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Dräger Babylog VN800 Gebrauchsanweisung Seite 274

Neonatalbeatmung
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Beschreibung
Die maximale Anzahl der mandatorischen Beatmungshübe wird durch die
Atemfrequenz AF bestimmt. Diese Anzahl wird jedoch nur verabreicht, wenn keine
ausreichende Spontanatmung oder eine Apnoe vorliegt.
Druckunterstützung
Während der Spontanatmung auf PEEP-Niveau kann der Patient mithilfe von PS
druckunterstützt werden. Jede Einatemanstrengung des Patienten, die die
Triggerkriterien erfüllt, löst einen druckunterstützten Beatmungshub aus. Durch
Einstellen des Triggerniveaus werden die Einatemanstrengungen synchronisiert.
Zeitpunkt, Anzahl und Dauer der druckunterstützten Beatmungshübe werden durch
die Spontanatmung des Patienten bestimmt.
Wie in allen druckkontrollierten Beatmungsmodi hängt das gelieferte
Atemzugvolumen von der Druckdifferenz "Psupp – PEEP", der Lungenmechanik
(Resistance und Compliance) und dem Atemantrieb des Patienten ab. Der
Druckanstieg vom unteren Druckniveau PEEP auf das obere Druckniveau Psupp
wird mit der Einstellung Rampe oder Insp. Flow bestimmt.
Die Druckunterstützung wird beendet, sobald der Inspirationsflow 15 % des
inspiratorischen Spitzenflows unterschreitet.
Die Druckunterstützung wird auch beendet, sobald die Dauer der Unterstützung
eine maximale Inspirationszeit überschreitet. Für intubierte Patienten ist die
maximale Inspirationszeit in der Patientenkategorie Pädiatr. Patient auf
1,5 Sekunden begrenzt. In der Patientenkategorie Neonat ist die maximale
Inspirationszeit auf 130 % der Inspirationszeit Ti, maximal 1,5 Sekunden, begrenzt.
In der Patientenkategorie Neonat steht dieser Modus bei nicht-invasiver Beatmung
nicht zur Verfügung.
17.1.6
Beatmungsmodus PC-HFO
PC: Pressure Control, HFO: High Frequency Oscillation
Kontinuierliche druckkontrollierte Beatmung mit hochfrequenten Oszillationen auf
dem Niveau des Mitteldrucks
Die Beatmung mit hochfrequenten Druckoszillationen ermöglicht trotz der sehr
kleinen Atemzugvolumina (oft in der Größenordnung des Totraums) einen
Gasaustausch in der Lunge. Während die Druckamplituden im
Atemschlauchsystem beträchtlich sein können, treten in der Lunge nur kleine
Schwankungen um den Mitteldruck auf. Die mechanische Belastung durch
periodische Dehnung und Entspannung der Lunge ist gering.
274
Paw
Flow
Gebrauchsanweisung
MAP hf
|
Babylog VN800 / VN600 SW 1.n

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