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Differenztemperatur - Grundfos MAGNA3 D Datenheft

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Differenztemperatur

Diese Regelungsart ist zu wählen, wenn die Förder-
leistung der Pumpe in Abhängigkeit einer Differenz-
temperatur geregelt werden soll, die an zwei Mess-
punkten in der Anlage erreicht werden soll.
Eigenschaften und Hauptvorteile
• Diese Regelungsart stellt eine konstante Tempera-
turspreizung in Heizungs- und Kühlanlagen sicher.
• Bei dieser Regelungsart wird die Differenztempera-
tur konstant gehalten, die sich aus der am Einbauort
der Pumpe durch den integrierten Temperaturfühler
und der über den in der Anlage installierten exter-
nen Temperaturfühler gemessenen Temperatur
ergibt, siehe Abb. 23 und 24.
• Bei dieser Regelungsart sind zwei Temperaturfühler
erforderlich - der interne Temperaturfühler zusam-
men mit einem zusätzlichen externen Temperatur-
fühler.
Funktionsprinzip
H
Abb. 23 Differenztemperaturregelung
Die Regelungsart "Differenztemperatur" ist ab dem
Modell B verfügbar. Die Modellbezeichnung ist auf
dem Typenschild angegeben. Siehe den Abschnitt
Modellbezeichnung auf Seite 5.
Temperaturfühler
Zum Messen der Temperaturspreizung zwischen Vor-
und Rücklauf muss der in der Pumpe integrierte Tem-
peraturfühler und ein externer Temperaturfühler ver-
wendet werden. Ist die Pumpe im Vorlauf eingebaut,
muss bauseits ein Temperaturfühler im Rücklauf der
Anlage installiert werden. Ist die Pumpe hingegen im
Rücklauf eingebaut, muss der externe Temperaturfüh-
ler im Vorlauf angeordnet werden. Dabei ist der
externe Temperaturfühler immer so nah wie möglich
am Verbraucher (Heizkörper, Wärmetauscher, usw.) zu
installieren. Siehe Abb. 24.
Abb. 24 Differenztemperatur
22
∆t
Q
t
Konstante Kennlinie
Die Regelungsart "Konstante Kennlinie" ist für Anlagen
geeignet, bei denen sowohl ein konstanter Förder-
strom als auch eine konstante Förderhöhe erforderlich
sind. Dazu gehören z. B.:
• Heizflächen
• Kühlflächen
• Heizungsanlagen mit 3-Wege-Ventilen
• Klimaanlagen mit 3-Wege-Ventil
• Kühlpumpen.
Eigenschaften und Hauptvorteile
• Ist die Pumpe an eine externe Steuerung ange-
schlossen, kann in Abhängigkeit des vom externen
Signal gelieferten Werts von einer konstanten Kenn-
linie auf eine andere konstante Kennlinie umge-
schaltet werden.
• Je nach Bedarf kann die Pumpe in Abhängigkeit
einer MAX- oder einer MIN-Kennlinie geregelt wer-
den.
Funktionsprinzip
H
Abb. 25 Betrieb mit konstanter Kennlinie
Die Pumpe kann so eingestellt werden, dass sie auf
einer konstanten Kennlinie läuft. Sie wird dann wie
eine ungeregelte Pumpe betrieben. Siehe Abb. 25.
Je nach Pumpenmodell kann die gewünschte Drehzahl
in % der maximalen Drehzahl eingestellt werden. Der
Regelbereich ist abhängig von der minimalen Drehzahl
sowie von der Leistungs- und Förderhöhenbegrenzung
der Pumpe.
Hinweis: Ist die Pumpendrehzahl auf einen Wert zwi-
schen der minimalen und maximalen Drehzahl einge-
stellt, werden die Förderleistung und die Förderhöhe
entsprechend begrenzt, wenn die Pumpe auf der
MAX-Kennlinie läuft. Das bedeutet, dass die maximale
Förderleistung bei einer Drehzahl unter 100 % erreicht
werden kann. Siehe Abb. 26.
MAGNA3
Q

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