MTX 14VRS Systembeschreibung
19.2.3
Netzwerkeigenschaften für eine symmetrische Verkabelung basie‐
rend auf Ethernet
Abb. 19-2:
Übertragungsleistung eines Kanals
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EQP: Ausstattung
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TO: Telekommunikationsausgang
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NI: Netzwerkschnittstelle: ein festes Anschlussgerät, in dem
das Zwischenkabel endet und das die Schnittstelle zur Ver‐
kabelung zur Befestigung des Geräts liefert
●
ID: Zwischenverteiler: wird verwendet, um Verbindungen
zwischen dem Zwischenkabel, anderen Verkabelungs-Un‐
tersystemen und dem aktiven Gerät herzustellen
Die Übertragung eines Signals über ein symmetrisches Kabel verringert den
Einfluss von Störsignalen oder Störungen aufgrund externer elektrischer
Streufelder. Das symmetrische Kabel hat dieselbe Impedanz zur Erde, so
dass die Störfelder oder -ströme dieselbe Spannung in beiden Adern erzeu‐
gen. Die symmetrischen Kabel verringern das Ausmaß der Störsignale über
die Distanz.
Da der Empfänger nur auf den Unterschied zwischen den Adern reagiert,
wird er nicht von der induzierten Störspannung beeinflusst. Das liegt daran,
dass die elektromagnetische Störung beide Signale gleichermaßen beein‐
flusst. Ähnlichkeiten zwischen den beiden Signalen werden automatisch am
Ende des Übertragungspfades entfernt, wenn ein Signal vom anderen sub‐
trahiert wird.
Für symmetrische Kabel muss der Planer die grundlegenden Netzwerkeigen‐
schaften gemäß der folgenden Tabelle verwenden
Netzwerkeigenschaften Sercos
Unterstützte Datenraten
Unterstützte Leitungslänge (maximale Kanallänge)
Länge der Steckerleitung
Anzahl der Adern im Kabel
Anzahl der Verbindungen in einem Verkabelungskanal
Kabelklasse gemäß ISO/IEC 24702
Sercos Installationsanleitung
Daten
100 MBit/s
100 m
100 m (AWG 22)
4 (Minimum)
8 (Maximum)
4
D
R911342639_Ausgabe 05 Bosch Rexroth AG
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