01.00 gitalausgang ”DO1” Zielgruppe Dieses Gerätehandbuch wendet sich an alle Personen, die Antriebsregler der Produktreihe Inverter Drives 8400 auslegen, installieren, in Betrieb nehmen und einstellen. Tipp! Dokumentationen und Software-Updates zu weiteren Lenze Produkten finden Sie im Internet im Bereich ”Services & Downloads” unter http://www.Lenze.com...
Werden nur in der englischen Sprache ver- wendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Programmname » « Lenze Software Zum Beispiel: »Engineer« Symbole Querverweis Weist auf zusätzliche Information hin. Zum Beispiel 16 = siehe Seite 16. EDS84ABD302 DE 4.0...
Über diese Dokumentation Verwendete Hinweise Verwendete Hinweise Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta- tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet: Sicherheitshinweise Aufbau der Sicherheitshinweise: Gefahr! (kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr) Hinweistext (beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann) Piktogramm und Signalwort Bedeutung Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische...
Schaltungsausschnitte sind Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwendung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schaltungsvorschläge übernimmt AC Technology Corporation keine Gewähr. Lenze-Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo-Umrichter, Stromrichter) und ƒ zugehörige Komponenten können während des Betriebs - ihrer Schutzart entsprechend - spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben.
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Antriebsregler sind Komponenten, die zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Sie sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Verwendung zur gewerblichen Nutzung bzw. professionellen Nutzung im Sinne der EN 61000-3-2 bestimmt. Bei Einbau der Antriebsregler in Maschinen ist die Inbetriebnahme (d.
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Gehäuse verbunden sind. Öffnungen und Durchbrüche durch das Ge- häuse auf ein Minimum reduzieren. Lenze-Antriebsregler können einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen. Wird für den Schutz bei einer direkten oder indirekten Berührung ein Differenzstromgerät (RCD) ver- wendet, ist auf der Stromversorgungsseite des Antriebsreglers nur ein Differenzstromge- rät (RCD) vom Typ B zulässig, wenn der Antriebsregler 3-phasig versorgt wird.
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise für Lenze-Motoren Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise für Lenze-Motoren (gemäß Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG) Allgemein Niederspannungsmaschinen haben gefährliche, spannungsführende und rotierende Teile sowie möglicherweise heiße Oberflächen. Bei Synchronmaschinen werden bei drehender Maschine auch an den offenen Klemmen Spannungen induziert.
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Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise für Lenze-Motoren Aufstellung Auf plane Auflage, gute Fuß- bzw. Flanschbefestigung und genaue Ausrichtung bei direk- ter Kupplung achten. Aufbaubedingte Resonanzen mit der Drehfrequenz und der doppel- ten Speisefrequenz vermeiden. Läufer von Hand drehen, auf ungewöhnliche Schleif- geräusche achten.
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Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise für Lenze-Motoren Inbetriebnahme und Betrieb Vor Inbetriebnahme nach längerer Lagerzeit den Isolationswiderstand messen. Bei Wer- ten ≤ 1 kΩ je Volt Bemessungsspannung die Wicklung trocknen. Für den Probebetrieb ohne Abtriebselemente die Passfeder sichern. Schutzeinrichtungen auch im Probebetrieb nicht außer Funktion setzen.
Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Personenschutz Überprüfen Sie vor Arbeiten am Antriebsregler, ob die Leistungsanschlüsse ƒ spannungslos sind, da – nach dem Netzabschalten die Leistungsanschlüsse L1, L2/N, L3, U, V, W, +UG, - UG und RB geräteabhängig noch mindestens 3 Minuten gefährliche Spannung führen. –...
Produktbeschreibung Gerätemerkmale Produktbeschreibung Gerätemerkmale Ausführung BaseLine D BaseLine C Merkmale Leistungsbereich: 250 W bis 3.0 kW Integrierte Funkentstörung gemäß EN 61800-3 Dynamischer Bremstransistor, integriert in Geräte mit 400 V-Netzanschluss Integriert Schirmklemme für eine sichere Installa- tion der Steuerleitungen Gleiche Anschlusstechnik für die Steuerleitungen im gesamten Leistungsbereich Anschluss Systembus (CANopen) Memorymodul für schnelle Inbetriebnahme und...
Produktbeschreibung Geräteübersicht Geräteübersicht Ausführung BaseLine D Ausführung BaseLine C 8400BLD020 8400BLD020 Abb. 3-1 Ausführung BaseLine, Geräte im Leistungsbereich von 0.25 bis 3 kW Pos. Beschreibung Angaben 230 V 400 V EPM - Steckplatz für Speichermodul 109 Aufkleber mit Warnhinweis ...
, welches sich auf der Frontseite des Antriebsreglers befindet, sowie auf das Typenschild an der Seite des Antriebsreglers (Abb. 3-2). Type: Output: ID No: S/N: Input: HW/SW: 8400 BaseLine D 1234567890 84BDGG100 8400BLD020 Abb. 3-2 Platzierung der Typenschilder EDS84ABD302 DE 4.0...
Produktbeschreibung Geräteübersicht Typenschlüssel 3.2.2 Typenschlüssel Produktreihe Inverter Drives 8400 Gerätegeneration A = 1. Generation Umrichtertyp V = vectorgeregelter Umrichter Version BC = BaseLine C BD = BaseLine D Einbauart E = Einbau IP20 D = Durchstoßtechnik (thermische Separierung) C = Cold Plate Leistung z.
Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Konformität und Approbation Konformität 2006/95/EG Niederspannungsrichtlinie Approbation UL 508C Geräte im Leistungsbereich von 0.25 bis 3 kW: Industrial Control Equipment (IND.CONT.EQ), 5D81, Dateinr. E170350 Personenschutz und Geräteschutz Schutzart EN 60529 IP 20 in betriebsfertig montier-...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Umweltbedingungen Klima Lagerung IEC/EN 60721-3-1 1K3 (-25 ... +60 °C) Transport IEC/EN 60721-3-2 2K3 (-25 ... +70 °C) Betrieb IEC/EN 60721-3-3 3K3 (-10 ... +55 °C) Betrieb bei 2/4 kHz, +45 ... +55 °C: Betrieb bei 8/16 kHz, +40 ...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen EMV (bei Installation und Anschluss gemäß Abschnitt 5.2) Störaussendung leitungsgeführt EN 61800-3 bis zu 25 m bei geschirmter Motorleitung: Kategorie C2 Strahlung Kategorie C2 bei geeigneter Kabelerdung und Gehäuse Störfestigkeit innerhalb geerdetes Gehäuse (gemäß den Anforderungen von EN 61800-3) Elektrostatische Entla- EN 61000-4-2 8 kV bei Luftentladung,...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Steuerung Steuerungsverfahren VFCplus: U/f-Steuerung (linear oder quadratisch) SLVC: Sensorlose Vectorregelung (Drehzahl) Schaltfrequenz 2 kHz, 4 kHz, 8 kHz, 16 kHz, wahlweise geräusch- oder verlustleistungsoptimiert Drehmomentverhalten Maximalmoment 1.5 x M für 60 s wenn Motor-Bemessungsleistung = Regler-Bemes- sungsleistung 1.8 x M für 3 s...
Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 230 V 4.2.2 Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 230 V Grundlage der Daten Spannung Spannungsbereich Frequenzbereich Netz f [Hz] 1/N/PE AC 180 - 0 % ... 264 + 0 % 45 - 0 % ... 65 + 0 % Netzstrom bei I Ausgangsleistung Motorleistung...
Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 230 V Ausgangsströme [A] bei Schaltfrequenz 2 kHz 4 kHz 8 kHz 16 kHz aN16 aM16 E84AVBxx2512 E84AVBxx3712 E84AVBxx5512 E84AVBxx7512 E84AVBxx1122 11.0 11.0 11.0 E84AVBxx1522 14.0 14.0 14.0 E84AVBxx2222 19.0 19.0 19.0 12.6 Bemessungswert Dauerausgangsstrom maximaler Ausgangsstrom (Überlaststrom) periodisches Lastwechselspiel von 3 s mit I und Erholzeit von 12 s mit...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 230 V Betrieb mit externer Netzdrossel/Netzfilter Installation nach EN 60204-1 Installation nach UL L1, N - Verlegeart L1, N [AWG] [mA] E84AVBxx2512 E84AVBxx3712 E84AVBxx5512 E84AVBxx7512 ≥ 30 E84AVBxx1122 E84AVBxx1522 E84AVBxx2222 Die Angaben sind Empfehlungen. Andere Auslegungen/Verlegearten sind möglich (z. B. nach VDE 0298-4 ).
Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 400 V 4.2.3 Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 400 V Grundlage der Daten Spannung Spannungsbereich Frequenzbereich Netz f [Hz] 3/PE AC 320 - 0 % ... 440 + 0 % 45 - 0 % ... 65 + 0 % Netzstrom bei I Ausgangsleistung Motorleistung...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 400 V Alternative DC-Einspeisung Grundlage der Daten Netz Spannung Spannungsbereich Frequenzbereich f [Hz] 2/PE DC 455 - 0 % ... 620 + 0 % Eingangsstrom bei I Ausgangsleistung Motorleistung U, V, W 4-poliger ASM [kVA] [kW] E84AVBxx3714...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 400 V Ausgangsströme [A] bei Schaltfrequenz 2 kHz 4 kHz 8 kHz 16 kHz aN16 aM16 E84AVBxx3714 E84AVBxx5514 E84AVBxx7514 E84AVBxx1124 E84AVBxx1524 E84AVBxx2224 E84AVBxx3024 12.4 12.4 12.4 Bemessungswert Dauerausgangsstrom maximaler Ausgangsstrom (Überlaststrom) periodisches Lastwechselspiel von 3 s mit I und Erholzeit von 12 s mit 75 % I erreichbar in der Einstellung ”x kHz fest/...”...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 400 V Sicherungen und Leitungsquerschnitte Betrieb ohne externe Netzdrossel/Netzfilter Installation nach EN 60204-1 Installation nach UL L1, L2, L3 - Verlegeart L1, L2, L3 [AWG] [mA] E84AVBxx3714 E84AVBxx5514 E84AVBxx7514 E84AVBxx1124 ≥ 30 E84AVBxx1524 E84AVBxx2224 E84AVBxx3024 Die Angaben sind Empfehlungen.
Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 500 V 4.2.4 Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 500 V Grundlage der Daten Spannung Spannungsbereich Frequenzbereich Netz f [Hz] 3/PE AC 400 - 0 % ... 550 + 0 % 45 - 0 % ... 65 + 0 % Netzstrom bei I Ausgangsleistung Motorleistung...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 500 V Ausgangsströme [A] bei Schaltfrequenz 2 kHz 4 kHz 8 kHz 16 kHz aN16 aM16 E84AVBxx3714 E84AVBxx5514 E84AVBxx7514 E84AVBxx1124 E84AVBxx1524 E84AVBxx2224 E84AVBxx3024 11.6 11.6 11.6 Bemessungswert Dauerausgangsstrom maximaler Ausgangsstrom (Überlaststrom) periodisches Lastwechselspiel von 3 s mit I und Erholzeit von 12 s mit 75 % I erreichbar in der Einstellung ”x kHz fest/...”...
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Technische Daten Bemessungsdaten Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 500 V Sicherungen und Leitungsquerschnitte Betrieb ohne externe Netzdrossel/Netzfilter Installation nach EN 60204-1 Installation nach UL L1, L2, L3 - Verlegeart L1, L2, L3 [AWG] [mA] E84AVBxx3714 E84AVBxx5514 E84AVBxx7514 E84AVBxx1124 ≥ 30 E84AVBxx1524 E84AVBxx2224 E84AVBxx3024 Die Angaben sind Empfehlungen.
Technische Daten Überstrombetrieb Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 500 V Überstrombetrieb Die Antriebsregler sind für einen zeitlich begrenzten Überstrom ausgelegt. Die Schutz- funktion ”Ixt” sichert den Antriebsregler vor unzulässigen Überlastungen. Die Schutzfunk- tion überwacht den Ausgangsstrom innerhalb von zwei unterschiedlichen Zeiten. Definition der Zyklen: 15-s-Zyklus ƒ...
Technische Daten Überstrombetrieb Geräteüberlast im 15-s-Zyklus 4.3.1 Geräteüberlast im 15-s-Zyklus Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 230 V [%] im 15-s-Zyklus amax f = 2 kHz f = 4 kHz f = 8 kHz f = 16 kHz ...
Installationen einhalten! – Ungehinderten Zutritt der Kühlluft und ungehinderten Austritt der Abluft gewährleisten. – Mehrere Antriebsregler der Produktreihe L-force Inverter Drives 8400 sind im Schaltschrank ohne Zwischenraum nebeneinander anreihbar. Die Montageplatte des Schaltschranks muss eine sehr gut leitfähige Oberfläche ƒ...
Mechanische Installation Grundgeräte im Leistungsbereich 0.25 ... 3 kW Montage in Einbau−Technik (Standard) Grundgeräte im Leistungsbereich 0.25 ... 3 kW 5.2.1 Montage in Einbau−Technik (Standard) Für die Montage benötigen Sie zwei Schrauben M5 x >10 mm. Der Montageort und das Montagematerial muss die mechanische Verbindung dauerhaft gewährleisten.
Elektrische Installation Wichtige Hinweise Elektrische Installation Wichtige Hinweise Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Je nach Gerät können alle Leistungsanschlüsse bis zu 3 Minuten nach Netzabschaltung spannungsführend sein. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Leistungsanschlüsse. ƒ Schutzmaßnahmen: Warten sie mindestens 3 Minuten, bevor Sie mit Arbeiten an den ƒ...
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Elektrische Installation Wichtige Hinweise Stop! Überspannung an Geräten mit 230-V-Netzanschluss Unzulässige Überspannung kann auftreten, wenn bei Anschluss der Geräte an ein TN-Drehstromnetz die zentrale Zuführung des N-Leiters unterbrochen wird. Mögliche Folgen: Zerstörung des Gerätes ƒ Schutzmaßnahmen: Einsatz von Trenntransformatoren vorsehen. ƒ...
Elektrische Installation Wichtige Hinweise Potenzialtrennung 6.1.1 Potenzialtrennung Die Schutzisolierung der Antriebsregler ”Inverter Drives 8400” ist nach EN 61800-5-1 realisiert. Die folgende Abbildung zeigt das Isolationskonzept. X100 X109 X100 X100 X100 X101 X105 X105 8400BLD005 Abb. 6-1 Potenzialtrennung zwischen Leistungsanschlüssen, Steueranschlüssen und Gehäuse...
Elektrische Installation Wichtige Hinweise Geräteschutz 6.1.2 Geräteschutz Bei Betauung der Antriebsregler die Netzspannung erst einschalten, wenn die ƒ Feuchtigkeit vollständig abgetrocknet ist. Der Antriebsregler ist über netzseitige externe Sicherungen zu schützen. ƒ 6.1.3 Maximale Länge der Motorleitung Halten Sie die Länge der Motorleitung so gering wie möglich, da sich dies positiv auf ƒ...
Elektrische Installation Wichtige Hinweise Wechselwirkungen mit Kompensationseinrichtungen 6.1.5 Wechselwirkungen mit Kompensationseinrichtungen Antriebsregler nehmen aus dem speisenden AC-Netz nur sehr geringe ƒ Grundschwingungs-Blindleistung auf. Eine Kompensation ist deshalb nicht erforderlich. Betreiben Sie Antriebsregler an Netzen mit Kompensationseinrichtungen, müssen ƒ Sie diese Einrichtungen verdrosselt ausführen. –...
Elektrische Installation Wichtige Hinweise Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U 6.1.6 Sicherheitshinweise für die Installation nach U oder U Warnings! The device has no overspeed protection. ƒ The integral solid state protection does not provide branch circuit protection ƒ...
Elektrische Installation EMV-gerechte Installation (Aufbau des CE-typischen Antriebssystems) Schirmung EMV-gerechte Installation (Aufbau des CE-typischen Antriebssystems) Ausführung der Leitungen Die Vorschriften über Mindestquerschnitte von PE-Leitern sind unbedingt ƒ einzuhalten. Der Querschnitt des PE-Leiters muss mindestens so groß sein wie der Querschnitt der Leistungsanschlüsse. Die verwendeten Leitungen müssen den geforderten Approbationen am Einsatzort ƒ...
Elektrische Installation EMV-gerechte Installation (Aufbau des CE-typischen Antriebssystems) Netzanschluss, DC-Einspeisung 6.2.2 Netzanschluss, DC-Einspeisung Antriebsregler oder Netzdrosseln können über ungeschirmte ein- oder mehradrige ƒ Leitungen an das Versorgungsnetz angeschlossen werden. Bei DC-Verbundbetrieb oder DC-Einspeisung geschirmte Leitungen verwenden. ƒ Der Leitungsquerschnitt muss für die zugeordnete Absicherung bemessen sein ƒ...
ƒ ausführen und getrennt von der Motorleitung verlegen. – Bei Lenze Systemleitungen ist die Leitung für die Bremsenansteuerung in die Motorleitung integriert.Wird diese Leitung zur Bremenansteuerung nicht benötigt, lässt sie sich alternativ bis zu einer Länge von 50 m zum Anschluss der Motortemperatur-Überwachung nutzen.
Elektrische Installation EMV-gerechte Installation (Aufbau des CE-typischen Antriebssystems) Steuerleitungen 6.2.4 Steuerleitungen Steuerleitungen geschirmt ausführen, um Störeinkopplungen zu minimieren. ƒ Ab 200 mm Länge nur geschirmte Leitungen für den analogen Eingang verwenden. ƒ Unter 200 mm Länge können ungeschirmte, aber verdrillte Leitungen verwendet werden.
Elektrische Installation EMV-gerechte Installation (Aufbau des CE-typischen Antriebssystems) Installation im Schaltschrank 6.2.5 Installation im Schaltschrank Anforderungen an die Montageplatte Ausschließlich Montageplatten mit elektrisch leitender Oberfläche (verzinkt oder ƒ aus V2A) verwenden. Lackierte Montageplatten sind ungeeignet, selbst wenn an den Kontaktflächen der ƒ...
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Die Leitungen einer 24 V-Netzteilversorgung (Plus- und Minusleitung) sind in ihrer ƒ gesamten Länge eng beieinander zu verlegen, damit keine Schleifen gebildet werden. Netzsicherungen Netzschütze Sicherungen netzseitige netzseitige Filter Filter 24V-Netzteil 8400 8400 Motor- schütze Relais Verdrahtungsklemmen 8400GGx008 Abb. 6-5 Leitungsführung im Schaltschrank EDS84ABD302 DE 4.0...
Elektrische Installation EMV-gerechte Installation (Aufbau des CE-typischen Antriebssystems) Verdrahtung außerhalb des Schaltschrankes 6.2.6 Verdrahtung außerhalb des Schaltschrankes Hinweise für Verlegung von Leitungen außerhalb des Schaltschrankes: Ein größerer Leitungsabstand zwischen den Leitungen bei größeren Leitungslängen ƒ ist notwendig. Bei paralleler Leitungsführung (Kabeltrassen) von Leitungen mit unterschiedlicher ƒ...
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Elektrische Installation EMV-gerechte Installation (Aufbau des CE-typischen Antriebssystems) Verdrahtung außerhalb des Schaltschrankes Netzseitige Verdrahtung Antriebsregler und Netzdrossel können über ein- oder mehradrige ungeschirmte ƒ Leitungen an das Versorgungsnetz angeschlossen werden. Der Leitungsquerschnitt muss für die zugeordnete Absicherung bemessen sein ƒ (VDE 0160).
Elektrische Installation EMV-gerechte Installation (Aufbau des CE-typischen Antriebssystems) EMV-Störungen erkennen und beseitigen 6.2.7 EMV-Störungen erkennen und beseitigen Störung Ursache Abhilfe Störungen analoger Soll- Ungeschirmte Motorleitung Geschirmte Motorleitung verwenden werte des eigenen oder Schirmauflage nicht großflächig ausge- Schirmung nach Vorgabe optimal aus- anderer Geräte und Mess- führt führen...
Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.25 ... 2.2 kW (1/N/PE AC 230 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse 6.3.2 Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Leitungen abisolieren X105 84BLMOTL001_a U, V, W [mm] [mm] E84AVBxE2512 E84AVBxE3712 E84AVBxE5512 E84AVBxE7512 E84AVBxE1122 E84AVBxE1522 E84AVBxE2222 So gehen Sie vor: 1.
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Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.25 ... 2.2 kW (1/N/PE AC 230 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Netzanschluss Klemme X100 Beschriftung Beschreibung Netzphase L L2/N Netzphase L/Neutralleiter N Netzseitiger Schutzleiter 84BDGG001 Klemmendaten max. Leiterquerschnitt Anzugsmoment [AWG] [Nm] [lb-in] E84AVBxE2512 E84AVBxE3712 E84AVBxE5512 1 ...
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Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.25 ... 2.2 kW (1/N/PE AC 230 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Anschluss des Reglers an die Schutzerde Über die netzseitigen PE-Anschlüsse kann der Regler an die Schutzerde angeschlossen werden. Zur Einhaltung der Anforderungen für den Betrieb von Geräten mit einem erhöh- ten Ableitstrom gegen PE ist eine zusätzliche Schutzerdung des Reglers über den zweiten PE-Anschluss möglich.
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Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.25 ... 2.2 kW (1/N/PE AC 230 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse DC-Zwischenkreis X109 84BLDGG020 Abb. 6-10 Einsetzen der Klemme X109 Vor dem Einstecken der Klemme X109: 1. Schalten Sie den Antriebsregler aus und warten Sie mindestens 3 Minuten bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.37 ... 3 kW (3/PE AC 400 V) Schaltungsbeispiele Geräte im Leistungsbereich 0.37 ... 3 kW (3/PE AC 400 V) 6.4.1 Schaltungsbeispiele 3/PE AC 400 V/500 V F1 … F3 L2/N X100 X109 E84AVBxxxxx ... X105 W PE PE DO1 24E DI4 DI3 DI2 DI1 RFR 12I AR A1U...
Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.37 ... 3 kW (3/PE AC 400 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse 6.4.2 Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Leitungen abisolieren X105 84BLMOTL001_a U, V, W [mm] [mm] E84AVBxE3714 E84AVBxE5514 E84AVBxE7514 E84AVBxE1124 E84AVBxE1524 E84AVBxE2224 E84AVBxE3024 So gehen Sie vor: 1.
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Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.37 ... 3 kW (3/PE AC 400 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Netzanschluss Klemme X100 Beschriftung Beschreibung Anschluss der Netzphasen L1, L2/N, L3 L2/N Anschluss für den Schutzleiter 84BDGG001 Klemmendaten max. Leiterquerschnitt Anzugsmoment [AWG] [Nm] [lb-in] E84AVBxE3714 E84AVBxE5514...
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Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.37 ... 3 kW (3/PE AC 400 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Anschluss an den DC-Zwischenkreis (+U , -U X109 84BLDGG020 Abb. 6-13 Einsetzen der Klemme X109 Vor dem Einstecken der Klemme X109: 1. Schalten Sie den Antriebsregler aus und warten Sie mindestens 3 Minuten bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
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Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.37 ... 3 kW (3/PE AC 400 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Anschluss Motor Klemme X105 Beschriftung Beschreibung U, V, W Motor Schutzleiter 84BDGG012 Klemmendaten max. Leiterquerschnitt Anzugsmoment [AWG] [Nm] [lb-in] E84AVBxE3714 E84AVBxE5514 E84AVBxE7514 E84AVBxE1124 1 ...
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Elektrische Installation Geräte im Leistungsbereich 0.37 ... 3 kW (3/PE AC 400 V) Klemmenbelegung der Leistungsanschlüsse Klemme X109 Beschriftung Beschreibung Zwischenkreisklemme für den Anschluss eines externen Bremswi- derstands. 84BDGG109 1) Nicht erforderlich für den Anschluss eines externen Bremswiderstands an den Regler Klemmendaten max.
Elektrische Installation Steueranschlüsse Wichtige Hinweise Steueranschlüsse 6.5.1 Wichtige Hinweise Stop! Das Gerät enthält Bauelemente, die durch elektrostatische Entladungen zerstört werden können! Vor Arbeiten am Gerät muss sich das Personal durch geeignete Maßnahmen von elektrostatischen Aufladungen befreien. Ausführung der Leitungen Die verwendeten Leitungen müssen den geforderten Approbationen am Einsatzort ƒ...
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Elektrische Installation Steueranschlüsse Wichtige Hinweise Leitungen abisolieren Isolieren Sie die analogen und digitalen Steuerleitungen entsprechend der in der folgen- den Tabelle angegebenen Maßangaben ab. 84MOTL_BLC 84MOTL005 [Nm] [AWG] [AWG] [lb-in] E84AVBxE2512 E84AVBxE371x E84AVBxE551x E84AVBxE751x 0.2 ... 1.5 0.2 ... 1.5 24 ...
[AWG] [Nm] [lb-in] flexibel 0.2 ... 1.5 24 ... 16 2.5 x 0.4 mit Aderendhülse Hinweis! Ausführliche Informationen zur Systembus-Schnittstelle und den ƒ Schaltereinstellungen finden Sie im ”Kommunikationshandbuch CAN”, Kapitel ”CAN on board 8400”. EDS84ABD302 DE 4.0...
Elektrische Installation Steueranschlüsse Analog-Eingang Schaltungsbeispiel E84AVBx... E84AVBx... AR A1U GND AR A1U GND 250 W " I/O Shields " I/O Shields 8400BLD009 8400BLD013 Abb. 6-18 Verdrahtungsbeispiele für den Analogeingang Potentiometer mit interner Versorgung durch den Antriebsregler Externe Leitstromvorgabe am Beispiel eines Sensorsignals 0 - 20 mA ...
Elektrische Installation Steueranschlüsse Externe Versorgungsspannung 24 V 6.5.4 Externe Versorgungsspannung 24 V E84AVBx... DI2 DI1 DC 24 V (+15.0 ... +30.0 V) 8400BLGG004 8400BLD046 Abb. 6-19 Anschluss an externer Versorgungsspannung Klemme X4 Beschriftung Beschreibung Anschluss für eine externe 24 V-Versorgung mit einem sicher getrennten Netzteil (SELV/PELV), IEC 61131-2 (wird für eine netzunabhängige Versorgung der Steuerelektronik benötigt)
Elektrische Installation Steueranschlüsse Digitale Eingänge und Ausgänge 6.5.5 Digitale Eingänge und Ausgänge 8400BLGG004 Abb. 6-20 Verdrahtung und Schirmung der Digitaleingänge Der Digitalausgang ist nicht verfügbar für Geräte mit der Typenschildangabe E84AVBDxxxxSX0 Klemme X4 Beschriftung Beschreibung Reglerfreigabe/Reglersperre, stets erforderlich Digitaleingang 1 Digitaleingang 2 Digitaleingang 3 ...
USB-Diagnoseadapter, der an die Diagnoseschnittstelle X6 angeschlossen ƒ werden kann. Mit dem Diagnoseadapter und in Verbindung mit der Lenze PC-Software »Engineer« kön- nen Sie umfangreiche Einstellungen geführt über Dialoge vornehmen, z. B. bei der Erstin- betriebnahme. Mit dem integrierten Keypad ist es möglich, einzelne Einstellungen zu kontrollieren oder zu verändern.
Falls Fehler während der Inbetriebnahme auftreten, sehen Sie bitte nach in ƒ – der Online-Hilfe des »Engineer« – dem Softwarehandbuch 8400 BaseLine D – dem Softwarehandbuch 8400 BaseLine C Um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden, überprüfen Sie ..vor dem Einschalten der Netzspannung die Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss...
Inbetriebnahme Anzeigeelemente und Bedienfeld Anzeigeelemente und Bedienfeld 84BLKP0001 Pos. Beschreibung Display mit Vier-Zeichen-LED (A ... F) A orange Eingestellter Stromgrenzwert/Drehmomentgrenzwert erreicht. B gelb Minuszeichen zur Anzeige der negativen Zahlen größer als drei Zeichen. C gelb Benutzer-LED - konfiguriert über C00621/42. D rot Siehe Tabelle unten E grün...
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Inbetriebnahme Anzeigeelemente und Bedienfeld Legende Die verwendeten Symbole zur Darstellung der LED-Zustände haben folgende Bedeutung: LED blitzt ca. alle 3 Sekunden einmal kurzzeitig auf (slow flash) LED blitzt ca. alle 1.25 Sekunden einmal kurzzeitig auf (flash) LED blitzt ca. alle 1.25 Sekunden zweimal kurzzeitig auf (double flash) LED blinkt im 1-Sekunden-Takt LED ist dauerhaft an ...
Inbetriebnahme Menüstruktur Hinweis! Nach dem Einschalten des Antriebsreglers führt das integrierte Keypad ƒ einen schnellen Selbsttest durch, bei dem alle Anzeigesegmente für etwa zwei Sekunden leuchten. Danach: zeigt das Keypad für eine Sekunde rdy an, wenn kein Fehler vorliegt. ƒ...
ƒ Netzspannung ƒ oder Einen Computer mit Windows®-Betriebssystem (XP oder 2000) ƒ Die Lenze PC-Software »Engineer« ƒ Eine Verbindung mit dem Antriebsregler über eine Schnittstelle, z. B. ƒ – Diagnoseschnittstelle X6 mit USB-Diagnoseadapter Das Softwarehandbuch für die verwendete Technologieapplikation ƒ...
Schützen Sie sich und andere vor diesen Gefahren, indem Sie die Sicherheitshinweise beachten, bevor Sie den Antriebsregler einschalten. Lesen Sie bitte die in der 8400 Montageanleitung und im 8400 Gerätehandbuch enthaltenen Sicherheitshinweise. Beide Dokumente sind im Lieferumfang des Antriebsreglers enthalten.
AR A1U GND Fehler zurücksetzen High → Low (flankengesteuert) 3. Wenn Sie sich sicher sind, dass sich der Frequenzumrichter im Auslieferungszustand befindet (Lenze-Einstellung), können Sie diesen Inbetriebnahmeschritt überspringen. Andernfalls stellen Sie die Lenze-Einstellung wie folgt her: ...
DI1 ... DI4: alle aktiv = HIGH Drehrichtung, Linkslauf/Rechtslauf (CCW/CW) 3. Wenn Sie sich sicher sind, dass sich der Frequenzumrichter im Auslieferungszustand befindet (Lenze-Einstellung), können Sie diesen Inbetriebnahmeschritt überspringen. Andernfalls stellen Sie die Lenze-Einstellung wie folgt her: ...
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Inbetriebnahme Testinbetriebnahme Testinbetriebnahme mit Klemmensteuerung 4. Reglerfreigabe: Stellen Sie Klemme X4/RFR auf HIGH-Potential (Bezug: X4/GND). 5. Variieren Sie die Drehzahl oder die Geschwindigkeit des Motors mit Hilfe des Potentiometers oder durch Vorgabe unterschiedlicher Festsollwerte: Drehzahl des Motors Mittels Potentiometer vorgegebener Sollwert 40 % von C00011 (Bezugsgeschwindigkeit) 60 % von C00011 (Bezugsgeschwindigkeit) 80 % von C00011 (Bezugsgeschwindigkeit)
Inbetriebnahme Meldungen Meldungen Der aktuelle Status des Antriebsreglers kann überprüft werden mit Hilfe von: sechs verschiedenfarbigen LED ( 84) ƒ Folgende Meldungen: ƒ Meldung Status Bedeutung Passworteingabe PASS blinkt Identifizierung wird durchgeführt. CAL / StoP blinkt abwechselnd Identifizierung ist startbereit. Der Betrieb ist noch nicht freigege- ben.
Bremsbetrieb Bremsbetrieb ohne zusätzliche Maßnahmen Bremsbetrieb Bremsbetrieb ohne zusätzliche Maßnahmen Geringe Massen abbremsen Um geringe Massen abzubremsen, können Sie die Funktion ”Gleichstrombremse DCB” parametrieren. Die Gleichstrombremsung ermöglicht ein schnelles Abbremsen des Antriebs in den Stillstand ohne einen externen Bremswiderstand einsetzen zu müssen. Sie können mit der Codestelle C00036 den Bremsstrom vorgeben.
9351 X105 X101 X4 DO1 " " I/O Shields 9351_br_BL Abb. 8-1 Anschluss des Bremsmoduls 9351 an den Antriebsregler 8400 BaseLine Bremsmodul Frequenzumrichter Netzdrossel Netzschütz Netzsicherung F4, F5 Zwischenkreissicherungen (empfohlen) Der Digitalausgang ist nicht verfügbar für Geräte mit der Typenschildangabe...
Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand Bei generatorischem Betrieb über längere Zeit oder wenn Sie große Trägheitsmomente ab- bremsen müssen, benötigen Sie einen externen Bremswiderstand. Er wandelt die Bremse- nergie in Wärme um. Der Bremswiderstand wird zugeschaltet, wenn die Zwischenkreisspannung die Schalt- schwelle überschreitet.
Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 400 V 8.3.1 Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 400 V Schaltschwelle U : 725 V, einstellbar BRmax Bmin BRmax BRmax [Ω] [kW] [kW] E84AVBxx3714 ∞ E84AVBxx5514 ∞ E84AVBxx7514 ∞ E84AVBxx1124 ∞ E84AVBxx1524 ∞ E84AVBxx2224 ∞...
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Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 500 V 8.3.2 Betrieb an Netz-Bemessungsspannung 500 V Schaltschwelle U : 790 V, einstellbar BRmax Bmin BRmax BRmax [Ω] [kW] [kW] E84AVBxx3714 ∞ E84AVBxx5514 ∞ E84AVBxx7514 ∞ E84AVBxx1124 ∞ E84AVBxx1524 ∞ E84AVBxx2224 ∞...
Auswahl der Bremswiderstände 8.3.3 Auswahl der Bremswiderstände Die empfohlenen Lenze-Bremswiderstände sind auf den jeweiligen Antriebsregler abge- stimmt (bezogen auf 150 % generatorische Leistung). Sie sind für die meisten Anwendun- gen geeignet. Für besondere Anwendungen, z. B. für Zentrifugen, muss der passende Bremswiderstand folgende Kriterien erfüllen:...
Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand Bemessungsdaten der Lenze-Bremswiderstände 8.3.4 Bemessungsdaten der Lenze-Bremswiderstände Zum Abbremsen größerer Trägheitsmomente oder bei längerem generatorischen Betrieb ist ein externer Bremswiderstand erforderlich. Er wandelt Bremsenergie in Wärme um. Die in der Tabelle empfohlenen Bremswiderstände (IP20) sind auf ca. 1.5 fache generato- rische Leistung ausgelegt.
Bremsbetrieb Bremsbetrieb mit externem Bremswiderstand Verdrahtung Bremswiderstand 8.3.5 Verdrahtung Bremswiderstand Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Während des Betriebs des Grundgeräts und bis zu 3 Minuten nach dem Netzabschalten können an den Anschlüssen des Bremswiderstands gefährliche elektrische Spannungen anliegen. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Anschlussklemmen.
Bremse ansteuern 8.4.1 Einleitung Betrieb mit Federkraftbremse Drehstrommotoren und G-Motion-Getriebemotoren von Lenze können mit Federkraft- bremsen ausgestattet werden (Motorhaltebremsen). Für den Schaltvorgang und die Gleichspannungsversorgung der Federkraftbremsen wird ein externes Modul zur Motor- bremsen-Ansteuerung benötigt. Die Auswahl des geeigneten Moduls zur Motorbremsen-Ansteuerung erfolgt abhängig von den Bemessungsdaten der Federkraftbremsen.
Bremsbetrieb Bremse ansteuern Bemessungsdaten 8.4.2 Bemessungsdaten Bremsenschalter E82ZWBRB ƒ Bereich Werte Eingangsspannung 1/N/PE AC 230 V (AC 180 ... 264 V), 45 ... 65 Hz 2/PE AC 230 V (AC 180 ... 264 V), 45 ... 65 Hz Eingangsstrom AC 0.1 ... 0.54 A Ausgangsspannung DC 205 V bei Netzspannung AC 230 V...
6 mm 0.24 in BD1 = + 15 ... 30 V BD2 = - DC 205 V 82zwbrx_BL Lenze Antriebsregler mit Relaisausgang Bremsenschalter E82ZWBRE ƒ 3/PE AC 400 V … 500 V F1...F3 E82ZWBRE 0.5 … 0.6 Nm 4.4 … 5.3 lb-in 6 mm 0.24 in...
Übersicht Zubehör (Übersicht) Hinweis! Ergänzende Informationen zum Zubehör finden Sie im Katalog zu dieser Produktserie. Übersicht Aufeinander abgestimmtes Sonderzubehör für L-force 8400: Gerätemodule - für verschiedene Funktionsbereiche ƒ – EPM Speichermodul E84AYM20S USB-Diagnoseadapter E94AZCUS ƒ – Anschlussleitungen EWL007x Steuerbaugruppen für Motorhaltebremsen E82ZWBRx ƒ...
Zubehör (Übersicht) Speichermodule Speichermodule Gefahr! Gefahr von Stromschlägen Das EPM wird mit Netzspannung gegen Erde betrieben. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen ƒ Schutzmaßnahmen: Ziehen Sie das EPM nicht vom Antrieb ab, während dieser unter Spannung ƒ steht. Legen Sie keine Spannung an den Antrieb, wenn das EPM nicht installiert ist. ƒ...
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Zubehör (Übersicht) Speichermodule Stop! Das Gerät enthält Bauelemente, die durch elektrostatische Entladungen zerstört werden können! Vor Arbeiten am Gerät muss sich das Personal durch geeignete Maßnahmen von elektrostatischen Aufladungen befreien. Hinweis! Für die Umrichter der BaseLine-Baureihe dürfen nur graue Memorymodule verwendet werden.
Zubehör (Übersicht) Keypad Keypad Mit dem integrierten Keypad kann auf einfache Weise eine lokale Parametrierung und Dia- gnose erfolgen. Über strukturierte Menüs und eine Klartextanzeige sind die Daten schnell erreichbar. Eigenschaften Menügeführte Diagnose und Parametrierung ƒ 2 Navigationstasten, 2 kontextsensitive Tasten ƒ...