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3.1 Varianten GLT x010
Die GLT 3010 und die GLT 5010 unterscheiden sich nur in ihrer Firmware. Die Hauptmerkmale sind:
Die GLT 5010 kann gegenüber der GLT 3010 die GLT-Kanalkonfiguration „glt.cfg" (Datenpunktbeschreibung) in
der auf ihr laufenden Anwenderapplikation einbetten. Es existiert, im Vergleich zur GLT 3010, keine separate
Datei „glt.cfg" mehr, die manuell in die Systemzentrale eingespielt werden muss. Außerdem kann der Virtus 5
dann mehr Datenpunkte pro GLT 5010 verwalten.
Die momentane Vorgehensweise beim Einspielen der GLT-3010-Konfiguration sieht vor, dass diese über
LDSWin in die Systemzentrale eingespielt wird. Daraus ergeben sich zurzeit die folgenden Nachteile:
•
Die GLT-Konfiguration "glt.cfg" enthält alle Datenpunkte über alle GLT 3010-Steuerungen, die sich im
System befinden. Die GLT 3010-Steuerungen können sich zudem in verschiedenen Gewerken befinden, z.
B. im Gewerk "Gebäudeleittechnik" und im Gewerk "Kälte" für die Wärmerückgewinnung. Bei einer
Änderung muss vor dem Einspielen dafür gesorgt werden, dass die entsprechenden Signallisten für alle
Gewerke zusammengeführt wurden.
•
Bei einer Änderung im CoDeSys-Projekt der GLT 3010 und der daraus möglicherweise resultierenden
Änderungen in den Datenpunkten muss momentan dafür gesorgt werden, dass in der Systemzentrale auch
die dazu passende GLT-Konfiguration vorhanden ist bzw. im Nachgang eingespielt wird. Ist dies nicht der
Fall, dann werden in LDSWin falsche oder unplausible Ist- und Sollwerte angezeigt, da die GLT-
Konfiguration nicht zum CoDeSys-Projekt der GLT 3010 passt.
Das neue Konzept sieht vor, dass die GLT-Kanalkonfiguration mit in das CoDeSys-Projekt der Steuerung
eingebettet wird.
Das Konzept wurde in der Systemzentrale Virtus 5-Reihe und GLT 5010 realisiert, nähere Details zu den
Aspekten der Kompatibilität siehe Kapitel Kompatibilität. Die Hardware der GLT 3010-Steuerung ist davon nicht
betroffen, d. h. eine GLT 3010-Steuerung kann über ein Firmware-Upgrade in eine GLT 5010-Steuerung
transformiert werden. Aus der EXCEL-Signalliste mit den GLT-Kanälen für eine DDC entstehen mit Hilfe des
Signallist-Tools
•
die Dateien des SPS-Code für das CoDeSys-Projekt sowie
•
Datei der GLT-Kanalkonfiguration (glt.cfg)
Die GLT-Kanalkonfiguration wird anschließend mit in das CoDeSys-Projekt integriert und ist nach dem
Einspielen in der Steuerung gespeichert. Die GLT-Kanalkonfiguration wird anschließend per CAN-Bus zur
Systemzentrale übertragen und wird dort gespeichert. LDSWin ruft bei einem Verbindungsaufbau alle
verfügbaren GLT-Konfigurationen ab und zeigt diese in gewohnter Art und Weise an.
Firmware: V2.18 / V--
21.04.2020
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