Abkürzung Erklärung - Dräger Babylog VN800 Gebrauchsanweisung

Die Funktion Leckagekompensation kann vom Anwender eingeschaltet und
ausgeschaltet werden. Wenn die Leckagekompensation eingeschaltet ist, wird in
der Flowkurve und in den relevanten Parameterfeldern eine entsprechende
Information angezeigt. Wenn die Leckagekompensation ausgeschaltet ist, sind die
Parameterfelder für die berechneten Werte (VT, MV) leer.
Beispiel Leckagekompensation bei Volumengarantie
Diese Berechnungen sind vereinfacht dargestellt und vernachlässigen Drücke und
lungenmechanische Eigenschaften. Die Funktionsweise wird an einem Beispiel mit
folgenden Werten dargestellt:
– Eingestelltes Atemzugvolumen VT: 5 mL
– Atemfrequenz: 50 /min
– Patientenkategorie Neonat
– Leckage: ca. 36 %
Funktionsweise ohne Leckagekompensation:
Das Gerät wählt den Inspirationsdruck so, dass das exspiratorische
Atemzugvolumen VT = VTe = 5 mL dosiert wird. Inspiratorisch beträgt das dosierte
Volumen VTi dann ca. 7,8 mL. In die Patientenlunge gelangen ca. 6,25 mL, da
20 % des applizierten Volumens durch eine Leckage entwichen sind. Ohne
Leckagekompensation wird das Volumen, das sich tatsächlich in der Lunge
befindet, also leicht unterschätzt. Der Inspirationsdruck Pinsp beträgt in diesem
Beispiel 15 mbar (oder hPa oder cmH
wie eingestellt 0,25 L/min. In der Patientenlunge waren allerdings ca. 0,31 L/min.
Ohne Leckagekompensation bestimmt der Therapieeinsteller VTe das Volumen.
Es gilt VTi > VTe mit VTe = eingestelltes Atemzugvolumen (analog: MVi > MVe).
Das Volumen in der Lunge kann nicht angezeigt werden.
Funktionsweise mit Leckagekompensation:
Das Gerät wählt den Inspirationsdruck so, dass das leckagekorrigierte
Atemzugvolumen VT = 5 mL entspricht. Um die Leckage auszugleichen, ist das
vom Gerät gelieferte inspiratorische Volumen um den Betrag der Leckage erhöht.
Das dosierte Volumen VTi beträgt ca. 6,25 mL. Das exspiratorische
Atemzugvolumen VTe ist um den Betrag der Leckage vermindert und beträgt
ca. 4 mL. Der Inspirationsdruck Pinsp beträgt in diesem Beispiel 13 mbar (oder
hPa oder cmH
Patientenlunge geliefert wird. Das Minutenvolumen in der Patientenlunge entspricht
in etwa dem eingestellten Minutenvolumen MV = 0,25 L/min. Das gemessene
exspiratorische Minutenvolumen MVe beträgt ca. 0,2 L/min.
Es gilt VTi > VT > VTe mit VT = eingestelltes Atemzugvolumen
(analog: MVi > MV > MVe). Der Messwert VT zeigt in etwa das tatsächliche
Volumen in der Lunge an.
Erklärung der Parameter
Abkürzung
VTi
VTe
VT
MVi
MVe
Gebrauchsanweisung
O). Der Therapieeinsteller VT bestimmt das Volumen, das in die
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Erklärung
Inspiratorisches Atemzugvolumen (Messwert)
Exspiratorisches Atemzugvolumen (Messwert)
Leckagekorrigiertes Atemzugvolumen (berechneter Wert bei ein-
geschalteter Leckagekompensation)
Inspiratorisches Minutenvolumen (Messwert)
Exspiratorisches Minutenvolumen (Messwert)
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Babylog VN800 / VN600 SW 1.n
O). Das Minutenvolumen MVe = MV beträgt
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Beschreibung
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