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Modbus Über Serielles Übertragungsprotokoll; Prinzip Master/Slave Protokoll - küenle CM-232 Betriebsanleitung

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Modbus über serielles Übertragungsprotokoll
Das hier beschriebene Modbus Protokoll ist in der Standardsoftware der Geräte KFU 2-/4- ent-
halten. Es definiert und beschreibt die Kommunikation über die seriellen Schnittstellen
RS232/RS485 mit Hilfe der Betriebsarten Modbus RTU und ASCII.
Die Werkseinstellung für die Frequenzumrichter ist das VABus Protokoll.
Protokolltyp
Für den Parameter
Protokolltyp
395
0 - VABus
1 - P-Bus
2 - Modbus RTU
3 - Modbus ASCII
1)
Hinweis
Dieses Busprotokoll wird nur für besondere Anwendungen genutzt. Es kann für
Standardanwendungen nicht eingesetzt werden.
Für weiterführende Informationen siehe anwendungsspezifische Anleitung!
Achtung!
Änderungen des Parameters
des Frequenzumrichters wirksam.
Bei verkehrt eingestelltem Protokoll ist eine Kommunikation über CM-
232/CM485 nicht möglich.
In diesem Fall über die Bedieneinheit KP500 oder über KP232 und VPlus den
Protokolltyp korrigieren.
Das Modbus Protokoll ermöglicht den Betrieb als reines Master/Slave-System. Der Bus-Master
ist ein PC, eine SPS oder ein beliebiges Rechnersystem.
6.1

Prinzip Master/Slave Protokoll

Das serielle Übertragungsprotokoll MODBUS ist ein Master/Slave Protokoll. Mit dem Bus ist nur
ein Master (gleichzeitig) verbunden. Ein oder mehrere (maximal 247) Slave-Knoten sind über
denselben Bus miteinander verbunden. Eine MODBUS Kommunikation wird immer vom Master
initiiert. Die Slave-Knoten kommunizieren nicht miteinander. Der Master initiiert nur eine
MODBUS Übertragung gleichzeitig.
Der Master sendet eine MODBUS Anforderung an die Slave-Knoten in zwei verschiedenen Be-
triebsarten:
In der Unicast Betriebsart adressiert der Master einen einzelnen Slave-Knoten. Nach dem
Empfangen und Verarbeiten der Anforderung sendet der Slave-Knoten eine Nachricht (eine
Antwort) an den Master. In dieser Betriebsart besteht eine MODBUS Übertragung aus 2
Nachrichten: eine Anforderung vom Master und eine Antwort vom Slave-Knoten. Jeder
Slave-Knoten muss eine eindeutige Adresse (von 1 bis 247) haben, so dass die Slave-
Knoten unabhängig voneinander Anforderungen erhalten können.
In der Broadcast Betriebsart kann der Master eine Anforderung an alle Slave-Knoten sen-
den. Die Slave-Knoten senden keine Antwort auf die Anforderung. Die Anforderung be-
steht nur aus Schreibbefehlen. Alle Teilnehmer müssen die Schreibbefehle akzeptieren. Die
Adresse 0 ist zur Erkennung einer Broadcast-Übermittlung reserviert.
KFU 2-/4-
395 sind folgende Einstellungen möglich:
Standardprotokoll (Werkseinstellung)
Anwendungsspezifisches Busprotokoll
Modbus über serielle Verbindung (mit Betriebsart RTU Übertragung)
Modbus über serielle Verbindung (mit Betriebsart ASCII Übertragung)
Protokolltyp
18
Funktion
1)
395 sind sofort und ohne Neustart

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Diese Anleitung auch für:

Cm-485

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