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Einführung: Den Antriebsregler parametrieren
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Einführung: Den Antriebsregler parametrieren
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Beispielhafte Konstellation zur Parametrierung des Antriebsreglers (hier: BaseLine D)
Der Antriebsregler muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbaren Antriebssystem
an seine Antriebsaufgabe und dem Motor angepasst werden. Die Anpassung des Antriebsreglers er-
folgt durch das Ändern von Parametern, die auf dem Memory Modul gespeichert sind.
Gefahr!
Die Veränderung eines Parameters hat im Allgemeinen eine sofortige Reaktion des An-
triebsreglers zur Folge!
• Bei freigegebenem Antriebsregler kann dies zu unerwünschtem Verhalten an der Mo-
torwelle führen!
• Beispielsweise können Sollwertquellen schlagartig umschalten (z. B. bei der Konfigu-
ration der Signalquelle für den Hauptsollwert).
Ausnahmen bilden bestimmte Gerätebefehle oder Einstellungen, die das Antriebsver-
halten in einen kritischen Zustand bringen könnten. Solche Parameteränderungen sind
nur bei gesperrtem Antriebsregler möglich, andernfalls erfolgt eine entsprechende Feh-
lermeldung.
Auf die Parameter kann wahlweise mit dem integrierten Keypad, mit dem L-force »Engineer« oder
von einer übergeordneten Steuerung per Feldbuskommunikation zugegriffen werden.
• Für die Kommunikation zwischen PC (mit darauf installierter Software L-force »Engineer«) und
dem Antriebsregler kann z. B. der USB-Diagnoseadapter verwendet werden, siehe Abbildung.
Der USB-Diagnoseadapter ist das Bindeglied zwischen PC (freier USB-Port) und Antriebsregler
(Diagnoseschnittstelle).
• Für eine Feldbuskommunikation verfügt der Antriebsregler 8400 BaseLine C über eine CANo-
pen-Schnittstelle.
Lenze · 8400 BaseLine C · Referenzhandbuch · DMS 1.6 DE · 01/2014 · TD05
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