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Der Betätigungshebel für die Kupplung befindet sich am Ende des linken
Lenkergriffes (Abb. 27) und wirkt durch einen Bowdenzug auf den am Getriebe-
ende des Motorblockes befindlichen Kupplungshebel (Abb. 4 und 6).
Das
Ausrücken der Kupplung und somit Unterbrechung der Kraftübertragung auf
das Getriebe erfolgt durch Anziehen des Betätigungshebels am Lenker wo-
durch die Entfernung des Drucktellers 5 von der Zwischenscheibe 7 durch
die Druckstange 12 erfolgt.
10. Getriebe: Die vom Motor erzeugte Drehbewegung wird zunächst durch
die Kupplung auf das Dreiganggetriebe übertragen, um von diesem unter
entsprechender Herabsetzung der Geschwindigkeit an das Hinterrad weiter-
gegeben zu werden. In den Abbildungen 11, 12, 13 und 14 ¡st die Wirkungs-
weise des BMW-Getriebes schematisch dargestellt. A bezeichnet die in das
Schwungrad eingebaute Kupplung und B die Kurbelwelle auf der noch das
Zahnrad C für den Antrieb der Steuerung, sowie die Schnecke D für die
Olpumpe sitzt.
Der Antrieb des Getriebes erfolgt durch die sich bei einge-
kuppeltem Motor ständig drehende Hauptwelle E und deren festsitzende Zahn-
räder F, G und H.
Parallel zur Hauptwelle läuft die Vorgelege- oder Keil-
welle J , deren lose drehbare Räder K und L ständig mit den Rädern F bzw.
H kämmen, sich aber infolge ihrer verschiedenen Größen mit verschiedener
Geschwindigkeit drehen.
Auf der Vorgelegewelle sitzt ferner ein in der Keil-
bahn verschiebbares und nur mit der Welle zusammen drehbares Zahnrad M,
welches auf seinen beiden Seiten mit Kupplungsklauen versehen ist, die es
je nach seiner Verschiebung durch den Schalthebel nach vorn oder hinten
mit den Kupplungsklauen der Zahnräder K und L in Eingriff bringen kann,
so daß es von diesen sich durch die Hauptwelle E ständig drehenden Rädern
mitgenommen wird und seinerseits die Welle J antreibt.
Beim Einschalten des ersten oder kleinen Ganges durch die von dem
Schalthebel bewegte Schaltgabel N (Abb. 11) wird das Schaltrad M mit den
Klauen des sich verhältnismäßig langsam drehenden Rades K in Eingriff ge-
bracht, so daß sich die Übertragungswelle J mit niederer Geschwindigkeit
dreht. Beim zweiten oder mittleren Gang (Abb. 12) erfolgt der Eingriff durch
die Zähne des Schaltrades M mit denen des Rades G, wodurch eine mitt-
lere Geschwindigkeit auf die Vorgelegewelle übertragen wird. Der dritte Gang
ist der große oder direkte Gang. Er wird durch Eingriff des Schaltrades mit
den Klauen des sich schnell drehenden kleineren Zahnrades L (Abb. 13) er-
zielt, das dadurch der Welle J eine hohe Geschwindigkeit erteilt. Die Stellung
des Leerlaufes zeigt die Abb. 1 4. Hier befindet sich das Schaltrad M in un-
gekuppelter Stellung zwischen dem 1. und 2. Gang. Der in den Abbildungen
eingezeichnete starke Pfeil zeigt den Verlauf der Kraftübertragung in den ein-
zelnen Geschwindigkeitsstufen an.
Das Anwerfen des Motors geschieht durch den Kickstarter O, der durch
Kegelradübertragung und Ritzel P dem Stirnrade F und damit der Welle E
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