Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Aufstellung, Inbetriebnahme
und Wartung
LSHRM - FLSHRM - PLSHRM
Dyneo + : Reluktanzmotoren
mit Permanentmagneterregung
Referenz: 5411 de - 2019.04 / b

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Nidec Leroy-Somer LSHRM serie

  • Seite 1 Aufstellung, Inbetriebnahme und Wartung LSHRM - FLSHRM - PLSHRM Dyneo + : Reluktanzmotoren mit Permanentmagneterregung Referenz: 5411 de - 2019.04 / b...
  • Seite 2: Allgemeine Warnung

    ALLGEMEINE WARNUNG In diesem Dokument erscheinen immer dann die Zeichen , wenn besondere und wichtige Vorsichtsmaßnahmen während Installation, Betrieb, Wartung und Instandhaltung der Motoren beachtet wer- den müssen. Die Installation von Elektromotoren muss unbedingt von qualifiziertem und kompetentem Fachpersonal mit entsprechender Befähigung durchgeführt werden.
  • Seite 3: Vorbemerkung

    VORBEMERKUNG Sehr geehrter Kunde, Sie haben einen Motor von Leroy-Somer erworben. In diesem Motor steckt die Erfahrung eines der weltweit größten Hersteller, die sich auch im Ein- satz von Spitzentechnologien widerspiegelt - Automatisierung, ausgewählte Werkstoffe, strenge Qualitätskontrolle. Dies veranlasste die Zertifizierungsorganisationen, unseren Motorenwerken die internationale Zertifizierung nach ISO 9001, Ausgabe 2015 durch DNV zu verleihen.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS 1 - EINGANGSKONTROLLE ....................6 1.1 - Stempelung........................6 1.2 - Lagerung........................7 2 - POSITION DER TRANSPORTÖSEN ..................7 3 - HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME ............9 3.1 - Kontrolle des Isolationswiderstandes ................9 3.2 - Aufstellung - Belüftung ....................9 3.2.1 - Oberflächengekühlte Motoren ................9 3.2.2 - Innengekühlte Motoren..................10 3.2.3 - Aufstellung......................10 3.3 - Kupplung........................10...
  • Seite 5 INHALTSVERZEICHNIS 5.2.1 - Schmiermittelart ....................24 5.2.2 - Dauergeschmierte Wälzlager ................24 5.2.3 - Wälzlager mit Nachschmiereinrichtung .............24 5.3 - Wartung der Lager .....................24 6 - VORBEUGENDE WARTUNG ....................25 7 - FEHLERSUCHE .........................26 8 - ERSATZTEILE ........................27 LSHRM - FLSHRM - PLSHRM - Reluktanzmotoren mit Permanentmagneterregung 5411 de - 2019.04 / b...
  • Seite 6: Eingangskontrolle

    EINGANGSKONTROLLE 1 - EINGANGSKONTROLLE Bei Erhalt des Motors überprüfen, dass es durch den Transport nicht zu Beschädigungen gekommen ist. Sichtbare Stoßspuren sollten dem Spediteur mitgeteilt werden (gegebenenfalls können die Transportversicherun- gen in Anspruch genommen werden). Nach einer visuellen Kontrolle die Motorwelle mit der Hand drehen, um even- tuelle Unregelmäßigkeiten festzustellen.
  • Seite 7: Lagerung

    POSITION DER TRANSPORTÖSEN 1.2 - Lagerung 2 - POSITION DER TRANSPORTÖSEN Bis zur Inbetriebnahme sind die Motoren wie folgt zu Position der Transportösen für das Anheben lagern: des Motors allein (nicht zusammen mit der - geschützt vor Feuchtigkeit: Bei einer relativen Luft- Maschine).
  • Seite 8 POSITION DER TRANSPORTÖSEN • Vertikale Position • Horizontale Position n x ØS 2 x Øt Vertikale Position (mm) n** ØS min. * min. LSHRM 132 M1 / MU1 / Horizontale Position (mm) MU3 / SM1 e min. h min. Øt LSHRM 160 LR1 / LSHRM 132 M1 / MU1 / LR3 / MR1...
  • Seite 9: Hinweise Zu Montage Und Inbetriebnahme

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME 3 - HINWEISE ZU MONTAGE UND Achtung: Da der dielektrische Test vor dem INBETRIEBNAHME Versand im Werk durchgeführt wurde, wird er, wenn eine Wiederholung erforderlich Vergewissern Sie sich auf jeden Fall vor Installation sein sollte, mit der halben genormten des Motors und während seiner Einsatzdauer von Prüfspannung durchgeführt, d.
  • Seite 10: Innengekühlte Motoren

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME 3.2.2 - Innengekühlte Motoren 3.3 - Kupplung Die Kühlung unserer Motoren erfolgt gemäß Kühlart IC • Vorbereitung 01 (IEC-Norm 60034-6), d. h. "innengekühlte Maschi- Den Motor vor dem Ankuppeln drehen, um einen even- nen unter Verwendung des umgebenden Kühlmittels tuellen durch die Handhabung oder das Anheben be- (Luft), das in der Maschine zirkuliert".
  • Seite 11 HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME Wenn nicht anders angegeben, sind die Motoren stan- dardmäßig mit einer ½ Passfeder ausgewuchtet. Infol- gedessen muss die Auswuchtung der Kupplung mit der Auswuchtung des Motors abgestimmt werden und die Kupplung an die Länge der Passfeder angepasst oder die sichtbaren Teile bearbeitet werden, die über die Passfeder hinausragen.
  • Seite 12 HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME Die Maschinen sind sorgfältig auszurichten, so dass die • Anbringung der Riemen Rundlauf- und Parallelitätsabweichungen der beiden Eine korrekte Anbringung der Riemen kann nur dann Kupplungshälften den Empfehlungen des Herstellers erfolgen, wenn eine Einstellung von ±3 % bezogen auf der Kupplungsmuffe entsprechen.
  • Seite 13: Motorschutzvorrichtungen

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME In Längsrichtung ist die Position der Spannschienen • Andere integrierte indirekte Thermoschutzvorrich- durch die Riemenlänge, in Querrichtung durch die Rie- tungen menscheibe der angetriebenen Maschine festgelegt. Auf Wunsch können spezielle Fühler am Motor ange- Die Spannschienen mit den Spannschrauben wie in der bracht werden (siehe nachfolgende Übersicht), mit de- Abbildung anbringen (die riemenseitige Schraube der nen die Temperaturentwicklung an den "heißen Stellen"...
  • Seite 14: Schutzvorrichtung Zur Vermeidung Von Kondensationsbildung: Optionale Stillstandsheizung

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME Funktions- Funktions- Ausschalt- Montage Schutzfunktion prinzip kennlinie vermögen (A) Anzahl der Fühler* Bimetall mit indirekter Allgemeine Temperaturfühler Montage im Steuerkreis Erwärmung 2,5 A bei 250 V Überwachung als Öffner als Öffner (Ö) bei cos φ 0,4 allmähliche 2 oder 3 in Reihe Überlasten...
  • Seite 15: Schutzvorrichtung Für Die Wicklung

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME 3.4.4 - Schutzvorrichtung für die Wicklung Bedingungen für die Gültigkeit der Tabelle: - max. dv/dt < 4000 V/μs an den Umrichterklemmen Leroy-Somer bietet für seine Motoren 2 Isolierungssys- - Mindestzeitspanne zwischen 2 Pulsweitenmodulatio- teme an: nen (PWM) des Umrichters: 5 μs - Standardisolierungssystem für die Motorwicklung mit Û...
  • Seite 16: Anschlüsse

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME Anwendungen vom Typ B2 oder Versorgungsspannun- Der für die Anlage Verantwortliche muss unbedingt ein gen über 510 V erfordern ein verstärktes Schutzsystem Erdungsnetz mit möglichst geringer Impedanz zur Ab- der Traglagereinheit. leitung der Störströme sowie der hochfrequenten Strö- Dazu gehören folgende Schutzvorrichtungen: me planen, damit diese nicht durch die elektrischen Betriebsmittel fließen.
  • Seite 17: Dimensionierung Der Leistungskabel

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME Bei größeren Leiterquerschnitten dürfen ausschließlich Alle Leiter müssen in einer über 360° geschlossenen Kabel mit drei äquipotenzialen Leitern verwendet wer- metallischen Zuleitung verlegt werden (z. B. Kabelwan- den. Die Abschirmung muss an beiden Enden ange- ne aus Metall).
  • Seite 18: Anschluss Der Steuerelektronik

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME 3.5.2 - Lage von Klemmenkasten und 3.5.1.6 - Anschluss der Steuerelektronik Siehe Inbetriebnahmeanleitung des eingesetzten Fre- Kabelverschraubungen quenzumrichters. Siehe auch Kapitel 3.5.7 für den An- In der Standardausführung befindet sich der Klemmen- schluss des Resolvers. kasten oben auf dem vorderen Teil des Motors, bei den Bauformen IM B3 und B5 ist er in Schutzart IP 55 ausge- 3.5.1.7 - Beispielinstallation einer Motor-Um-...
  • Seite 19: Motoranschlüsse

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME Je nach Motortyp werden die Motoren standardmä- • Schaltung 400 V Y ßig mit vorgebohrten Klemmenkästen mit Gewinde, jedoch ohne Kabelverschraubung oder aber mit ei- ner abnehmbaren, nicht vorgebohrten Kabeldurch- führungsplatte geliefert. Spanndurchmesser der Kabelverschraubungen (nach DIN 46320 Teil 1) Die Kabelverschraubung und ein eventuelles Reduzierstück auf den...
  • Seite 20 HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME • Anzugsmoment (Nm) der Muttern an den Klem- Beim Verschließen des Klemmenkastens ist darauf zu menleisten achten, dass die Dichtung ordnungsgemäß angebracht wird. Klemme M6 Stahl Generell ist zu überprüfen, dass keine Mutter, Unterlegscheibe oder sonstige Fremdkörper in das Motorgehäuse gefallen sind.
  • Seite 21: Leiterquerschnitt Der Versorgungskabel

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME 3.5.4 - Leiterquerschnitt der Versorgungskabel Bei gleichem Kabelquerschnitt ist der Spannungsabfall (französische Norm NFC 15.100 oder Norm des Landes des Endanwenders) umso größer, je höhere Werte der Strom annimmt. Die Auslegung ist daher anhand des auf dem Leistungsschild des Motors angegebenen Nennstroms durchzuführen, wobei die Zuverlässigkeit von der Art der Anwendung und dem Kabeltyp abhängt.
  • Seite 22: Anschluss Eines Resolvers

    HINWEISE ZU MONTAGE UND INBETRIEBNAHME 3.5.8 - Anschluss eines Resolvers Verwenden Sie ein Kabel mit äußerer Abschirmung, das mindestens drei Paare von verdrillten und geschirmten Adern (Differenzsignale "excit", "sin", "cos") beinhaltet. Die äußere Abschirmung rundum (360°) an beiden Enden anschließen: Anschlussbügel für die Abschirmung um- richterseitig und Metallkabelverschraubung auf der Seite des Resolvergehäuses.
  • Seite 23: Inbetriebnahme Der Motor-Umrichter-Einheit

    INBETRIEBNAHME DER MOTOR-UMRICHTER-EINHEIT 4 - INBETRIEBNAHME DER MOTOR-UM- • Reinigung Für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Motors ist nur RICHTER-EINHEIT das Entfernen von Staub und Fremdkörpern nötig, die die Lüfterhaube und die Kühlrippen des Gehäuses ver- Vor der Inbetriebnahme gilt für alle Motoren: stopfen können.
  • Seite 24: Lagerung Und Schmierung

    REGELMÄSSIGE WARTUNG 5.2 - Lagerung und Schmierung 5.3 - Wartung der Lager Bei Auftreten von: 5.2.1 - Schmiermittelart - Geräuschen oder ungewöhnlichen Schwingungen, Wenn die Lager nicht dauergeschmiert sind, wird der - starker Erwärmung des Lagers, obwohl es korrekt ge- Typ des Schmierfetts auf dem Leistungsschild angege- schmiert ist, ben.
  • Seite 25: Vorbeugende Wartung

    VORBEUGENDE WARTUNG 6 - VORBEUGENDE WARTUNG M 01V M 02V Leroy-Somer bietet über sein Vertriebsnetz auf Anfrage ein vorbeugendes Wartungssystem an. Mit diesem System lassen sich vor Ort Daten der ver- schiedenen Punkte und Parameter erfassen, die in der nachfolgenden Tabelle beschrieben sind. Ein Messprotokoll über den Anlagenzustand wird auto- matisch zur Verfügung gestellt.
  • Seite 26: Fehlersuche

    FEHLERSUCHE 7 - FEHLERSUCHE Problem Mögliche Ursache Maßnahme Ungewöhnli- Liegt die Ursache im Motor oder in der angetrie- Den Motor von der angetriebenen Maschine abkuppeln und ches Geräusch benen Maschine? alleine testen Mechanisch bedingt, wenn das Geräusch nach Unterbrechung der Stromversorgung weiter Motor sehr laut vorhanden ist, mit Parametrierung des Umrichters im Modus „Freilauf“...
  • Seite 27: Ersatzteile

    ERSATZTEILE 8 - ERSATZTEILE Unser dichtes Servicenetz liefert die benötigten Tei- le kurzfristig. Bei jeder Bestellung von Ersatzteilen müssen unbe- Um einen einwandfreien Betrieb und die Sicherheit dingt die vollständige Typenbezeichnung des Mo- unserer Motoren zu gewährleisten, wird dringend tors, die Seriennummer und die auf dem Leistungs- zur Verwendung von Originalersatzteilen geraten.
  • Seite 28 Moteurs Leroy-Somer Firmensitz: Boulevard Marcellin Leroy - CS 10015 16915 ANGOULÊME Cedex 9 Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit einem Kapital von 65 800 512 € RCS Angoulême 338 567 258 www.leroy-somer.com...

Inhaltsverzeichnis