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Dräger Babylog 8000 plus Gebrauchsanweisung Seite 160

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Beschreibung
Wenn der Druck Pinsp erreicht, entsteht ein
Druckplateau. Wenn Pinsp nicht erreicht wird,
erhält die Druckkurve eine Spitze.
Das Druckmuster entscheidet darüber, wovon das
Atemzugvolumen VT abhängt. Die folgenden
2 Fälle zeigen den Zusammenhang:
Fall 1, langes Plateau:
Wenn das Plateau so lang ist, dass der
Inspirationsflow bis zum Ende von T
abgesunken ist, hat sich der Lungendruck dem
Atemwegsdruck angeglichen. Dann steuert der
Beatmungsdruck, die Differenz von Pinsp und
PEEP, das Atemzugvolumen:
VT = (Pinsp – PEEP) x Crs
Crs: Compliance des respiratorischen Systems
Fall 2, kein Plateau:
Ohne inspiratorisches Plateau hat Pinsp keinen
Einfluss. Ein Teil des Flows
Beatmungshub das Atemschlauchsystem und
erreicht nicht die Lunge. Das Atemschlauchsystem
wird mitbeatmet. Das Atemzugvolumen ergibt sich
näherungsweise aus:
VT = T
x
x (Crs / (Crs + Cs))
insp
I
Cs: Compliance des Atemschlauchsystems
160
auf Null
I
füllt bei jedem
insp
Paw
Pinsp
PEEP
TI
Flow
Besonders bei sehr kleinen Patienten kann der
Einfluss des Atemschlauchsystems beträchtlich
sein, weil Cs und Crs in der gleichen
Größenordnung liegen.
Beispiel:
Bei Crs = Cs = 0,5 mL/mbar (0,5 mL/cmH
nur die Hälfte des eingestellten Flows in die Lunge.
Dieser Effekt der Mitbeatmung des
Atemschlauchsystems tritt bei jedem
Beatmungsgerät auf. Um das tatsächlich ein- und
ausgeatmete Atemzugvolumen zu messen,
befindet sich bei Babylog 8000 der Flowsensor am
Y-Stück.
Gebrauchsanweisung Babylog 8000 plus SW 5.n
TE
O) fließt
2
t
t

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