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INBETRIEBNAHME UND WARTUNG – FLSD ZONE 1 – Exdb / Exdb eb
10.1.2 - Reparatur
Die Reparatur und/oder die Neuwicklung eines in der explosi-
onsgefährdeten Zone einsetzbaren Elektromotors muss in
Form einer identischen Wiederherstellung durch qualifizierte
Fachkräfte und gemäß den Vorschriften der Norm IEC/EN
60079-19 erfolgen. Ihre Nichteinhaltung kann sich auf die Si-
cherheit des Betriebsmittels (z. B. nicht mit IP 55 oder IP 65
konforme Schutzart) oder die Oberflächentemperatur auswir-
ken (z. B. Neuwicklung des Motors). Gemäß "Saqr - ATEX"
speziell geschulte und autorisierte Servicezentren garantieren
die sichere Instandsetzung und Reparatur dieser Motoren.
ACHTUNG:
Ohne schriftliche Erlaubnis des Herstellers
sind sämtliche Veränderungen untersagt.
Gemäß „Saqr - ATEX"
speziell geschulte und autorisierte Servicezentren
garantieren die sichere Instandsetzung
und Reparatur dieser Motoren.
10.1.3 - Ersatzteile
Bei jeder Bestellung von Ersatzteilen müssen unbedingt
die vollständige Typenbezeichnung des Motors, die Seri-
ennummer und die auf dem Leistungsschild gestempel-
ten Informationen angegeben werden (siehe Kapitel 1).
Die Teilenummern sind den Explosionszeichnungen und
ihre Bezeichnung den Stücklisten zu entnehmen (Kapitel
11).
Wartungssätze für die regelmäßige Wartung können Sie über
unsere Kundendienstzentren beziehen.
Im Falle von Motoren mit Befestigungsflansch den Typ des
Flanschs sowie seine Abmessungen angeben (siehe unten).
Motor in Flanschausführung mit Durchgangslöchern
n Ø S
Motor in Flanschausführung mit Gewindebohrungen
n Ø S
Um einen einwandfreien und gefahrlosen Betrieb unserer
Motoren zu gewährleisten, ist die Verwendung von Origi-
nalersatzteilen zwingend vorgeschrieben.
Bei Beschädigungen aufgrund von Verwendung nicht au-
torisierter Ersatzteile übernimmt der Hersteller keine Haf-
tung.
Installations- und Wartungsanleitung - FLSD ZONE 1 – Exdb / Exdb eb
5699 de - 2020.02 / c
LA
T
T
10.2 - Sicherheitsregeln
Vor jedem Eingriff in den Motor oder den Schalt-
schrank überprüfen, dass keine explosionsfähige
Atmosphäre vorhanden ist und sämtliche Komponenten
des Betriebsmittels nicht mehr unter Spannung stehen.
Des Weiteren überprüfen, dass der Motor ausreichend
kalt ist, um die Gefahr von Verbrennungen zu vermeiden.
Vor jedem Eingriff in den Motor oder den Schalt-
schrank überprüfen, dass die Kondensatoren
zur Kompensation des Cos j isoliert und/oder entla-
den sind (die Spannung an den Klemmen messen).
Vor jedem Eingriff in den Klemmenkasten oder
den Schaltschrank überprüfen, dass die Still-
standsheizung spannungslos ist.
Je nach dem Typ des Thermoschutzes kann der Mo-
tor unter Spannung bleiben. Vor jedem Eingriff in
den Klemmenkasten oder den Schaltschrank überprüfen,
dass die Netzspannungsversorgung unterbrochen ist.
10.3 - Regelmäßige Wartung
Kontrolle nach der Inbetriebnahme
Nach etwa 50 Betriebsstunden den korrekten Sitz der Befesti-
gungsschrauben des Motors und des Kupplungselements
überprüfen; bei Kraftübertragung über Kette oder Riemen prü-
fen, dass die Spannung noch korrekt ist.
Reinigung
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Motors ist das Ent-
fernen von Staub und Fremdkörpern nötig, die den Lufteintritt
und die Kühlrippen des Gehäuses verstopfen können.
Vor jeglicher Reinigung unbedingt die Dichtigkeit (Klemmen-
kasten, Kondenswasserlöcher ...) prüfen.
Eine trockene Reinigung (Absaugen) ist immer einer nassen
Reinigung vorzuziehen. Die Reinigung des Motors darf unter
keinen Umständen eine elektrostatische Ladung hervorrufen.
Die Reinigung muss immer mit einem Druck
unter 10 Bar von der Mitte des Motors nach
außen erfolgen, um keinen Staub und Partikel unter
die Wellendichtringe zu befördern.
Ablassen des Kondenswassers (falls Stopfen vorhanden)
Durch Temperaturschwankungen entsteht Kondenswasser im
Motorinneren. Dies muss abgelassen werden, bevor es sich
negativ auf den Betrieb des Motors auswirkt.
An den tiefsten Punkten des Motors befinden sich je nach Ein-
baulage Kondenswasserlöcher, die mit explosionsgeschütz-
ten Stopfen abgedichtet werden.
Wenn der Motor mit Kondenswasserlöchern ausgestattet ist,
müssen diese Bohrungen mit Ex d-zertifizierten Gewindestop-
fen verschlossen werden, deren Montage den Explosions-
schutz des Motors gewährleistet: Mindestens alle 6 Monate
wird das Ablassen des Kondenswassers empfohlen. Die Ge-
windestopfen nach diesem Vorgang wieder anbringen und
anziehen.
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Fehlerbehebung
