Grundsätzlich gilt, dass alle Eingangspegel so hoch
wie möglich sein sollten, ohne Verzerrungen zu er-
zeugen. Bedenken Sie, dass die Nebengeräusche
aus einem Effektgerät mehr oder weniger gleich-
bleibend sind – je mehr Pegel vom Nutzsignal Sie
in das Gerät hineingeben, um so besser wird der
Signal-Rauschabstand.
All das bisher Gesagte kann genauso auf den in-
ternen Effektprozessor im MU1202X angewandt
werden. Die integrierte PEAK Anzeige hilft beim op-
timalen Einstellen der Pegelverhältnisse.
Bei Aufnahmen auf analogen Bandmaschinen neh-
men Sie mit möglichst viel Höhen auf – ein Zuviel
können Sie in der Abmischung immer noch zu-
rückregeln. Viel schlimmer ist es wenn Sie bei der
Abmischung merken, dass Sie einem 'muffigen'
Signal fehlende Höhen hinzufügen müssen, wobei
Sie automatisch die Nebengeräusche mit anheben.
Normalerweise tritt dieses Problem bei digitalen
Aufnahmemedien nicht auf, da deren Dynamikum-
fang ausreichend ist, aber denken Sie daran, keine
Verzerrungen zu erzeugen.
Die Pegel aller Kanäle sollten sowohl bei der Auf-
nahme als auch der Abmischung immer um die 0
dB Marke liegen. Wenn sie leicht um diesen Wert
schwanken, kann mit Hilfe der Kanal Fader (LEVEL
Regler) nachjustiert werden.
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MU1202/MU1202X