Das Gerätehandbuch enthält die vollständige Information zur bestimmungsgemäßen Verwendung der Antriebsregler 8400 protec in den Ausführungen StateLine oder HighLine. Informationen zur Gültigkeit Diese Anleitung ist gültig für dezentrale Frequenzumrichter 8400 protec mit der Typenbe- zeichnung: Typenbezeichnung ab HW ab SW E84DSxxx...
Über diese Dokumentation Dokumenthistorie Dokumenthistorie Materialnummer Version Beschreibung 03/2018 TD23 Aktualisierung, Fehlerkorrekturen .X2f 13446170 10/2013 TD15 Ergänzungen durch UL 13424171 04/2013 TD15 Erweiterung bis 7.5 kW und Korrekturen 13398961 05/2012 TD15 Ergänzungen und Korrekturen 13382536 06/2011 TD15 Erweiterung um Ausführung EMS 13368849 04/2011 TD15...
Über diese Dokumentation Verwendete Begriffe und Abkürzungen Verwendete Begriffe und Abkürzungen Antriebsregler Beliebiger Frequenzumrichter, Servo−Umrichter oder Stromrichter Achse, Antrieb Lenze−Antriebsregler in Kombination mit einem Motor oder Getriebe- motor und anderen Lenze−Antriebskomponenten Basisisolierung Isolierung zum grundlegenden Schutz gegen gefährliche Körper- ströme Betriebsisolierung Isolierung für den einwandfreien Betrieb...
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Über diese Dokumentation Verwendete Begriffe und Abkürzungen Wechselstrom oder Wechselspannung Gleichstrom oder Gleichspannung Netzbemessungsspannung Gleichspannung Ausgangsspannung / Spannung an den Motorklemmen Netzbemessungsstrom Ausgangs−Bemessungsstrom Maximaler Ausgangsstrom [mA] Ableitstrom [kW] Bemessungsleistung Motor Verlustleistung Umrichter [kW] Leistung der Gleichspannungsseite [kVA] Ausgangsscheinleistung Antriebsregler [Nm] Bemessungsdrehmoment [Hz] Maximalfrequenz...
Über diese Dokumentation Verwendete Begriffe und Abkürzungen Begriffe und Abkürzungen der Sicherheitstechnik Abkürzung Bedeutung 24−V−Spannungsversorgung für nicht sichere Rückmeldung AUS−Zustand Signalzustand der Sicherheitssensorik, wenn sie auslöst oder anspricht Nicht sicherer Rückmeldeausgang EIN−Zustand Signalzustand der Sicherheitssensorik im Normalbetrieb F−SPS Sicherheits−SPS Datei mit gerätespezifischen Daten für die Einrichtung der PROFIBUS Kommu- nikation GSDML Datei mit gerätespezifischen Daten für die Einrichtung der PROFINET Kommu-...
Über diese Dokumentation Verwendete Hinweise Verwendete Hinweise Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta- tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet: Sicherheitshinweise Aufbau der Sicherheitshinweise: Gefahr! (kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr) Hinweistext (beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann) Piktogramm und Signalwort Bedeutung Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische...
– Die in dieser Dokumentation dargestellten verfahrenstechnischen Hinweise und Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt Lenze Drives GmbH keine Gewähr. Lenze−Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo−Umrichter, Stromrichter) und ƒ...
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Antriebsregler Bestimmungsgemäße Verwendung Antriebsregler sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Verwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der EN 61000−3−2 bestimmt.
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Einhaltung der im Zusammenhang mit der EMV−Gesetzge- bung geforderten Grenzwerte. Lenze−Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei einer direkten oder indirekten Berührung an einem 3−phasig versorgten An- triebsregler ein Differenzstromgerät (RCD) verwendet, ist auf der Stromversorgungsseite des Antriebsreglers nur ein Differenzstromgerät (RCD) vom Typ B zulässig.
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren (gemäß Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU) Allgemein Niederspannungsmaschinen haben gefährliche, spannungsführende und rotierende Teile sowie möglicherweise heiße Oberflächen. Bei Synchronmaschinen werden bei drehender Maschine auch an den offenen Klemmen Spannungen induziert.
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Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren Aufstellung Auf plane Auflage, gute Fuß− bzw. Flanschbefestigung und genaue Ausrichtung bei direk- ter Kupplung achten. Aufbaubedingte Resonanzen mit der Drehfrequenz und der doppel- ten Speisefrequenz vermeiden. Läufer von Hand drehen, auf ungewöhnliche Schleif- geräusche achten.
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Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze−Motoren Inbetriebnahme und Betrieb Vor Inbetriebnahme nach längerer Lagerzeit den Isolationswiderstand messen. Bei Wer- ten £ 1 kW je Volt Bemessungsspannung die Wicklung trocknen. Für den Probebetrieb ohne Abtriebselemente die Passfeder sichern. Schutzeinrichtungen auch im Probebetrieb nicht außer Funktion setzen.
Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Personenschutz Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen ƒ spannungslos sind. Die Betriebstemperatur des Kühlkörpers am Antriebsregler ist sehr hoch. ƒ Hautkontakt mit dem Kühlkörper führt zu Verbrennungen. Ggf. zusätzliche Schutzabdeckungen vorsehen. Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob alle Leistungsklemmen ƒ...
Produktbeschreibung Identifikation Identifikation Inverter Drives 8400 protec Type: E84DWAK001 Typenbezeichnung (^ 23) Version Anmerkung: Anhand der Typenbezeichnung können detailierte Geräteeigenschaften mit dem nachfol- genden Typenschlüssel identifiziert werden. Die Auflistung des Typenschlüssels, der Ausstattungsmerkmale und Geräteeigenschaften berücksichtigt nicht Beschränkungen der Kombinationsmöglichkeiten.
Produktbeschreibung Typenschlüssel Typenschlüssel StateLine, HighLine E84D Produktreihe Inverter Drives 8400 protec Ausführung HighLine StateLine Anschlusstechnik Netz und 24−V−Versorgung Rundsteckverbinder Molex, 1x Netz und 1x 24 V 1 Rundsteckverbinder Molex (Brad Mini−Change) 2 Hybridstecker Typ Q4/2 1 Hybridstecker Typ Q4/2 Motorhaltebremsen−Ansteuerung...
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Produktbeschreibung Typenschlüssel E84D Bremswiderstand kein extern, Stecker Typ Q5/0 extern, Rundsteckverbinder Molex intern EDS84DPS424 DE 6.0...
Produktbeschreibung Typenschlüssel Ausführung EMS E84D Produktreihe Inverter Drives 8400 protec EMS Ausführung spezifische Kommunikation für Elektrohängebahnanwendungen DECA−Bus Halbwelle Induktives System Halbwelle codiert Power wave Anschlusstechnik Netz und 24−V−Versorgung der Brem- senansteuerung bei induktiven Systemen 2 Hybridstecker Typ Q4/2 1 Hybridstecker Typ Q4/2 Motorhaltebremsen−Ansteuerung...
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Produktbeschreibung Typenschlüssel E84D Integrierte Sicherheitstechnik keine Bedienelement kein Serviceschalter mit Schutzfunktion Wippschalter für EMS (ohne Netztrennung) Bremswiderstand kein extern intern EDS84DPS424 DE 6.0...
Produktbeschreibung Übersicht der Grundgeräte Übersicht der Grundgeräte StateLine, HighLine E84DWGA010 Bedienelemente und Anschlussübersicht Pos. Beschreibung/Funktion Seite(n) Bedienelement, verschiedene Ausführungen, optional Anzeige für Werte und Meldungen, 5 Zeichen LED−Zustandsanzeige Warnsymbole siehe unten Anschlüsse Motor und Bremswiderstand ab 88 Anschlüsse Netz und Versorgungsspannung 24 V Anschlüsse Feldbus Anschlüsse Eingänge und Ausgänge ab 65...
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Produktbeschreibung Übersicht der Grundgeräte Ausführung EMS E84DWGA015 b Bedienelemente und Anschlussübersicht der Ausführung EMS Pos. Beschreibung/Funktion Seite(n) Bedienelement, verschiedene Ausführungen, optional Anzeige für Werte und Meldungen, 5 Zeichen LED−Zustandsanzeige Warnsymbole siehe unten Anschlüsse Motor und Bremswiderstand ab 88 Anschlüsse Netz und EMS−spezifische Kommunikation Anschlüsse Feldbus ab 65 Anschlüsse Eingänge und Ausgänge...
Produktbeschreibung Kommunikation CAN−Schnittstelle Kommunikation Entnehmen Sie der Tabelle, welche Kombinationen aus Kommunikation und Anschluss- technik verfügbar sind. Merkmale Typenschlüssel Ausführung Anschlusstechnik Kommuni- Konfiguration Feldbus anloger CAN on board kation Ein− und Eingang Ausgangs- (Feldbus) Push Pull bereich CANopen þ þ −...
Produktbeschreibung Kommunikation Infrarot Fernbedienungsempfänger 3.5.2 Infrarot Fernbedienungsempfänger Zur Fernbedienung sind die Geräte mit einem Infrarot−Empfänger (IrRC) ausgestattet (unterstützt ab SW−Version 12). Die mit der Infrarot−Fernbedienung (LDEZIRRC) möglichen Aktionen sind frei program- mierbar. Weiterführende Information enthält das Softwarehandbuch und die Online-Hilfe zum Systembaustein LS_IRInterface.
Produktbeschreibung Kommunikation Infrarot Schnittstelle 3.5.4 Infrarot Schnittstelle In den Ausführungen für EMS ist eine Infrarot−Schnittstelle zur Datenübertragung (IrDA) integriert. Die über die Schnittstelle möglichen Aktionen oder das Lesen oder Schreiben von Parameterdaten (Codestellen) ist im SPS−Programm frei programmierbar. Hinweis! Der störungsfreie Betrieb der optischen Schnittstelle erfordert: ungestörte Sichtverbindung von Sender und Empfänger ƒ...
Produktbeschreibung Netzanschluss−Konzepte Anschlusskonzepte für einzelne Achsen Netzanschluss−Konzepte Antriebsregler 8400 protec unterstützen die Umsetzung verschiedener Konzepte des Netzanschlusses. Dabei wird unterschieden nach Verdrahtung mit: Standardleitung − handelsübliche Leitung ƒ Hybridleitung − spezielle Leitung für Netz− und Stütz−/Steuerspannung, ggfs. mit ƒ Schirmung Bei Auslegung der Verdrahtung müssen folgende Punkte berücksichtigt werden:...
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3/PE AC 3/PE AC 24 V DC 24 V DC E84DVK001 8400 protec in der Ausführung E84DxP... Netzanschluss 3/PE AC mit Standardleitung 8400 protec in der Ausführung E84DxP... Netzanschluss 3/PE AC mit Stützspannung 24 V DC mit Hybridleitung ...
Produktbeschreibung Netzanschluss−Konzepte Anschlusskonzepte für Energiebus 3.6.2 Anschlusskonzepte für Energiebus Weitläufig verteilte Anlagen sind oft in Linien organisiert. Eine übersichtliche Leitungs- führung führt zu einer typischen Linien−Topologie. Zwei Anschlussarten werden einge- setzt: Durchschleifen von Gerät zu Gerät ƒ – Hier liegt die Netzspannung und die 24−V−Stützspannung gleichzeitig an X10 und X11 an.
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E84D E84D 3/PE AC 24 V DC E84DVK002 Durchschleifen mit 8400 protec in der Ausführung E84DxM... X10, X11 Netzanschluss 3/PE AC mit Standardleitung Durchschleifen mit 8400 protec in der Ausführung E84DxM... X10, X 11 Netzanschluss 3/PE AC mit Versorgungsspannung 24 V DC mit Hybridleitung ...
Produktbeschreibung Netzanschluss−Konzepte EMS Halbwelle (codiert) Netzanschluss−Konzepte EMS Die Netzanschlusskonzepte können auch mit 8400 protec EMS umgesetzt werden, z. B. Durchschleifen von Gerät zu Gerät für Mehrachsanwendungen ƒ Antriebsregler 8400 protec EMS unterstützen (je nach Geräteausführung) darüber hinaus: Schleifleiteranschluss für Netz, Steuerschiene und Meldeschiene (Halbwelle und ƒ...
2 Data E84DVK004_C L1 ... L3, PE Schleifschienenleiter für Netz und Schutzleiter Data Signalschienen Data±, SS1 Antriebsregler 8400 protec EMS für Einzelachsantrieb Antriebsregler 8400 protec EMS für Mehrachsantrieb Netz Durchschleiftechnik Netz Kommunikation CANopen Master PLC Antriebsregler, z. B. 8400 motec, als Nebenantrieb Netz (mit Zubehör Steckermodul E84DZEVB...: X10)
(24 V DC zur Ansteuerung einer Motorhaltebremse) Data induktive Datenübertragung Antriebsregler 8400 protec EMS für Einzelachsantrieb Antriebsregler 8400 protec EMS für Mehrachsantrieb Netz Durchschleiftechnik Netz Kommunikation CANopen Master PLC Antriebsregler, z. B. 8400 protec, als Nebenantrieb DC Netzspannung EDS84DPS424 DE 6.0...
Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Allgemeine Daten Konformität und Approbation Konformität ^ 13.1 2014/35/EG Niederspannungsrichlinie Approbation UL 508C Power Conversion Equipment, File No. 132659 CSA 22.2 No. 274−13 − UL−Approbation nicht für Bedienelement W EDS84DPS424 DE 6.0...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Personenschutz und Geräteschutz Schutzart EN 60529 IP65 Alle nicht benutzten Steck- verbinder müssen mit Schutz- abweichende Schutzart kappen oder Blindsteckern ver- durch Optionen: schlossen sein. IP64 mit Bedienelement C IP54 mit Bedienelement W IP55 mit Außenlüfter bei 7.5−kW−Geräten NEMA Typ 4X, nur Innenräume...
Nur mit Geräten der Spannungsklasse "E" erlaubt (siehe Typenschlüssel). Motoranschluss Motoren EN 60034 Nur für den Umrichterbetrieb geeignete Motoren einsetzen. Isolationsfestigkeit: min. û ³ 1.5 kV, min. du/dt ³ 5 kV/ms Länge der Motorleitung < 20 m (Lenze−Systemleitung, geschirmt) EDS84DPS424 DE 6.0...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Montagebedingungen Einbauort Wand (In Nischen die Konvektionskühlung gewährleisten.) Einbaulage Standardmontage Anzeige nach vorne Senkrecht hängend, −30 ... +30 ° Bei größeren Neigungswinkeln: Betrieb bei 2/4 kHz: > +40 °C den Ausgangs−Bemessungs- strom um 2,5 %/°C reduzieren. Betrieb bei 8/16 kHz: >...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Störaussendung EN 61800−3 leitungsgeführt bis 20 m geschirmte Motorleitung (Lenze−Systemleitung): Kategorie C2 Strahlung Kategorie C2 Störfestigkeit (nach Anforderungen EN 61800−3) elektrostatische Entla- EN 61000−4−2 8 kV bei Luftentladung, dung (ESD) 4 kV bei Kontaktentladung gegen Gehäuse Hochfrequenz leitungsgeführt...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Steuerung und Regelung Steuer− und Regelverfahren VFCplus: U/f open loop (linear oder quadratisch) U/f closed loop SLVC: Sensorlose Vektorregelung (Drehmoment/Drehzahl) nur Greäteausprägung HighLine Servoregelung (Drehmoment/Drehzahl) ab SW−Version 12 VFCplus eco: energieeffiziente U/f Kennlinie SL PSM: sensorlose Synchronregelung (Drehmoment/Drehzahl) Schaltfrequenz 2 kHz, 4 kHz, 8 kHz, 16 kHz,...
Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 400 V Sicherungen und Leitungsquerschnitte Betrieb ohne externe Netzdrossel/Netzfilter Installation nach EN 60204−1 Installation nach UL L1, L2, L3 − Verlegeart L1, L2, L3 [AWG] [mA] ³ 300 E84Dxxxx7514 − − ³...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 500 V 4.2.3 Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 500 V Grundlage der Daten Netz Spannung Spannungsbereich Frequenzbereich f [Hz] 3/PE AC 400 − 0 % ... 550 + 0 % 45 − 0 % ... 65 + 0 % Netzstrom Ausgangsleistung Motorleistung...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 500 V Bemessungsdaten für den internen Bremschopper Schaltschwelle U : 790 V, einstellbar BRmax Bmin BRmax BRmax [kW] [kW] interner Bremswiderstand E84Dxxxx7514 0.05 − − − E84Dxxxx1524 E84Dxxxx3024 − − − − − − −...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz−Bemessungsspannung 500 V Sicherungen und Leitungsquerschnitte Betrieb ohne externe Netzdrossel/Netzfilter Installation nach EN 60204−1 Installation nach UL L1, L2, L3 − Verlegeart L1, L2, L3 [AWG] [mA] ³ 300 E84Dxxxx7514 − − ³...
Technische Daten Stromkennlinien Stromkennlinien Der Antriebsregler begrenzt seinen maximal möglichen Motorstrom unter folgenden Betriebsbedingungen ("Strom−Derating"): Beim Überschreiten der maximalen Kühlkörpertemperatur ƒ – Der Antriebsregler schaltet in diesem Fall unabhängig vom Schaltfrequenzmodus von 16 kHz auf 8 kHz und von 8 kHz auf 4 kHz (aber nicht von 4 kHz auf 2 kHz). Diese Funktion kann über C00144 deaktiviert werden.
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Technische Daten Stromkennlinien Maximale Ausgangsströme [A] bei fester Schaltfrequenz und U = 400 V 2 kHz 4 kHz 8 kHz 16 kHz aM02 aM04 aM08 aM016 aM16 E84Dxxxx7514 E84Dxxxx1524 E84Dxxxx3024 11.0 14.6 11.0 14.6 14.6 E84Dxxxx4024 14.3 19.0 13.8 19.0 17.1 E84DHxxx7524 16.0...
Technische Daten Überstrombetrieb Überstrombetrieb Die Antriebsregler sind für einen zeitlich begrenzten Überstrom ausgelegt. Die Auslastung durch einen vorgegebenen, zyklischen Betrieb wird von der Überwachungsfunktion "Ixt" ermittelt. Die "Ixt"−Funktion setzt sich aus zwei gleitenden Mittelwertbildungen zusam- men, die parallel geprüft werden: eine kurzzeitige, gleitende Mittelwertbildung des Motorscheinstroms bei einer ƒ...
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Technische Daten Überstrombetrieb Die Verläufe von typischen Lastfunktionen und die Nachbildung der "Ixt"−Funktion sind in der folgenden Abbildung dargestellt: 8400IZ180 Abb. 4−2 Überstromfähigkeit bei 45° C Impulsauslastung (15−s−Zyklus) Berechnungsgleichung: A @ Dt )B @ Dt Spitzenstrom x 100% Entlastungsstrom Zeitdauer Spitzenstrom Zeitdauer Entlastungsstrom...
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E84Dxxxx4024 E84DHxxx7524 [%] im 180−s−Zyklus amax f = 2 kHz f = 4 kHz f = 8 kHz f = 16 kHz E84Dxxxx7514 E84Dxxxx1524 E84Dxxxx3024 E84Dxxxx4024 E84DHxxx7524 Tipp! Für Berechnungen anwendungsspezifischer Zyklen kontaktieren Sie Ihren Lenze−Ansprechpartner. EDS84DPS424 DE 6.0...
Technische Daten Versorgungskonzept Steuerspannung Interne Versorgungsspannung 24 V Versorgungskonzept Steuerspannung Antriebsregler 8400 protec generieren die 24−V−Versorgungsspannung der Steuerelek- tronik durch ein integriertes Netzteil aus der Netzspannung (Netz−abhängige Versorgung). Um eine Netz−unabhängige Versorgung der Steuerelektronik zu realisieren, muss eine externe 24−V−Stützspannung aus einem sicher getrennten Netzteil (SELV/PELV) angeschlossen werden.
Technische Daten Versorgungskonzept Steuerspannung Externe Versorgungsspannung 24 V 4.6.2 Externe Versorgungsspannung 24 V Die Details der Steckerbelegung X10 und X11 mit der externen 24−V−Versorgung ist auf Seite 88 beschrieben. Schaltungsbeispiel X4x 24O X62 24_ACK E84D... X10 24E X10 GND X11 24E X11 GND E84DVK003 X10 ...
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Technische Daten Versorgungskonzept Steuerspannung Externe Versorgungsspannung 24 V Pin / Merkmal Bemessungswert Benennung 11 / 24E Anschluss für externe 24−V−Versor- 24 V nach IEC 61131−2 (vgl. X10) 12 / GND gungsspannung (Durchschleifen) Anzahl der durchzuschleifenden Ge- wird begrenzt durch den Spannungsabfall aufgrund räte max.
Mechanische Installation Einbaufreiraum Einbaufreiraum Hinweis! Die tatsächlichen Einbaufreiräume hängen ab von den verwendeten Steckern und den Kabel−Biegeradien. [mm] E84DWGA025 EDS84DPS424 DE 6.0...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Wichtige Hinweise Elektrische Installation − Ausführung HighLine/StateLine Wichtige Hinweise Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Alle Leistungsanschlüsse führen bis zu 3 Minuten nach Netz−Ausschalten gefährliche elektrische Spannung. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Leistungsanschlüsse. ƒ...
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Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Wichtige Hinweise Stop! Kein Geräteschutz gegen zu hohe Netzspannung Der Netzeingang ist intern nicht abgesichert. Mögliche Folgen: Zerstörung des Gerätes bei zu hoher Netzspannung. ƒ Schutzmaßnahmen: Beachten Sie die maximal zulässige Netzspannung. ƒ Sichern Sie das Gerät netzseitig fachgerecht gegen Netzschwankungen und ƒ...
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Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Wichtige Hinweise Hinweis! Nur mit dem Bedienelement C = Serviceschalter mit Schutzfunktion ƒ ist am Gerät eine Trennung von der Netzspannung möglich. Hinweis! An den Gegensteckern der Leistungsanschlüsse müssen Tüllengehäuse mit geradem Kabelabgang verwendet werden. Hinweis! Die mitgelieferten Kunststoff−Kappen auf den Steckverbindern für die ƒ...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Wichtige Hinweise Potenzialtrennung 6.1.1 Potenzialtrennung Die Schutzisolierung der Antriebsregler "Inverter Drives 8400" ist nach EN 61800−5−1 realisiert. Die folgende Abbildung zeigt das Isolationskonzept. (24 V) (24 V) (T1/T2) (T1/T2) E84DWPT005 Abb. 6−1 Potenzialtrennung zwischen Leistungsanschlüssen, Steueranschlüssen und Gehäuse Trennung durch Funktionsisolierung Trennung durch Basisisolierung...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Wichtige Hinweise Maximale Länge der Motorleitung 6.1.3 Maximale Länge der Motorleitung Halten Sie die Motorleitung möglichst kurz, da sich dies positiv auf das ƒ Antriebsverhalten auswirkt. Die maximal zulässige Länge der Motorleitung beträgt: 20 m geschirmt ƒ...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U Original − Englisch Warnings! Branch circuit protection: ƒ Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 200 000 rms symmetrical amperes, 500 V maximum.
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U Original − Französisch Avertissement ! Protection par disjoncteur : ƒ Convient aux circuits non susceptibles de délivrer plus de 200 000 ampères symétriques eff., maximum 500 V.
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Schirmung EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Ausführung der Leitungen Die Vorschriften über Mindestquerschnitte von PE−Leitern sind unbedingt ƒ einzuhalten. Der Querschnitt des PE−Leiters muss mindestens so groß sein wie der Querschnitt der Leistungsanschlüsse.
– Der Überdeckungsgrad des Schirmgeflechts muss mindestens 70 % betragen mit einem Überdeckungswinkel von 90 °. Die verwendeten Leitungen müssen den Anforderungen am Einsatzort entsprechen ƒ (z. B. EN 60204−1). Lenze−Systemleitungen verwenden. ƒ Schirmung im Stecker großflächig auflegen und gut leitend befestigen. ƒ Die Motorleitung ist optimal verlegt, wenn sie ƒ...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Steuerleitungen 6.4.3 Steuerleitungen Steuerleitungen geschirmt ausführen, um Störeinkopplungen zu minimieren. ƒ Ab 200 mm Länge nur geschirmte Leitungen für die analogen und digitalen ƒ Eingänge und Ausgänge verwenden. Unter 200 mm Länge können ungeschirmte, aber verdrillte Leitungen verwendet werden.
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Verdrahtung 6.4.4 Verdrahtung Hinweise für Verlegung von Leitungen: Ein größerer Leitungsabstand zwischen den Leitungen bei größeren Leitungslängen ƒ ist notwendig. Bei paralleler Leitungsführung (Kabeltrassen) von Leitungen mit unterschiedlicher ƒ...
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Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Verdrahtung Netzseitige Verdrahtung Antriebsregler, Netzdrossel oder Funkentstörfilter dürfen über Einzeladern oder ƒ ungeschirmte Leitungen an das Netz angeschlossen werden. Der Leitungsquerschnitt muss für die zugeordnete Absicherung bemessen sein ƒ...
Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Anschluss Motor X21 − Anschluss Motor − Geräteausführung E84DxxC... Anschluss Beschreibung Daten Typ Q8/0, Buchsen Lenze−Systemleitung verwenden: EYP0037xxxxxxxxQ10, 8−adrig, 1.5 mm EYP0038xxxxxxxxQ11, 8−adrig, 2.5 mm 84DWTX0210 n. c. Kerbstift zum Schutz vor Verwechslung mit Energiebus Motorphase U max.
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Defekte Komponenten austauschen oder Instand setzen. ƒ Hinweis! In der Lenze−Einstellung ist die Temperaturüberwachung des Motors aktiviert! Für den Anlauf von Motoren ohne Temperaturfühler muss die Reaktion der Motortemperaturüberwachung deaktiviert werden (C00585). Alternativ kann durch eine Drahtbrücke zwischen +PTC/−PTC eine Normaltemperatur simuliert werden.
6.6.1 Diagnose Sie können an die Diagnoseschnittstelle X70 wahlweise anschließen: USB−Diagnoseadapter E94AZCUS ƒ Mit dem Diagnoseadapter und in Verbindung mit der Lenze PC−Software »Engineer« können Sie umfangreiche Einstellungen geführt über Dialoge vornehmen, z. B. bei der Erstinbetriebnahme. Handterminal EZAEBK2001 ƒ...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Steueranschlüsse Analog−Eingang 6.6.2 Analog−Eingang Der Analogeingang kann entweder als Spannungseingang oder als Stromeingang genutzt werden. X50− Analoge Eingänge AI, AU Signal Beschreibung Daten Typ M12, Buchsen 5−polig 84DPSO05_5 24−V−Versorgung externer Sensoren Stromeingang 0 ... +20 mA 4 ...
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Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Steueranschlüsse Analog−Eingang Schaltungsbeispiel GND-A GND-A E84D... E84D... " " 8400DAI012 8400DAI013 GND-A GND-A E84D... E84D... " " 8400DAI009 8400DAI092 Abb. 6−5 Verdrahtungsbeispiele für den Analogeingang Potentiometer mit interner Referenzspannung AR Potentiometer mit externer Referenzspannung Externe Leitstromvorgabe am Beispiel eines Sensorsignals 0 −...
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Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Steueranschlüsse Analog−Eingang EDS84DPS424 DE 6.0...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Steueranschlüsse Digitale Eingänge und Ausgänge 6.6.3 Digitale Eingänge und Ausgänge Hinweis! Der maximale Summenstrom der 24−V−Spannungsversorgung für externe Aktoren und Geber beträgt 1 A, z. B. Anschlüsse digitale Eingänge/Ausgänge an X4x, ƒ analoger Eingang an X50 oder SSI an X80 und ƒ...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Kommunikation Kommunikation Führen Sie die Installation gemäß den Montagerichtlinien der Feldbussysteme aus, um Störungen der Kommunikation zu vermeiden. Beachten Sie Hinweise zum zusätzlichen Potenzialausgleich. Stop! Hohe Ausgleichsströme Über den Schirm der Feldbus−Leitung können hohe Ausgleichsströme fließen. Mögliche Folgen: Sachschäden oder Betriebsstörungen Schutzmaßnahmen:...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Kommunikation CANopen® 6.7.3 CANopen® X3x − Kommunikation Signal Beschreibung Daten Typ M12, 5−polig, A−codiert X31 −> Stifte X32 −> Buchsen 84DPSO05_5 n. c. nicht belegt Spezifikation CAN n. c. nicht belegt CAN−Ground CAN−High CAN−Low Schaltungsbeispiel Verdrahtungsbeispiel LO HI...
Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Sicherheitstechnik Sicherheitstechnik Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise und Anwendungshinweise, um die zertifizierten Eigenschaften der Sicherheitstechnik zu erhalten und den störungsfreien und gefahrlosen Betrieb zu gewährleisten. Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Installation Unsachgemäße Installation der Sicherheitstechnik kann zu unkontrolliertem Anlaufen der Antriebe führen.
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Elektrische Installation − Ausführung HighLine, StateLine Sicherheitstechnik Hinweis! Beachten Sie während des Transports, der Lagerung und des Betriebs: Sie müssen alle nicht benutzten Steckverbinder der Steueranschlüsse und ƒ Schnittstellen mit den mitgelieferten Kunststoff−Verschlusskappen verschließen, um die zertifizierten Eigenschaften der Sicherheitstechnik zu erhalten.
Elektrische Installation − Ausführung EMS Wichtige Hinweise Elektrische Installation − Ausführung EMS Wichtige Hinweise Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Alle Leistungsanschlüsse führen bis zu 3 Minuten nach Netz−Ausschalten gefährliche elektrische Spannung. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Leistungsanschlüsse. ƒ...
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Elektrische Installation − Ausführung EMS Wichtige Hinweise Stop! Kein Geräteschutz gegen zu hohe Netzspannung Der Netzeingang ist intern nicht abgesichert. Mögliche Folgen: Zerstörung des Gerätes bei zu hoher Netzspannung. ƒ Schutzmaßnahmen: Beachten Sie die maximal zulässige Netzspannung. ƒ Sichern Sie das Gerät netzseitig fachgerecht gegen Netzschwankungen und ƒ...
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Elektrische Installation − Ausführung EMS Wichtige Hinweise Hinweis! Nur mit dem Bedienelement C = Serviceschalter mit Schutzfunktion ƒ ist am Gerät eine Trennung von der Netzspannung möglich. Hinweis! An den Gegensteckern der Leistungsanschlüsse müssen Tüllengehäuse mit geradem Kabelabgang verwendet werden. Hinweis! Die mitgelieferten Kunststoff−Kappen auf den Steckverbindern für die ƒ...
Elektrische Installation − Ausführung EMS Wichtige Hinweise Potenzialtrennung 7.1.1 Potenzialtrennung Die Schutzisolierung der Antriebsregler "Inverter Drives 8400" ist nach EN 61800−5−1 realisiert. Die folgende Abbildung zeigt das Isolationskonzept. (24 V) (T1/T2) E84DWPT006 Abb. 7−1 Potenzialtrennung zwischen Leistungsanschlüssen, Steueranschlüssen und Gehäuse Trennung durch Funktionsisolierung Trennung durch Basisisolierung sichere Trennung durch doppelte oder verstärkte Isolierung...
Elektrische Installation − Ausführung EMS Wichtige Hinweise Maximale Länge der Motorleitung 7.1.3 Maximale Länge der Motorleitung Halten Sie die Motorleitung möglichst kurz, da sich dies positiv auf das ƒ Antriebsverhalten auswirkt. Die maximal zulässige Länge der Motorleitung beträgt: 20 m geschirmt ƒ...
Elektrische Installation − Ausführung EMS Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U Original − Englisch Warnings! Branch circuit protection: ƒ Suitable for use on a circuit capable of delivering not more than 200 000 rms symmetrical amperes, 500 V maximum.
Elektrische Installation − Ausführung EMS Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U Original − Französisch Avertissement ! Protection par disjoncteur : ƒ Convient aux circuits non susceptibles de délivrer plus de 200 000 ampères symétriques eff., maximum 500 V.
Elektrische Installation − Ausführung EMS EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Schirmung EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Ausführung der Leitungen Die Vorschriften über Mindestquerschnitte von PE−Leitern sind unbedingt ƒ einzuhalten. Der Querschnitt des PE−Leiters muss mindestens so groß sein wie der Querschnitt der Leistungsanschlüsse.
– Der Überdeckungsgrad des Schirmgeflechts muss mindestens 70 % betragen mit einem Überdeckungswinkel von 90 °. Die verwendeten Leitungen müssen den Anforderungen am Einsatzort entsprechen ƒ (z. B. EN 60204−1). Lenze−Systemleitungen verwenden. ƒ Schirmung im Stecker großflächig auflegen und gut leitend befestigen. ƒ Die Motorleitung ist optimal verlegt, wenn sie ƒ...
Elektrische Installation − Ausführung EMS EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Steuerleitungen 7.4.3 Steuerleitungen Steuerleitungen geschirmt ausführen, um Störeinkopplungen zu minimieren. ƒ Ab 200 mm Länge nur geschirmte Leitungen für die analogen und digitalen ƒ Eingänge und Ausgänge verwenden. Unter 200 mm Länge können ungeschirmte, aber verdrillte Leitungen verwendet werden.
Elektrische Installation − Ausführung EMS EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Verdrahtung 7.4.4 Verdrahtung Hinweise für Verlegung von Leitungen: Ein größerer Leitungsabstand zwischen den Leitungen bei größeren Leitungslängen ƒ ist notwendig. Bei paralleler Leitungsführung (Kabeltrassen) von Leitungen mit unterschiedlicher ƒ Signalart kann die Störbeeinflussung durch eine metallische Trennwand oder durch getrennte Leitungskanäle minimiert werden.
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Elektrische Installation − Ausführung EMS EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) Verdrahtung Netzseitige Verdrahtung Antriebsregler, Netzdrossel oder Funkentstörfilter dürfen über Einzeladern oder ƒ ungeschirmte Leitungen an das Netz angeschlossen werden. Der Leitungsquerschnitt muss für die zugeordnete Absicherung bemessen sein ƒ (VDE 0160).
Elektrische Installation − Ausführung EMS EMV−gerechte Installation (Aufbau des CE−typischen Antriebssystems) EMV−Störungen erkennen und beseitigen 7.4.5 EMV−Störungen erkennen und beseitigen Störung Ursache Abhilfe Störungen analoger Soll- Ungeschirmte Motorleitung Geschirmte Motorleitung verwenden werte des eigenen oder Schirmauflage nicht großflächig ausge- Schirmung nach Vorgabe optimal aus- anderer Geräte und Mess- führt führen...
Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse 7.5.2 Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Netzanschluss X10 − Anschluss Netz, Meldeschiene und Steuerschiene Anschluss Beschreibung Daten DESINA Typ Q4/2, Stifte Ausführung: 8400 protec EMS Typenbezeichnung: E84DEx... (Halbwelle) E84DLx... (Halbwelle codiert) 84DWTX0100 Netzphase L1 max. 6 mm Netzphase L2 Netzphase L3...
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Geräte im Leistungsbereich 0.75 ... 4 kW (3/PE AC 400 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse X10 − Anschluss Gleichspannungsversorgung Anschluss Beschreibung Daten DESINA Typ Q4/2, Stifte Ausführung: 8400 protec EMS Typenbezeichnung: E84DFx... (Induktiv) 84DWTX0100 n. c. nicht belegt max. 6 mm Zwischenkreisspannung + −UG...
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Geräte im Leistungsbereich 0.75 ... 4 kW (3/PE AC 400 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse X11 − Anschluss Netz Durchschleiftechnik (optional) Anschluss Beschreibung Daten DESINA Typ Q4/2, Buchsen Ausführung: 8400 protec EMS Typenbezeichnung: E84DEM... (Halbwelle) E84DLM... (Halbwelle codiert) E84DPM... (Power Wave) E84DDM... (DECA Bus) 84DWTX0110 Netzphase L1 max.
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Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Anschluss Motor X21 − Anschluss Motor − Geräteausführung E84DxxC... Anschluss Beschreibung Daten Typ Q8/0, Buchsen Lenze−Systemleitung verwenden: EYP0037xxxxxxxxQ10, 8−adrig, 1.5 mm EYP0038xxxxxxxxQ11, 8−adrig, 2.5 mm 84DWTX0210 n. c. Kerbstift zum Schutz vor Verwechslung mit Energiebus Motorphase U max.
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Defekte Komponenten austauschen oder Instand setzen. ƒ Hinweis! In der Lenze−Einstellung ist die Temperaturüberwachung des Motors aktiviert! Für den Anlauf von Motoren ohne Temperaturfühler muss die Reaktion der Motortemperaturüberwachung deaktiviert werden (C00585). Alternativ kann durch eine Drahtbrücke zwischen +PTC/−PTC eine Normaltemperatur simuliert werden.
7.6.1 Diagnose Sie können an die Diagnoseschnittstelle X70 wahlweise anschließen: USB−Diagnoseadapter E94AZCUS ƒ Mit dem Diagnoseadapter und in Verbindung mit der Lenze PC−Software »Engineer« können Sie umfangreiche Einstellungen geführt über Dialoge vornehmen, z. B. bei der Erstinbetriebnahme. Handterminal EZAEBK2001 ƒ...
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Elektrische Installation − Ausführung EMS Steueranschlüsse Diagnose EDS84DPS424 DE 6.0...
Elektrische Installation − Ausführung EMS Steueranschlüsse Digitale Eingänge und Ausgänge 7.6.2 Digitale Eingänge und Ausgänge Hinweis! Der maximale Summenstrom der 24−V−Spannungsversorgung für externe Aktoren und Geber beträgt 1 A, z. B. Anschlüsse digitale Eingänge/Ausgänge an X4x, ƒ analoger Eingang an X50 oder SSI an X80 und ƒ...
Elektrische Installation − Ausführung EMS Steueranschlüsse Digitale Eingänge und Ausgänge X43 − Digitale Eingänge DI5, DI6 Signal Beschreibung Daten Typ M12, Buchsen 5−polig 84DPSO05_5 24−V−Versorgung externer Sensoren digitaler Eingang 6 gemäß IEC61131−2, Typ 1 oder Frequenzeingang einkanalig, 0 ... 7.5 kHz Bezugspotenzial HIGH +15 ..
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Elektrische Installation − Ausführung EMS Steueranschlüsse Digitale Eingänge und Ausgänge X48 − Digitale Eingänge DI13, DI14 Signal Beschreibung Daten Typ M12, Buchsen 5−polig 84DPSO05_5 24−V−Versorgung externer Sensoren DI14 digitaler Eingang 14 HIGH +15 ..+30 V DC Bezugspotenzial 0 ... +5 V DI13 digitaler Eingang 13 8 mA bei 24 V DC...
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Elektrische Installation − Ausführung EMS Steueranschlüsse Digitale Eingänge und Ausgänge Digitalausgänge Hinweis! Werden induktive Lasten geschaltet, unbedingt ein Funkenlöschglied am Digitalausgang einsetzen. X42 − Digitale Ausgänge DO1, DO2 (konfigurierter Digitaleingang!) Signal Beschreibung Daten Typ M12, Buchsen 5−polig 84DPSO05_5 24−V−Versorgung externer Sensoren digitaler Ausgang 2 (konfiguriert) HIGH +24 V oder U...
24−V−Versorgung RxD− Empfangen− TxD+ Senden+ gemäß ANSI/TIA/EIA−422 TxD− Senden− n. c. nicht belegt − n. c. Beachten Sie, dass die direkte Kopplung von zwei Geräten 8400 protec EMS über die RS422−Schnittstelle eine externe Beschaltung mit Abschlusswiderständen erfordert. EDS84DPS424 DE 6.0...
− n. c. GND−EXT Bezugspotential gemäß IEC 61131−2, Typ 1 +24V 24−V−Versorgung Beachten Sie, dass die direkte Kopplung von zwei Geräten 8400 protec EMS über die RS422−Schnittstelle eine externe Beschaltung mit Abschlusswiderständen erfordert. EDS84DPS424 DE 6.0...
Elektrische Installation − Ausführung EMS Kommunikation Kommunikation Führen Sie die Installation gemäß den Montagerichtlinien der Feldbussysteme aus, um Störungen der Kommunikation zu vermeiden. Beachten Sie Hinweise zum zusätzlichen Potenzialausgleich. Stop! Hohe Ausgleichsströme Über den Schirm der Feldbus−Leitung können hohe Ausgleichsströme fließen. Mögliche Folgen: Sachschäden oder Betriebsstörungen Schutzmaßnahmen:...
Elektrische Installation − Ausführung EMS Kommunikation CANopen 7.7.1 CANopen X3x − Kommunikation Signal Beschreibung Daten Typ M12, 5−polig, A−codiert X31 −> Stifte X32 −> Buchsen 84DPSO05_5 n. c. nicht belegt Spezifikation CAN n. c. nicht belegt CAN−Ground CAN−High CAN−Low 7.7.2 CANopen Master PLC X34 −...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Hinweis! Beachten Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise (¶ 14). ƒ Beachten Sie die Hinweise zu Restgefahren (¶ 20). ƒ Gefahr! Unkontrollierte Motorbewegung möglich Unter bestimmten Umständen kann nach dem Netzeinschalten der Motor drehen. Mögliche Folgen: Im Bereich der Maschine oder Anlage können gefährliche Situationen für ƒ...
Inbetriebnahme Vor dem ersten Einschalten Vor dem ersten Einschalten Hinweis! Beachten Sie während des Transports, der Lagerung und des Betriebs: Sie müssen alle nicht benutzten Steckverbinder der Steueranschlüsse und ƒ Schnittstellen mit den mitgelieferten Kunststoff−Verschlusskappen verschließen, um die zertifizierten Eigenschaften der Sicherheitstechnik zu erhalten.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme vorbereiten Inbetriebnahme vorbereiten Für die Inbetriebnahme benötigen Sie: Computer mit Windows®−Betriebssystem (XP, 7 oder 2000) ƒ Lenze PC−Software »Engineer« ƒ Verbindung mit dem Antriebsregler über eine Schnittstelle, z. B. ƒ – Diagnoseschnittstelle X70 mit USB−Diagnoseadapter – Feldbus Softwarehandbuch für die verwendete Technologieapplikation ƒ...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme vorbereiten Hinweise zur Inbetriebnahme bei externer 24−V−Versorgung Bei Geräten mit externer 24−V−Versorgung ist bei der Inbetriebnahme folgende Reihen- folge zu beachten: Einschalten ƒ – Zuschalten der externen 24−V−Versorgung Steuerelektronik und Feldbuskommunikation starten auf und es erscheint im Display die Meldung "LU" (Unterspannung im Zwischenkreis) –...
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400 V*/230 V-) an einem Frequenzumrichter für netzseitige Anschlussspannung von 400 V betrieben werden soll. Tipp! In der Lenze−Einstellung ist als Motorregelung die Betriebsart "U/f−Kennlinie linear" eingestellt. Die Parametereinstellungen sind so voreingestellt, dass bei leistungsmäßig passender Zuordnung von Frequenzumrichter und 50 Hz−Asynchronmaschine, der Antriebsregler ohne weiteren...
Inbetriebnahme Schnellinbetriebnahme Schnellinbetriebnahme Zielsetzung Der lastfreie Motor soll für Test− oder Vorfürzwecke mit möglichst wenig Verdrahtungsaufwand und mit wenigen Einstellungen innerhalb kürzester Zeit zum Drehen gebracht werden. Keypad oder Sollwertpoti Zur Steuerung des Antriebsreglers bieten sich für diesen einfachen Verwendungszweck zwei Möglichkeiten an: Keypadsteuerung (¶...
Leistungsanschlüsse entsprechend den Erfordernissen Ihres Gerätes richtig auszu- führen. 2. Steueranschlüsse verdrahten. 3. Lenze−Einstellung in den Antriebsregler laden Hinweis! Mit der Lenze−Einstellung wird die Applikation "Stellantrieb−Drehzahl" realisiert. Nach dem Aufstecken des Keypads MCTRL: Act. speed val. oder Einschalten des Antriebsreg-...
Wert "20"− −> Keypad wählen und mit "OK" bestätigen. 5. Antriebsregler freigeben: – Antriebsregler 8400 protec werden nach dem Netzeinschalten automatisch freigegeben. Die Freigabe oder Sperre kann auch über die Codestelle C00002/16 erfolgen. 6. Mit dem Keypad die Motorgeschwindigkeit variieren oder Motordrehzahl durch...
Drehrichtung links/rechts (CCW/CW) 3. Falls Sie sicher sein können, dass sich der Frequenzumrichter im Auslieferungzustand befindet (Lenze−Einstellung), können Sie den folgenden Arbeitsschritt überspringen. Andernfall stellen Sie die Lenze−Einstellung des Frequenzumrichters her. Wir empfehlen die Verwendung des Keypads. Hinweis! Mit der Lenze−Einstellung wird die Applikation "Stellantrieb−Drehzahl"...
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Mit der linken Funktionstaste gelangt man in das User−Menü. 4. Antriebsregler freigeben: – Antriebsregler 8400 protec werden nach dem Netzeinschalten automatisch freigegeben. Der Motor dreht nach Vorgabewert am Analogeingang oder nach Vorgabe Festsollwerte. 5. Mit dem Potentiometer die Motorgeschwindigkeit variieren oder Motordrehzahl...
Bremsbetrieb Bremsbetrieb ohne Bremswiderstand Bremsbetrieb Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebs- strangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Zur Vermeidung einer Überspannung im Zwi- schenkreis können mehrere unterschiedliche Strategien genutzt werden: Bremsbetrieb ohne Bremswiderstand ƒ...
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Bremsbetrieb Bremsbetrieb ohne Bremswiderstand Anhalten des Hochlaufgebers Die Reaktion "Anhalten des Hochlaufgebers" wird in C00175 eingestellt. Bei Überschrei- ten der sich aus C00173 und C00174 ergebenen Bremschopperschwelle im DC−Zwischen- kreis wird der Hochlaufgeber angehalten. Diese Funktion ist geeignet für Abbremsen mit geringerer Dynamik sowie mit einer gerin- geren Drehmomentschwingung.
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Bremsbetrieb Bremsbetrieb ohne Bremswiderstand Die Wirkungsweise der verschiedenen Bremsverfahren ist schematisch in der folgenden Abbildung dargestellt: E84WTBR001 Abb. 9−1 Verlauf des effektiven Drehzahlsollwerts und der Zwischenkreisspannung beim Abbremsen Weitere Informationen über die Parametrierung aller aufgeführten Bremsverfahren enthält das Softwarehandbuch zur jeweiligen Geräteausführung im Kapitel "Motorregelung (MCTR)".
Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit internem Bremswiderstand Bremsbetrieb mit internem Bremswiderstand Antriebsregler für Motorleistungen von 0.75 kW und 1.5 kW sind mit internem Bremswi- derstand verfügbar. Bei diesen Antriebsreglern sind die Codestellen C00129, C00130 und C00131 nicht parametrierbar. Sie werden automatisch auf die Standardwerte des inter- nen Bremswiderstandes gesetzt.
– Die Temperaturschalter mehrerer Bremswiderstände an einem Antriebsregler müssen immer in Reihe geschaltet werden. Hinweis! Mit den Geräten 8400 protec ist die Überwachung der Temperaturschalter von Bremswiderständen über einen speziellen Anschluss nicht realisiert. Ausnahme: E84DHxxx7524 Für besondere Anwendungen, z. B. für Zentrifugen, muss der passende Bremswiderstand folgende Kriterien erfüllen:...
Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand Verdrahtung Bremswiderstand 9.3.2 Verdrahtung Bremswiderstand Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Während des Betriebs des Grundgeräts und bis zu 3 Minuten nach dem Netzabschalten können an den Anschlüssen des Bremswiderstands gefährliche elektrische Spannungen anliegen. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Anschlussklemmen. ƒ...
Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand Verdrahtung Bremswiderstand Verdrahtungsprinzip RB1 RB2 T1 T2 RB1 RB2 T1 T2 ERBG008 ERBG007 Abb. 9−2 Verdrahtung eines Bremswiderstandes zum Antriebsregler HF−Schirmabschluss durch PE−Anbindung über Schirmschelle RB1, RB2 Anschlussklemmen am Bremswiderstand Zuleitung zum Antriebsregler T1, T2 Anschlussklemmen Temperaturüberwachung des Bremswiderstands...
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Auswertung des Thermokontakts per Digitaleingang Alternativ zur Einbindung des Thermokontakts über ein Netzschütz kann die Überwa- chung des Bremswiderstands per Digitaleingang realisiert werden. Verwenden Sie eine Lenze−Systemleitung. Die Reaktion auf das Eingangssignal ist mit dem »Engineer« im FB−Editor zu parametrieren. GND-IO ERB...
Werden die in den Technischen Daten genannten zulässigen Werte nicht eingehalten: kann die Bremsenansteuerung zerstört werden. ƒ ist ein sicherer Betrieb der Motorhaltebremse nicht gewährleistet. ƒ Lenze−Drehstrommotoren und G−motion−Getriebemotoren können mit Federkraftbrem- sen (Motorhaltebremsen) ausgestattet werden. Antriebsregler 8400 protec verfügen über eine integrierte Motorbremsenansteuerung. EDS84DPS424 DE 6.0...
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Bremsbetrieb Betrieb mit Federkraftbremse Einleitung Schalten der Bremse Ausführung "Fast switch" ƒ Für das Schalten und zur Gleichspannungsversorgung der Federkraftbremse ist ein externes Motorbremsen−Ansteuerungsmodul erforderlich. Das geeignete Motor- bremsen−Ansteuerungsmodul müssen Sie entsprechend den Bemessungsdaten der Federkraftbremse ausswählen. Zusätzlich ist die Möglichkeit zur Schnellabschaltung gegeben. Dabei wird im Versor- gungskreis der Spule ein Relaiskontakt über den Antriebsregler angesteuert.
Schnelle und einfache Diagnose führen Sie mit dem Keypad durch. ƒ – Bei Antriebsreglern 8400 protec ist das Keypad nur in der Ausführung Handterminal (= Keypad mit Handschale und Anschlusskabel) einsetzbar. Nachfolgend ist der Begriff Keypad immer durch Handterminal zu ersetzen.
Diagnose Betriebsdaten anzeigen, Diagnose Erweiterungen in der Ausführung EMS 10.1.2 Erweiterungen in der Ausführung EMS Pos. Farbe Zustand Beschreibung blinkt Die Kommunikation ist aufgebaut Die Kommunikation ist gestoppt BUS−RDY grün Kommunikation ist nicht initialisiert Kommunikationsfehler blinkt schnell bei PROFINET: Teilnehmer nicht erkannt BUS−ERR blinkt bei PROFINET: Teilnehmererkennung...
Diagnose Betriebsdaten anzeigen, Diagnose Statusanzeige der Sicherheitstechnik über LED’s am Antriebsregler Legende Die verwendeten Symbole zur Darstellung der LED−Zustände haben folgende Bedeutung: LED blitzt ca. alle 3 Sekunden einmal kurzzeitig auf (slow flash) LED blitzt ca. alle 1.25 Sekunden einmal kurzzeitig auf (flash) LED blitzt ca.
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Diagnose Betriebsdaten anzeigen, Diagnose Statusanzeige der Sicherheitstechnik über LED’s am Antriebsregler Die LED’s "DRIVE READY" und "DRIVE ERROR" können die verschiedenen Blinkmuster an- nehmen, die im Folgenden mit einer Beschreibung des Gerätezustandes erläutert sind. Dies ermöglicht eine einfache Gerätediagnose ohne zusätzliche Hilfsmittel. Zustand Beschreibung DRIVE READY...
Diagnose Betriebsdaten anzeigen, Diagnose Antriebsdiagnose über die integrierte Anzeige 10.1.4 Antriebsdiagnose über die integrierte Anzeige Der Antriebsregler verfügt über eine integrierte 7−Segmentanzeige, die je nach Geräteaus- führung 4 oder 5 Zeichen darstellen kann. Die Anzeige hat drei verschiedene Modi: Automatikanzeige − beim Einschalten des Antriebsreglers wird der unter dem ƒ...
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Diagnose Betriebsdaten anzeigen, Diagnose Antriebsdiagnose über die integrierte Anzeige Meldungsanzeige Wenn Warnungen oder Fehler anliegen, werden diese blinkend angezeigt. Übersicht der Fehlermeldungen des Betriebssystems In der folgenden Tabelle sind Fehlermeldungen des Antriebsregler−Betriebssystems in alphabetischer Reihenfolge der Kurzbezeichnung mit der voreingestellten Fehlerreaktion sowie dem Parameter zur Einstellung der Fehlerreaktion aufgeführt −...
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Diagnose Betriebsdaten anzeigen, Diagnose Antriebsdiagnose über die integrierte Anzeige Fehler− Gruppe Nummer Kurz Text Reaktion CAN−Code Einstellung 99 0x1763 Begrenzung Feldregler No Reaction 0xF000 C00570/4 94 0x175e FCH1 Schaltfrequenzabsenkung No Reaction 0x2000 C00590 95 0x175f FCH2 Maximaldrehzahl für Fchop No Reaction 0xF000 C00588 57 0x1739...
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Diagnose Betriebsdaten anzeigen, Diagnose Antriebsdiagnose über die integrierte Anzeige Fehler− Gruppe Nummer Kurz Text Reaktion CAN−Code Einstellung 1 0x2301 CAN RPDO1 No Reaction 0x8100 C00593/1 2 0x2302 CAN RPDO2 No Reaction 0x8100 C00593/2 3 0x2303 CAN RPDO3 No Reaction 0x8100 C00593/3 4 0x2304 CP04...
Kurz erster Teil der Fehlermeldung − wird auch in der Geräteanzeige dargestellt Text Volltext − sichtbar im Keypad oder Engineer Reaktion Lenze−Einstellung der Reaktion auf den Fehler / das Ereignis CAN−Code CAN Emergency Error−Code Einstellung Codestelle zur Einstellung der Reaktion...
Diagnose Betriebsdaten anzeigen, Diagnose Antriebsdiagnose 10.1.5 Antriebsdiagnose Wichtige Betriebsparameter misst der Antriebsregler. Sie können diese mit dem Handter- minal oder dem PC anzeigen. Anzeige des Antriebsregler−Status auf dem Keypad – Ist das Keypad auf der Frontseite des Antriebsreglers an der Diagnose- schnittstelle X6 angeschlossen, wird auf der LCD−Anzeige im Be- reich ...
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Diagnose Betriebsdaten anzeigen, Diagnose Antriebsdiagnose Anzeige−Parameter Über in der folgenden Tabelle aufgeführten Parameter können aktuelle Zustände und Ist- werte des Antriebsreglers zu Diagnosezwecken abgefragt werden, z.B. mit dem Keypad, über ein Bussystem oder mit dem »Engineer« (bei bestehender Online−Verbindung zum Antriebsregler) –...
Feld direkt an der Applikation angebracht werden. Durch diese produktspezifische Eigenschaft ergeben sich hinsichtlich Robustheit und Schutz- klasse hohe Anforderungen. Die Antriebsregler 8400 protec sind optional mit integrierter Sicherheitstechnik verfüg- bar. "Integrierte Sicherheitstechnik" steht für anwendungsbezogene Sicherheitsfunktionen, die für den Personenschutz an Maschinen anwendbar sind.
Sicherheitstechnik Wichtige Hinweise 11.2 Wichtige Hinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Die mit Sicherheitstechnik ausgestatteten Antriebsregler der Reihe 8400 protec dürfen vom Anwender nicht verändert werden. Dies betrifft den unauthorisierten Austausch oder die Entnahme der Sicherheitstechnik. Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Installation Unsachgemäße Installation der Sicherheitstechnik kann zu unkontrolliertem Anlaufen der Antriebe führen.
Sicherheitstechnik Übersicht der Sicherheitsoptionen 11.3 Übersicht der Sicherheitsoptionen Folgende Sicherheitsfunktionen stehen je nach Geräteausführung zur Verfügung: Sicherheitsoption 10 Mit der Sicherheitsoption 10 sind folgende Sicherheitsfunktionen nutzbar: Sicher abgeschaltetes Moment (STO), ƒ alte Bezeichnung: Sicherer Halt (Safe Standstill) Die sichere Abschaltung des Antriebs erfolgt bei Anforderung durch: direkt angeschlossene aktive Sensoren ƒ...
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Die Sicherheitsfunktionen sind geeignet für Anwendungen nach IEC 61508 bis SIL 3 und erreichen nach EN ISO 13849−1 einen Performance Level (PL) e und Steuerungskate- gorie 3. Weiterführende Informationen zur funktionalen Sicherheit enthalten: das Handbuch 8400 protec Integrierte Sicherheitstechnik ƒ das Softwarehandbuch 8400 protec Integrierte Sicherheitstechnik: ƒ...
12.2 Systemleitungen Für Lenze−Motoren und Antriebsregler stehen Ihnen eine umfassende Auswahl von Systemleitungen zur Verfügung. Umfassende Informationen erhalten Sie im Handbuch "Systemleitungen und Systemstecker". Nachfolgend sind die verfügbaren Systemleitungen für Antriebsregler 8400 protec aufge- führt. 12.2.1 Motorleitung EYPxxxxAxxxxM07Q10, EYPxxxxAxxxxM07Q11, EYPxxxxAxxxxM08Q10, EYPxxxxAxxxxM08Q11...
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Zubehör (Übersicht) Systemleitungen Motorleitung EYPxxxxAxxxxH07Q08, EYPxxxxAxxxxH08Q09 WH (8) WH (7) WH (6) WH (5) BK (1) BK (2) BK (3) GNYE hb_mpahq_3 EYPxxxxAxxxxH09Q09 WH (8) WH (7) WH (6) WH (5) BK (1) BK (2) BK (3) GNYE hb_mpahq_4 EYPxxxxAxxxxA00Q08, EYPxxxxAxxxxA00Q09 WH (8) WH (7) WH (6)
Zubehör (Übersicht) Systemleitungen Anschluss von Sicherheitssensoren und Aktoren 12.2.4 Anschluss von Sicherheitssensoren und Aktoren EYF0041Axxxxxxxxxx sfax1_2 EDS84DPS424 DE 6.0...
Zubehör (Übersicht) Memory Modul E84AYM10S 12.3 Memory Modul Stop! Das Gerät enthält Bauelemente, die durch elektrostatische Entladungen zerstört werden können! Vor Arbeiten am Gerät muss sich das Personal durch geeignete Maßnahmen von elektrostatischen Aufladungen befreien. 8400DMM1 12.3.1 E84AYM10S Name: Memory Modul (für Ausführung StateLine/HighLine) Typbezeichnung: E84AYM10S (/M = 5 Stück/VPE) Steckplatz: MMI Im Memory Modul werden die Parameter des Antriebsreglers abgelegt.
Zubehör (Übersicht) Memory Modul E84AYM30S 12.3.2 E84AYM30S Name: Memory Modul (für Ausführung EMS) Typbezeichnung: E84AYM30S (/M = 5 Stück/VPE) Steckplatz: MMI Im Memory Modul werden die Parameter des Antriebsreglers abgelegt. Zusätzlich verfügt dieses Modul über weitere Speicherkapazität für SPS−Programme und Retain−Variablen. Das steckbare Memory Modul ermöglicht den schnellen Parametersatztransfer auf einen baugleichen Antriebsregler.
Zubehör (Übersicht) Handterminal 12.4 Handterminal Mit dem Handterminal X400 kann auf einfache Weise eine lokale Parametrierung und Diagnose erfolgen. Über strukturierte Menüs und eine Klartextanzeige sind die Daten schnell erreichbar. Das Handterminal wird an die Diagnoseschnittstelle X70 angeschlossen (hinter der Serviceklappe). Das Handterminal basiert auf dem Keypad X400, erweitert um eine Handschale und Anschlusskabel.
Zubehör (Übersicht) Infrarot−Fernbedienung (IrRC) 12.5 Infrarot−Fernbedienung (IrRC) Mit der Infrarot−Fernbedienung LDEZIRRC können Sie bis zu 18 Funktionen ausführen. Die Anlagen−spezifischen Funktionen (Tastenbelegung) sind in der Dokumentation zur Anlage beschrieben. Umschaltung von Automatikbetrieb auf Infrarot−Handbetrieb Taste [ON] drücken ƒ – Displayanzeige: c−−− mit den Zahlentasten [0 ...
Zubehör (Übersicht) Netzteile 12.7 Netzteile Zur alternativen externen 24−V−Versorgung der Steuerelektronik stehen externe Netzteile zur Verfügung. Vorteile einer externen Versorgung sind die Parametrierung und Diagnose des Antriebs- reglers bei spannungslosem Netzeingang. Netz Sekundär EZV1200−000 EZV2400−000 (1/N/PE AC) EZV4800−000 (22.5 ... 28.5) EZV1200−001 EZV2400−001 (3/PE AC)
LDEZEXIRD − externes Infrarotmodul (Fernbedienungsempfänger mit LED Display) ƒ Das externe Infrarotmodul dient der Anbindung an eine Lenze Steuerung Serie CCU / ICU mit LDEZDrive PLCC und ist gleichzeitig ein externes Display als auch ein Infrarotfernbedienungsempfänger. Die Verbindung mit der LDEZDPLCC erfolgt über den Systembus (CAN), daher besteht die Möglichkeit es an beliebigen Stellen am...