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Atemfrequenz aus Impedanzmessung (AFi)
Übersicht über das Respirations-Monitoring
Der M540 erfasst die Atmung durch Impedanzmes-
sung, indem er einen ungefährlichen Hochfre-
quenzstrom zwischen zwei EKG-Elektroden auf
dem Brustkorb des Patienten fließen lässt. Der
elektrische Widerstand (Impedanz) zwischen den
Elektroden variiert abhängig von der Ausdehnung
und Kontraktion des Brustkorbs des Patienten wäh-
rend des Ein- bzw. Ausatmens. Der M540 zeigt
eine anhand der Impedanzänderungen ermittelte
Respirationskurve und die Atemfrequenz an.
Der M540 verwendet die EKG-Ableitung I oder II für
die Atemzugerkennung unabhängig von der für die
QRS-Verarbeitung ausgewählten Ableitung.
Das Respirations-Monitoring ist für erwachsene,
pädiatrische und neonatale Patienten verfügbar.
Der M540 kann das Respirationssignal für das zen-
trale Apnoe-Monitoring nutzen.
AFi – Sicherheitsvorkehrungen
WARNUNG
Die Sicherheit und Effektivität der Respirati-
onsmessmethode bei der Erkennung einer
Apnoe, insbesondere der Apnoe bei Frühge-
borenen und der Apnoe im Säuglingsalter, ist
nicht vollständig gewährleistet.
WARNUNG
Dieses Gerät überwacht nicht die obstruktive
Apnoe. Unter Atembeschwerden leidende Pa-
tienten sollten streng überwacht werden.
WARNUNG
Schrittmacherimpulse mit hoher Amplitude
(100 mV oder höher) können die Fähigkeit des
Monitors, die Atmung zu messen oder zu er-
kennen, beeinträchtigen.
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Gebrauchsanweisung Infinity Acute Care System – M540 Patientenmonitor VG2
Die Funktionen des Respirations-Monitorings kön-
nen in einem parameterspezifischen Dialogfenster
konfiguriert werden (siehe Seite 152).
Lesen Sie den Abschnitt „Zu Ihrer und Ihrer Patien-
ten Sicherheit" ab Seite 5, bevor Sie Monito-
ring-Funktionen verwenden.
Parameterspezifische Fehlermeldungen sind auf
Seite 253 aufgeführt.
Unterstützte Parameter
AFi – Per Impedanzmessung ermittelte Atemfre-
quenz (wenn der HfC-Filter aktiviert ist, werden kei-
ne Respirationswerte angezeigt – siehe Seite 123).
WARNUNG
Der Monitor meldet ein Apnoe-Ereignis, wenn
keine Atemzüge innerhalb der festgelegten
Apnoezeit gemeldet werden. Verlassen Sie
sich daher nicht auf die Impedanz-Atmungsü-
berwachung als alleinige Methode für die Er-
kennung eines Atemstillstands. Dräger emp-
fiehlt die Überwachung zusätzlicher Parame-
ter, die den Oxygenierungsstatus des Patien-
ten angeben (wie etwa etCO
Herzfrequenzgrenzwertalarme sollten eben-
falls aktiviert und richtig eingestellt werden.
WARNUNG
Wenn der HfC-Filter aktiviert ist, sind weder
die Bestimmung der Atemfrequenz aus der
Impedanz noch die Pacer-Erkennung verfüg-
bar. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen fin-
den Sie im Abschnitt „Elektrochirurgie" auf
Seite 12.
und SpO
).
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