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Spannungsversorgung; Kupplung; Vorbereitung Der Befestigungshalterung; Auswuchtung - Nidec Leroy-Somer FLSD serie Inbetriebnahme Und Wartungsanleitung

Drehstrom-asynchronmotoren
Inhaltsverzeichnis

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INBETRIEBNAHME UND WARTUNG – FLSD ZONE 1 – Exdb / Exdb eb

4.4 - Kupplung

Vorbereitung
Die Welle vor dem Ankuppeln von Hand drehen, um einen
eventuellen durch die Handhabung oder das Anheben beding-
ten Defekt festzustellen.
Die eventuell vorhandene Schutzkappe auf dem Wellenende
entfernen. Das durch Taubildung im Innern des Motors ent-
standene Kondenswasser ablassen (siehe Kapitel 3).
Arretierung des Rotors
Bei auf Anfrage mit Rollenlagern ausgestatteten Motoren die
Arretiervorrichtung des Rotors entfernen.
In den seltenen Fällen, in denen der Motor nach der Montage
der Kupplung bewegt werden muss, ist der Rotor erneut zu
blockieren.

Auswuchtung

Rotierende Maschinen werden gemäß der IEC-Norm 60034-
14 ausgewuchtet:
- halbe Passfeder, wenn Buchstabe H auf Wellenende.
Auf Anfrage kann die Auswuchtung wie folgt vorgenommen
werden:
- ohne Passfeder, wenn Buchstabe N auf Wellenende,
- ganze Passfeder, wenn Buchstabe F auf Wellenende,
jedes Kupplungselement (Riemenscheibe, Kupplungsmuffe,
Spannhülse usw.) muss ebenfalls dementsprechend ausge-
wuchtet werden.
Motor mit 2 Wellenenden:
Der Betrieb eines Motors mit zweitem Wellenende, das
nicht verwendet wird, ist nicht zulässig.
4.5 - Vorbereitung des Befestigungsträ-
gers
Der Installateur muss besonders darauf achten, dass der Motor-
träger ordnungsgemäß vorbereitet ist.
Besonders zu beachtende Punkte:
- Alle Metallträger müssen gegen Korrosion geschützt sein.
- Die Konstruktion und die Abmessungen des Trägers müssen es
ermöglichen, jede Übertragung von Vibrationen auf den Motor
sowie durch Resonanzen bedingte Vibrationen zu vermeiden.
- Der Träger muss eben und steif genug sein, um den Auswirkun-
gen von Kurzschlüssen standzuhalten.
- Die maximale Höhendifferenz zwischen den Füßen des Motors
darf +/- 0,1 mm nicht überschreiten.
max.
0,1 mm
Installations- und Wartungsanleitung - FLSD ZONE 1 – Exdb / Exdb eb
5699 de - 2020.02 / c
5 - ELEKTRISCHE PARAMETER -
GRENZWERTE
5.1 - Begrenzung der durch den Anlauf
von Motoren entstehenden Störungen
Um die Betriebsfähigkeit der Anlage zu erhalten, ist jegliche
stärkere Erwärmung der Leitungen zu vermeiden. Gleichzeitig
ist jedoch sicherzustellen, dass die Schutzvorrichtungen nicht
während des Anlaufs ansprechen.
Störeinwirkungen auf den Betrieb anderer Maschinen, die an
der gleichen Spannungsquelle angeschlossen sind, werden
von dem durch den Anlaufstrom bedingten Spannungsabfall
verursacht
Selbst wenn die Netze immer häufiger ein direktes Einschalten
zulassen, gibt es Installationen, bei denen der Anlaufstrom re-
duziert werden muss.
Ein Betrieb frei von Stößen und ein progressiver Anlauf garan-
tieren einen höheren Anwendungskomfort sowie eine höhere
Lebensdauer der angetriebenen Maschinen.
Der Anlauf eines Asynchronmotors mit Käfigläufer wird von
zwei wichtigen Größen bestimmt:
- Anlaufmoment
- Anlaufstrom.
Das Anlaufmoment und das Gegenmoment bestimmen die
Anlaufzeit.
Je nach angetriebener Last kann man diese Werte regeln, um
Drehmoment und Strom an den Anlaufvorgang der Maschine
und die Möglichkeiten des Versorgungsnetzes anzupassen.
Die fünf wichtigsten Anlaufverfahren sind:
- direktes Einschalten,
- Stern-Dreieck-Einschaltung,
- Einschaltung mit Spartransformator,
- Einschaltung über Widerstände,
- Elektronische Anlaufhilfen, z. B. Softstarter.
Die "elektronischen" Anlaufhilfen steuern die Spannung an
den Motorklemmen während des ganzen Anlaufvorgangs und
ermöglichen progressive Anlaufvorgänge ohne Stöße.
Die Anlaufsysteme werden außerhalb der explosionsge-
fährdeten Zone aufgestellt oder sind von einem für diese
Zone autorisierten Typ.

5.2 - Versorgungsspannung

Die Nennspannung ist auf dem Leistungsschild angege-
ben.
Wasser-
waage
Position der
Befestigungs-
füße
9

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