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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
 
VS 3010 BS
Verbundsteuerung VS 3010 BS
 
Firmware V5.06
16.05.2023
Doku 2.0

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Inhaltszusammenfassung für ECKELMANN VS 3010 BS

  • Seite 1 Betriebsanleitung   VS 3010 BS Verbundsteuerung VS 3010 BS   Firmware V5.06 16.05.2023 Doku 2.0...
  • Seite 2 Bei Erscheinen einer neueren Version der Dokumentation verlieren alle älteren Dokumente ihre Gültigkeit. Die aktuelle Betriebsanleitung sowie Informationen wie z.B. Datenblätter und weiterführende Dokumentationen und FAQ's stehen für Sie online im E°EDP (Eckelmann ° Elektronische Dokumentations-Plattform) unter www.eckelmann.de/elds zur Verfügung.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Fünf Sicherheitsregeln nach BGV A3....................11 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente und Baugruppen (EGB)..........12 2.5.1 EGB - Richtlinien zur Handhabung ......................12 Verwendete Abkürzungen........................13 Systemaufbau VS 3010 BS ........................14 Aufgaben VS 3010 BS ..........................16 Funktion VS 3010 BS ...........................18 Anlaufverhalten ............................18 5.1.1 Erstanlauf ...............................18 5.1.2...
  • Seite 4 5.5.11 Schutz und Grundlastumschaltung der Lüftermotoren................49 Regelung Kaskade ..........................50 5.6.1 Ansteuerung der Kaskade durch die VS 3010 BS .................50 5.6.1.1 Parametrierung HD-Z2-Transmitterkennlinie ..................52 5.6.1.2 Erfassung Z2-Hochdrucks / Kältemittel Z2-Kreis ...................52 5.6.1.3 Regelalgorithmus Kaskadenregelung ....................53 5.6.1.4 Stetige Temperaturregelung mittels Kondensationstemperatur Z2 ............53 5.6.1.5 Stetige Überhitzungsregelung mittels Verdampfungstemperatur Z1............54...
  • Seite 5   5.8.1 Sicherheitskette............................58 5.8.1.1 Überwachung Öldifferenzdruckschalter / HD-Begrenzer Verdichter ............59 5.8.1.2 Überwachung Motorschutzschalter Verdichter..................59 5.8.2 Zylinderkopftemperatur Verdichter Z1/Z2....................60 5.8.3 Automatische Hochpriorisierung bei Verdichterstörung .................61 5.8.4 Überwachung Drehzahlsteller Verdichter Z1/Z2 ..................61 5.8.5 Überwachung Schalthäufigkeit.......................61 5.8.6 Überwachung Niederdruck Z1/Z2 ......................62 5.8.7 Überwachung minimale Sauggasüberhitzung Z1/Z2 ................63 5.8.8 Überwachung tc/t0-Differenz........................64 5.8.9...
  • Seite 6 6.6.1 Voraussetzungen für ein Firmware−Update...................99 6.6.2 Update der aktuellen Firmware ......................100 Anschluss und Klemmbelegung VS 3010 BS..................103 Anschlussbelegung Grundmodul VS 3010 BS / SIOX (oben) ............104 Klemmenpläne Grundmodul und SIOX ....................105 7.2.1 Belegung der Spannungsversorgung 230 V AC ..................105 7.2.2 Belegung der Digitaleingänge - 230 V AC....................107 7.2.3...
  • Seite 7 Technische Daten VS 3010 BS ......................181 13.1 Elektrische Daten VS 3010 BS ......................181 13.2 Mechanische Daten VS 3010 BS .......................183 Artikel-Nummern und Zubehör VS 3010 BS ..................184 14.1 Verbundsteuerung VS 3010 BS / Erweiterungsmodul SIOX............184 14.2 Zubehör für VS 3010 BS ........................184  ...
  • Seite 8: Konventionen

    Hinweistext: Hierzu ein Beispiel:  Nähere Informationen zur Schutzart des Gerätes sind im Kapitel Technische Daten VS 3010 BS erläutert. 1.2 Erklärung zu den 'Sicherheits- und Gefahrenhinweisen' Ein Sicherheits- oder Gefahrenhinweis setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen: Dem Piktogramm (Warnzeichen / Symbol) am Seitenrand.
  • Seite 9     Spannungs-Symbol - Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung  Dieses Arbeitssicherheitssymbol warnt vor Gefahren durch gefährliche elektrische Spannung mit den möglichen Folgen wie schweren Verletzungen und dem Tod. EGB-Symbol - Warnung vor elektrostatisch gefährdeten Bauelementen und Baugruppen Dieses Symbol kennzeichnet elektrostatisch gefährdete Bauelemente und Baugruppen, Details siehe Kapitel Elektrostatisch gefährdete Bauelemente und Baugruppen (EGB) Hinweis-Symbol ...
  • Seite 10: Sicherheitshinweise

        2 Sicherheitshinweise  Die in diesem Kapitel behandelten Sicherheitsbestimmungen, Vorschriften und Hinweise sind unbedingt zu beachten und einzuhalten. Bei Reparaturen am gesamten E*LDS-System müssen die Unfallverhütungsvorschriften und die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen unbedingt eingehalten werden. Wichtige Hinweise (Sicherheits- und Gefahrenhinweise) sind durch entsprechende Symbole gekennzeichnet (siehe Kapitel Konventionen).
  • Seite 11: Haftungsausschluss Bei Nichtbeachtung

    2.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Diese Steuerung ist ausschließlich für den vorgesehenen Gebrauch bestimmt: Die Steuerung VS 3010 BS ist für den Einsatz als Verbundsteuerung in Gewerbe- und Industriekälteanlagen mit dem in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Funktionsrahmen und unter den in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Umgebungsbedingungen gedacht.
  • Seite 12: Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente Und Baugruppen (Egb)

         Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Eventuelle Fremdeinspeisung beachten! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich der Regler im spannungslosen Zustand befindet! Alle Anschlüsse/Stecker des Gerätes dürfen nur im spannungslosen Zustand gesteckt, gezogen und/oder verdrahtet werden. 2.
  • Seite 13: Verwendete Abkürzungen

        • leitende EGB-Tüten, leitende Kunststoffbehälter, IC-Stangen oder Kartons mit leitendem Schaumstoff • Behälter und Arbeitsplatten aus Holz, Metall, leitenden Kunststoffen oder Papiertüten. 2.6 Verwendete Abkürzungen DIN Deutsches Institut für Normung e. V. EGB Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente oder Baugruppen ESD Electro-static discharge (Electro Sensitive Devices) VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. IEC International Electric Committee BGV A3 Berufsgenossenschaftliche Vorschrift für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Firmware V5.06 16.05.2023 13/184...
  • Seite 14: Systemaufbau Vs 3010 Bs

        3 Systemaufbau VS 3010 BS Das Grundmodul der Verbundsteuerung besteht aus einem Analogmodul und einem digitalen Ein/Ausgabe- Modul.  Die Steuerung ist modular aufgebaut und kann mit bis zu max. 2 Erweiterungsmodulen SIOX erweitert werden. Folgende Ausbaustufen sind vorgesehen: Die Geräte- und Klemmenbelegung der Verbundsteuerung kann dem Kapitel Anschluss und Klemmbelegung...
  • Seite 15 SIOX Supply - Spannungsversorgung Schnittstellen SIOX IN: Anschluss zur Datenübertragung zum Grundmodul SIOX OUT: Anschluss zur Datenübertragung zu weiteren Erweiterungsmodulen  Betriebsanleitung SIOX Umfassende Details zu den Erweiterungsmodulen SIOX und deren aktuelle Betriebsanleitung finden Sie hier: https://edp.eckelmann.de/edp/lds/_S88KwDvR7a Firmware V5.06 16.05.2023 15/184...
  • Seite 16: Aufgaben Vs 3010 Bs

        4 Aufgaben VS 3010 BS Die Verbundsteuerung beinhaltet für den Verbundkältesatz und Verflüssiger folgende Funktionen:  • Steuerungsfunktionen • Regelfunktionen • Meldung und Archivierung von Störungen • Überwachungsfunktionen • Archivierung von Meldungen und Betriebsdaten Diese Funktionen umfassen im einzelnen: Verdichtersteuerung für 2 Temperaturbereiche mit bis zu • 4 Verdichtern von je 2 Leistungsstufen oder •...
  • Seite 17     Kaskadenregelung • Regelung einer Kaskadenanlage mit stetigen Expansionsventil(en) Druckgasabtauung • Zweileitungssystem D2D Firmware V5.06 16.05.2023 17/184...
  • Seite 18: Funktion Vs 3010 Bs

     Alle Variablen (außer den Parametern), der Störmeldespeicher und alle Archivdaten werden gelöscht. 5.2 Anlagenkonfiguration Die Verbundsteuerung VS 3010 BS verfügt über zwei Niederdruckregelkreise (ND, Verdichtersteuerung) und einen Hochdruckregelkreis (HD, Verflüssigersteuerung). Für die Verdichtersteuerung sind zwei verschiedene Temperaturbereiche Z1 und Z2  vorgesehen, siehe auch Kapitel 2 Aufgaben. Standardmäßig wird der Z1- Temperaturbereich im NK-Bereich gefahren und Z2 im TK-Bereich. Es ist aber ebenso möglich, Z2 im NK- Firmware V5.06...
  • Seite 19: Möglichkeiten Des Anlagenausbaus

    Kombiregelung 5.2.1 Möglichkeiten des Anlagenausbaus Die Verbundsteuerung VS 3010 BS ist speziell für den Booster-, Satelliten und Kaskaden-Betrieb vorgesehen. In diesen Betriebsarten werden verschiedene Kältekreisläufe mit nur einem Verflüssigersatz und mit nur einer gemeinsamen Hochdruckleitung betrieben. Die Speisung der Kühlstellen erfolgt aus einer gemeinsamen Sammelflasche.
  • Seite 20     Schema einer Booster-Anlage: Satellit-Betrieb Im Satellit-Betrieb (Parameter Boost./Kaskade = AUS, siehe Menü 3-1) wird der Betrieb mit einem einzigen Verflüssigersatz durch eine einfache Zusammenführung der Hochdruckleitungen der für jedes Temperaturniveau angelegten Verdichter erreicht, die dann durch einen Verflüssiger geleitet werden. Die Verdichter der beiden Temperaturbereiche werden unabhängig voneinander über den Saugdruck gesteuert.
  • Seite 21: Konfiguration Der Drucktransmitter

        Kaskadenbetrieb Die Verbundsteuerung kann bei Bedarf zur Ansteuerung einer Kaskaden−Verbundanlage verwendet werden,  nähere Details siehe Kapitel Regelung Kaskade. Schema einer Anlage mit Kaskade: 5.3 Konfiguration der Drucktransmitter Die Verbundsteuerung arbeitet mit stetigen Drucktransmittern mit linearer Kennlinie. Die Druckeingänge können an verschiedene Transmitter mit linearer Kennlinie angepasst werden. Hierbei können sowohl Transmitter mit Stromausgang (4..20 mA) als auch mit Spannungsausgang (0..10 V) verwendet werden.
  • Seite 22     Der Abgleich der Drucktransmitter kann im Menü 3-1-a über die folgenden Parameter vorgenommen werden: TRANSM. POS: XXXXX Beschreibung Eingabe Vorgabe Dim. ND Z1 Transmitter → Auswahl Signalschnittstelle Drucktransmitter → ND-Z1 (4..20 mA oder 0..10 V) ND Z1 Min XXX b Druck bei 4 mA bzw.
  • Seite 23: Regelung Niederdruck

        5.4 Regelung Niederdruck Die Niederdruckregelung hat die Aufgabe, den Druck der Saugseite auf einem vorgegebenen Sollwert zu halten. Für diese Regelungsaufgabe bietet die Steuerung zwei verschiedene Verfahren:  • Schrittregler Regelung durch Zu- und Abschalten von Verdichterstufen bzw. Verdichterleistungsstufe • Kombiregler Regelung durch einen drehzahlgeregelten Verdichter in Kombination mit einem oder mehreren Festnetzverdichtern Die Vorgabe der Sollwerte für die Temperaturbereiche Z1 und Z2 erfolgt in Abhängigkeit der Raumtemperatur oder des Kältebedarfs (in Verbindung mit den E*LDS-Kühlstellenreglern).
  • Seite 24: Neutrale Zone Bei Verdichter-Schrittregelung

        Stufen zurück.  (F) Bei einem Druck kleiner als dem Sollwert abzüglich der 1,0-fachen NZ schaltet das Schrittschaltwerk unabhängig von der Druckänderung ein Stufen zurück. (G) Bei steigendem Druck, der zwischen dem Sollwert -1,0 NZ und Sollwert -0,5 NZ liegt, erfolgt keine Verdichterschaltung.  5.4.2.1 Neutrale Zone bei Verdichter-Schrittregelung Erfolgt die Niederdruckregelung Z1/Z2 mittels Schrittregler, so erfolgt keine Verdichterschaltung, solange sich die Regelabweichung innerhalb einer programmierbaren Neutralen Zone Z1/Z2 befindet.
  • Seite 25: Zu-/Abschalten Von Festnetzverdichtern

        Abhängig von der Regelabweichung wird eine Stellgröße berechnet, die als 0..10 V-Signal die Drehzahl des Verdichters steuert. Da der Regler als PI-Regler arbeitet, wird ein P- und I-Anteil berechnet. Der P-Anteil wirkt bei einer Druckänderung sofort auf die Drehzahl. Die beiden P-Faktoren können über eine Eingabemaske parametriert werden: Z1: Menü 3-2-1-1 P-Wert   Z2: Menü 3-2-1-2 P-Wert.
  • Seite 26: Zu-/Abschalten V. Festnetzverdichtern B. Betrieb M. Leistungsger. Verd

        Die Kennlinie des Frequenzumrichters Z1/Z2 muss hierfür so parametrierbar sein, dass ein Ausgangssignal von 0 V am Analogausgang für Verdichterregelung der minimalen Frequenz und ein Ausgangssignal von 10 V der maximalen Frequenz entspricht. Das Eingangssignal des Frequenzumrichters muss als 0 V..10 V Schnittstelle parametriert werden.
  • Seite 27     mehrstufigen Festnetzverdichtern ist der Leistungssprung beim Zu-/Abschalten einer Festnetzverdichter- Leistungsstufe geringer, als wenn ein kompletter Verdichter zu-/abgeschaltet würde. Im folgenden Prinzipschaltbild ist beispielhaft der Anschluss einer Anlage mit einem einstufigen FU-Verdichter in Verbindung mit drei zweistufigen Festnetzverdichtern dargestellt: Schema der Beispielanlage für Z1-Kreis (Z2-Kreis wird hier nicht behandelt) Parametrierung und Anschluss der Anlage Anschluss:Der einstufige FU-Verdichter wird über die Verdichter-Relaisstufe 1 (Klemmen 13/14) der...
  • Seite 28: Verdichter-Schaltzeiten Bei Verdichter-Kombiregelung

        Unter 3 Sollwerte / 6 Grundlast müssen für den oben genannten Beispielausbau folgende Einstellungen  durchgeführt werden:  G.L.umsch.FU Z1 = N Der Frequenzumrichter kann bei Ausbau mit einem FU-Verdichter mit integriertem FU nicht umgeschaltet werden. Die Grundlastumschaltung nach oben stehendem Zeitintervall wird nur für die Festnetzverdichter durchgeführt. 5.4.3.3 Verdichter-Schaltzeiten bei Verdichter-Kombiregelung Die Verdichter-Schaltzeiten sind einerseits dazu da, um die unnötigen Schaltspiele der Verdichterstufen zu minimieren und andererseits, um die Leistung des Verbundes (zeitlich und regelungstechnisch) optimal an die geforderte Kälteleistung heranzuführen.
  • Seite 29: Leistungsgeregelte Verdichter

        Parametrierung von Schaltzeiten • Die Basiszeit und die maximale variable Zeit für das Vor- (Ein-) und Rückschalten (Ausschalten) sind für jede Leistungsstufe konfigurierbar • Für Tag- und Nachtbetrieb existieren separate Schaltzeiten-Parameter mit jeweils separater Regelkonstante. • Tagschaltzeiten befinden sich im Menü 3-1-2-3 •...
  • Seite 30     leistungsgeregelten Verdichters die Leistungsstufen eines leistungsgeregelten Verdichters abgeschaltet, so dass nur noch dessen Grundlaststufe in Betrieb ist. Bei weiterem Kältebedarf werden dann diese Leistungsstufen wieder zugeschaltet. In einem Beispiel (Z1-Kreis) für die Zu- und Rückschaltung von Verdichtern ist der Anlagenausbau folgendermaßen konfiguriert: •...
  • Seite 31: Invertierung Der Verdichter-Leistungsstufen

        Die Anzahl der angesteuerten Leistungsstufen eines Verdichters wird bei der Grundlastumschaltung berücksichtigt. Ist ein Kreis Z1/Z2 nur mit einem mehrstufigen Verdichter ausgestattet oder wird ein Verdichter drehzahlgeregelt, so wird für diesen Verdichter die Schalthäufigkeitsbegrenzung aufgehoben. Ab dem zweiten Verdichter bleibt die Schalthäufigkeitsbegrenzung aktiv.
  • Seite 32: Grundlastumschaltung Bei Drehzahlgeregelten Verdichtern

        Die Grundlastumschaltung kann mit dem Parameter Zyklusz.Verd (Menü 3-7) eingestellt werden. Insbesondere bei Schraubenverdichtern, die über ein Ölrückführungssystem verfügen, das eine Grundlastumschaltung nicht erfordert, kann dem Parameter der Wert -- zugewiesen und damit die Grundlastumschaltung deaktiviert werden. 5.4.5.1 Grundlastumschaltung bei drehzahlgeregelten Verdichtern Der drehzahlgeregelte Verdichter nimmt bei einer Verdichter-Kombiregelung standardmäßig nicht an der Grundlastumschaltung (siehe Kapitel Grundlastumschaltung) teil.
  • Seite 33: Verbundsätze Mit Sauggas-Bypass (Verdampfungsdruckregler)

        Mit Eingabe dieser Verbraucher CAN-Busadresse (Knotennummer) wird der Steuerung mitgeteilt, welcher Kühlstellenregler den Booster-/Satellit-Verdichter zu- bzw. abschalten kann (CAN-Bus-Adresse 1..99). Ist nur ein Verdichter vorhanden, folgt der Verdichterausgang dem Magnetventil des Verbrauchers. Sind mehrere Verdichter vorhanden, wird der erste Verdichter ohne Zeitverzögerung zugeschaltet. Weitere Verdichterzuschaltungen erfolgen nach Ablauf der programmierbaren Basiszeit tb.
  • Seite 34: Sollwertschiebung

        Wurde ein Z2-Verbraucher zugeschaltet, steigt der Saugdruck der Z2-Verdichter an. Ist die Sauggastemperatur größer als -9 °C plus der halben Neutralen Zone, werden Z2-Leistungsstufen zugeschaltet. Wurde eine Z1- Kühlstelle zugeschaltet, steigt der Saugdruck der Z1-Verdichter an. Ist die Sauggastemperatur höher als -5 °C öffnet der Verdampfungsdruckregler (Sauggas-Bypass) und lässt den Saugdruck der Z2-Verdichter ansteigen.
  • Seite 35: Sollwertschiebung Über Raumtemperatur

         Sind der Raumtemperaturfühler oder der Feuchtesensor zur Sollwertschiebung an der Steuerung nicht angeschlossen, können diese bei Bedarf von einer anderen Steuerung zur Verfügung gestellt werden, siehe Kapitel Umgebungsdaten zur Sollwertschiebung. 5.4.8.1 Sollwertschiebung über Raumtemperatur Die Ermittlung des t0-Sollwertes erfolgt in Abhängigkeit von der Raumtemperatur (Sollwertverschiebung). Die Raumtemperatur wird hierbei entweder von einem Pt1000-Sensor, der direkt an einen analogen Eingang (Klemmen 5/6/7/8) der Verbundsteuerung angeschlossen ist, oder über den CAN-Bus von einer anderen im System befindlichen Verbundsteuerung zur Verfügung gestellt, siehe Kapitel...
  • Seite 36: Sollwertschiebung Über Feuchtesensor

        Kühlstellen nicht mehr sicher die Temperatur gehalten werden kann. In diesem Falle wird der Saugdruck abgesenkt, um eine ausreichende Kälteleistung zur Verfügung zu stellen. Weisen umgekehrt alle dem Verbund zugehörigen Kühlstellen einen Lastgrad kleiner dem parametrierbaren minimalen Lastgrad ( Z1: Parameter Min. Lastgrad Menü 3-2-1-3 / Z2: Parameter Min. Lastgrad Menü 3-2-1-4) auf, kann davon ausgegangen werden, dass die vom Verbund bereitgestellte Kälteleistung mehr als ausreichend ist.
  • Seite 37: T0-Z1-Sollwertschiebung Bei Kaskadenregelung

        5.4.8.4 t0-Z1-Sollwertschiebung bei Kaskadenregelung Der t0 Z1- Sollwert wird in den Grenzen ”t0-Min. Z1” und ”t0-Max. Z1” (Parameter t0-Min. Z1, t0-Max. Z1 Menüs  3-2-1-5 / 3-2-1-6) geschoben. Ist die Kaskadenregelung aktiv, kann bei einem zu hohen tc-Z2-Istwert die t0-Z1- Sollwertschiebung übersteuert werden. Mit dem Parameter ”Begr. t0-Sch.” wird festgelegt, ob eine  Beeinflussung der t0-Z1-Sollwertschiebung über den tc-Z2-Istwert erfolgen soll. Die Funktion ist nur aktiv, wenn der Kaskadenregler und der HD- Z2- Transmitter aktiv ist und kein Messkreisfehler HD- Z2 vorliegt. Solange tc Z2 kleiner als ”tc EIN Verd Z2” ist (siehe auch 2. HD- Überwachung), erfolgt eine t0- Z1 ...
  • Seite 38: Regelung Hochdruck / Verflüssiger

        Unabhängig von den Lastabwurfsignalen muss eine Mindestkälteleistung gewährleistet sein, was eine Mindestanzahl von freigegebenen Verdichtern voraussetzt. Die minimale Anzahl der freigegebenen Verdichter ist von der Anzahl der Verdichter einer Anlage abhängig. Es gilt folgender Zusammenhang: Minimale Anzahl der freigegebenen Stufen Anzahl Anzahl der Parameter...
  • Seite 39: Regelalgorithmus Lüftersteuerung

        Stetige Regelung Bei einer stetigen Lüftersteuerung wird innerhalb der Neutralen Zone auf die Steigung des tc-Istwerts geachtet. Bewegt sich innerhalb der Neutralen Zone der tc-Istwert auf den tc-Sollwert zu, wird eine bleibende Regelabweichung vom Regler toleriert und die Stelldifferenz (Parameter Verstelldif., siehe Menü 3-2-2-1) nicht aktualisiert.
  • Seite 40: Parametrierung Der Schaltarten

        Drehzahl), mit der zweiten Hälfte der Ausgänge der Dreieckbetrieb (G = große Drehzahl). Es können bis zu max. 4 Lüfter (mit SIOX-Erweiterungsmodul) angesteuert werden. • KKKG Mit allen außer der letzten Relaisstufe werden die Lüftermotoren ein- bzw. ausgeschaltet. Mit der letzten Stufe werden gleichzeitig alle Lüfter vom Sternbetrieb (K = kleine Drehzahl) in den Dreieckbetrieb (G=große Drehzahl) umgeschaltet und umgekehrt.
  • Seite 41     Schaltfolge Lüfterstufe:   KKGG L1 Stern L2 Stern L1 Δ L2 Δ   ●       Lüfter 1: kleine Drehzahl / Lüfter 2: AUS ● ●     Lüfter 1: kleine Drehzahl / Lüfter 2: kleine Drehzahl ● ● ●...
  • Seite 42: Regelung Der Lüfterdrehzahl Bei Stetiger Regelung

        Schaltfolge Lüfterstufe:   KKKG Stern / Δ   ●       Lüfter 1 kleine Drehzahl / Lüfter 2 und 3 AUS         Alle Lüfter AUS Die Zeitverzögerung für die Umschaltung vom Dreieck- in den Sternbetrieb kann über den Parameter Verz. kl.  Drehz. eingestellt werden (Menü 3-2-2-1). In den Betriebsarten KKGG und KKKG kann im Nachtbetrieb zur Lärmvermeidung das Umschalten auf die große Drehzahl mit dem Parameter Gr.
  • Seite 43     Die Parameter werden nur angezeigt, wenn als Regelungsart der "Drehzahregler" oder "Kombiregler" aktiviert wurde. Mit dem Parameter "Min. Drehzahl" kann die minimale Drehzahl des Drehzahlstellers vorgegeben werden. Die Eingabe erfolgt in Prozent und bezieht sich auf den 0..10 V-Analogausgang der Verbunsdsteuerung.
  • Seite 44: Regelalgorithmus Bei Regelungsart Kombiregler Parallel

        5.5.7 Regelalgorithmus bei Regelungsart Kombiregler parallel Der Drehzahlsteller steuert die Drehzahl aller parallel geschalteten Lüfter, die einzeln zu- bzw. abgeschaltet werden können. Für die Regelung können je nach Ausbaustufe der Steuerung folgende Anzahlen Lüfterstufen maximal gesteuert werden: • Steuerung im Grundausbau: 3 Lüfterstufen •...
  • Seite 45: Regelalgorithmus Bei Regelungsart Kombiregler Stufen

        Das folgende Diagramm zeigt den Drehzahlverlauf beim Hochfahren am Beispiel einer Anlage mit fünf Lüftern: Bei einer negativen Regelabweichung wird die Drehzahl aller zugeschalteten Lüfter bis auf die minimale Drehzahl +20% abgesenkt. Bleibt der Druckwert weiterhin unterhalb des Sollwertes, werden zeitverzögert Lüfterstufen abgeschaltet.
  • Seite 46     den Netzbetrieb verwendet wird. Bei einer positiven Regelabweichung wird über die erste Lüfter-Leistungsstufe L1 der Verbunsdsteuerung der Drehzahlsteller freigegeben. Die Berechnung des Steuersignals für die Verflüssiger-Drehzahl erfolgt über einen PI-Regelalgorithmus und wird über den ersten Analogausgang (0..10 V, Klemmen 53/54) auf den Drehzahlsteller ausgegeben.
  • Seite 47: Sollwertermittlung Tc

        Bei einer negativen Regelabweichung wird durch den PI-Regler die Drehzahl abgesenkt. Wird die minimale Drehzahl erreicht, wird nach einer Zeitverzögerung eine Lüfterleistungsstufe abgeschaltet und gleichzeitig die Drehzahl auf den maximalen Wert angehoben. Der Drehzahlsteller wird als letztes über den ersten Lüfterausgang S1 der Verbunsdsteuerung gesperrt, wenn die Drehzahl auf 0 abgefallen ist.
  • Seite 48: Verflüssigerventilatorschaltzeiten Mit Schrittregler

        Sollwert c             = maximaler t Sollwert c_max  = minimaler t Sollwert c_min = momentane Außentemperatur a             = max. Außentemperatur für Sollwertverschiebung a_max  = min. Außentemperatur für Sollwertverschiebung a_min  sind parametrierbar. c_min a_min c_max a_max Die Außentemperatur wird entweder von einem Pt1000-Sensor an Klemmen (1/2/3/4) erfasst oder per CAN- Bus von einer anderen im System befindlichen Verbundsteuerung zur Verfügung gestellt. Zusätzlich zu dem oben berechnetem tc-Sollwert, kann bei aktiver Sollwertumschaltung (Digitaleingang 20- Klemmen 88/90), ein Temperaturoffset tc-Offset N hinzuaddiert werden.
  • Seite 49: Schutz Und Grundlastumschaltung Der Lüftermotoren

        = Basisschaltzeit (parametrierbar für jede Stufe) = variable Schaltzeit = max. Schaltzeit (parametrierbar für jede Stufe) v_max = Regelabweichung = max. Regelabweichung (parametrierbar) t_max Die Berechnung der Schaltzeit erfolgt bei jedem Reglerdurchlauf. Dazu wird jeweils die variable Zeit neu errechnet und die seit dem letzten Schaltzeitpunkt vergangene Zeit mit der errechneten Zeit verglichen.
  • Seite 50: Regelung Kaskade

    • Variante B: Ansteuerung der Kaskade durch einen Kühlstellenregler 5.6.1 Ansteuerung der Kaskade durch die VS 3010 BS Die Verbundsteuerung kann bei Bedarf zur Ansteuerung einer Kaskaden-Verbundanlage verwendet werden. Die hierfür vorhandenen Funktionen werden in den folgenden Kapiteln beschrieben. ...
  • Seite 51     • Regelung der Überhitzung Kaskade • Überwachungsfunktionen Folgende Ein-Ausgänge bzw. Signale werden für die Kaskadenregelung bei der Verbundsteuerung verwendet: Temperaturregelung Kaskade: • Drucktransmitter zur Erfassung des Kondensationsdrucks Z2 (HD-Z2 / pc-Z2 / tc-Z2) • Alternativ: Temperaturfühler R4.1 zur Erfassung der Heißgastemperatur Z2 Überhitzungsregelung Kaskade: •...
  • Seite 52: Parametrierung Hd-Z2-Transmitterkennlinie

        R5.1: Kaskadeneingangsfühler (Klemme 27/28) R6.1: Kaskadenausgangsfühler (Klemme 29/30) ÖG EEV: Öffnungsgrad EEV-Kaskade (Klemme 63/64) E-Ventil 1: Freigabe für EEV 1 (Klemme 1/2)* E-Ventil 2: Freigabe für EEV 2 (Klemme 3/4)*  * Die Freigabe der EEVs erfolgt bei Verdichter-Kombiregelung mit FU-Grundlastumschaltung über die Relaisausgänge der jeweils letzten beiden vorhandenen Lüfter-Relaisstufen.
  • Seite 53: Regelalgorithmus Kaskadenregelung

        erfolgen. Ist der HD-Z2-Transmitter und die Kaskadenregelung aktiv, wird zusätzlich der berechnete HD-Z2- und tc_Z2 - Sollwert angezeigt (siehe nachfolgende Kapitel). 5.6.1.3 Regelalgorithmus Kaskadenregelung Die Regelung der Kaskade beinhaltet jeweils einen PID-Regler für die Temperatur- und die Überhitzungsregelung am Kaskaden-Wärmeübertrager. Die Stellgröße wird über einen Analogausgang an ein stetiges Stellventil  (im Tandembetrieb zwei stetige Stellventile) ausgegeben und gibt den Öffnungsgrad des E- Ventils (der E-Ventile bei Tandembetrieb) vor.
  • Seite 54: Stetige Überhitzungsregelung Mittels Verdampfungstemperatur Z1

        Ändert sich der to-Z1-Istwert, wird der tc-Z2 - Sollwert über eine Rampenfunktion gedämpft aktualisiert. Die maximale Änderungsgeschwindigkeit des tc-Z2-Sollwertes ist über den Parameter ”tcZ2-Rampe/m” (Menü  3-2-3) programmierbar. Hierdurch werden schnelle Sollwertänderungen vermieden. 5.6.1.5 Stetige Überhitzungsregelung mittels Verdampfungstemperatur Z1 Die Überhitzungsregelung arbeitet parallel zur Temperaturregelung. Wenn nötig, wird auf die vorgegebene Sollüberhitzung geregelt.
  • Seite 55: Begrenzung Des Öffnungsgrades

        Um eine zu hohe Relais- Schalthäufigkeit zu vermeiden, gilt für jedes Ventil eine minimale Freigabe- und Sperrzeit. Die minimale Freigabezeit beträgt für V1 35 Sekunden und für V2 35 Sekunden. Die Sperrzeiten betragen für beide Ventile 35 Sekunden. Ist V2 nicht freigegeben, so wird bei aktivem Tandebetrieb das Stellsignal (0V...10V- Ausgang) verdoppelt.
  • Seite 56: Notbetrieb

        5.6.1.11 Notbetrieb Bei Ausfall der Temperaturmessung bzw. der Überhitzungsregelung läuft die Kühlung mit einem Not- Öffnungsgrad weiter. Dieser Not-Öffnungsgrad wird aus dem Durchschnittswert des Öffnungsgrads des letzten Tages (24 Stunden) gebildet und nach oben von einem einstellbaren Parameter begrenzt (Parameter Not- Öffnungsgrad, Menü...
  • Seite 57: Wärmerückgewinnungsbetrieb

        Das Sperren bzw. die Freigabe der TK-Kühlstelle erfolgt per Verbraucherfreigabe über den CAN-Bus. Mit dem Parameter "KN.Nr.Kaskade" (Menü 3-1) wird die CAN-Bus-Adresse (Knoten-Nummer) 1..99 der TK-Kühlstelle vorgegeben. Die Eingabe "Kn.Nr. Kaskade" auf "---" (Werkseinstellung) deaktiviert die Funktion. 5.7 Wärmerückgewinnungsbetrieb Der Wärmerückgewinnungsbetrieb der Verbunsdsteuerung wird mit Hilfe von folgenden Parametern realisiert: •...
  • Seite 58: Sollwertermittlung Tc Im Wrg-Betrieb

        5.7.1 Sollwertermittlung tc im WRG-Betrieb Im WRG-Betrieb kann mit dem Parameter Sollw.Schieb. (Menü 3-2-2-3) gewählt werden, ob • ein fester tc-Sollwert Max.WRG oder • ein über ein externes Signal (Analogeingang 6, Klemmen 50..52) geschobener Sollwert für die Regelung der Verflüssigungstemperatur verwendet wird. Der geschobener tc-Sollwert wird über das externe Signal in den Grenzen Min.WRG und Max.WRG berechnet: •...
  • Seite 59: Überwachung Öldifferenzdruckschalter / Hd-Begrenzer Verdichter

        Verbundsteuerung nicht sämtliche Folgealarme abgesetzt werden, ist das Absetzen von niederprioren Alarmmeldungen bei gleichzeitigem Auftreten von einem höherprioren Alarmereignis verriegelt. 5.8.1.1 Überwachung Öldifferenzdruckschalter / HD-Begrenzer Verdichter Der Öldifferenzdruck, der Hochdruck am Druckstutzen jedes Verdichters oder beides kann über digitale Eingänge mit potentialfreiem Kontakt überwacht werden. ...
  • Seite 60: Zylinderkopftemperatur Verdichter Z1/Z2

        von Motorsch.sperr N wird der Verdichter mit dem Ansprechen des Motorschutzschalters ausgeschaltet. Nach  dem Rücksetzen des Motorschutzes wird der Verdichter wieder automatisch bedarfsabhängig zugeschaltet werden. Im folgenden sind die Steuerungsabläufe beim Ansprechen des Motorschutzschalters für die manuelle Freigabe (Motsch.sperr.Z1/Z2 J) und automatische Freigabe (Motsch.sperr.Z1/Z2 N) aufgeführt.  Die Überwachung des Motorschutzschalters kann mit dem Parameter Mot.sch.Verd.Z1/Z2 (falls Motorschutzschalter vorhanden, Menü...
  • Seite 61: Automatische Hochpriorisierung Bei Verdichterstörung

        Freig. Z1-Verd. / Freig. Z2-Verd.). Hierbei wird eine Meldung über die automatische Verdichtersperrung abgesetzt (Aut.Sperre Z1 Sx / Aut.Sperre Z2 Sx). Die Sperrung des letzten verfügbaren Verdichters (Z1/Z2) ist nicht möglich. 5.8.3 Automatische Hochpriorisierung bei Verdichterstörung Tritt bei mehr als 50% der Verdichter eines Kreises Z1/Z2 eine Störung mit Verdichtersperre ( verursacht durch Motorschutzschalter, Öldruck-/HD-Wächter oder zu hohe Zylinderkopftemperatur) auf, so wird die voreingestellte Meldepriorität für die jeweilige Störung auf Priorität 1 gesetzt.
  • Seite 62: Überwachung Niederdruck Z1/Z2

        Begrenzung der Schalthäufigkeit Mit Hilfe des Parameters Schaltungen/h (Menü 3-3) wird ermittelt, in welchen minimalen Zeitabständen ein Verdichter eingeschaltet werden kann. Beträgt die Schalthäufigkeit z. B. 10 Schaltungen pro Stunde, kann ein Verdichter frühestens alle 6 Minuten eingeschaltet werden. •...
  • Seite 63: Überwachung Minimale Sauggasüberhitzung Z1/Z2

        Eine Alarmierung erfolgt nach Ablauf einer Verzögerungszeit. Verzögerungszeit (Menü 3-3 Verz t0 AUS Z1/Z2) und Priorität der Meldung sind parametrierbar. Die Eingabe des Grenzwertes erfolgt in °C. Aus diesem Wert errechnet sich die Steuerung einen absoluten proportionalen Druckwert. Zusätzlich wird der ND-Wächter ausgewertet.
  • Seite 64: Überwachung Tc/T0-Differenz

        Menü Parameter Wertebereich Default Einheit Beschreibung Verz.min.ÜH Z1 1...30 Verzögerungszeit Z1-Kreis nach der alarmiert wird Verz.min.ÜH Z2 1...30 Verzögerungszeit Z2-Kreis nach der alarmiert wird 5.8.8 Überwachung tc/t0-Differenz Fällt der Hochdruck unter den ND-Sollwert Z1/Z2, so läuft der entsprechende Kreis Z1/Z2 nicht mehr an. Um dies zu vermeiden kann eine minimale Temperaturdifferenz zwischen dem tC-Istwert und den t0- Sollwerten Z1/ Z2 programmiert werden.
  • Seite 65: Überwachung Hochdruck Im Satellit- Oder Booster-Betrieb

        Begrenzer). Sie liefern bei Überschreiten ihres Ansprechdrucks ein digitales Signal. Diese beiden Signale werden in Reihe am Digitaleingang 1 (Klemmen 50/51) aufgeschaltet. Bei Überschreitung der Grenzwerte des HDS-Begrenzers oder des HD-Begrenzers erfolgt eine zwangsweise Abschaltung aller Verdichter. Nach mechanischer Entriegelung der Druckschalter werden die Verdichter stufenweise zugeschaltet. Weitere Verdichter werden nach Ablauf der Basisrückschaltzeit gesperrt.
  • Seite 66: Absenkung Der Verdichterdrehzahl Bei Hd Zu Hoch

        Kaskaden-Betrieb  die Meldung ”HD zu hoch Z1” übertragen. Bei Überschreitung des Grenzwertes tcAUS Z2   (Parameter tc AUS Verd. Z2, Menü 3-3) wird im Kaskaden-Betrieb  die Meldung ”HD zu hoch Z2” übertragen.  Die Meldepriorität ”HD zu hoch Z2” ist separat zur Meldepriorität ”HD zu hoch Z1” programmierbar. Im  Gegensatz zur Meldung “HD zu hoch Z1” wird die Meldung ”HD zu hoch Z2”  im WRG-Betrieb nicht  unterdrückt. Verdichterabwurf bei HD-Störung bei Booster-/Kaskadenregelung Ist der Z2- HD-Transmitter aktiv und liegt kein Messkreisfehler vor, werden bei ”HDzu hoch Z1” nur Z1-  Verdichterstufen abgeworfen. Z2- Verdichterstufen werden dann nur abgeschaltet, wenn tc-Z2 den Grenzwert ”tc AUS Verd Z2” überschreitet und wieder freigegeben, wenn der Grenzwert ”tc EIN Verd Z2” unterschritten  wurde. Drehzahlabsenkung FU-Verdichter bei Booster-/Kaskadenregelung Ist der Z2-HD-Transmitter oder die Kaskadenregelung nicht aktiv, wirkt die Funktion auf den Z1- und den Z2- Regelkreis.
  • Seite 67: Überwachung Motorschutzschalter Lüfter

        Die Drehzahlabsenkung ist auch im Wärmerückgewinnungsbetrieb aktiv. 5.8.10 Überwachung Motorschutzschalter Lüfter Der Lüftermotor wird durch den Motorschutzschalter überwacht. Der Hilfskontakt ist im Alarmzustand geöffnet (kein Signal am Eingang der Steuerung). Spricht der Motorschutzschalter an, wird die Alarmmeldung "Motorschutz Lxx" abgesetzt. Je nach Regelart unterscheidet sich die Motorschutzüberwachung. Schrittregelung Für die Überwachung der Ventilatormotoren sind digitale Eingänge vorgesehen.
  • Seite 68: Überwachung Drehzahlsteller Lüfter

        Parameter Menü Wertebereich Default Einheit Beschreibung Lü.bei Stör.AUS X 3-2-2-1 Einstellung = JA  Wird bei laufendem Lüfter eine Störung erkannt, wird der Lüfterausgang abgeschaltet, die entsprechende Lüfterstufe im Anlagenausbau deaktiviert und ein Alarm gesendet. Die Lüfterstörung kann erst dann quittiert werden, wenn der Lüfter im Anlagenausbau wieder freigegeben wird.
  • Seite 69: Überwachung Flüssigkeitsstand Im Sammelbehälter

        Menü Parameter Beschreibung Eingabe Vorgabe Dimension 3-2-2-1 Regelungsart Regelungsart der ↑↓ Schrittregler Verflüssigerregelung. Der Fremdalarm kann nur verwendet werden, wenn der die Regelungsart  • Schrittregler • Kombiregelung Stufen • Kombiregelung Parallel Verz Zeit Zeitverzögerung der Meldung 0..250 Sec. Fremdalarm in Sekunden Alarmtext Frei konfigurierbarer Text, der bei Text Fremdalarm...
  • Seite 70: Sollwertumschaltung

        5.9 Sollwertumschaltung Bei der Niederdruckregelung besteht die Möglichkeit, einen zweiten (alternativen) Sollwertsatz von Parametern für z.B. den Tag-/Nachtbetrieb einzustellen. Die Sollwertumschaltung kann über die interne Wochenschaltuhr (Parameter "Sollwertumsch.", Menü 4) oder über einen digitalen Eingang 20 (Klemmen 88/89) der Steuerung aktiviert werden.
  • Seite 71: Cop

    Eine detaillierte Beschreibung der erforderlichen Einstellungen und Parameter finden Sie online auf unserer Dokumentenplattform E°EDP unter https://edp.eckelmann.de/edp/lds/_AzMqeNOO3W. 5.13 Betriebsdaten und Archivierung 5.13.1 Betriebsstunden von Verdichtern und Lüftern Die Betriebsstunden aller Verdichter und Lüfter werden im 30-Sekundenraster erfasst und in einem spannungsausfallsicheren Speicher abgelegt.
  • Seite 72: Istwertarchive Zur Grafischen Anzeige

        E-Quote: Einschaltquote Verbund L: Summe aller Verdichterlaufzeiten n: Anzahl der vorhandenen Verdichter  : aktuelle Zeit  : Tageswechsel 5.13.3 Istwertarchive zur grafischen Anzeige In der Systemzentrale werden wichtige Kenngrößen der Verbundsteuerungen archiviert. Es gibt hierbei Archive für aktuelle Werte, 1-Stunden-Mittelwerte und 24-Stunden-Mittelwerte. Die Archivierungsdauer ist für diese Archive unterschiedlich lang.
  • Seite 73: Parametrierung Der Druckgasabtauung

        Wird eine Druckgasabtauung der Z2-Kühlstellen durchgeführt, so können Z2-Möbel und Z2-Räume gemeinsam oder getrennt abgetaut werden. Um eine getrennte Abtauung durchzuführen, ist eine separate Saugleitung für die Z2-Räume erforderlich. Für den Z1-Temperaturbereich ist eine separate Abtauung nicht vorgesehen. Die Z1-Möbel und Z1-Räume werden immer gemeinsam abgetaut.
  • Seite 74: Istwerte Für Die Druckgasabtauung

        Abtauung oder Zusatzabtauung). Mit den Parametern Basisz. EIN Z1 und Basisz. AUS Z1 werden die Basiseinschalt- und Basisausschaltzeiten für das Zu- bzw. Abschalten von Verdichterleistungsstufen des Z1- Kreises während der Z2-Abtauung eingegeben. Die variablen Schaltzeiten sind während der Abtauung nicht aktiv.
  • Seite 75: Verlauf Der Druckgasabtauung Von Z2-Möbeln

          Signal Vorlaufz Auf eine Absaug Abtauzei   Stufe en bis Ablaufh zurücks Saugdru 10..30 eizung chalten ckauf Min. 5..30 ND-Z2 Min. zu tief MV3.2/1, MV3.2/2               Druckgaseinleitung und MV1 gemeinsame Druckleitung  ...
  • Seite 76: Verlauf Der Druckgasabtauung Von Z2-Räumen

        5.15.6 Verlauf der Druckgasabtauung von Z2-Räumen   Signal Vorlaufzeit Absaugzeit Abtauzeit   Ablaufheizu 10..30 Sekunden Min. 5..30 Min. 1 Ablaufheizung Z2-Räume       Kein Vorlauf bei Spannungsausfall während der Abtauung             2 MV2.2/1 und MV2.2/2 Saugleitung  ...
  • Seite 77: Verlauf Der Druckgasabtauung Z2 Bei Eingestellter Abtauart "Räume - El. Mit Ua

        5.15.8 Verlauf der Druckgasabtauung Z2 bei eingestellter Abtauart "Räume - El. mit UA"   Signal Vorlaufz Auf eine Absaug Abtau   Stufe en bis Ablaufh zurücks Saugdru 10..30 eizung chalten ck auf Min. 5..30 ND-zu Min. tief Z2 1 Ablaufheizung Z2-Räume  ...
  • Seite 78     • Wird eine Abtauung über die interne Uhr eingeleitet und ist die Abtauung über den digitalen Eingang Sperren Abtauung Z2 bzw. Sperren Abtauung Z2-Räume gesperrt, wird die Meldung Sperr D2D Z2 bzw. Sperr D2D Z2R in den Meldespeicher eingetragen. •...
  • Seite 79: Installation Und Inbetriebnahme Vs 3010 Bs

    Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Sicherheit des Systems bzw. der Anlage, in welches das Gerät integriert wird, in der Verantwortung des Erstellers des Systems bzw. der Anlage liegt. Wird das Gerät in einer von der Eckelmann AG nicht festgelegten Weise benutzt, so kann der vom Gerät unterstützte Schutz beeinträchtigt werden! Die Systemzentrale dient u.a.
  • Seite 80: Hutschienenmontage

    Eingänge (Fühlerzuleitungen) als auch für die CAN-Bus-Verkabelung (Kabeltyp: LiYCY (TP)). Ferner müssen diese mit genügend großem Abstand zu spannungsführenden Leitungen installiert werden. Damit werden verfälschte Messungen vermieden und das Gerät vor Spannungseinstreuungen über die analogen Eingänge geschützt. Schutzart und Abmessungen sind im Kapitel Technische Daten VS 3010 BS nachzulesen. Firmware V5.06 16.05.2023...
  • Seite 81: Grundeinstellung Der Hardware

        6.2 Grundeinstellung der Hardware  Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle Anschlüsse der Steuerung im spannungslosen Zustand befinden! Verdrahtung der digitalen Eingänge: Für den Betrieb müssen alle digitale Eingänge der Verbundsteuerung auf 230 V AC eingestellt sein! Wird ein auf 24 V AC konfigurierter Eingang an 230 V AC angeschlossen, so führt dies zur Zerstörung der Baugruppe!
  • Seite 82: Erweiterungsmodul Siox - Zur Hutschienenmontage

    Hand-/Automatik-Umschaltung.  ACHTUNG Es dürfen nur Erweiterungsmodule SIOX mit Handschalter angeschlossen werden. Erweiterungsmodule SIOX ohne Handschalter sind nicht zulässig!  Betriebsanleitung SIOX Umfassende Details zu den Erweiterungsmodulen SIOX und deren aktuelle Betriebsanleitung finden Sie hier: https://edp.eckelmann.de/edp/lds/_S88KwDvR7a Firmware V5.06 16.05.2023 82/184...
  • Seite 83: Anbindung Der Siox-Module An Die Verbundsteuerung

    Grundmodul darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen! Bei einer Vertauschung der SIOX-Datenleitung (RJ45) mit einem Ethernet-Netzwerkkabel mit PoE (Power over Ethernet) können beteiligte Netzwerkgeräte Schaden nehmen!  Betriebsanleitung SIOX Umfassende Details zu den Erweiterungsmodulen SIOX und deren aktuelle Betriebsanleitung finden Sie hier: https://edp.eckelmann.de/edp/lds/_S88KwDvR7a Firmware V5.06 16.05.2023 83/184...
  • Seite 84: Grundeinstellungen Mit S1

        6.2.2 Grundeinstellungen mit S1 Einstellung Kodierschalter 1 DIP−Schalter S1−Kodierschalter 1 legt die Verbundart NK (Normalkühlung) und TK (Tiefkühlung) fest: DIP-Schalter S1 Schalterstellung Verbundart Kodierschalter 1 keine Verwendung keine Verwendung Einstellung Kodierschalter 2 und 3 - Anzahl der Erweiterungsmodule mit Handschalter (Anzahl der Leistungsstufen) DIP-Schalter S1-Kodierschalter 2 und 3 legen die maximale Anzahl der Verdichter- und Lüfterleistungsstufen fest.
  • Seite 85     Einstellung Kodierschalter 4 DIP-Schalter S1 Schalterstellung Druckgasabtauung Kodierschalter 4 mit Druckgasabtauung ohne Druckgasabtauung Einstellung Kodierschalter 5 DIP-Schalter S1 Schalterstellung Service-Modus Kodierschalter 5 Service-Modus aktiviert normaler Betrieb  Die Anlage startet im Service-Modus nach jedem Spannungsausfall mit Default-Parametern für Service-Zwecke.
  • Seite 86: Einstellung Der Can-Bus-Adresse Mit S2

        6.2.3 Einstellung der CAN-Bus-Adresse mit S2 Einstellung der CAN-Bus-Adresse (Knoten-Nr.) / Deaktivierung CAN-Bus Kommunikation  Der Dekadenschalter S2 legt die CAN-Bus Adresse bzw. die Knoten-Nr. (Kn.nnn) fest. Die Einstellung erfolgt im allgemeinen beim Hersteller der Schaltanlage. S2 Dekadenschalter Schalterstellung CAN-Bus Adresse Funktion / Knoten-Nr.
  • Seite 87     Wichtige Sicherheitshinweise! Eine Wartung durch den Anwender ist nicht vorgesehen, da eventuelle Gefahren durch den nicht fachgerechten Zusammenbau nicht auszuschließen sind. Das Öffnen des Gerätes ist nicht zulässig! Eine Umkonfiguration der analogen Ein- und Ausgänge ist nicht notwendig. Eine unsachgemäße Handhabung kann zu Schäden und zur Beeinträchtigung der Funktionen der Steuerung führen! Wird das Gerät trotzdem geöffnet, muss das Gerät einer Isolationsprüfung unterzogen werden! Die analogen Ein- und Ausgänge sind ab Werk wie folgt vorkonfiguriert:...
  • Seite 88: Spannungsversorgung

        6.2.6 Spannungsversorgung  GEFAHR Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Lebensgefahr - Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen muss überprüft werden, ob sich die Versorgungsleitung 230 V AC im spannungslosen Zustand befindet! Die Steuerung darf nur an die vorgesehene Betriebsspannung 230 V AC angeschlossen werden! ACHTUNG Um die Netzleitung abzusichern muss ein Leitungsschutzschalter verwendet werden, der den...
  • Seite 89: Status-Leds

        6.2.6.1 Status-LEDs  GEFAHR Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Lebensgefahr - Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle 230 V AC-Anschlüsse im spannungslosen Zustand befinden! Fremdspannung 230 V AC kann an diesen Klemmen anliegen! Funktion Farbe Beschreibung...
  • Seite 90: Grundeinstellung Der Parameter

        6.3 Grundeinstellung der Parameter In den entsprechenden Bedienmasken der Steuerung müssen die nachfolgend angezeigten Parameter eingestellt werden: Menü 3-1 - Anlagenausbau • Kältemittel Z1 / Kältemittel Z2 - mit den Cursortasten (↓) (↑) blättern und entsprechendes Kältemittel auswählen. • Fühlerabgleich Die Verbundsteuerung arbeitet mit stetigen Drucktransmittern mit linearer Kennlinie. Die Druckeingänge können an verschiedene Transmitter mit linearer Kennlinie angepasst werden.
  • Seite 91: Inbetriebnahme Von Drehzahlgeregelten Verflüssigerlüftern / Verdichtern

        6.4 Inbetriebnahme von drehzahlgeregelten Verflüssigerlüftern / Verdichtern Für die Ansteuerung von drehzahlgeregelten Lüftern bzw. Verdichtern wird zusätzlich zur Steuerung ein Frequenzumrichter (im Folgenden FU genannt) bzw. Drehzahlsteller benötigt. Bei der Verkabelung einer Anlage mit FUs/Drehzahlstellern sind verschiedene weiterführende Maßnahmen insbesondere zur Entstörung der Anlage erforderlich: ...
  • Seite 92: Vorgehen Bei Der Inbetriebnahme Einer Anlage

     Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen: Bei den folgenden Schaltbildern handelt es sich um Prinzipschaltbilder von der VS 3010 BS zum FU (am Beispiel der smd-Reihe von Lenze) bzw. zum Drehzahlsteller (am Beispiel der ADR-Reihe von Micro Nova). Detaillierte Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Verriegelungen) sind in den Prinzipschaltbildern nicht dargestellt und müssen bei der Montage unbedingt berücksichtigt werden.
  • Seite 93     Eingang Drehzahlsteller/Fremdalarm eine Störmeldung erfaßt, so wird die Meldung HD−Drehzahlsteller  abgesetzt. Die Funktion Fremdalarm ist in diesem Fall nich aktiv.  Diese Störmeldung ist aktiv, wenn keine Spannung am Eingang Fremdalarm/Drehzahlsteller anliegt, d. h. der Fremdalarm/Drehzahlsteller muß so parametriert bzw. angeschlossen werden, daß am Eingang 15 der Verbundsteuerung im Gutzustand 230 V AC anliegen. B.
  • Seite 94     3. Analoge Stellgröße Verdichterdrehzahl / Lüfterdrehzahl Über den Analogausgang 1 wird ein 0−10 V−Signal für die Drehzahl der Verflüssigerlüfter ausgegeben. Über  die Analogausgänge 2/3 wird ein 0..10 V−Signal für die Drehzahl der drehzahlgeregelten Verdichter Z1/Z2  ausgegeben: Lüfter: Analogausgang 1 (Klemmen 53/54) Verdichter Z1: Analogausgang 2 (Klemmen 55/56) Verdichter Z2: Analogausgang 3 (Klemmen 57/58)  Beim Anschluss der Analogausgänge sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, siehe Kapitel Belegung der Analogausgänge! Beim Frequenzumrichter muß neben der Anpassung des Eingangs auf den Empfang eines 0−10 V−Signales ...
  • Seite 95     B. Bei Lüfter-Kombiregelung Der n+1te Relaisausgang der Lüfterstufen dient der Überbrückung des FUs/Drehzahlstellers bei Lüfter−Kombiregelung. Ist die parametrierbare Temperatur tc−Max. (Menü 3−3−1) überschritten, so wird die  Freigabe des Drehzahlstellers entzogen (Klemmen 15/16, Lüfterausgang 1 schaltet ab) und stattdessen die Netzüberbrückung gesetzt. Beispiel: Anzahl der Lüfter n = 3 (Kombiregelung Stufen) Anzahl (n) der digitalen Ausgänge für Lüfter (L) = 3: Ausgänge für Lüfter 1 ...
  • Seite 96: Batteriewechsel

    10 Jahre ausgelegt ist. Ein Öffnen des Gerätes ist nicht zulässig. Erscheint die Meldung "Batteriespannung", so muss zur Gewährleistung eines fachgerechten Austauschs der Batterie das Gerät zur Eckelmann AG eingeschickt werden. Der Austausch der Batterie nach Ablauf der Garantie ist kostenpflichtig. ...
  • Seite 97     Firmware V5.06 16.05.2023 97/184...
  • Seite 98: Firmware-Update

        6.6 Firmware-Update Die Steuerung wird mit der aktuellen Firmware betriebsbereit ausgeliefert. Zur Aktualisierung der Steuerung können zukünftige Softwarestände (mit z. B. erweitertem Funktionsumfang) über ein Firmware-Update geladen und aktualisiert werden.  ACHTUNG Anlagen- und Warenschaden! Vor dem Firmware-Update muss der betroffene Anlagenteil bzw. die Anlage in einen sicheren Zustand gebracht werden, da das Abschalten der Steuerung während des Firmware-Updates unerwünschte Auswirkungen auf den Anlagenteil bzw.
  • Seite 99: Voraussetzungen Für Ein Firmware−Update

    ACHTUNG Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die zur Steuerung passende Firmware-Version verwendet wird!  Hinweis: Ggf. muss diese vor Nutzung aus dem ZIP-Archiv entpackt werden. Die aktuelle Datei für das Firmware-Update steht im EDP unter https://edp.eckelmann.de/edp/lds/_z4rEGXpne9 zur Verfügung.  Firmware V5.06 16.05.2023...
  • Seite 100: Update Der Aktuellen Firmware

      6.6.2 Update der aktuellen Firmware Die Datei "vs3010bsXXX.exe" (E) für das Firmware-Update steht im EDP unter https://edp.eckelmann.de/edp/ lds/_z4rEGXpne9 zur Verfügung und muss vor Nutzung ggf. aus dem ZIP-Archiv entpackt werden. Das Firmware-Update erfolgt mit Hilfe eines Notebooks (oder PCs), dass über die COM-Port-Schnittstelle (RS232) mit der Steuerung verbunden wird.
  • Seite 101     Folgende Maske öffnet sich:   7. Enter-Taste (Return) drücken. Folgende Maske öffnet sich: 8. Steuerung nun wieder einschalten. Durch Drücken der Enter-Taste (Return) dann den Download starten:  Der Balken unten zeigt den Fortschritt des Downloads an. Firmware V5.06 16.05.2023 101/184...
  • Seite 102     9. Nach der Aktualisierung der Firmware die Maske durch Drücken der RETURN-Taste schließen: 10. DIP-Schalter S1-Kodierschalter 6 und 7 wieder auf ON stellen:       11. Nach dem Firmware-Update muss die Steuerung kurzzeitig vom Netz getrennt werden.  ACHTUNG Im Normalbetrieb stehen vom DIP-Schalter S1 die Kodierschalter 6 und 7 immer auf ON! Nach Veränderung der Schalterpositionen von S1 als auch S2 muss die Steuerung kurzzeitig spannungslos gemacht werden, damit die neuen Einstellungen übernommen werden!
  • Seite 103: Anschluss Und Klemmbelegung Vs 3010 Bs

        7 Anschluss und Klemmbelegung VS 3010 BS Die folgenden Abbildungen und Tabellen zeigen die Klemmenbelegungen des Grundmoduls und der Erweiterungsmodule SIOX. Grundmodul im Vollausbau mit max. 2 Erweiterungsmodulen SIOX.  GEFAHR Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Lebensgefahr - Gefahr eines Stromschlages oder Fehlfunktion! Nachfolgende Punkte müssen bei der Verkabelung unbedingt beachtet werden:...
  • Seite 104: Anschlussbelegung Grundmodul Vs 3010 Bs / Siox (Oben)

        7.1 Anschlussbelegung Grundmodul VS 3010 BS / SIOX (oben) Grundmodul Erweiterungsmodul SIOX Firmware V5.06 16.05.2023 104/184...
  • Seite 105: Klemmenpläne Grundmodul Und Siox

        7.2 Klemmenpläne Grundmodul und SIOX 7.2.1 Belegung der Spannungsversorgung 230 V AC  GEFAHR Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Lebensgefahr - Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich die 230 V AC-Versorgungsleitung im spannungslosen Zustand befindet! Die Steuerung darf nur an die vorgesehene Netzspannungsversorgung angeschlossen werden! Anschluss: Nur am Grundmodul - Klemmenblock, oben rechts hinten...
  • Seite 106     Firmware V5.06 16.05.2023 106/184...
  • Seite 107: Belegung Der Digitaleingänge - 230 V Ac

        7.2.2 Belegung der Digitaleingänge - 230 V AC  GEFAHR Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Lebensgefahr - Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle Anschlüsse der Steuerung im spannungslosen Zustand befinden! Anschluss: Am Grundmodul - Klemmenblock oben rechts - 23 Digitaleingänge Firmware V5.06 16.05.2023...
  • Seite 108     Anschluss: Am Erweiterungsmodul SIOX - Klemmenblock oben rechts - 12 Digitaleingänge Firmware V5.06 16.05.2023 108/184...
  • Seite 109      Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung!Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle Anschlüsse der Steuerung im spannungslosen Zustand befinden! Verdrahtung der digitalen Eingänge: Für den Betrieb müssen alle digitale Eingänge auf 230 V AC eingestellt sein! Wird ein auf 24 V AC konfigurierter Eingang an 230 V AC angeschlossen, so führt dies zur Zerstörung der Baugruppe!
  • Seite 110: Belegung Der Relaisausgänge - 230 V Ac

        Klemmen-Nr. Funktion Grundmodul SIOX 1 88, 89 Sollwertumschaltung (Tag-/Nachtbetrieb) 90, 91 ND-Wächter Z2 92, 93 Berstplatte (bei WRG-Betrieb aktiviert → Wärmerückgewinnung) 94, 95 Niveaukontrolle (Kältemittelmangel)  * Besonderheiten für die Digitaleingänge zur Steuerung der Lüfter: * Bei aktivierter Verdichter-Kombiregelung erfolgt die Überwachung des Störausgangs des Frequenzumrichters immer über den Eingang “Motorschutzschalter Verdichter” des ersten Verdichters im Kreis  Z1 bzw. Z2.
  • Seite 111     Anschluss: Am Grundmodul - Klemmenblock oben links - 10 Relaisausgänge Anschluss: Am Erweiterungsmodul SIOX - Klemmenblock oben links - 8 Relaisausgänge Firmware V5.06 16.05.2023 111/184...
  • Seite 112: Belegung Der Analogeingänge

        Klemmen-Nr. Funktion Grundmodul SIOX 1 1, 2 Freigabe Verbraucher Z1 oder Grundumschaltung FU Z1 oder Freigabe E-Ventil-1 Kaskade 3, 4 Freigabe Verbraucher Z2 oder Grundumschaltung FU Z2 oder Freigabe E-Ventil-2 Kaskade 13, 14 Steuerung Verdichter 1* 23, 24 Steuerung Verdichter 2 33, 34 Steuerung Verdichter 3...
  • Seite 113      GEFAHR Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Lebensgefahr - Gefahr eines Stromschlages! Falls Netzspannung an den Analogeingängen angeschlossen wird, besteht die Gefahr von Personenschäden, da die Analogeingänge keine galvanische Trennung zu anderen Systemteilen (z.B. Drucktransmitter) haben. Weiterhin führt dies zur Zerstörung der Steuerung! Analogeingänge Pt1000 (Pt1..15) ...
  • Seite 114     Klemmen-Nr. Funktion Grundmodul 2 x Pt1000 4-Draht-Temperaturfühler Außentemperatur Raumtemperatur 13 x Pt1000 2-Draht-Temperaturfühler 9, 10 Zylinderkopftemperatur V1 11, 12 Zylinderkopftemperatur V2 13, 14 Zylinderkopftemperatur V3 15, 16 Zylinderkopftemperatur V4 17, 18 Zylinderkopftemperatur V5 19, 20 Zylinderkopftemperatur V6 21, 22 Zylinderkopftemperatur V7 23, 24 Zylinderkopftemperatur V8...
  • Seite 115     Feuchtesensor +24 V DC 4..20 mA GND (Ground) Firmware V5.06 16.05.2023 115/184...
  • Seite 116: Belegung Der Analogausgänge

        7.2.5 Belegung der Analogausgänge  GEFAHR Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Lebensgefahr - Gefahr eines Stromschlages! Falls Netzspannung an den Analogausgängen angeschlossen wird, besteht die Gefahr von Personenschäden, da die Analogausgänge keine galvanische Trennung zu anderen Systemteilen (z.B. Drucktransmitter) haben. Weiterhin führt dies zur Zerstörung der Steuerung! Analogausgänge (AO1..4) ...
  • Seite 117     Klemmen-Nr. Funktion (0..10 V) Grundmodul Drehzahlgeregelte Lüftersteuerung GND (Ground) +0..10 V Drehzahlgeregelte Verdichtersteuerung Z1 GND (Ground) +0..10 V Drehzahlgeregelte Verdichtersteuerung Z2 GND (Ground) +0..10 V   Öffnungsgrad EEV-Kaskade GND (Ground) +0..10 V  Firmware V5.06 16.05.2023 117/184...
  • Seite 118: Belegung Can-Bus, Siox Und Modbus

        7.2.6 Belegung CAN-Bus, SIOX und Modbus  GEFAHR Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Gefahr eines Stromschlages! VOR dem An- und Abklemmen ist zu überprüfen, dass sich alle Anschlüsse der Steuerung im spannungslosen Zustand befinden! Anschluss: Am Grundmodul und am Erweiterungsmodul SIOX - Anschlüsse an der linken Seite ...
  • Seite 119: D2D - Erweiterungsmodul Siox Zur Druckgasabtauung

    GROUND von 24 V +24 V DC SHIELD (Abschirmung) 7.2.7 D2D - Erweiterungsmodul SIOX zur Druckgasabtauung VS 3010 BS im Vollausbau - an letzter Position (SIOX 3) das Erweiterungsmodul SIOX-D2D zur Druckgasabtauung. 7.2.7.1 D2D - Belegung der 230 V AC - Digitaleingänge ...
  • Seite 120: D2D - Belegung Der 230 V Ac - Relaisausgänge

        Klemmen-Nr. Funktion SIOX D2D 50, 51 Handabtauung Z2-Möbel 52, 53 Handabtauung Z2-Räume 54, 55 Handabtauung Z1-Möbel 56, 57 Sperren Abtauung Z2-Möbel 58, 59 Sperren Abtauung Z2-Räume 60, 61 Sperren Abtauung Z1-Möbel 62, 63 HD-Begrenzer Z2-Möbel 64, 65 HD-Begrenzer Z2-Räume 66, 67 HD-Begrenzer Z1-Möbel 68, 69...
  • Seite 121     Klemmen-Nr. Funktion SIOX D2D 35, 36, 38 Magnetventil Saugleitung Z1-Möbel 45, 46, 48 Magnetventil Druckleitung 13, 14 Magnetventil Druckgaseinleitung Z2-Möbel 23, 24 Magnetventil Druckgaseinleitung Z2-Räume 33, 34 Magnetventil Druckgaseinleitung Z1-Möbel 43, 44 Ablaufheizung Z2-Räume  Firmware V5.06 16.05.2023 121/184...
  • Seite 122     Firmware V5.06 16.05.2023 122/184...
  • Seite 123: Betriebsarten Vs 3010 Bs

        8 Betriebsarten VS 3010 BS 8.1 Notbetrieb Hand-/Automatik-Umschaltung Nach einem Steuerungsausfall ist der Notbetrieb des Verbundsatzes über die Hand-/Automatik-Umschaltung möglich. Die Hand-/Automatik-Umschaltung ist in einer Relaisebene realisiert, die der elektronischen Steuerung unterlagert ist. Die Hand-/Automatikumschaltung jedes Verdichters, Gaskühlers und Lüfters erfolgt über die auf der Leiterplatte angebrachten Schalter:...
  • Seite 124: Service-Mode

        8.2 Service-Mode Nach Anwahl des Service-Mode (Menü 8) der Verbundsteuerung werden alle Verdichter- und Lüfterausgänge  stufenweise zurückgesetzt.  Anschließend werden alle Reglerfunktionen inaktiv, damit jeder digitale und analoge Ausgang manuell gesetzt werden kann. Die Steuerung registriert den Service-Mode durch den Eintrag einer Meldung im Meldespeicher.  Eine Weiterleitung erfolgt nach Prioritätenwahl.  Im Service-Mode werden die Schaltbefehle zu den Relais oder die Vorgaben zu den Analogausgängen (Spannung 0..10 V bzw.
  • Seite 125     •  Anzeige der Sollwertkennlinie:                    X                             -20 °C 0_Soll             X                              2.34 b _Soll                           X                              30 °C c_Soll                  X                              15.45 b _Soll                                                       T                              Die Steuerung arbeitet mit den Parametern für den Tagbetrieb.                            N                              Die Steuerung arbeitet mit den Parametern für den Nachtbetrieb.                            WRG                        Die Steuerung arbeitet mit den Parametern für den WRG-Betrieb. Firmware V5.06 16.05.2023 125/184...
  • Seite 126: Bedienung Vs 3010 Bs

        9 Bedienung VS 3010 BS Eine Bedienung der Verbundsteuerung ist über die CAN-Bus Schnittstelle über die Systemzentrale, einen Marktrechner oder ein Bedienterminal möglich, worüber diese dann parametriert werden kann. An der Verbundsteuerung selbst ist keine Bedienung möglich, abgesehen von der Hand-Automatik-Umschaltung...
  • Seite 127: Menüs Und Bedienmasken

        (1) CI 4x00:Button „Alarme und Meldungen" im Hauptmenü zur Anzeige, ob Alarme anstehen. Die Quittierung  von Alarmen erfolgt in der „Alarmliste".  CI 3x00 / AL 300:Rote LED-Signalleuchten zur Anzeige, ob Alarme anstehen. (2) CI 4x00:Button „Hupe" im Hauptmenü zur Stummschaltung des Summers und zum Rücksetzen des AUX- Relais. CI 3x00 / AL 300: Taster zur Stummschaltung des Summers, zum Rücksetzen des AUX-Relais* und zur Quittierung von Alarmen. (3) Display (4 Zeilen à 20 Zeichen) zur Anzeige des Menüs des Reglers. (4) Taste ESC (5) Cursor-Tasten (6) Taste MODE für z. B. Umschaltung Groß-/Kleinbuchstaben bei Texteingabe.
  • Seite 128     Fernbedienung aufrufen.  Steht ein Buchstabe dahinter (z. B. Menü 3-1-2-a) bedeutet das, dass in diesem Menü eine weiteres Untermenü (Bedienmaske oder Auswahlliste) über die Cursor-Taste nach rechts () erreichbar ist. Die  Buchstaben geben dabei deren Reihenfolge in der Maske an.  Besteht ein Menü oder eine Bedienmaske aus mehr Zeilen als in der Anzeige möglich, kann mit den Cursor- Tasten (↑) und (↓) gescrollt werden.   Im Unterschied zur Systemzentrale, dem Marktrechner oder Bedienterminal wird am Bediengerät das Menü...
  • Seite 129      Wenn es in einem Menü oder einer Bedienmaske möglich ist, zu scrollen oder zu blättern, wird dieses durch Richtungspfeile rechts im Display angezeigt. Scrollen Mit den Cursor-Tasten (↑) und (↓) kann • zeilenweise gescrollt werden, z. B. bei Auswahl einer Variablen in einer Zeile aus einer Liste vordefinierter Variablen.
  • Seite 130      Durch Betätigen der MODE Taste kann zwischen Groß und Kleinbuchstaben umgeschaltet werden.  Firmware V5.06 16.05.2023 130/184...
  • Seite 131: Reglermenü Über Die Fernbedienung Aufrufen

        Verlassen der Menüs und Bedienmasken Durch Betätigen der ESC-Taste werden Menüs und Bedienmasken verlassen. Hierdurch gelangt man zum  nächsten übergeordneten Menü zurück. Alle Menüs und Bedienmasken werden automatisch 10 Minuten nach dem letzten Tastendruck verlassen. Hierbei erfolgt ein Sprung zum Hauptmenü oder zum Alarmmenü, falls eine Fehlermeldung ansteht (nur Marktrechner / Bedienterminal). 9.2.2 Reglermenü...
  • Seite 132: Verriegelung Der Eingabe Aufheben

        Schritt 1: Im Hauptmenü (siehe Grafik) das Untermenü 5 Fernbedienung aufrufen. Schritt 2: Den gewünschten Regler mit den Cursor-Tasten (↑) und (↓) oder durch Eingabe der CAN-Bus- Adresse (Knoten-Nummer nnn) über die Zifferntasten auswählen. Dabei erscheint folgende Maske: Schritt 3: Durch Betätigen der ENTER-Taste wird dann das Hauptmenü des Reglers im Terminal angezeigt (ggf. muss vor der Eingabe von Werten die Verriegelung aufgehoben werden, siehe Verriegelung der Eingabe aufheben).
  • Seite 133: Systemzentrale - An- Und Abmeldung

        Vor der Eingabe von Werten muss die Eingabesperre entriegelt werden. 9.2.3.1 Systemzentrale - An- und Abmeldung An- und Abmeldung (Ent- und Verriegelung) der Systemzentrale: 9.2.3.2 Marktrechner CI 3x00 / Bedienterminal AL 300 - Entriegelung Vor der Eingabe von Werten muss die Eingabesperre am Marktrechner oder Bedienterminal wie folgt entriegelt werden: Schritt 1: Im Hauptmenü den Punkt 9 „Parametrierung" auswählen.
  • Seite 134: Marktrechner Ci 3X00 - Service-Mode

         Der Service-Mode ist nur aktivierbar, wenn zuvor die Systemzentrale entriegelt wurde, siehe Verriegelung der Eingabe aufheben. 9.2.4.2 Marktrechner CI 3x00 - Service-Mode Service-Mode aktivieren / deaktivieren Schritt 1: Im Hauptmenü Punkt 9 Parametrierung auswählen. Schritt 2: In diesem Menü Punkt 3 Verriegelung auswählen. Schritt 3: Durch gleichzeitige Betätigung der Tasten MODE und ENTER ( ) die Maske zur Unterdrückung der Fern-Alarmierung öffnen und die Service-Dauer (1..255 Min.) eingeben.
  • Seite 135: Menüstruktur Vs 3010 Bs

        10 Menüstruktur VS 3010 BS Die Verbundsteuerung muss über ein angeschlossenes Bedienterminal parametriert werden. Die Parametrierung erfolgt über die CAN-Bus Schnittstelle, über die mit der Verbundsteuerung kommuniziert wird.  Für die Bedienung der Verbundsteuerung ist es dabei unerheblich, ob es sich hierbei um eine Systemzentrale, einen Marktrechner, oder ein Bedienterminal handelt, siehe Kapitel Systemaufbau VS 3010 10.1 Menübaum...
  • Seite 136     Meldungen Meldungen D2D * Abtauuung → 3-8-a Abtauuung  Abt. Z2-Räume → 3-8-b AbtArt Z2R Abtauuhr → 3-8-c Abtauuhr Abtauuhr Z2R → 3-8-d AbtUhr Z2R 4 Uhr Sollwertumsch. aktuelle Zeit Umschaltzeiten   5 Meldungen MELDUNGEN Anzeigen MELDUNGEN Löschen MELDUNGEN 6 Betriebsdaten BETR.DATEN Betriebszeit.
  • Seite 137: Hauptmenü

        * Druckgasabtauung nur dann, wenn diese auch aktiviert wurde, siehe Kapitel Grundeinstellungen mit 10.1.1 Hauptmenü VS3010BS POS: XXX 1 Übersicht Weiter zu Menü 1 2 Istwerte Weiter zu Menü 2 3 Sollwerte Weiter zu Menü 3 4 Uhr Weiter zu Menü 4 5 Meldungen Weiter zu Menü 5 6 Betriebsdaten Weiter zu Menü...
  • Seite 138     ANALOGW. POS: XXXXX Anzeige der im Marktrechner archivierten Kühlstellendaten Ist ND Z1 +/-/= X.XX b Momentaner Verdampfungsdruck Z1 Soll ND Z1 T/N/A X.XX b Soll-Verdampfungsdruck Z1 Ist to Z1 +/-/= XX °C Momentane Verdampfungstemperatur Z1 Soll to Z1 T/N/A XX °C Soll-Verdampfungstemperatur Z1 CAN UA Z1 CAN-Bus-Adresse des Kühlstellenreglers im Z1-Kreis, der den t0-Sollwert nach...
  • Seite 139     ANALOGW. POS: XXXXX Anzeige der im Marktrechner archivierten Kühlstellendaten COP Kühlb.Z1 COP-Wert während des Kühlbetriebs für Z1 COP WRG Z1 COP-Wert während des WRG-Betriebs für Z1 COP Carnot Z1 Gemittelter COP-Wert mit 2 NK-Kühlstellen (gewichtet mit Carnot-Faktor Z1) COP Kühlb.Z2 COP-Wert während des Kühlbetriebs für Z2 COP WRG Z2...
  • Seite 140     Z1-VERD. POS: XXXXX LeistStufe n XXX Digitaler Ausgang Leistungsstufe letzte Z1-Verdichterstufe Grundmodul: max. Anzahl der Gesamt-Verdichterstufen: 4 mit 1. Erweiterungsmodul SIOX max. Anzahl der Gesamt-Verdichterstufen: 8 Z1-Verdichter: 1..n Verdichterstufen: 1..max. 3/7, je nach Anlagenausbau Z2-Verdichter: n+1..max. Verdichterstufen: 2..max. 4/8, je nach Anlagenausbau Anzahl Verdichterstufen Z1 + Anzahl Verdichterstufen Z2 = max.
  • Seite 141     ANLAGE POS: XXXXX HD-Begrenzer XXX Digitaler Eingang HD-Begrenzer ND-Wächter Z1 XXX Digitaler Eingang ND-Wächter Z1 ND-Wächter Z2 XXX Digitaler Eingang ND-Wächter Z2 Berstplatte XXX Digitaler Eingang Berstplatte Niveau XXX Digitaler Eingang Kältemittelmangel Fremdalarm XXX Digitaler Eingang Fremdalarm Sollwertumsch XXX Digitaler Eingang Sollwertumschaltung Ext.
  • Seite 142: Menü 3 Sollwerte

        D2D POS: XXXXX Saugltg. Z1 XXX Ausgang Magnetventil Saugleitung schließen Z1-Möbel Druckgas Z1 XXX Ausgang Magnetventil Druckgaseinleitung Z1/Z1-Möbel • Menü 2-7 Kaskadenregler KASKADE POS: XXXXX Temperat. R4.1 XX°C Anzeige momentane Kältemitteltemperatur / Temperaturfühler R4.1 Temperat. R5.1 XX°C Anzeige momentane Verdampfereingangstemperatur / Temperaturfühler R5.1 Temperat.
  • Seite 143     AUSBAU POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Boost./Kaskade Aktivierung des Booster-/Kaskaden-Betriebs EIN/AUS Kaskadenreg. Aktivierung des Kaskadenreglers (im Booster- EIN/AUS Betrieb). Parameter nur sichtbar wenn Parameter "Boost./Kaskade" = EIN Regelungsart Z2 Regelungsart des Z2-Kreises auswählen → Maske 3-1-d Kn.Nr.Verbr.   1..99,-- CAN-Bus-Adresse (Knoten-Nummer) des Kühlstellenreglers, der Booster−/ Satellit−Verdichter steuert ...
  • Seite 144     AUSBAU POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Ver.m.LA.AUS.Z2 X Bei Lastabwurf und leistungsgeregelten Verdichtern in Z2: Verdichter komplett abschalten oder nur Verdichter−Leistungsstufe  abschalten Mot.sch.Verd.Z2 X Freigabe Motorschutzsperre Z1 JA/NEIN. Nur sichtbar, wenn Motorsch. Verd. J Motsch.sperr.Z2 Freigabe Motorschutzschalter Z2 JA/NEIN Öl/HD-Stör. Z2 X Öldruckdifferenzschalter/HD-Schalter Verdichter JA/NEIN Text Öl/HD-St.Z2 →...
  • Seite 145     TRANSM. POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. HD Z2 Transmitter → Auswahl Betriebsart des HD Z2 → Maske 3-1-a-d   Drucktransmitters (4..20 mA oder 0..10 V) HD Z2 Min XXX b Druck bei 4 mA / 0 V am Ausgang des 0..2.0 Drucktransmitters HD Z2 Max XXX b...
  • Seite 146     T. ÖL/HD-S POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Öldif.Druck Vx √ Bei einer über die digitalen Eingänge Öl/ √ √ HD-Störung HD-Störung Vx Verdichter x detektierten Störung wird der gewählte Öl/HD-Störung Vx Meldetext ausgegeben • Maske 3-1-g Freig. Z2-Verd. (Freigabe der Leistungsstufen Z2) Z2-VERD.
  • Seite 147     ND-Regelung POS: XXXXX   3 to-Schiebung Z1 Weiter zu Menü 3-2-1-3 4 to-Schiebung Z2 Weiter zu Menü 3-2-1-4 5 ND Reg. Tag Z1 Weiter zu Menü 3-2-1-5 6 ND Reg. Nacht Z1 Weiter zu Menü 3-2-1-6 7 ND Reg. Tag Z2 Weiter zu Menü...
  • Seite 148     • Menü 3-2-1-3 t -Schiebung Z1 to-Z1 POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. to-Schiebung → Auswahlliste t -Schiebung → Maske 3-2-1-3-a Max. Lastgrad Maximaler Lastgrad * 70..100 Min. Lastgrad Minimaler Lastgrad * 10..60 Schrittweite Schrittweite t0−Schiebung * 0.0..10..0 Schrittw.Abs Schrittweite t0−Schiebung zum  Absenken * 0.0..10..0,-- Intervall Intervall t0−Schiebung * 1..20 Spezielle t0-Schiebung Z1 in Abhängigkeit...
  • Seite 149     ND-REG T. POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. tr-Max. Z1 XXX °C max. Raumtemperatur für Sollwertschiebung -18..35 °C (nur sichtbar, wenn t -Schiebung über Raumtemperatur - Maske 3-2-2-a) Feuchteschieb. X Feuchteschiebung aktiviert JA/NEIN Basisz. Verd EIN → Anzeige Basiszeiten t →...
  • Seite 150     Vari.Z.AUS POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Vari.Z.AUS S1 XXX s Es werden nur die vorhandenen 3..250 Sek. Leistungsstufen angezeigt. Vari.Z.AUS S2 XXX s 3..250 Sek.       Vari.Z.AUS S8XXX s 3..250 Sek. Grundmodul: Leistungsstufe 1 - max. 4 mit 1.
  • Seite 151     Vari.Z.EIN POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Vari.Z.EIN S8 XXX s 3..250 Sek. Grundmodul: Leistungsstufe 1 - max. 4 mit 1. Erweiterungsmodul SIOX: Leistungsstufe 1 - max. 8 • Maske 3-2-1-6-c Basiszeit Leistungsstufe AUS Basisz.AUSPOS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Basisz.AUS S1 XXX s Es werden nur die vorhandenen 3..250...
  • Seite 152     • Maske 3-2-1-7-a Basiszeit Leistungsstufe EIN Basisz.EIN POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Basisz.EIN S1 XXX s Es werden nur die vorhandenen 0..250 Sek. Leistungsstufen angezeigt. Basisz.EIN S2 XXX s 3..250 Sek.       Basisz.EIN S8 XXX s 3..250 Sek.
  • Seite 153     ND-REG N. POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. tr_Min. Z2 XXX °C min. Raumtemperatur für Sollwertschiebung -25..20 °C (nur sichtbar, wenn t -Schiebung über Raumtemperatur - Maske 3-2-2-a) to-Min. Z2 XXX °C min. t -Sollwert für Sollwertschiebung -50..10 °C tr-Max.
  • Seite 154     Grundmodul: Leistungsstufe 1 - max. 4 mit 1. Erweiterungsmodul SIOX: Leistungsstufe 1 - max. 8 • Maske 3-2-1-8-d Variable Zeit Leistungsstufe AUS Vari.Z.AUS POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Vari.Z.AUS S1 XXX s Es werden nur die vorhandenen 3..250 Sek.
  • Seite 155     REG.-ART POS: XXXXX   Eingabe Vorgabe Dim. Kombireg.stufen   • Maske 3-2-2-1-a Schaltart HD - Stern-/Dreieck-Betrieb Schaltart POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Direkt √ Zu-und Rückschalten von Lüfterstufen der √ √ Reihe nach - Standardbetriebsart. Stern-Dreieck-Betrieb ist deaktiviert KKGG Stern-Dreieck-Betrieb: Lüfter starten  ...
  • Seite 156     • Maske 3-2-2-2-b Variable Zeit Verflüssigerleistungsstufen EIN Vari.Z.EIN POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Vari.Z.EIN L1 XXX s Es werden nur die vorhandenen 3..250 Sek. Verflüssigerleistungsstufen angezeigt. Vari.Z.EIN L2 XXX s 3..250 Sek.       Vari.Z.EIN L9XXX s 3..250 Sek.
  • Seite 157     KASK-REG. POS: XXXXX   Eingabe Vorgabe Dim. P-Wert TReg XX.XX P-Wert Temperaturregelung 0..99.99 I-Wert TReg XX.XX I-Wert Temperaturregelung 0..99.99 0.30 D-Wert TReg XX.XX D-Wert Temperaturregelung 0..99.99 5.00 Offset TReg XXX% Offset Öffnungsgrad 0..100 Temperaturregelung P-Wert ÜHReg XX.XX P-Wert Überhitzungsregelung 0..99.99 P-Wert ÜHReg XX.XX I-Wert Temperaturregelung...
  • Seite 158     VERD. ÜB POS: XXXXX   Eingabe Vorgabe Dim. Verz to AUS Z1 XXX m Zeitverzögerung für Meldung ND zu tief Z1 0..60 Min. Verz to AUS Z2 XXX m Zeitverzögerung für Meldung ND zu tief Z2 0..60 Min. Verz tc AUS XXX m Zeitverzögerung für Meldung HD zu hoch 0..60...
  • Seite 159     GRUNDLAST POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. B.Zeit-Ausgl. J/N Abfrage für Betriebszeitenausgleich Nur sichtbar, wenn Umsch.Lüfter auf JA Zyklusz. Lüft. XXX m Zykluszeit für die Grundlastumschaltung 5..720 Min. Lüfter Nur sichtbar, wenn Umsch.Lüfter auf JA • Menü 3-7 Meldungen Einstellungen der Melde-Prioritäten Meldungen POS: XXXXX  ...
  • Seite 160     Meldungen POS: XXXXX   Eingabe Vorgabe Dim. Service X Service Modus wurde aktiviert -, 0..99 Ext. Rücklauf X Ext. Rücklauf aktiviert -, 0..99 Lastabwurf Z2 X Verdichter Z2 durch Lastabwurf gesperrt -, 0..99 Lastabwurf Z1 X Verdichter Z1 durch Lastabwurf gesperrt -, 0..99 Kältem.mangel X Niveauschalter Kältemittel angesprochen...
  • Seite 161     Meldungen POS: XXXXX   Eingabe Vorgabe Dim. Messkreis HD Z2 X Messkreisfehler Drucktransmitter für Hochdruck -, 0..99 HD zu hoch Z2 X tc/HD Z2 ist zu hoch -, 0..99 Notschliess ÜH X Notschliessung Expansionsventil(e) wegen zu -, 0..99 kleiner Überhitzung Messk R4.1 X Messkreisfehler Kältemitteltemperaturfühler...
  • Seite 162     D2D POS: XXXXX   Eingabe Vorgabe Dim. Basisz.AUS Z1 XXs Basisausschaltzeit Z1 während D2D Z2 5..100 Sec. Abtauung Z2R XXm Abtaudauer Z2-Räume 10..30 Min. Verz.Z1 Abtau. XXm Verzögerung Abtauung Z1 nach Z2-Abtauung 0..90 Min. Abtauung Z1 XXm Abtaudauer Z1-Möbel 10..30 Min.
  • Seite 163     D2DPOS: XXXXX Eingabe Vorgabe/Dimension Verz.Z22 Abt.XXm Verzögerungszeit für den Start der Z2.2- 30..1440 Min. Abtauung nach beendeter Z2.1-Abtauung. Die Verzögerunszeit startet mit Beginn der Z2.1- Abtauung (nur sichtbar, wenn unter Abtauung Z2.1 und Z2.2 gewählt wurde - Maske 3-8-a) Verz.Sltg Z2RXXXs Verzögerung Öffnen Saugleitung bei Ende der 10..100...
  • Seite 164     Abtauuhr POS: XXXXX   Eingabe Vorgabe Dim. Abtau 7 XXXXX hh.mm Abtautimer für Z2-Möbel (und Z2- ↑, ↓ ----- Räume bei gemeinsamer sowie Mo-So Zusatzabtauung) Mo-Fr Mo-Sa Sa-So ----- Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So, Zahl • Maske 3-8-d Abtauuhr Z2-Räume btUhr Z2R POS:  ...
  • Seite 165: Menü 4 Uhr

        10.1.5 Menü 4 Uhr UHR POS: XXXXX Eingabe Vorgabe/Dimension Sollwertumsch. XXX Sollwertumschaltung extern oder über interne INT/EXT aktuelle Zeit → Anzeige aktuelles Datum/aktuelle Zeit → Maske 4-a Umschaltzeiten → Eingabe Umschaltzeiten (nur sichtbar, wenn → Maske 4-b Sollwertumschaltung INT angewählt ist) •...
  • Seite 166: Menü 6 Betriebsdaten

        10.1.7 Menü 6 Betriebsdaten Betr.Daten POS: XXXXX   1 Betriebszeit. Z1 Weiter zu Menü 6-1 2 Betriebszeit. Z2 Weiter zu Menü 6-2 3 Betriebszeit Vent Weiter zu Menü 6-3 4 tägl. Betrdaten Z1 Weiter zu Menü 6-4 5 tägl. Betrdaten Z2 Weiter zu Menü...
  • Seite 167     HISTORY Z1 POS: XXXXX   1 Laufzeiten Weiter zu Menü 6-4-1 2 Laufz Tag Weiter zu Menü 6-4-2 3 Laufz Nacht Weiter zu Menü 6-4-3 4 Schaltimpulse Weiter zu Menü 6-4-4 5 Schaltimp Tag Weiter zu Menü 6-4-5 6 Schaltimp Nacht Weiter zu Menü...
  • Seite 168     Z2-Verdichter: n+1..max. Verdichterstufen: 2..max. 4/8, je nach Anlagenausbau Anzahl Verdichterstufen Z1 + Anzahl Verdichterstufen Z2 = max. 4/8 Gesamt-Verdichterstufen   • Menü 6-4-3 Laufzeiten Z1 Nacht HISTORY POS: XXXXX   Eingabe Datum: dd.mm.yy Datum   Laufzeit Z1 N → Durch Drücken des Pfeils werden die Laufzeiten von Z1 Nacht Maske 6-4-3-a des Datums von Zeile 1 angezeigt - Auswahl max.
  • Seite 169     HISTORY POS: XXXXX   Eingabe Imp Z1 T → Durch Drücken des Pfeils werden die Schaltimpulse Z1 Tag des Maske 6-4-5-a Datums von Zeile 1 angezeigt - Auswahl max. 31 Tage in die ↓ Vergangenheit über ↑↓   • Maske 6-4-5-a Schaltimpulse Z1 Tag Imp Z1 T POS: XXXXX  ...
  • Seite 170     HISTORY POS: XXXXX   Eingabe Datum: dd.mm.yy Datum   Quote Z1 Tag XXX % Einschaltquote Z1-Tag in % ↓, ↑, ESC ↓ Auswahl max. 31 Tage in die Vergangenheit über ↑↓   • Menü 6-4-9 Einschaltquoten Z1 Nacht HISTORY POS: XXXXX   Eingabe Datum: dd.mm.yy Datum   Quote Z1 Na XXX % Einschaltquote Z1-Nacht in % ↓, ↑, ESC ↓...
  • Seite 171     • Menü 6-5-2 Laufzeiten Z2 Tag HISTORY POS: XXXXX   Eingabe Datum: dd.mm.yy Datum   Laufzeit Z2 T → Durch Drücken des Pfeils werden die Laufzeiten von Z2 Tag des Maske 6-5-2-a Datums von Zeile 1 angezeigt - Auswahl max. 31 Tage in die ↓...
  • Seite 172     Imp Z2 POS: XXXXX   Vorgabe Dim. Lst.Stufe n+1 X Tägliche Schaltimpulse der Z2-Verdichterstufen. Es wird nur die tatsächliche Anzahl der Verdichterlstufen     angezeigt. Lst.Stufe max X Grundmodul: max. Anzahl der Gesamt-Verdichterstufen: 4 mit 1. Erweiterungsmodul SIOX max. Anzahl der Gesamt-Verdichterstufen: 8 Z1-Verdichter: 1..n Verdichterstufen: 1..max.
  • Seite 173: Menü 7 Grundeinstellungen

        Z2-Verdichter: n+1..max. Verdichterstufen: 2..max. 4/8, je nach Anlagenausbau Anzahl Verdichterstufen Z1 + Anzahl Verdichterstufen Z2 = max. 4/8 Gesamt-Verdichterstufen   • Menü 6-5-7 Einschaltquoten Z2 HISTORY POS: XXXXX   Eingabe Datum: dd.mm.yy Datum   Sch.Quote Z2 XXX % Einschaltquote Z2 in % ↓, ↑, ESC ↓...
  • Seite 174     SERVICE POS: XXXXX 5 Anlage Weiter zu Menü 8-5 6 D2D Weiter zu Menü 8-6 • Menü 8-1 Vorgabe Analogwerte SERVICE POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. AnalogOut1 X.X V Spannung an Analogausgang 1 0,0..10,0 (Klemmen 53, 54) AnalogOut2 X.X V Spannung an Analogausgang 2(Klemmen 0,0..10,0 55, 56)
  • Seite 175     Grundmodul: Lüfter 1 - max. 4 mit 1. Erweiterungsmodul SIOX: Lüfter 1 - max. 8 • Menü 8-5 Vorgabe Anlage SERVICE POS: XXXXX Eingabe Vorgabe Dim. Freigabe Z1 XXX Digitaler Ausgang Freigabe EIN/AUS Verbraucher Z1 EIN oder AUS Freigabe Z2 XXX Digitaler Ausgang Freigabe EIN/AUS Verbraucher Z2 EIN oder AUS...
  • Seite 176: Außerbetriebnahme Und Entsorgung

    Nutzer haben die Möglichkeit, ein durch uns in Verkehr gebrachtes B2B-Gerät am Ende seiner Lebensdauer an uns zurückzugeben. Bitte wenden Sie sich an Ihren Kundenbetreuer von der Eckelmann AG, um eine Rücknahme des Gerätes zu veranlassen und es einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen. Bitte informieren Sie sich über die örtlichen Bestimmungen zur getrennten Entsorgung von elektrischen...
  • Seite 177: Alarme Und Meldungen Vs 3010 Bs

        12 Alarme und Meldungen VS 3010 BS 12.1 Meldesystem Eine Anzahl von Meldungen werden vom System erkannt und mit Datum, Uhrzeit und der Priorität im internen Meldespeicher des Systems abgelegt. Es werden Kommen/Gehen-Meldungen im Meldespeicher hinterlegt. Die zeitliche Auflösung beträgt eine Minute. Die Meldungen werden in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Entstehung im Meldespeicher hinterlegt.
  • Seite 178: Automatische Priorisierung

        12.2.1 Automatische Priorisierung Bei einer Verdichterstörung wird ein Alarm automatisch zur Priorität 1, wenn 50% der Verdichter ausgefallen sind und die Anzahl der Verdichter größer als zwei ist (Parameter Anz.Verdichter in Menü 3-1).  Falls eine Alarmpriorität für ein anderes Gewerk als die der Kältetechnik (Prio 0..9) gewählt wurde (in der Dekade 2x mit z.B.
  • Seite 179     Meldungstext Meldung Zyl.Temp. Z1 Vx Oberer Grenzwert Zylinderkopftemperatur bei Z1-Verdichter x überschritten HD Begrenzer Hochdruckbegrenzer angesprochen ND-Begrenzer Z2 Niederdruckbegrenzer Z2 angesprochen ND-Begrenzer Z1 Niederdruckbegrenzer Z1 angesprochen ND zu tief Z2 Unterer Grenzwert t Z2-Kreis unterschritten ND zu tief Z1 Unterer Grenzwert t Z1-Kreis unterschritten HD zu hoch...
  • Seite 180     Meldungstext Meldung Stör. D2D Z2R Störung Druckgasabtauung Z2-Räume Änderg. Fühlertyp Ein Parameter zum Abgleich der Drucktransmitter wurde geändert Aut. Sperre Z1 Sx Z1-Verdichterstufe x wurde automatisch gesperrt (5x Zylinderkopftemp. zu hoch pro Tag) Aut. Sperre Z2 Sx Z2-Verdichterstufe x wurde automatisch gesperrt (5x Zylinderkopftemp. zu hoch pro Tag) Schalth.zu hoch Nur bei Verdichter-Kombiregelung:...
  • Seite 181: Technische Daten Vs 3010 Bs

        13 Technische Daten VS 3010 BS 13.1 Elektrische Daten VS 3010 BS  GEFAHR Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung! Lebensgefahr - Gefahr eines Stromschlages! Überspannungskategorie III (Prüfspannung 4,0 kV) / Verschmutzungsgrad 2: Alle für den Betrieb  mit 230 V AC Netzspannung vorgesehenen Anschlüsse des Gerätes müssen mit dem gleichen  Außenleiter beschaltet werden. 400 V AC zwischen benachbarten Anschlussklemmen sind nicht zulässig! ...
  • Seite 182     Grundmodul Feldbus-Schnittstelle CAN-Bus, potentialfrei Datenschnittstellen SIOX OUT: Datenschnittstelle für SIOX 2 x seriell RS232/RS485 1 x TTY (passiv) Weitere Schnittstellen SUPPLY: Spannungsversorgung für SIOX Echtzeituhr Mit Gangreserve und Lithiumzelle (Details siehe "Transport und Lagerung") Ganggenauigkeit: typ. 12 Min./Jahr bei 25 °C Archivspeicher Verdichterlaufzeiten, Schaltimpulse, Quoten, Meldungen Überwachungsfunktio...
  • Seite 183: Mechanische Daten Vs 3010 Bs

        13.2 Mechanische Daten VS 3010 BS Grundmodul, alle Angaben in mm. (1) = Gegenstecker mit Kabel Firmware V5.06 16.05.2023 183/184...
  • Seite 184: Artikel-Nummern Und Zubehör Vs 3010 Bs

        14 Artikel-Nummern und Zubehör VS 3010 BS 14.1 Verbundsteuerung VS 3010 BS / Erweiterungsmodul SIOX Ausführung Beschreibung Artikel-Nummer VS 3010 BS Verbundsteuerung VS 3010 BS LIVS301012 SIOX Erweiterungsmodul SIOX, mit Schaltern LISIOX0012 14.2 Zubehör für VS 3010 BS Zubehörteil...

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