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Medtronic DBS Informationen Für Verordnende Ärzte Seite 70

Geimplanteerde neurostimulatoren
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Meningitis, Enzephalitis oder Hirnabszess als Folge einer Infektion mit Befall des
Gehirns und/oder anderer Bereiche des zentralen Nervensystems
fokales Ödem um die Elektrode herum
Wochen oder Monate nach der Implantation kann sich am distalen Ende der
Elektrode eine aseptische intraparenchymale Zyste bilden und neue neurologische
Symptome verursachen. Die chirurgische Entfernung der Elektrode kann eine
Verkleinerung der Zyste und eine Verringerung der durch die Zystenbildung
verursachten neurologischen Symptome bewirken.
Erosion der Haut an der Implantationsstelle der Elektrode, der Verlängerung oder
des Neurostimulators
Migration oder Dislokation der Elektrode, der Verlängerung oder des
Neurostimulators
Komplikationen in Zusammenhang mit der Elektrode, der Verlängerung oder dem
Neurostimulator, einschließlich Bruch von Elektrode oder Verlängerung, Fehlfunktion
des Neurostimulators, unzureichendem Anziehen der Schrauben des
Neurostimulators und hoher Impedanz
Wochen oder Jahre nach der Implantation kann sich an der Implantationsstelle der
Verlängerung oder des Neurostimulators eine Fibrose (einschließlich Spannung oder
Zug) entwickeln. Dies kann mit Schmerzen, Deformation, eingeschränkter
Kopfbeweglichkeit verbunden sein und einen chirurgischen Eingriff erfordern.
Neurologische Symptome, erstmaliges Auftreten oder Exazerbation von bestehenden
Symptomen, die vorübergehend oder dauerhaft sein können, wie z. B.:
– Sehstörungen: Diplopie, Schwierigkeiten bei der Augenbewegung/Bulbenmobilität
oder andere Beeinträchtigungen des Sehfelds
– Störungen beim Sprechen und Schlucken: Dysphagie, Dysarthrie, Dysphasie,
vermehrter Speichelfluss
– Störungen der motorischen Koordination und des Gleichgewichts: Akinese,
plötzliche Starre, Bradykinese, Dyskinesie, Parese, Asthenie,
Muskelspasmen/-steifigkeit, Tremor, Gleichgewichts-/Koordinationsverlust,
Gangstörung, Schwindel, unfreiwillige Bewegungen, Tics, Chorea, Dystonie,
partielle Paralyse von Gesichtsmuskeln und Extremitäten
– Störungen der Empfindungen: Parästhesien, Hypoästhesie, brennendes Gefühl,
Kopfschmerzen
– mentale Beeinträchtigung: Aufmerksamkeitsdefizite und kognitive Defizite,
Dysgrafie, Gedächtnisstörungen, Verwirrung, Schläfrigkeit, Lethargie
– Schlafstörungen: Schlaflosigkeit, anormale Träume
– Déjà-vu
psychiatrische und Verhaltensstörungen, erstmaliges Auftreten oder Exazerbation
von bestehenden Symptomen, die vorübergehend oder dauerhaft sein können, wie
z. B.:
– neu auftretende oder sich verschlimmernde Depression, Suizidgedanken,
Suizidversuche, Suizid
– Angststörung, Panik, Ruhelosigkeit
– Reizbarkeit, Wut, Aggression, Agitation
70 Deutsch  Informationen für verordnende Ärzte 2017-05-01

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