Siemens SIMOTICS M-1FE2 Montagehandbuch Seite 44

Beschreibung
3.3 Technische Merkmale und Systemvoraussetzungen der Einbaumotoren
Mögliche Varianten der Master-Slave-Regelung:
Einsatz der OA-Software "SERVCOUP"
Geberauswertung am Master, Geberinformation
wird intern über DRIVE-CLiQ an den Slave wei-
tergegeben
OA-Software sorgt für korrekte Strom-
/Momentenaufteilung im Motor
OA-Software sorgt für gegenseitige Fehlerüber-
wachung von Master und Slave
Beide Verfahren sind in den folgenden Kapiteln beschrieben.
Hinweis
Bei einer Master-Slave-Anordnung (Anschluss jeder Teilwicklung an je ein eigenes
Leistungsteil) ist ein Betrieb mit nur einem Wicklungssystem bzw. eine unsymmetrische
Stromaufteilung zwischen Master und Slave nicht vorgesehen bzw. vom Kunden
auszuschließen. Dies gilt sowohl für die Inbetriebnahmephase als auch für einen
möglicherweise vorgesehenen Notbetrieb mit nur einer Wicklung.
Betrieb mit Booksize-Leistungsteil
Vorteile für die Praxis:
● Sie können die Umrichterkomponenten in der Arbeitsmaschine variabel anordnen.
● Der Einbauraum gegenüber einem Chassis-Module ist kompakter.
Betrieb mit Chassis-Leistungsteil
Für den Betrieb des Motors an einem Chassis-Leistungsteil steht zurzeit kein geeignetes
VPM zur Verfügung.
● Reduzieren Sie die zulässige Maximaldrehzahl des Motors auf die in den Datenblättern
angegebene Umrichter-Maximaldrehzahl n_max_Inv.
Hinweis
Betreiben Sie in jedem Betriebsfall die Leistungsteile mit einer Pulsfrequenz von f
Hinweis
Die Motoren 1FE218☐ benötigen keine Vorschaltdrossel.
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Variante 1 Variante 2
Vom Anwender selbst erstellte Applikation
Die Geberinformation muss Master und Slave zur
Verfügung gestellt werden (Geberweiche not-
wendig)
Anwenderapplikation muss für gleichmäßige
Strom-/Momentenaufteilung im Motor sorgen
Anwenderapplikation muss für korrekte Fehlerre-
aktion innerhalb des Master-Slave-Verbands
sorgen
Einbaumotoren SIMOTICS M-1FE2
Montagehandbuch, 04/2020, A5E50074509A AA
= 4 kHz.
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