite 165: Drehzahlsensor Für Pumpe

    6 – Wartung Drehzahlsensor für Pumpe Der Drehzahlsensor misst die Umdrehungen pro Minute (U/Min.) und befindet sich an der Innenseite des Zapfwellenschutzes. Bei dem Sensor handelt es sich um einen Induktivsensor, dessen Signal durch Metallstifte ausgelöst wird. Beim Austausch des Sensors muss der neue Sensor sehr präzise installiert werden, um richtig zu funktionieren. Einstellungen 1.
  • Seite 166: Füllstandsanzeige Einstellen

    6 – Wartung Füllstandsanzeige einstellen Die Füllstandsanzeige sollte regelmäßig geprüft werden. Bei leerem Behälter muss der Schwimmer auf dem unteren Anschlag (D) aufliegen und der O-Ring der Anzeige auf Position (A) liegen. μ ACHTUNG! Die Führungsrollen für das Kabel sollten entsprechend dem Kabelverlauf ausgerichtet sein.
  • Seite 167: Düsenhalter-Baugruppe

    6 – Wartung Erstmontage von Anschlüssen μ ACHTUNG! Diese Methode kann nur bei Leitungen ohne Klemmvorrichtung angewendet werden. 1. Den Drahtüberwurf (C) so auf die Förderleitung schieben, dass er von der Leitung weg zeigt. 2. Den geölten O-Ring (B) über den Drahtüberwurf ziehen. 3.
  • Seite 168 6 – Wartung Die schwarzen Plastikteile sind miteinander verrastet. Zur Demontage einen Schlitzschraubendreher (B) einstecken und solange drücken, bis das Sperrstück (A) herausspringt. Nachdem das Sperrstück (B) entfernt wurde, den Schraubendreher wie abgebildet platzieren und den oberen Teil (C) des Düsenhalters durch Ziehen entfernen.
  • Seite 169 6 – Wartung Düsenhalter erneut montieren 1. Den O-Ring in den unteren Teil einsetzen. 2. Den unteren Teil in das Düsenrohr einsetzen. Der O-Ring umschließt das Loch im Düsenrohr, durch das die Spritzflüssigkeit in den Düsenhalter gelangt. 3. Den oberen Teil auf der gegenüberliegenden Seite des Düsenrohrs platzieren.
  • Seite 170: Düsenhalter-Baugruppe

    6 – Wartung Düsenhalter-Baugruppe Wenn Flüssigkeit aus den Leitungen am Spritzgestänge austritt, müssen die Dichtungen überprüft werden. Die Formstücke müssen demontiert werden, um Zugang zu den Dichtungen zu erhalten. Die gelegentliche Wartung der Dichtungen und Rohrbaugruppen wird empfohlen. Undichtigkeiten werden normalerweise verursacht durch: •...
  • Seite 171: Rückschlagventil Für Die Gestängezirkulation

    6 – Wartung Dichtungsarten Normalerweise wird ein O-Ring verwendet, aber es können auch andere Arten von Dichtungen (F) zum Einsatz kommen. Den Drahtüberwurf entfernen Der Drahtüberwurf kann ersetzt werden, indem ein Verbinder (A) in umgekehrter Reihenfolge montiert wird. • Den Verbinder über den Drahtüberwurf schieben. •...
  • Seite 172: Einstellung Des 3-Wege-Ventils

    6 – Wartung Einstellung des 3-Wege-Ventils Das große Kugelventil (s93) für SmartValves und Befüllventile kann, wenn es zu fest oder zu locker sitzt (Leckverluste), nachjustiert werden. • Bei richtiger Einstellung lässt sich das Ventil leicht von Hand drehen. Ein geeignetes Werkzeug verwenden und den Zahnkranz wie dargestellt einstellen.
  • Seite 173: Haz-Gestänge

    6 – Wartung HAZ-Gestänge Gestänge nachstellen – allgemeine Informationen Vor dem Einstellen des Gestänges ist Folgendes unbedingt zu beachten. 1. Die Spritze muss abgeschmiert sein (siehe Abschnitt „Schmierpunkte“). 2. Die Spritze auf einer festen, ebenen Fläche abstellen. 3. Die Feststellbremse aktivieren. 4.
  • Seite 174: Einstellung Der Federn In Der Mittelsektion

    6 – Wartung Einstellung der Federn in der Mittelsektion Beschreibung der Federfunktionen Die verstellbare Federkonstruktion an der Mittelsektion dämpft abrupte Gestängebewegungen. Bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen (z.B. kupiertes Gelände, Hanglagen) muss die Federkonstruktion ggf. manuell angepasst werden. Beim Befahren von unebenem Gelände oder am Vorgewende bewegt sich das Gestänge relativ zur Radachse der Spritze nach oben und unten.
  • Seite 175: Gestängeneigung Einstellen

    6 – Wartung Gestängeneigung einstellen Das ausgeklappte Gestänge muss zunächst horizontal stehen, bevor mit dem Spritzen begonnen wird. Bei Bedarf können die Ausleger in der Horizontale nachgestellt werden, wenn das Stangenauge am Hydraulikzylinder für die Neigung auf beiden Seiten der Spritze angepasst wird. ÷...
  • Seite 176: Horizontale Ausrichtung Der Innensektionen

    6 – Wartung Horizontale Ausrichtung der Innensektionen Diese Einstellung soll den Windwiderstand beim Fahren mit ausgeklapptem Gestänge ausgleichen und die Gestängebalance auf kupierten Schlägen verbessern. Das Gestänge wird relativ zur Fahrtrichtung ausgerichtet. Einstellung 1. Die Anschlagschraube (A) drehen. Schlüsselweite = 30 mm •...
  • Seite 177: Vertikale Ausrichtung Der Mittelsegmente Und Außensektionen

    6 – Wartung Vertikale Ausrichtung der Mittelsegmente und Außensektionen Einstellung 1. Zunächst muss das Mittelsegment eingestellt werden, das an der Innensektion ausgerichtet ist. 2. Oben am Gestänge die Muttern (A, B) drehen. Schlüsselweite = 41 mm Gestänge heben: (A) lösen und (B) festziehen. Gestänge senken: (B) lösen und (A) festziehen.
  • Seite 178: Gestängeverriegelung Einstellen

    6 – Wartung Gestängeverriegelung einstellen Beschreibung des Gestängeverriegelungsmechanismus Damit das Gestänge im Spritzbetrieb nicht unbeabsichtigt einklappt, werden die Gestängegelenke im ganz ausgeklappten Zustand automatisch verriegelt. Die Konusschraube (A) führt die Gestängesektionen in die verriegelte Position. Die speziell dafür konzipierte Stahlplatte (B) wird von der sich durchschiebenden Konusschraube (A) angehoben.
  • Seite 179 6 – Wartung Vertikale Ausrichtung des Sicherheitssegments Das Sicherheitssegment an der Außensektion ausrichten. Einstellung 1. Die Mutter (A) lösen. Schlüsselweite = 24 mm 2. Den Sechskant (B) drehen. Schlüsselweite = 17 mm Im Uhrzeigersinn drehen: Das Sicherheitssegment hebt sich. Gegen den Uhrzeigersinn drehen: Das Sicherheitssegment senkt sich.
  • Seite 180: Einstellung Des Sicherheitssegments

    6 – Wartung Einstellung des Sicherheitssegments Das Sicherheitssegment am Ende des Auslegers weicht beim Anfahren gegen Hindernisse (Baum, Mast usw.) mit ausgeklapptem Gestänge nach vorn oder hinten aus. Die Feder an der Außensektion zieht das Sicherheitssegment anschließend wieder zurück. Im Spritzbetrieb kann das Sicherheitssegment auf kupierten Schlägen etwas ins Schlingern geraten.
  • Seite 181: Gummipuffer Am Gestänge Einstellen

    6 – Wartung Druckspeicher warten Wenn die Schwingungsdämpfung unzureichend arbeitet, müssen die Druckspeicher geladen oder ersetzt werden. Bitten Sie Ihren HARDI- Händler um Unterstützung. 1. Auf Leckagen prüfen. 2. Die Druckeinstellung der Druckspeicher über die Messanschlüsse im darunterliegenden Steuerblock prüfen. An diesen Steuerblock sind auch die Hydraulikschläuche für die Druckspeicher...
  • Seite 182: Tr4-Gestänge

    6 – Wartung TR4-Gestänge Gestängeeinstellungen ÷ HINWEIS: Vor der Einstellung des Gestänges, alle Muttern an den Scharnierpunkten festziehen. 1. Das Gestänge ausklappen und alle Muttern aus dem Zylinder entfernen.
  • Seite 183 6 – Wartung 2. Wenn der erste und zweite Arm nicht waagerecht ausgerichtet sind, die Kugelköpfe A und B drehen. 3. Wenn das Gestänge sind in waagerechter Position befindet, die Kontermuttern leicht anziehen. 4. Gleichzeitig die zwei Anschläge (C) und (D) zwischen dem ersten und dem zweiten Arm vorjustieren, damit das Gestänge präzise ausgerichtet ist.
  • Seite 184 6 – Wartung 6. Ist die zweite Teilbreite zu hoch, das Gestänge erneut ausklappen, ohne dabei die waagerechte Ausrichtung der beiden Arme zu stören und die zwei Kugelköpfe A und B anpassen, um den ersten Arm vom zweiten wegzubewegen. Ist die zweite Teilbreite zu niedrig, muss der zweite Arm angenähert werden.
  • Seite 185 6 – Wartung 13. Wenn das Gestänge korrekt ausgerichtet ist, die Sicherungsmutter an den Anschlägen (C) und (D) und die Kugelköpfe vollständig festziehen. Serrage contre-écrous Tighten counternuts Serrage des contre-écrous Tighten counternuts 14. Die Hydraulikschläuche entfernen und die Schrauben (G) lösen. 15.
  • Seite 186: Einlagerung Der Spritze

    6 – Wartung Einlagerung der Spritze Allgemeine Informationen Um die Funktionsfähigkeit des Gerätes und der einzelnen Bauteile zu erhalten, sollten folgende Maßnahmen durchgeführt werden: Vor der Einlagerung Nach Beendigung der Spritzsaison sollte für die Vorbereitung der Winteraufbewahrung genügend Zeit verwendet werden. Wenn Rückstände von Chemikalien längere Zeit in der Spritze verbleiben, kann sich die Lebensdauer einiger Komponenten stark verkürzen.
  • Seite 187: Nach Der Einlagerung

    6 – Wartung 11. Die Steuerungskästen und den Computerbildschirm aus der Kabine entfernen. Trocken, sauber und in einer nicht kondensierenden Umgebung aufbewahren (in Gebäuden). 12. Hydraulikschnellkuppler reinigen und die Schutzkappen aufsetzen. 13. An den Hydraulikzylindern alle nicht eingefahrenen Kolbenstangen einfetten, um sie vor Korrosion zu schützen. 14.
  • Seite 188 6 – Wartung...
  • Seite 189: Reparaturen

    7 – Reparaturen Betriebsstörungen Allgemeine Informationen Betriebsstörungen sind häufig auf die gleichen Ursachen zurückzuführen: • Eine Leckage in der Saugseite kann die Ursache für niedrigen Pumpendruck und den vollständigen Zusammenbruch der Saugleistung sein. • Ein verstopfter Saugfilter kann die Ursache für schlechte Ansaugung oder Pumpenleistung sein. •...
  • Seite 190: Spritzen

    7 – Reparaturen Spritzen FEHLER MÖGLICHE URSACHEN LÖSUNG Gestänge spritzt nicht. Luftleckagen in Saugleitung Saugfilter auf Dichtigkeit überprüfen. Externe Schlauchverschraubung überprüfen. Membranpumpe (Membranen, Ventile, Ventildeckel) überprüfen. Das System zieht Luft. Spritzpumpe starten. Saug-/Druckfilter verstopft Die Filter reinigen. Druckverlust Falsche Verschraubung Falsches Sicherheitsventil (soweit vorhanden) Falsche Pumpenventile (Pumpe 463) Ventile auf mögliche Verstopfungen überprüfen.
  • Seite 191: Hydraulikfunktionen

    7 – Reparaturen Hydraulikfunktionen FEHLER MÖGLICHE URSACHEN LÖSUNG Gestänge reagiert nicht nach Einschaltung. Nicht genügend Druck auf der Hydraulik Prüfen, ob das Magnetventil richtig funktioniert. Hydraulikdruck kontrollieren/nachstellen. Ölmenge zu gering Die entsprechende Hydraulikpumpe kontrollieren. Fehlerhafte Sicherung Sicherung überprüfen/austauschen. Teilbreitenventil oder Bypass fehlerhaft Magnetschalter und Anschluss überprüfen.
  • Seite 192: Bremse Lösen

    7 – Reparaturen Bremse lösen A. Ventil in Betriebsmodus NORMAL B. Ventil in Betriebsmodus BREMSE LÖSEN Die Bremsen der Hydromotoren werden folgendermaßen gelöst: • Den Sicherheitshebel betätigen und die Ventilgriffe in Vertikalstellung bringen. • Den Hebel an der Handpumpe befestigen. •...
  • Seite 193: Fehlermeldungen

    7 – Reparaturen Fehlermeldungen Fehlermeldungen Getriebe Bei Betriebsstörungen des Hydraulikgetriebes wird ein Symbol angezeigt. SD-Fehlercodes Fehler- Beschreibung Fehler- Beschreibung codes codes Batteriespannung zu niedrig Batteriespannung zu niedrig 12-V-Sensor: Spannungsversorgung zu niedrig 12-V-Sensor: Spannungsversorgung zu hoch 5-V-Sensor: Spannungsversorgung zu niedrig 5-V-Sensor: Spannungsversorgung zu hoch SAPE SD: Batteriespannung zu hoch Stapelüberlauf SAPE SD: Batteriespannung zu niedrig...
  • Seite 194: Fehlercodes Motor

    7 – Reparaturen Fehler- Beschreibung Fehler- Beschreibung codes codes CAN-Fehler vom Display. Fehlendes Signal SD SAPE: Fehler CAN Bus-Kommunikation CAN Bus-Fehler – von SmartDrive Auto „Slave” Fehlendes Signal SD SAPE: Fehler Prüfsummenparameter Fehler Drehzahlsensor (Überleistung) SD SAPE: Fehler Min.-/Max.-Parameter Fehler Versorgungsspannung zwischen Maschine und Software SD SAPE: Fehler Drehzahlsensor vorne links SD SAPE: Fehler Drehzahlsensor vorne links SD SAPE: Fehler Ventil hinten links...
  • Seite 195 7 – Reparaturen Komponente/Position Beschreibung (Fehlerquelle) Klemme 15 Zündung EIN wird nicht erkannt. 11, 12 Batterie Spannung unter Sollbereich 0, 1, 11 Batteriespannung Oberhalb des Sollbereichs mit Systemreaktion 2, 11 Sensor Kraftstofftemperatur Sensor Kraftstofftemperatur Kabelbruch oder Kurzschluss 3, 4, 11 Kraftstofftemperatur Oberhalb des Sollbereichs mit Systemreaktion 0, 11...
  • Seite 196 7 – Reparaturen Komponente/Position Beschreibung (Fehlerquelle) 1081 Anzeigeleuchte Vorheizen Kabelbruch oder Kurzschluss 2, 3, 4, 5 1109 Aufforderung zu Motorabschaltung Aufforderung zu Motorabschaltung vom Fahrer ignoriert 2, 11 1231 CAN Bus-Sperrzustand Kabelbruch oder Kurzschluss, Sperrzustand (CAN Bus B) 11, 14 1235 CAN Bus-Sperrzustand Kabelbruch oder Kurzschluss, Sperrzustand (CAN Bus C)
  • Seite 197 7 – Reparaturen Komponente/Position Beschreibung (Fehlerquelle) 523568 Beginn der Einspritzung Außerhalb des Sollbereichs oder fehlt (Zylinder 8) 523600 ECU interner Fehler Serielle Schnittstelle defekt 11, 12 523601 ECU interner Fehler Falsche Spannung auf interner 5-V-Referenzquelle 3 3, 4, 11 523602 Gebläse dreht Oberhalb des Sollbereichs mit Systemreaktion 2, 11...
  • Seite 198: Anordnung Der Wichtigsten Baugruppen Und Komponenten

    7 – Reparaturen Anordnung der wichtigsten Baugruppen und Komponenten Hauptsteuereinheit befindet sich in der Kabine unter dem Fahrersitz. 1. Hauptsicherungen und Relais 2. Bedienung einziehbare Brücke 3. Allradantrieb (Allradversion) 4. Blinkanzeige 5. Hydraulik-Controller (Master) 6. Hydraulik-Controller (erweitert) Sicherung für Controller HC 9600 Die Sicherung für den Controller HC 9500 befindet sich hinter dem Hauptschaltkreis.
  • Seite 199: Hauptsicherungen Und Relais

    7 – Reparaturen Hauptsicherungen und Relais Code Amp. (A) Beschreibung Code Amp. (A) Beschreibung Nicht belegt 15.A Seitliche Kabinenleuchten vorn 10 A Begrenzungs-/Heckleuchten 15 A Anlasserkontakt 12-V-BAT – Dach innen 10 A Magnetschalter Zündung 15 A Blinker – Steuerung 15 A Abblendlicht 15 A Nicht belegt...
  • Seite 200: Multifunktions-Display

    7 – Reparaturen Relais Beschreibung Relais Beschreibung Nicht belegt (F5) Nicht belegt Nicht belegt (F6) Heckleuchten – Begrenzungsleuchten Spannungsversorgung Klimaanlage Zündregelung Kompressor Klimaanlage Neutralposition Vorwärtsgeschwindigkeitsregler Leistung, Hydromotor vorn Steuerkreis nach Zündung Leistung, Hydromotor hinten Steuerkreis nach Zündung Gestängebeleuchtung 3 und 4 (nur HC 9500) Bremsleuchten Gestängebeleuchtung 1 und 2 (nur HC 9500) Modus STRASSE...
  • Seite 201: Sicherungen Begrenzungsleuchten

    7 – Reparaturen Sicherungen Begrenzungsleuchten An der Rückseite der Hauptleiterplatte befinden sich zwei Sicherungen zum Schutz des Begrezungsleuchtenkreises. • Die Schraube (1) lösen und die Hauptleiterplatte kippen. • Die Sicherung (7,5 A) überprüfen und ggf. ersetzen. ÷ HINWEIS: Ersatzsicherungen sind an der Hauptleiterplatte verfügbar.
  • Seite 202: Beleuchtung

    7 – Reparaturen Beleuchtung Scheinwerfer A. Halogenlampe austauschen: μ ACHTUNG! Das Gerät vor dem Austausch der Lampe ausschalten und die Lampe vollständig abkühlen lassen, ansonsten besteht Verbrennungsgefahr. • Stecker (1) abziehen. • Den Lampenhalter (2) gegen den Uhrzeigersinn drehen. • Halogenleuchtmittel austauschen. Halogenleuchtmittel: H1 –...
  • Seite 203: Hydraulische Spurachse

    7 – Reparaturen Hydraulische Spurachse Winkelsensor defekt Wenn der Winkelsensor defekt ist, leuchtet ein rotes Licht (1) . Winkelsensoranschläge kalibrieren Nach dem Austausch des Winkelsensors muss das Steuergerät neu kalibriert und der Sensorbereich angegeben werden. ÷ HINWEIS: Vor dem Durchführen dieses Vorgangs sicherstellen, dass der Motor läuft und das Steuergerät ausgeschaltet ist.
  • Seite 204: Spurbreitenkalibrierung

    7 – Reparaturen Spurbreitenkalibrierung Das Steuergerät ist in Abhängigkeit von den am Gerät verwendeten Rädern kalibriert. Bei einem Radwechsel muss das System neu kalibriert werden, damit die Spurbreite tatsächlich der der Spritze entspricht. 1. Die Tasten (2) und (6) gedrückt halten, um in den Kalibriermodus zu wechseln.
  • Seite 205: Kabine

    7 – Reparaturen Kabine Diagnose Diagnose-Modus Das ATC verfügt über ein Diagnoseverfahren, um Prüfungen der LEDs des Steuergeräts durchzuführen. Der Diagnose-Modus des ATC wird durch gleichzeitiges Drücken (bei eingeschaltetem ATC) der Tasten eingeschaltet. Dabei muss sich der Gebläsedrehzahl-Drehknopf in der Position „AUS“ und der Temperatur-Drehknopf in der Position „LO“...
  • Seite 206 7 – Reparaturen Steuerung Enteisungstemperatursensor Wenn die Taste gedrückt wird, wird die Enteisungstemperatur für 5 Sekunden angezeigt. Das Symbol ist ausgeschaltet. Das Symbol erscheint. Steuerung Druckschalter (Differenzdrucksensor) Wenn der Druckschalter geschlossen ist, leuchtet Steuerung Wasserventil Der Temperatur-Drehknopf hat 13 verschiedene Positionen, je nach Öffnungsrate des Ventils. Temperatur-Drehknopf Position Ventilstellung [%]...
  • Seite 207 7 – Reparaturen Steuerung Druckbeaufschlagung Die Taste drücken, um die Leistungsstufe des Zusatzgebläses zu ändern. Wenn das Symbol leuchtet, ist das Zusatzgebläse angeschaltet. Steuerung Frischluftklappe Beim Drücken der Taste ändert die Klappe ihre Position. Wenn die Klappe auf Luftumwälzung eingestellt ist, leuchtet die LED und der Stellmotor rotiert im Uhrzeigersinn.
  • Seite 208 7 – Reparaturen...
  • Seite 209: Technische Daten

    8 – Technische Daten Eigenschaften Haupteigenschaften Fassungsvermögen Behälter (Liter) 5000 (+5%) Pumpen 464-10/464-12 Gestänge ALUMINIUM TR4 / TR4R / RHA / RA / FORCE / TWIN FORCE Elektronik (Spritzen) HC9600 Motor 6-Zylinder-Deutz-Motor, 180 kW – Tier 4 final – Stufe IV Getriebe 2 Sauer-Pumpen H1 (2x115 ccm) bei 40 km/h Aufhängung...
  • Seite 210: Gewicht

    8 – Technische Daten Gewicht Leergewicht Fahrzeuggrundgewicht Das Gewicht kann in Abhängigkeit von der Ausstattungsvariante schwanken. Variante 401MA 402MA 401HA 402HA 401MB 402MB 401HB 402HB Gesamtgewicht 10850 11380 11350 11880 Achse 1 6720 6810 6970 7060 Achse 2 4130 4570 4380 4820 Gesamtgewicht...
  • Seite 211: Druckspeicher

    8 – Technische Daten Druckspeicher Gestänge Breite (m) Druck (bar) TR4R 32-33 36-38 36-38-40 Hydraulikdruck Hydraulikkreislauf Druck (bar) Getriebe Zusatzgetriebe Beschickungsmenge Dynamische Bremse Klimaanlage Gas = R134a Beschickungsmenge = 1150 kg Geräuschpegel Geräuschpegel gemessen am Fahrersitz: 76 dB (A) (bei maximaler Belüftung und einer Motordrehzahl von 2200). Typenschilder Fahrerkabine Ein Typenschild befindet sich unter dem Fahrersitz.
  • Seite 212 8 – Technische Daten Pumpe 464-12 Aluminium-Gestänge 15.28 E 7110.10.13 Bezeichnung Gestänge TR4/R Typenschild Getriebesteuerung SD-EASY EXTENDED Bei Rückfragen bitte folgende Informationen angeben: 1. Code 2. Nr. SD-EASY-EXTENDED A42959U Code Serie 1341 005121 Typenschild Getriebesteuerung SD-AUTO Bei Rückfragen bitte folgende Informationen angeben: 1.
  • Seite 213: Kabine

    8 – Technische Daten Kabine Schaubild Klimaanlage ATC 273F60...
  • Seite 214: Schaubild Klimaanlage

    8 – Technische Daten Schaubild Klimaanlage Moteur volet de recyclage...
  • Seite 215: Schaubild Druckluftkreislauf (Grundausstattung)

    8 – Technische Daten Schaubild Druckluftkreislauf (Grundausstattung) Air compressor driven by engine Ø6 Ø6 28013001 V=19L 288770 288770 Ø6 V=8L V=8L 10G1 18L 10G1 18L Ø6 Ø6 Ø6 AVT G 28009701 28009701 AVT D 28073701 28073701 28044501 28044501 H=400 H=400 H=210 H=210 Ø6...
  • Seite 216: Schaubild Druckluftkreislauf (Twin Force-Ausstattung)

    8 – Technische Daten Schaubild Druckluftkreislauf (TWIN FORCE-Ausstattung) Ø6 28013001 V=19L (8,0b) 288770 288770 Ø6 V=8L V=8L 10G1 18L 10G1 18L Ø6 Ø6 Ø6 AVT G AVT D 28073701 28073701 28044501 28044501 H=400 H=400 H=210 H=210 Ø6 288770 V=8L 10G1 18L Ø6 Ø0.8 28073701...
  • Seite 217 Verzeichnis Verzeichnis Fahrer Einschränkungen, 25 Abladen der Spritze vom Lieferfahrzeug, 70 Training, 21 Ablassventil, 137 Vorgesehener Platz, 27 Abstellen der Spritze, 126 Fahrersitz, 58 Allradlenkung, 80 Fassfülleinrichtung, 117 Aluminium-Gestänge, 212 Fehlermeldungen, 193 Ansicht, 37 Flüssigdünger Antischlupf-Regelung (SAPE), 96 Spritzdruck, 127 Aufpumpdruck der Reifen, 76 Flüssigkeitsregelung, 42 AutoSlant, 65...
  • Seite 218 Verzeichnis Reinigung, 26, 34, 125 Umgebung Außenreinigung, 138 Vorsichtsmaßnahmen, 33 Behälter und Zirkulationssystem, 131 Umgehungsventil, 49 Gebindereinigung, 122, 125 Umwelt- Restenergie, 23 schutz, 26 Rostschutz, 71 Rühren, 124 Ventil Bypass, 49 Saugfilter, 45, 189 Druckregelung, 42 Scheinwerfer, 202 Rücklauf, 46 Schnappverschluss Förderleitung, 166 TurboDeflector, 121 Schutzausrüstung, 119...
  • Seite 219 Ersatzteile Informationen zu Ersatzteilen finden Sie im Internet unter www.agroparts.com nach entsprechender Registrierung.
  • Seite 220 GROUPE HARDI FRANCE 301 rue du 21 mai 1940 - 62990 BEAURAINVILLE - FRANKREICH...

Diese Anleitung auch für:

Alpha evo ii ecodrive 4100

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