Auswählen Der Pumpe; Pumpenbaugröße - Grundfos MAGNA3 D Datenheft

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Auswählen der Pumpe
Alle Pumpen haben einen "Wirkungsgradbestpunkt"
(η ), an dem die Pumpe am effizientesten läuft.
max
Beim Auswählen der Pumpe sollten die nachfolgend
aufgeführten Punkte beachtet werden.
Pumpenbaugröße
Die Auslegung der passenden Pumpe erfolgt anhand
der Anlagenkennlinie und der Pumpenkennlinie.
Die Auswahl der Pumpenbaugröße sollte anhand der
nachfolgenden Parameter erfolgen:
• Maximaler Förderstrombedarf
• Maximale Druckverluste in der Anlage.
Für die Ermittlung des Betriebspunkts ist die Anlagen-
kennlinie erforderlich. Siehe Abb. 7.
H
Abb. 7 Anlagenkennlinie
Betriebsbedingungen
Zu prüfen ist, ob die folgenden Betriebsbedingungen
eingehalten werden:
• Art und Qualität des Fördermediums sowie die
Medientemperatur
• Umgebungsbedingungen
• Mindestzulaufdruck
• Maximal zulässiger Betriebsdruck.
Siehe auch den Abschnitt 5. Betriebsbedingungen auf
Seite 36.
Regelungsarten
• AUTO (Werkseinstellung, die für die meisten
ADAPT
Anwendungen verwendet werden kann)
• FLOW für Anlagen, die eine Förderstrombe-
ADAPT
grenzung erfordern
• Proportionaldruckregelung für Anlagen mit hohen
Druckverlusten bei großen Förderstromschwankun-
gen
• Konstantdruckregelung für Anlagen mit geringen
Druckverluständerungen bei großen Förderstrom-
schwankungen
• Konstanttemperaturregelung bei Heizungsanlagen
mit einer festen Anlagenkennlinie, wie z. B. bei
häuslichen Trinkwarmwassersystemen
• Differenztemperaturregelung für Heizungsanlagen
und Kühlsysteme (zusätzlicher Sensor erforderlich)
• Betrieb mit konstanter Kennlinie
Weitere Informationen zu den Regelungs- und
Betriebsarten finden Sie im Abschnitt 4. Funktionen
auf Seite 16.
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Betriebspunkt
Q
Automatische Bestimmung des genauen Sollwerts
Ist der Betriebspunkt bekannt, können die entspre-
chenden Werte beim Einrichten der Pumpe am Display
eingestellt werden. Die Pumpe berechnet dann den
entsprechenden Sollwert. Siehe Abb. 8.
Abb. 8 Beispiel zur Berechnung des Sollwerts auf Basis
der gewählten Regelungsart und der eingegebe-
nen Q- und H-Werte
Kommunikation
Mithilfe der CIM-Module (CIM = Kommunikations-
schnittstellenmodule) können die Umwälzpumpen der
Baureihe MAGNA3 an alle gängigen Standard-Feld-
busnetze angebunden werden. Die CIM-Module bieten
folgende Vorteile:
• vollständige Prozesssteuerung und -überwachung
• modularer, auch für zukünftige Anforderungen aus-
gerichteter Aufbau
• auf Standard-Funktionsprofilen aufbauend
• einfache Konfiguration und Installation
• offener Kommunikationsstandard
• Auslesen von Warn- und Alarmmeldungen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
CIM-Module auf Seite 30.
BMS
Gateway
Abb. 9 Beispiel für den Aufbau einer typischen Gebäude-
leittechnik (GLT)
Hinweis: Ein Gateway ist ein Gerät, um die Daten-
übertragung zwischen zwei unterschiedlichen Netz-
werken zu erleichtern, die verschiedene Kommunikati-
onsprotokolle nutzen.
MAGNA3