C600-024_0011_D.P65
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Steuerfunktion
Prinzip des
Protokollablaufs mit
schematischen
Darstellungen
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Prinzip des
Protokollablaufs mit
schematischen
Darstellungen
(Fortsetzung)
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D
Protokollablauf
Mehrere Auswerteeinheiten BIS C-600 sind über den Balluff-Bus miteinander verbunden. Sie
werden über einen Busmaster von der übergeordneten Einheit gesteuert:
– von einem Steuerrechner (z.B. Industrie-PC) oder
– von einer externen speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS).
An den Balluff-Bus können maximal 31 Auswerteeinheiten angeschlossen werden. Jede
Auswerteeinheit besitzt eine 2stellige Adresse.
Jede Auswerteeinheit steuert und verwaltet die Datenkommunikation zwischen Codeträgern
und Schreib-/Leseköpfen. Über die serielle Schnittstelle RS 485 (2-Draht) werden die Daten
zwischen den Identifikations-Systemen BIS C-600 und der externen Steuereinrichtung ausge-
tauscht.
Der Datenverkehr zwischen den Auswerteeinheiten und dem steuernden System geschieht
über festgelegte Telegramme. Die einzelnen Auswerteeinheiten werden über ihre Adresse
angesprochen. Der Busmaster besitzt immer die Adresse 01.
Der Protokollablauf wird in diesem Kapitel schematisch in Form von Funktionsblöcken darge-
stellt. In dem Block "Befehl" ist die Adresse für die betreffende Auswerteeinheit enthalten.
Im Kapitel Programmierinformationen werden der Telegramminhalt präzisiert und die Beson-
derheit bei der Bildung des Blockchecks beschrieben.
Voraussetzung für die Gültigkeit der folgenden Darstellungen:
– Die Auswerteeinheit muß sich in Grundstellung befinden.
– Vor dem Schreib-/Lesekopf befindet sich ein Codeträger.
Protokollablauf
Lesen: a) Es tritt kein Fehler auf:
SPS
Befehl
<STX>
BIS C-600
<ACK>'0'
Daten
t1
t2
t3
t1 je nach Anzahl zu lesender Bytes (siehe Seite 29/30) t1 je nach Anzahl zu lesender Bytes (siehe Seite 29/30)
t2 > 0 (wird von der Auswerteeinheit nicht überwacht)
t3 = max. 50 ms
Schreiben:
a) Es tritt kein Fehler auf:
t1 = max. 50 ms
t2 > 0 (wird von der Auswerteeinheit nicht überwacht)
t3 je nach Anzahl zu schreibender Bytes (siehe Seite 29/30)
b) Es tritt ein Fehler im Befehl auf:
SPS
Befehl
<NAK>
BIS C-600
+ F-Nr.
t1
t1 = max. 50 ms
b) Es tritt ein Fehler auf:
SPS
Befehl
Grund-
<NAK>
BIS C-600
stellung
+ F-Nr.
t1
und Fehlerart (empfohlene Überwachungszeit: 15 s)
SPS
Befehl
<STX> Daten
BIS C-600
<ACK>'0'
t1
t2
c) Es tritt ein Fehler beim Schreiben auf:
SPS
Befehl
<STX> Daten
Grund-
BIS C-600
<ACK>'0'
stellung
t1
t2
t1 = max. 50 ms
t2 > 0 (wird von der Auswerteeinheit nicht überwacht)
t3 je nach Anzahl zu schreibender Bytes (siehe Seite 29/30)
und Fehlerart (empfohlene Überwachungszeit: 30 s bei
Codeträgern mit 32 Byte/Block, 60 s bei Codeträgern
mit 64 Byte/Block)
D
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Grund-
stellung
Grund-
<ACK>'0'
stellung
t3
<NAK>
Grund-
+ F-Nr.
stellung
t3