Übersicht Über Die Alarme; Alarmprioritäten; Alarme Hoher Priorität - Dräger Infinity M540 Gebrauchsanweisung

Alarme
Übersicht über die Alarme
Der M540 erzeugt akustische und optische
Alarmsignale, um Sie über Alarme zu informieren,
die von Alarmgrenzwertüberschreitungen über
Arrhythmiealarme bis hin zu Batterieproblemen
reichen.
Anhaltende Alarme erzeugen akustische und
optische Alarmsignale, die zur Beendigung vom
Anwender quittiert werden müssen. Einmalige
Alarme werden nur einmal gemeldet und müssen
nicht quittiert werden.
Jeder Alarmbedingung wird eine der drei folgenden
Alarmprioritäten zugewiesen:
– hoch (lebensbedrohlich)
– mittel (ernst)
– niedrig (Hinweis)
Jede Alarmpriorität hat eigene akustische und
optische Alarmsignale.
Zusätzlich zu den optischen und akustischen
Alarmsignalen werden im Alarm-Meldungsfeld des
M540 Alarm-Meldungen angezeigt. Alle
Alarmbedingungen und zugehörigen
Alarmmeldungen sind ausführlich im Kapitel
„Problembehebung" auf Seite 333 beschrieben.
Alarmprioritäten
Jedem Alarm wird eine der drei folgenden
Prioritäten zugewiesen: hoch (lebensbedrohlich),
mittel (ernst) oder niedrig (Hinweis). Optische und
akustische Alarmsignale geben die jeweilige
Alarmpriorität an. Um weitere Informationen
darüber zu erhalten, wie die Alarmprioritäten die
Alarmmeldung beeinflussen, siehe „Optische
Alarmsignale" auf Seite 97 und „Akustische
Alarmsignale" auf Seite 98.
94 Gebrauchsanweisung – Infinity Acute Care System – Infinity M540 SW VG7.n
Die Farbe der Alarmmeldungen entspricht der
Priorität der zugehörigen Alarmbedingung (siehe
„Alarmprioritäten" auf Seite 94).
In den Alarmeinstellungen eines Patienten können
Sie festlegen, dass Alarme zur späteren
Überprüfung im Dialog „Ereignis-Review"
gespeichert werden. Physiologische Alarme
können auch ein externes Alarmgerät wie etwa
einen Schwesternruf aktivieren.
Wenn der M540 in einer IACS-Konfiguration
angedockt ist, beeinflussen spezielle Monitoring-
Modi (siehe Seite 101), wie z. B. der Herz-Lungen-
Maschinen-Modus, das reguläre Alarmverhalten.
WARNUNG
Der Anwender muss sich innerhalb des
Hörbereichs des akustischen Alarmsignals
aufhalten, um eine schnelle Erkennung sowie
eine angemessene Reaktion sicherzustellen.
Die Entfernung des Anwenders zum
Medizinprodukt muss für die Lautstärke des
Alarmsignals angemessen sein.
WARNUNG
Wenn die Alarmlautstärke niedriger als der
Geräuschpegel in der Umgebung eingestellt
ist, kann es passieren, dass der Anwender die
Alarme nicht wahrnimmt.
Alarme hoher Priorität
Alle Alarme von hoher Priorität sind physiologische
Alarmbedingungen, die lebensbedrohlich sein
können und eine sofortige Intervention erfordern.
Ein Beispiel für eine Alarmbedingung von hoher
Priorität ist eine Asystolie.