5.5.2
Prozess-Sollwert-Kalibrierung
Geben Sie bei der Kalibrierung von Prozess-Sollwerten das Normsignal für das
zugeordnete Stellglied vor und ermitteln Sie den resultierenden Prozesswert mit
einem externen Messgerät oder anhand eines Bewertungskanals.
Die Normsignal-Vorgabe erfolgt über die Eingabefelder.
Betätigen Sie zur Vorgabe über die Eingabefelder die Funktionstaste „Aktivierung
Normsignalvorgabe über Eingabefelder".
Tragen Sie in diesem Fall die festgelegten Kalibrierpunkte in die Felder
„rP1Norm" und „rP2Norm" ein und betätigen Sie die Funktionstaste
ÜBERNEHMEN.
Dadurch werden Sie an den entsprechenden Ausgangskanal ausgegeben.
In der nachfolgenden Abbildung ist exemplarisch die Analogausgangs-Kalibrierung
der Proportionalventil-Ansteuerung zur Erzeugung des Steuerdruckes pYAux1
dargestellt.
Der Stellbereich von Analogausgängen wird während der Kalibrierung nicht
beschränkt.
Nach der Übernahme des Normsignals aus dem entsprechenden Eingabefeld
(„rP1Norm" bzw. „rP2Norm") erfolgt dessen Ausgabe an dem zum Kalibrierkanal
gehörenden Analogausgang der SPS. Dies kann zu einer Reaktion des zugeord-
neten Stellgliedes führen.
Stellen Sie deshalb vor der Durchführung der Ausgangskalibrierung sicher, dass
durch die direkte Normsignal-Vorgabe keine Gefährdung für Personen oder der
Anlage entstehen kann.
Nach Verlassen des Kalibriermenüs werden ggf. vor dem Öffnen des Menüs
eingestellte Sollwerte wieder aktiv. Bei Änderungen an der Ausgangskalibrierung
sollten die aktiven Sollwerte daher zurückgesetzt oder deaktiviert werden.
Überprüfen Sie Im Anschluss an die Ausgangskalibrierung die für den kalibrierten
Kanal eingestellten Grenzwerte (siehe Abb. 28) und passen Sie diese ggf. an.
RD 51462-KB/03.15, VacuClean© Nenngröße 50, Bosch Rexroth AG
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